Programm 46. Langeooger Psychotherapiewoche 2017

Werbung
Leben. Bewahren
und Verändern.
46. Langeooger
Psychotherapiewoche
22. – 27. Mai 2017
Stand: 27.03.2017
Langeooger Psychotherapiewoche
(max. 66 Fortbildungspunkte)
22. - 27.05.2017
Veranstalter
Ärztekammer Niedersachsen
- Fortbildung Berliner Allee 20
30175 Hannover
Organisatorische Leitung
Wolfgang Heine / Baris Oral
Telefon: 0511/380-2496
Telefax: 0511/380-2499
E-Mail: [email protected]
Anmeldung
Organisatorisches
Informationen zu der Insel:
www.langeoog.de
2
Stand: 27.03.2017
Übersicht der Preise ............................................................................................................ 7
Hinweise zur Anmeldung .................................................................................................... 8
Durchlaufende Vorträge „Leben. Bewahren und Verändern.“....................................... 12
Begrüßung / Eröffnung der 46. Langeooger Psychotherapiewoche .......................... 12
Traumdeutung bei Freud und heute ......................................................................... 13
"Bach-Abend" ........................................................................................................... 14
Psychotherapie der Körperdysmorphen Störung ...................................................... 15
Gehirn, Psyche und komplexe Systeme - Zur Zukunft der Psychotherapie............... 16
P a r t y (ohne Sitzplatzanspruch) ........................................................................... 17
Neuroendokrine Mechanismen von Stress, Stressbewältigung und ihre Wirkung auf
die psychische und körperliche Gesundheit .............................................................. 18
Bindungstrauma und Persönlichkeitsstörungen - Ressourcenbasierte
psychodynamische Therapie .................................................................................... 19
Klangmethoden nach Peter Hess ............................................................................. 20
Zumutungen und Verwerfungen – Einige Aspekte der Behandlung von Patienten mit
Psychose-Erfahrung ................................................................................................. 22
„Wir wollten doch noch so viel machen“ – Auswirkungen einer Krebserkrankung auf
Patient, Partner und Partnerschaft............................................................................ 23
Tiergestützte Interventionen in der Depressionsbehandlung – Ein neuer Trend? ..... 24
Psychotherapie bei alkoholbezogenen Störungen .................................................... 25
Patchwork-Familien .................................................................................................. 26
"Ich denke noch nicht daran, ganz aufzuhören!" - Oder doch schon "der Anfang vom
Ende"? ..................................................................................................................... 27
3
Stand: 27.03.2017
Gruppen.............................................................................................................................. 28
Gruppe D01 - Diskussionsgruppe ............................................................................. 28
Gruppe D02 - Diskussionsgruppe ............................................................................. 29
Mittagsgruppen .................................................................................................................. 30
Gruppe M01 - Workshop EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ein Überblick............................................................................................................. 30
Gruppe M02 - Neue körperliche Selbsterfahrung durch Selbstverteidigung im AktivWach-Hypnoid auch für Senioren ............................................................................. 31
Gruppe M03 - Hatha-Yoga ....................................................................................... 32
Gruppe M04 - Von der Kraft innerer Bilder - Einführung in die Katathym Imaginative
Psychotherapie......................................................................................................... 33
Gruppe M 5 - Pr vention der Peripartalen Depression - Übergang in eine neue
Lebensphase: Frau bleiben - Mutter werden............................................................. 34
Gruppe M06 - Achtsamkeit für Psychotherapeuten: Die Anstrengung loslassen - Leid
und schwierige Gefühle mit Achtsamkeit umarmen .................................................. 35
Gruppe M07 - Angsterkrankungen verstehen ........................................................... 36
Gruppe M08 - TaKeTiNa - Resonanz und Autonomie............................................... 37
Gruppe M09 - Psychosomatik der chronischen Schmerzstörungen - Grundlagen,
Diagnostik und Therapie ........................................................................................... 38
Gruppe M10 - Ein neues Leben in der Fremde? Psychotherapie im Spannungsfeld
zwischen den Kulturen. ............................................................................................ 39
Gruppe M11 - Gedächtnisstörungen, Fehlerinnerungen, Forensik und Altern Grundlagen, Diagnostik und Therapie ...................................................................... 40
Gruppe M12 - Bewahren und Verändern - Ruhe und Bewegung - Festhalten und
Loslassen… Lebensthemen und Life Events ............................................................ 41
Gruppe M13 - Wie begegnet sich das Vertraute und Fremde im
Psychotherapieprozess einer Gruppe? Ermutigung zur Arbeit mit ambulanten
Gruppen mit Hilfe des Psychodramas....................................................................... 42
Gruppe M14 - Handlungsorientierte Übungen zu Selbstsicherheit und
Durchsetzungsfähigkeit - Das Spiel mit dem Statuswechsel aus dem
Improvisationstheater ............................................................................................... 43
4
Stand: 27.03.2017
Nachmittagsgruppen ......................................................................................................... 45
Gruppe N01 - Gruppe mit Vorlesungscharakter zum Thema Essstörungen .............. 45
Gruppe N02 - Hypnose und Hypnotherapie für Fortgeschrittene mit
Ressourcenaktivierung aus dem „Privat-Archiv der Veränderungs-möglichkeiten auf
der Grundlage von Wurzeln und Flügel" ................................................................... 46
Gruppe N03 - Hatha-Yoga ........................................................................................ 47
Gruppe N04 - Internet- und Computerspielabhängigkeit - Diagnostik, Therapie und
Prävention ................................................................................................................ 48
Gruppe N05 - Schematherapie ................................................................................. 49
Gruppe N06 - Ambivalenz der Freiheit - Fallstudien zum suizidalen Denken ............ 50
Gruppe N07 - Einführung in die Metakognitive Therapie bei Angststörungen und
Depression ............................................................................................................... 51
Gruppe N08 - „Bringen Sie Ihren inneren Kritiker zum Lachen“ Psychohygiene und
Burnout-Prävention der besonderen Art ................................................................... 53
Gruppe N09 - „Helfen Sie mir - ich bringe mich eh um“ ............................................ 55
Gruppe N10 - Angehörigenarbeit bei erwachsenen essgestörten Patientinnen - das
ANGIS-Programm .................................................................................................... 56
Gruppe N11 - Hängematte statt Hamsterrad - Psychotherapie bei chronischem
beruflichem Stress .................................................................................................... 57
Gruppe N12 - „Blaubart“ und seine Frauen - Leben bewahren und verändern in
narzisstischen Paarbeziehungen .............................................................................. 59
Gruppe N13 - „Ich hab`s doch im Bauch, nicht im Kopf“- Einführung in die PISOIntervention: eine niedrigschwellige psychodynamische Kurzzeit-Psychotherapie für
Patienten mit somatoformen Störungen.................................................................... 60
Gruppe N14 - „Seite an Seite“: Partnerschaftliche Unterstützung im Rahmen einer
Krebserkrankung ...................................................................................................... 61
5
Stand: 27.03.2017
Sportprogramm.................................................................................................................. 62
SP01 - Fit in den Morgen .......................................................................................... 62
SP02 - Rückenfitness am Mittag............................................................................... 63
SP03 - Yoga zum Kennenlernen .............................................................................. 64
SP04 - Nordic Walking am Strand ............................................................................ 65
Verzeichnis der Referentinnen / Referenten der Langeooger Psychotherapiewoche 2017 . 66
6
Stand: 27.03.2017
Übersicht der Preise
Vorträge*
300,00 €
*Die Vorträge sind obligat zu buchen.
