Leinsamen ist eines der ältesten Naturarzneimittel

Leinsamen ist eines der ältesten Naturarzneimittel
Die Gesundheit von Magen, Darm und Verdauung ist eine wichtige
Voraussetzung für unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden.
Durch eine ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel oder eine
unregelmäßige Lebensweise haben viele von uns eine gestörte Verdauung.
Das besonders hohe Wasserbindungs- und Quellvermögen des Leinsamens regt
die Verdauung im Darm optimal an:
der fein aufgebrochene Leinsamen quillt im Darm - und nicht bereits im Magen in Verbindung mit ausreichend Flüssigkeit stark auf, das Stuhlvolumen vergrößert
sich dadurch und der daraus folgende Darmreiz auf die Darmwand fördert auf
natürliche Weise die Eigenbewegung des Darms.
Zusätzlich erhöhen die Schleimstoffe die Gleitfähigkeit des Darminhalts.
Die hohe Arzneimittel-Qualität unseres Leinsamens garantiert eine
gleichbleibend hohe Wirksamkeit ohne die Gefahr einer Gewöhnung des Darms
an dieses Hilfsmittel.
Der goldgelbe Leinsamen ist eine Sonderzüchtung und besitzt eine wesentlich
höhere Quellfähigkeit als der braune Leinsamen.
Die Einnahme-Empfehlung beträgt 1-2 Esslöffel täglich oder eben eine Einnahme
nach Bedarf.
Leinsamenschleim kann zum Schutz der gereizten Magenschleimhaut bei einer
akuten Magenschleimhautentzündung (Gastritis) als morgendliche "Rollkur"
angewendet oder auf den Tag verteilt eingenommen werden.
Dazu wird der Leinsamen in Wasser eingeweicht, kurz aufgekocht und
anschließend durch einen Teefilter oder Mull gegeben: damit wird der Schleim
von der Leinsaat getrennt und dieser dann schluckweise getrunken.
Die schleimhautschützenden Eigenschaften des Leinsamenschleims lindern
Magen-Darm-Beschwerden genauso wie Magenschleimhautentzündungen,
Dünndarmentzündungen oder Reizdarm-Symptome.
Äußerlich kann man Leinsamenumschläge zur Behandlung von Geschwüren,
Prellungen oder rheumatischen Beschwerden anwenden.
Dazu verwendet man zerstoßenen Leinsamen, mischt ihn mit wenig heißem
Wasser und lässt ihn aufquellen. Die fertige Paste gibt man dann auf die betroffene
Stelle.
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