Der Preis für die Vorträge enthält die Fährkarte Bensersiel-Langeoog-Bensersiel und
einen Gepäckgutschein für die Beförderung Ihres Gepäcks vom Anleger in Bensersiel zu Ihrer Unterkunft und zurück. Im Preis ist auch eine Aufzeichnung der Vorträge
auf DVD enthalten.
Diskussionsgruppen:
D01- D02
je 4 ,
€
Mittagsgruppen:
Nachmittagsgruppen:
M01
2
,
€
N01
15 ,
€
M02
2
,
€
N02
3
,
€
M03
25 ,
€
N03
25 ,
€
M04
2
,
€
N04
2
,
€
M05
2
,
€
N05
2
,
€
M06
3
,
€
N06
2
,
€
M07
2
,
€
N07
2
,
€
M08
3
,
€
N08
3
,
€
M09
2
,
€
N09
2
,
€
M10
2
,
€
N10
2
,
€
M11
2
,
€
N11
3
,
€
M12
2
,
€
N12
3
,
€
M13
3
,
€
N13
2
,
€
M14
300,
€
N14
2
,
€
Zusätzliche Sportgruppen:
SP01-SP04 je 3 ,
€
7
Stand: 27.03.2017
Hinweise zur Anmeldung
Die Buchung einer Gruppe ist nur in Verbindung mit der Buchung der Vorträge möglich. Sie zahlen die Vortr ge (3 , €) + jeweils den Gruppenpreis. Eine Anmeldung
ausschließlich zu den Vorträgen ist ebenfalls möglich.
Bitte geben Sie bei Ihrer Buchung Alternativgruppen an. Wir versichern, dass wir Ihre
alternativen Gruppenwünsche entsprechend der von Ihnen angegebenen Reihenfolge berücksichtigen werden, sofern freie Plätze vorhanden sind.
Für Änderungen bzw. Umbuchungen jeglicher Art erheben wir ab dem 08.05.2017
eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50,00 Euro bis zum Ablauf des ersten
Seminartages. Ab dem 2. Seminartag sind keine Umbuchungen mehr möglich.
Wissenschaftlicher Beirat Langeooger Psychotherapiewoche
Dr. Dipl. Psych. Elke Daudert (Kiel)
Peter Döring (Göttingen/Kassel)
Prof. Dr. med. Anette Kersting, wissenschaftliche Leitung (Leipzig)
Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid Müller (Hannover)
8
Stand: 27.03.2017
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Leben. Bewahren und Verändern - das ist das Thema der Psychotherapiewoche
2017.
Mit der Rückkehr zum Tagungsort Langeoog steht wieder eine Veränderung des
Ortes an, gleichzeitig ist der Entschluss nach Langeoog zurückzukehren mit dem
Wunsch verbunden, Tradition und Bewährtes zu wertschätzen, zu erhalten, aber
auch weiter zu entwickeln.
Leben. Bewahren und Verändern – diesem Thema widmet sich auch eine Reihe
unserer Hauptvorträge.
 Im Eröffnungsvortrag gibt Herr Prof. Dr. Michael Ermann (München) einen Überblick über die Entwicklung der Konzepte der Traumdeutung und spannt dabei einen Bogen, beginnend bei der Traumdeutung „klassischer Neurosen“ bis hin zu
den aktuellen Konzepten der Zustands- und Zeichenträume bei Persönlichkeitsstörungen.
 Die ressourcenbasierte psychodynamische Psychotherapie zur Behandlung
traumaassoziierter Persönlichkeitsstörungen stellt Herr PD Dr. Wolfgang Wöller
(Bad Honnef) vor. Vor dem Hintergrund aktueller neurobiologischer und entwicklungspsychologischer Befunde werden traumaassoziierte Persönlichkeitsstörungen als bindungstraumatische Störungen konzeptualisiert. Diese Sichtweise ermöglicht wichtige Zugänge zum psychodynamischen Verständnis, auch im Hinblick auf das therapeutische Arbeitsbündnis.
 Nach der Kernfamilie und der Ein-Eltern-Familie ist die Patchworkfamilie in
Deutschland der dritthäufigste Familientyp. Herr Univ. Doz. Dr. Helmuth Figdor
(Wien) wirft in seinem Vortrag einen Blick auf die Chancen und die besonderen
Herausforderungen dieser Familienform.
 Neue Entwicklungen einer bio-psycho-sozialen Medizin und Psychotherapie versuchen der Komplexität menschlicher Entwicklungsprozesse gerecht zu werden.
Ausgehend von der Meta-Theorie fokussiert Herr Prof. Dr. Günter Schipek (München) Konsequenzen für die „systems neuroscience“ in der Psychotherapie. Im
Mittelpunkt des Vortrages stehen die Konsequenzen für die therapeutische Praxis.
 Der Einsatz von Tieren in der Psychotherapie wirkt stress- und angstreduzierend,
motivierend und vertrauensfördernd. Bei tiergestützten Interventionen handelt es
sich um eine innovative Psychotherapieform, die bisher wenig verbreitet ist. Frau
Prof. Dr. Elisabeth Schramm (Freiburg) stellt in ihrem Vortrag eine tiergestützte Intervention in der Depressionsbehandlung vor.
9
Stand: 27.03.2017
 „Wir wollten doch noch so viel machen …“, ein Gedanke, den viele Menschen
haben, wenn durch eine schwere Erkrankung das Leben auf einmal als endlich erlebt wird. Die Veränderungen, die eine Krebserkrankung für Patient/Partner und
vor allem die Partnerschaft bedeuten, sind Thema des Vortrages von Frau Prof.
Dr. Tanja Zimmermann (Hannover).
 Neurokrine Mechanismen von Stress und ihre Auswirkungen auf die Psyche und
die körperliche Gesundheit stehen im Fokus von Prof. Dr. Beate Ditzen (Heidelberg) Vortrag.
 Soziokulturelle Anforderungen und Zuschreibungen treffen auch alternde Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und sorgen für zusätzliche Turbulenzen
im Identitätsgefühl. Lösungsmöglichkeiten liegen nach Herrn Dr. Bernd Klose
(Düsseldorf) u. a. in adaptierter, neu gestalteter Gegenwärtigkeit der eigenen Lebensprozesse im Alter.
Auch in diesem Jahr beschäftigt sich eine Reihe weiterer Hauptvorträge mit wichtigen
psychotherapeutischen Themen. So wird Frau Professor Dr. Alexandra Martin (Wuppertal) einen Überblick über die Körperdysmorphe Störung geben. Betroffene leiden
unter einer intensiven Beschäftigung mit einem subjektiven Mangel ihres Aussehens.
Nach einer Darstellung des aktuellen Störungswissens werden ausgewählte verhaltenstherapeutische Interventionen vermittelt. Im Fokus des Vortrages von Herrn Dr.
Norbert Matejek (Bensheim) steht die Frage, in welcher Weise sich die aktuelle Psychoanalyse mit den behandlungstechnischen Fragen von Patienten mit PsychoseErfahrungen auseinandersetzt. Einen Überblick über die Psychotherapie alkoholbezogener Störungen gibt Herr PD Dr. Gregor R. Szycik (Hannover).
Einen Überblick über den Umgang mit Alkoholproblemen in laufenden Psychotherapien gibt Herr PD Dr. Gregor R. Szycik (Hannover).
Einen, auch musikalischen, Bach-Abend gestaltet Herr Prof. Dr. Andreas Kruse (Heidelberg).
Neben den Hauptvorträgen haben Sie die Möglichkeit, eine fortlaufende Vorlesung
zur Psychotherapie der Essstörungen von Herrn Prof. Dr. Stephan Herpertz (Bochum) zu hören und unter einer Vielzahl von Seminaren zu psychotherapeutischen
Themen zu wählen.
Ein großer Dank geht wieder an das Team der Ärztekammer Niedersachsen für die
Organisation dieser 46. Psychotherapiewoche, die nun wieder auf Langeoog stattfindet.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Programmes, vor allem aber eine
interessante Tagung mit vielen neuen Erkenntnissen und Impulsen für Ihre tägliche
Arbeit - und vielleicht auch ganz persönliche Erkenntnisse zum Thema Leben. Bewahren und Verändern.
10
Stand: 27.03.2017
Ihre
Prof. Dr. med. Anette Kersting
Wissenschaftliche Leiterin
11
Stand: 27.03.2017
Durchlaufende Vorträge „Leben. Bewahren und
Verändern.“
Montag, 22.05., bis Samstag, 27.05.2017, jeweils 09:00-11:40 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
600
300,00 Euro
inkl. Fährkarte, Gepäckgutschein und DVD
Veranstaltungsort für alle Vorträge: Haus der Insel, Kurstr. 1
Begrüßung / Eröffnung der 46. Langeooger Psychotherapiewoche
Montag, 22.05.2017, 09:00 Uhr
12
Stand: 27.03.2017
Traumdeutung bei Freud und heute
Psychodynamische Verfahren
Montag, 22.05.2017, direkt im Anschluss an die Begrüßung
Eröffnungsvortrag mit Diskussion
Freud konzipierte seine Traumdeutung nach dem Modell einer Neurose und sah
darin das Ergebnis einer Verdrängung infantiler Wünsche. Seine Methode der
Traumdeutung deckt die verdrängten Wünsche und Erinnerungen auf. Sie ist für
"klassische" Neurosen noch immer gültig.
Daneben hat sich in den letzten Jahrzehnten das Modell der Zustands- oder Zeichenträume Aufmerksamkeit verschaffen, das bei den heute verbreiteten Persönlichkeitsstörungen Anwendung findet. Diese Träume unterscheiden sich grundsätzlich
von den klassischen Träumen bei Neurosen. Sie stellen unverhüllt den Ichzustand
des Träumers dar und verweisen wie Zeichen auf den mentalen Zustand, in dem sie
geträumt werden. Sie bedürfen keiner weiteren Interpretation.
In der Behandlung fördert die Übersetzung der Zeichen in Sprache die Symbolisierungsfähigkeit und hilft dem Träumer, sich zu begreifen, d.h. Begriffe für seine Zustände zu finden. Darüber hinaus macht er bei der Arbeit mit Träumen Erfahrungen,
dass seine Zustände contained werden können.
Angaben zum Vortragenden:
Ermann, Prof. Dr. Michael
Halserspitzstr. 36, 81673 München
FA für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, Univ.-Prof. emeritus für
Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität (LMU) München, jetzt
Supervisionen und psychoanalytische Beratungen in Berlin. Herausgeber der
Zeitschrift "Forum der Psychoanalyse", Autor von Fachbüchern ("Träume und
Träumen", Kohlhammer) und Fachartikeln. Lehrbuch "Psychosomatik und
Psychotherapie, Kohlhammer, 6. Aufl. 2016
[email protected], www.m-ermann.de
13
Stand: 27.03.2017
"Bach-Abend"
Montag, 22.05.2017, 20:00 Uhr
Angaben zum Vortragenden:
Kruse, Prof. Dr. Andreas
Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Director of the Institute of Gerontology
Bergheimer Straße 20, 69115 Heidelberg
E-Mail: [email protected]
14
Stand: 27.03.2017
Psychotherapie der Körperdysmorphen Störung
Psychodynamische Verfahren
Dienstag, 23.05.2017, 09:00-09:50 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Im Rahmen der Körperdysmorphen Störung (KDS) leiden die Betroffenen unter der
intensiven Beschäftigung mit einem subjektiven Mangel ihres Aussehens. Dies kann
sich in selbstabwertenden Überzeugungen wie „ich bin h sslich“ ebenso wie in exzessiven Versuchen, den subjektiven Makel zu kaschieren, zu kontrollieren oder zu
manipulieren äußern. In schweren Fällen verlassen die Betroffenen kaum noch ihr
häusliches Umfeld, und Suizidalität ist ein erhebliches Problem. Unterschiedliche
Barrieren verhindern die Aufnahme adäquater Behandlung, wie Schamgefühle der
Betroffenen oder Unsicherheit der Psychotherapeuten mit dem Störungsbild. Dabei
existieren wirksame Therapien. Nach einer Einführung in das aktuelle Störungswissen und einem Überblick in die aktuelle Evidenzbasierung der Psychotherapie bei
KDS, sollen ausgewählte verhaltenstherapeutische Interventionen vermittelt werden.
Angaben zur Vortragenden:
Martin, Prof. Dr. rer. nat. Alexandra
Bergische Universität Wuppertal, Klinische Psychologie und Psychotherapie, MaxHorkheimer-Str. 20, 42119 Wuppertal,
Aktuell: Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der
Bergischen Universität Wuppertal und Leitung der Universitätsambulanz für
Psychotherapie (seit 2012), zuvor: Professorin für Psychosomatische Medizin
(Psychotherapieforschung) an der Friedrich-Alexander Universität ErlangenNürnberg (2008 – 2012), Psychologische Psychotherapeutin und Supervisorin,
Fachkunde Verhaltenstherapie, Lehr- und Forschungsschwerpunkte: neben der
Körperdysmorphen Störung vor allem auch Somatoforme Störungen
E-Mail: [email protected]
15
Stand: 27.03.2017
Gehirn, Psyche und komplexe Systeme - Zur Zukunft der Psychotherapie
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Dienstag, 23.05.2017, 10:30-11:20 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Neue Entwicklungen einer bio-psycho-sozialen Medizin und insbesondere Psychotherapie versuchen, der Komplexität, Dynamik und Individualität menschlicher Entwicklungsprozesse gerecht zu werden. Im Rahmen dieses Paradigmenwechsels
spielt die Selbstorganisation komplexer Systeme eine zentrale Rolle. Ausgehend von
einer kurzen Skizze der Meta-Theorie werden Konsequenzen für die systems neuroscience in der Psychotherapie und die psychologische Theoriebildung (WirkfaktorenNetzwerkdynamik) dargestellt. Im Mittelpunkt sollen aber die Konsequenzen für die
Praxis stehen, bei der sich ein engmaschiges, individualisiertes Prozessfeedback auf
Basis einer systemischen Fallkonzeption (idiographische Systemmodellierung) mit
partnerschaftlicher Prozesssteuerung verbindet. Ein Fallbeispiel einer Patientin mit
dissoziativer Persönlichkeitsstörung rundet den Vortrag ab.
Angaben zum Vortragenden:
Schiepek, Prof. Dr. phil. habil. Günter
Ludwig-Maximilians-Universität München, Department Psychologie, Klinische
Psychologie und Psychotherapie, Leopoldstr. 13, 80802 München
Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus
Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg. Professor an der Paracelsus
Medizinischen Privatuniversität Salzburg sowie an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Arbeitsschwerpunkte: Synergetik und Dynamik nichtlinearer
Systeme in Psychologie, Management und in den Neurowissenschaften.
E-Mail: [email protected]
16
Stand: 27.03.2017
P a r t y (ohne Sitzplatzanspruch)
Dienstag, 23.05.2017, 20:00 Uhr
Liebe Teilnehmerinnen / Teilnehmer und Referentinnen / Referenten der Langeooger
Psychotherapiewoche,
wir freuen uns, Ihnen bereits im Vorfeld die Möglichkeit zu bieten, sich zu unserem
gemeinsamen Fest mit Musik und Tanz und kulinarischen Genüssen anmelden zu
können. Bitte machen Sie hiervon direkt bei Ihrer Anmeldung Gebrauch, denn die
Eintrittskarten sind limitiert. Wir werden in der Strandhalle feiern, welche exklusiv für
uns geöffnet ist.
Feiern Sie mit uns und melden sich zum Eintrittspreis von 35,-- Euro (inkl. Speisen
bis ca. 22:00 Uhr, sowie Mineralwasser) an.
Der Erwerb von ggf. noch vorhandenen Eintrittskarten vor Ort ist möglich.
17
Stand: 27.03.2017
Neuroendokrine Mechanismen von Stress, Stressbewältigung und
ihre Wirkung auf die psychische und körperliche Gesundheit
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Mittwoch, 24.05.2017, 09:00-09:50 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Stress ist ein altbekanntes Phänomen und die neuroendokrinen Veränderungen, die
v.a. mit chronischem Stress einhergehen, ähneln denen mancher psychischer Störungen (wie z.B. der Depression). Es macht deshalb Sinn, Stress und Stressbewältigung in ihrem Einfluss auf die psychische und körperliche Gesundheit zu untersuchen.
Im Beitrag werden Grundmechanismen der psychobiologischen Stressantwort sowie
der Einfluss von Stressbewältigung auf das Befinden und auf körperliche Gesundheitsparameter vorgestellt. Aktuelle Ergebnisse einer psychobiologischen Evaluation
von Stressbewältigung schließen den Beitrag ab.
Angaben zur Vortragenden:
Ditzen, Prof. Dr. Beate
Direktorin, Institut für Medizinische Psychologie im Zentrum für Psychosoziale
Medizin (ZPM), Universitätsklinikum, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg,
Bergheimer Str. 20, 69115 Heidelberg
Lehrstuhl Medizinische Psychologie & Psychotherapie Universität Heidelberg,
Forschungsförderung: Summer School 2017: "Social Processes and Mental
Health" Pl Frontier Projektförderung: "Erfassung von Stress im Alltag durch
ambulatorisches Assessment physiologischer Maße in einer intensiven
Längsschnittstudie" CO-Pl Sonderlinie Medizin des MWK, "Evidenzbasierte
Kommunikation und professionelles Handeln" Co-Pl, "Psychobiologische
Evaluation einer Lehrveranstaltung zur Stressbewältigung für Medizinstudierende"
Pl.
E-Mail: [email protected]
18
Stand: 27.03.2017
Bindungstrauma und Persönlichkeitsstörungen - Ressourcenbasierte psychodynamische Therapie
Psychodynamische Verfahren
Mittwoch, 24.05.2017, 10:30-11:20 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Die Psychopathologie traumaassoziierter Persönlichkeitsstörungen wird vor dem
Hintergrund aktueller neurobiologischer und entwicklungspsychologischer Befunde
als eine bindungstraumatische Störung konzeptualisiert. Diese Sichtweise eröffnet
wichtige Zugänge zum psychodynamischen Verständnis der Bindungs- und Beziehungsproblematik in ihren Auswirkungen auf die Herstellung eines therapeutischen
Arbeitsbündnisses. Auf dieser Basis wird das phasenorientierte Konzept der Ressourcenbasierten psychodynamischen Therapie vorgestellt. Ressourcenaktivierende
Methoden erweisen sich als äußerst nützlich bei der systematischen Arbeit an defizitären basalen Ich-Funktionen. Bei fortgeschrittenem Therapiestand kommen schonende Formen der Traumabearbeitung mit modifiziertem EMDR zum Einsatz, wobei
die Integration ressourcenaktivierender Interventionen die Traumabearbeitung auch
unter Bedingungen noch labiler Emotionsregulierung ermöglicht.
Angaben zum Vortragenden:
Wöller, PD Dr. Wolfgang
Ev. Johanneswerk e.V., Rhein-Klinik, Luisenstr. 3, 53604 Bad Honnef
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie
und Psychiatrie. Psychoanalytiker und Lehranalytiker. EMDR-Supervisor.
Langjährige Tätigkeit und Dozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Seit 2004 Leitender Arzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen
der Rhein-Klinik Bad Honnef, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, seit 2011 Ärztlicher Direktor der Klinik. Wissenschaftliche
Schwerpunkte: psychodynamische Behandlungstechnik, Persönlichkeitsstörungen,
Traumafolgestörungen
E-Mail: [email protected]
19
Stand: 27.03.2017
Klangmethoden nach Peter Hess
Interaktiver Vortrag mit Peter Hess und Friederike Depping - anschließend Gong-Klangkonzert
Mittwoch, 24.05.2017, ab 20.00 Uhr im Haus der Insel
Liebe Interessenten!
Mit Hilfe von Klangschalen lassen sich hörbare und fühlbare Impulse setzen,
die vielfältige Resonanzprozesse auslösen können. Von kleinen Klangelementen bis
zu gezielten Klanginterventionen werden die Peter Hess-Klangmethoden seit mehr
als 30 Jahren erfolgreich eingesetzt in Prävention, Pädagogik, Beratung, Therapie
und Heilwesen.
In diesem interaktiven Vortrag haben Sie die Gelegenheit, selbst die wohltuende
Wirkung der
Klänge zu erfahren. Sie erhalten Einblicke in die Entstehungsgeschichte und Hintergründe der Klangmassage und Klangmethoden sowie deren Wirkungsweisen. Anhand verschiedener Studien und Forschungen wird aufgezeigt, in welchen Bereichen
die Anwendung dieser komplementären Methode besonders vielversprechend und
bereits belegt ist. Neben erklärenden Experimenten und passiven Entspannungsmomenten wird eine filmische Falldokumentation aus dem psychiatrischen/psychotherapeutischen Kontext die Einblicke in die Praxis vertiefen. Und natürlich haben Sie die Möglichkeit, Fragen rund um die Klangmassage und Klangmethoden zu stellen. Bei dem anschließenden Gong-Klangkonzert unter Mitwirkung von
Dr. Claudia Glöckner und Mathias Elsner-Heyden haben Sie die Möglichkeit, die
wohltuende Wirkung der Klänge noch einmal intensiv selbst zu erleben!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Peter Hess und Friederike Depping
Angaben zu den Mitwirkenden:
Depping, Friederike
Dipl.-Betriebswirtin, fortgebildet zur Entspannungspädagogin, StressmanagementTrainerin,Integrative Lauftherapeutin und NLP-Practitioner. Ausgebildet im Peter
Hess-Klangentspannungscoaching und der -Klangtherapie, Kursleiterin für
Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung sowie autorisierte
Ausbilderin für die Peter Hess- Klangmassage und -Klangmethoden
Hess, Peter
Pädagoge und Diplom-Ingenieur (FH) für Physikalische Technik, entwickelte ab
1984 die ganzheitliche Entspannungsmethode der Klangmassage, deren
spezifizierter Einsatz in verschiedenen Arbeitsfeldern heute unter dem Begriff
Klangmethoden zusammengefasst ist,. Leiter des Peter Hess® Institutes (PHI), er
hält Vorträge und Seminare im In- und Ausland.
20
Stand: 27.03.2017
Glöckner, Dr. Claudia
Fachärztin für Psychiatrie/Psychotherapie, Leitende Oberärztin Psychiatrie 1 im
AWO Fachkrankenhaus Jerichow für Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin, Neurologie und Spezielle Schmerztherapie, im Peter
Hess Institut ausgebildete Klangtherapeutin und Klangentspannungscoach
Elsner-Heyden, Mathias
Dipl. Sozialpädagoge, Musiktherapeut DMtG, Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeut (Approbation), Klangtherapeut und Musiker, eigene
Praxis für Musik- und Klangtherapie in Göttingen. Berufspraxis: Praxis für Kinderund Jugendpsychiatrie/-psychotherapie, Werkstätten für geistig, seelisch und
körperlich behinderte Menschen, klinische Erfahrungen als Musik- und
Klangtherapeut in der Universitätsmedizin Göttingen
21
Stand: 27.03.2017
Zumutungen und Verwerfungen – Einige Aspekte der Behandlung
von Patienten mit Psychose-Erfahrung
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Donnerstag, 25.05.2017, 09:00-09:50 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Im unmittelbaren Kontakt mit psychotischen Aspekten seiner Patienten wird der Behandler mit ungewohnten, ihn ängstigenden Phänomenen konfrontiert. Er gerät naturgemäß an eigene psychische Grenzen, kann zeitweise so labilisiert und verwirrt
reagieren, dass sich ein „Patient 1 und Patient 2“ (Bion) im Behandlungszimmer
befinden. In solchen Situationen erscheint ein schützendes Gegenagieren oft unumgänglich - bleibt aber in therapeutischer Hinsicht problematisch. Anhand klinischer
Beispiele soll dargelegt werden, in welcher Weise sich die aktuelle Psychoanalyse
mit den hier notwendigen behandlungstechnischen Fragen auseinandersetzt.
Angaben zum Vortragenden:
Matejek, Dr. rer. med. Dipl.-Psych. Norbert
Hemsbergstr. 65, 64625 Bensheim
Psychoanalytiker niedergelassen in eigener Praxis, Lehranalytiker am Heidelberger
Psychoanalytischen Institut (DPV / IPA), Vorstandsmitglied des Frankfurter
Psychose-Projekts; Mitherausgeber des ´Forums der Psychoanalytischen
Psychosentherapie´ (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht), Dozent der
Überregionalen Weiterbildung in analytischer Psychosentherapie (München)
E-Mail: [email protected]
22
Stand: 27.03.2017
„Wir wollten doch noch so viel machen“ – Auswirkungen einer
Krebserkrankung auf Patient, Partner und Partnerschaft
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Donnerstag, 25.05.2017, 10:30-11:20 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Eine Krebserkrankung geht nicht nur mit psychosozialen Belastungen für den erkrankten Patienten einher, sondern kann auch den nicht erkrankten Partner und die
partnerschaftliche Funktionsfähigkeit sowie das Leben von Kindern, Verwandten und
engen Freunden beeinträchtigen. Die psychische und physische Funktionsfähigkeit
der Angehörigen beeinflusst auch ihre Fähigkeit, für die Patienten zu sorgen. Daher
ist es von größter Bedeutung, die psychischen Belastungen sowohl bei Patienten als
auch bei Angehörigen angemessen erfassen zu können sowie Angehörige und hier
insbesondere die Partner der Patienten in die psychoonkologischen Beratungskonzepte zu integrieren. Trotz der insgesamt deutlich verbesserten psychosozialen Versorgung von Krebspatienten im Rahmen der Leitlinienentwicklung und der Definition
psychosozialer Versorgungsstandards erhalten Angehörige weniger emotionale und
praktische Unterstützung als Patienten. Paarinterventionen verbessern nachweislich
die Kommunikationsfähigkeit der Partner im Hinblick auf die individuellen Ängste und
die oftmals veränderten Rollen innerhalb der Partnerschaft. Das Paar lernt, Stress
gemeinsam zu bew ltigen im Sinne einer „We-Disease“. Auch der Übergang von der
direkten medizinischen Therapiephase in die „Normalit t“ mit Wiederaufnahme sexueller Aktivität fällt dem Paar durch erfolgreiches dyadisches Coping leichter als Paaren ohne psychoonkologische Paarintervention.
Angaben zur Vortragenden:
Zimmermann, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Tanja
Medizinische Hochschule, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, CarlNeuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Universitätsprofessorin für Psychosomatik und Psychotherapie mit Schwerpunkt
Transplantationsmedizin und Onkologie, Habilitation zum Thema: Eine
Krebserkrankung betrifft die ganze Familie – Individuelle, dyadische und familiäre
Auswirkungen einer Brustkrebserkrankung der Frau und psychoonkologische
Behandlungsansätze
E-Mail: [email protected]
23
Stand: 27.03.2017
Tiergestützte Interventionen in der Depressionsbehandlung – Ein
neuer Trend?
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Freitag, 26.05.2017, 09:00-09:50 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Der Einsatz von Tieren wirkt nachgewiesenermaßen stress- und angstreduzierend,
motivierend, stimmungsaufhellend und vertrauensfördernd. Diese Wirkmechanismen
können eine positive Wirkung auf die depressive Symptomatik haben. Bisherige
Forschungsarbeiten zur Wirksamkeit tiergestützter Therapie bei Depressionen
erbrachten vielversprechende Ergebnisse, müssen allerdings aufgrund methodischer
Einschränkungen als vorläufig betrachtet werden. Zur Verhinderung von Rückfällen
und Wiederauftreten rezidivierender Depressionen erwies sich ein tiergestütztes
Achtsamkeitstraining als gut durchführbar. Trotz methodischer Limitationen sind die
vorläufigen Ergebnisse ermutigend, erste Erfahrungen mit einer größeren,
randomisierten Stichprobe depressiver Hochrisikopatienten werden berichtet.
Angaben zur Vortragenden:
Schramm, Prof. Dr. Elisabeth
Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Hauptstr.
5, 79104 Freiburg
Approbierte Klinische Psychologin, psychotherapeutische Supervisorin,
Sektionsleiterin „Psychotherapie in der Psychiatrie“ an der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie des Uniklinikums Freiburg. Leitende Psychologin Privatklinik
der Universitären Psychiatrischen Kliniken, Basel. Spezialisierung:
Psychotherapieoutcome- und Prozessforschung im Bereich affektiver-, Angst- und
Persönlichkeitsstörungen sowie psychotherapeutsche Depressionsbehandlung.
Therapeutische Grundhaltung basierend auf interpersonellen Modellen,
verhaltensorientiert, ganzheitliche Haltung im Sinne Kontemplativer Psychologie.
Supervisorin für Kognitive Verhaltenstherapie und Interpersonelle Psychotherapie,
erste europäische Trainerin und Supervisorin für IPT und für die CBASP-Methode
zur Behandlung chronischer Depression. Begründerin und Präsidentin des
internationalen CBASP-Netzwerk e.V.
E-Mail: [email protected]
24
Stand: 27.03.2017
Psychotherapie bei alkoholbezogenen Störungen
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Freitag, 26.05.2017, 10:30-11:20 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Derzeit erfüllen ca. 1,9 Mio. Erwachsene in Deutschland die Kriterien der Alkoholabhängigkeit. Vermehrter Alkoholkonsum ist ein bedeutsamer Risikofaktor für viele
psychische und soziale Begleit- und Folgeerscheinungen. Riskanter, schädlicher
oder abhängiger Alkoholkonsum sollte daher möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Psychotherapeutische Interventionen sind in fast jedem Stadium der
Behandlung von alkoholbezogenen Störungen wichtig und erfolgsversprechend. In
dem Vortrag werden aktuelle evidenzbasierte psychotherapeutische Verfahren zum
Screening, der Diagnose und Behandlung von alkoholbezogenen Störungen unter
Berücksichtigung der aktuellen S3-Leitlinie und der Psychotherapie-Richtlinie vorgestellt.
Angaben zum Vortragenden:
Szycik, PD Dr. rer. nat. Gregor R.
Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin (AVVM, Institut
für Psychotherapeutische Aus- und Weiterbildung (IPAW, Medizinische
Hochschule Hannover, Podbielskistr. 162,30177 Hannover
Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapie, Gruppenpsychotherapeut,
Supervisor. Klinisch tätig an der MHH mit dem Schwerpunkt der
Abhängigkeitserkrankungen. Leiter des Forschungslabors „Kognitive
Neuropsychiatrie“ an der MHH, Leiter psychotherapeutischer
Ausbildungsambulanzen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und
Verhaltenstherapie an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten an der MHH.
Forensischer Sachverständiger für Strafrecht und Strafvollstreckungsrecht (PKN)
E-Mail: [email protected]
25
Stand: 27.03.2017
Patchwork-Familien
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Samstag, 27.05.2017, 09:00-09:50 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Angaben zum Vortragenden:
Figdor, Univ. Doz. Dr. Helmuth
Mariahilferstraße 53/15, A-1060 Wien
26
Stand: 27.03.2017
"Ich denke noch nicht daran, ganz aufzuhören!" - Oder doch schon
"der Anfang vom Ende"?
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Samstag, 27.05.2017, 10:30-11:20 Uhr
mit anschließender 20-minütiger Diskussion
Das Erleben zunehmenden Alterns wird vor allem auch vor dem Hintergrund des sich
dabei wandelnden Körperselbsterlebens in eigener Subjektivität geschildert. Soziokulturelle Anforderungen und Zuschreibungen treffen auch alternde Psychotherapeuten/innen, sorgen für zusätzliche Turbulenzen im Identitätsgefühl. Ängstigende sowie
paradox erleichternde Aspekte der damit einhergehenden seelischen Prozesse beeinflussen die Wahrnehmung der gesamten Behandlungssituation, gestalten die
therapeutische Begegnung. Lösungsmöglichkeiten liegen unter anderem in adaptierter, neu gestalteter Gegenwärtigkeit der eigenen Lebensprozesse im Altern.
Angaben zum Vortragenden:
Klose, Dr. med. Bernd
Inselstr. 21, 40479 Düsseldorf
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin sowie für Psychiatrie u.
Psychotherapie, Psychoanalytiker (DGPT). Lehranalytiker und ehemaliges
Vorstandsmitglied im Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf
(IPD), niedergelassen in psychoanalytisch-psychotherapeutischer Praxis.
Schwerpunkte: Psychodynamik schwerer psychischer Störungen (Depressionen,
Suizidalität), Traumathematik vor allem auch in ihren transgenerationellen
Aspekten
E-Mail: [email protected]
27
Stand: 27.03.2017
Gruppen
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur die Gruppen durchgeführt
werden, die die Mindestteilnehmerzahl erreichen.
Gruppe D01 - Diskussionsgruppe
Dienstag, 23.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 12:00-12:45 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
15
40,00 Euro
Die moderierten Diskussionsgruppen finden von Dienstag bis Freitag unmittelbar im
Anschluss an die Vorträge statt.
Sie bieten die Möglichkeit, sich in einem kleinen Kreis von maximal 15 Personen
über die morgendlichen Vorträge auszutauschen und die Inhalte vor dem eigenen
Erfahrungs- und Wissenshintergrund zu diskutieren.
Angaben zum Moderator:
Dally, Andreas
Rosmarinweg 17. 37081 Göttingen
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische
Medizin. Psychoanalytiker. Ltd. Arzt des FB „Klinische Psychotherapie“ im
Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Dozent. Gruppenlehranalytiker.
Schwerpunkte: Stationäre Psychotherapie mit Menschen, die unter einer
ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, komplexen Traumafolgestörung oder unter
komplexen psychischen Störungen im jungen Erwachsenenalter leiden. Einzelund Gruppentherapie mit der psychoanalytisch-interaktionellen Methode
E-Mail: [email protected]
28
Stand: 27.03.2017
Gruppe D02 - Diskussionsgruppe
Dienstag, 23.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 12:00-12:45 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
15
40,00 Euro
Die moderierten Diskussionsgruppen finden von Dienstag bis Freitag unmittelbar im
Anschluss an die Vorträge statt.
Sie bieten die Möglichkeit, sich in einem kleinen Kreis von maximal 15 Personen
über die morgendlichen Vorträge auszutauschen und die Inhalte vor dem eigenen
Erfahrungs- und Wissenshintergrund zu diskutieren.
Angaben zur Moderatorin:
Müller, Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid
Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie,
Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Leitende Psychologin. Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie).
Arbeitsschwerpunkte: Stoffungebundene Süchte, Essstörungen und Adipositas
29
Stand: 27.03.2017
Mittagsgruppen
Gruppe M01 - Workshop EMDR (Eye Movement Desensitization and
Reprocessing) - ein Überblick
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
200,00 Euro
Das Traumaparadigma hat in den letzten Jahren den Blick auf Psychische Störungen, besonders die Postraumatische Belastungsstörung und andere Traumafolgestörungen verändert. EMDR ist dabei aufgrund der Forschungsergebnisse eine der
effektivsten, wissenschaftlich anerkannten Psychotherapiemethoden zur Behandlung
der post-traumatischen Belastungsstörung geworden (Bisson, 2007). Grund für die
Effektivität von EMDR scheint die Fokussierung auf die adaptive Veränderung pathogener Erinnerungen zu sein, die verschiedene Störungen hervorrufen können. Neuere Studien belegen, das EMDR auch in einigen dieser anderen Störungsbereiche
(z.B. Schmerzstörungen, Depressionen) wirksam ist. In dem Workshop wird ein
Überblick über die EMDR - Methode, ihre Geschichte, Forschungsergebnisse und
Anwendungsgebiete gegeben und diskutiert. Vortrag, Videos Rollenspiele und
Übungen zur Ressourcenaktivierung mit EMDR sollen sich abwechseln. Fallbeispiele
der Teilnehmer können aus dem Blickwinkel der EMDR-Methode diskutiert werden.
Der Workshop soll einen Einblick in EMDR vermitteln, ist aber kein Einführungsseminar im Sinne der Ausbildung in EMDR nach den Standards der Fachgesellschaft
EMDRIA Deutschland.
Angaben zum Referenten:
Barre, Dipl.-Psych. Klaus
Salbeiweg 38A, 22337 Hamburg
Niedergelassener Psychologischer Psychotherapeut (Privatpraxis), EMDRSupervisor und Instituts-Facilitator. Tätigkeit für Humanitarian Assistance
Programm (HAP)/Trauma-Aid in China, Indonesien und Kenia
E-Mail: [email protected]
30
Stand: 27.03.2017
Gruppe M02 - Neue körperliche Selbsterfahrung durch Selbstverteidigung im Aktiv-Wach-Hypnoid auch für Senioren
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
200,00 Euro
Es gilt auf der Ebene des körperlichen aktiven Handelns (Aktiv-Wach-Hypnoid) mit
dem emotionalen und imaginativen Erleben (Ruhe-Trance-Hypnoid) neue Netzwerke
zu bilden, die die körperliche und emotionale Selbstkompetenz erhöhen. Mit eingeübten Selbst-Verteidigungs-Griffen im Aktiv-Wach-Hypnoid wird der Körper neu erfahren. Die Kompetenz zum Selbstschutz nimmt zu. Das Selbstwertgefühl steigt. Wenn
schnelles Weglaufen und lautes Schreien nicht mehr die erfolgreichen Konzepte zum
Selbstschutz sind, gilt es mit der quergestreiften Muskulatur und einem schnellen
neuronalen Netzwerk SELBST Hand anzulegen. Die positiven eigenen aggressiven
Ressourcen zum Schutz der Person, des eigenen Territoriums und zur Abwehr von
Angreifern werden bewusst in den Mittelpunkt gestellt. Durch Übungswiederholungen
werden Hemmungen, sich körperlich zu wehren, abgebaut. Neue Wege werden in
den willkürlichen und unwillkürlichen Systemen hypnoid-reflektorisch, mit zusätzlicher
extrapyramidal-motorischer Synapsen-Vernetzung, gebahnt. Eine neue Selbsterfahrung mit Abbau der bewussten und unbewussten Ängste auch für Seniorinnen und
Senioren wird spielerisch vermittelt. Nach Aufwärmübungen mit cognitiver, emotionaler und hypnoider Vorbereitung werden Selbstverteidigungstechniken angemessen
schrittweise eingeübt. Eine neue körperliche Selbsterfahrung mit neuem Selbstwirksamkeitserleben und Selbstaktivierung wird auch für Seniorinnen und Senioren
spielerisch gebahnt.
Bitte Turnschuhe, lange Sporthose und weißes T-Shirt mitbringen.
Angaben zum Referenten:
Clausen, Dr. med. Günter R.
Tokiostraße 9, 41472 Neuss
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Hypnosedozent.
Weiterbildungsermächtigung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
für AT und Hypnose.
E-Mail: [email protected]
31
Stand: 27.03.2017
Gruppe M03 - Hatha-Yoga
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
12
250,00 Euro
In dem vorwiegend praxisorientierten Seminar sollen die Teilnehmer den ganzheitlichen Ansatz von Yoga kennenlernen und v.a. selbst erleben, sowie die Wirkungen
auf das System Mensch erfahren. Es wird ein sehr sanfter Yogastil geübt, welcher an
die Voraussetzungen der Gruppe angepasst wird. Im theoretischen Teil erhalten die
Teilnehmer/innen einen Einblick in die Geschichte und die Konzepte des Yogaübens.
Seminarinhalte:
 Üben einfacher, sanfter Yogabewegungen und Haltungen
 Erfahren von An- und Entspannung
 Wahrnehmungs-, Atem- und Konzentrationsübungen
 Erfahren von Wirkungen des Yogaübens in Theorie und Praxis
 Geschichte und Konzepte des Yoga
Angaben zur Yogalehrerin:
Rothe, Jana
Am Bülten 4B, 38106 Braunschweig
Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin. Selbstständige Tätigkeit als Yogalehrerin
(BDY/EYU), Rückenschullehrerin (KddR/BdR) und Gymnastiklehrerin
32
Stand: 27.03.2017
Gruppe M04 - Von der Kraft innerer Bilder - Einführung in die Katathym Imaginative Psychotherapie
Psychodynamisches Verfahren
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
15
200,00 Euro
Katathym Imaginative Psychotherapie KIP ist als Katathymes Bilderleben KB eine
Spezielle Methode der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie in der Richtlinien-Psychotherapie. Der theoretische Hintergrund basiert auf psychodynamischen
Konzepten und aktuellen neurobiologischen Erkenntnissen. Im Zentrum der KIP
stehen dialogisch begleitete Imaginationen. In den imaginativen Szenen werden
unbewusste Wünsche, Ängste, Überzeugungen, Verhaltensgewohnheiten und Beziehungskonflikte symbolisch ausgedrückt, können jedoch im Schutz der therapeutischen Begleitung emotional durchlebt und bearbeitet werden. Die KIP verfügt über
ein differenziertes Methodenrepertoire und eignet sich als Krisenintervention, Kurzzeittherapie und Langzeittherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schwerpunkte der Behandlung sind Belastungsreaktionen, „neurotische“ Symptome, ichstrukturelle Störungen mit erhaltenem sozial angepassten Verhalten, psychosomatische und somatopsychische Störungen. Es wird zunächst in die Geschichte und die
Grundprinzipien der KIP, Indikation und Anwendungsbereiche, Technik der Begleitung in der KIP und in Symbolik eingeführt. Anhand von im Kurs coram publico
durchgeführten Imaginationsübungen wird die Begrifflichkeit der KIP-spezifischen
Interventionen erläutert und veranschaulicht werden. Im Dreiersetting (Protagonist,
Therapeut, Beobachter) sollen die TeilnehmerInnen dann einzelne Motive zur Ressourcen-förderung und Stabilisierung erfahren und üben können.
Literatur:
Bahrke, U., Nohr, K. (2013). Katathym Imaginative Psychotherapie. Lehrbuch der Arbeit mit Imaginationen in psychodynamischen Psychotherapien. Berlin: Springer
Ullmann, U., Wilke, E. (Hg.) (2012). Handbuch Katathym Imaginative Psychotherapie (KIP). Bern:
Verlag Hans Huber
Ullmann, H., Friedrichs-Dachale, A., Bauer-Neustädter, W., Linke-Stillger, U. (im Druck). Katathym
Imaginative Psychotherapie (KIP). Stuttgart: Kohlhammer
Angaben zum Referenten:
Biel, Dipl.-Psych. Götz
Peterstr. 6-8, 23701 Eutin
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Einzel- und Gruppentherapeut. Dozent,
Supervisor und Selbsterfahrungsleiter für tiefenpsychologisch fundierte
Psychotherapie in der AGKB Göttingen und am ZAP Nord Lübeck
E-Mail: [email protected]
33
Stand: 27.03.2017
Gruppe M - rävention der eripartalen Depression - Übergang in
eine neue Lebensphase: Frau bleiben - Mutter werden
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
200,00 Euro
Obwohl peripartale psychische Erkrankungen eine hohe Pr valenz aufweisen und es
gute pr ventive und therapeutische Optionen gibt, werden diese Erkrankungen in der
Gesellschaft leider immer noch stark tabuisiert. Dabei ist die Depression die
h ufigste Komplikation in der Schwangerschaft und der Suizid die h ufigste maternale Todesursache. Peripartale psychische Erkrankungen k nnen über die Beeintr chtigung der psychischen Gesundheit der Mutter hinaus, vielf ltige weitere Auswirkungen haben, wie z.B. auf den Schwangerschaftsverlauf, die Geburt, die MutterKind-Beziehung und die psychomotorische Entwicklung des Kindes. udem k nnen
sie sich auch auf die Partnerschaft und die psychische Gesundheit des Partners
auswirken. Umso mehr erscheinen Aufkl rung und Pr vention im klinischen Alltag
von Therapeuten verschiedener Fachdisziplinen sinnvoll und notwendig. In diesem
Seminar wird zun chst ein Überblick über die verschiedenen peripartalen psychischen Erkrankungen mit Risikofaktoren, Auswirkungen und Verl ufen gegeben.
Anhand zahlreicher Fallvignetten, gerne auch von den Teilnehmern, sollen phasenhaft verlaufende psychische Erkrankungen von solchen mit psychodynamischem
Hintergrund abgegrenzt und ein aktuelles, ambulantes und interdisziplin res
Pr ventions- und Behandlungskonzept vorgestellt werden. iel des Seminars ist es
diagnostische und therapeutische Handlungskompetenzen für den klinischen Alltag
zu vermitteln.
Angaben zur Referentin:
Britsch, Dr. med. Pascale
Pfauengasse 8, 89073 Ulm
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie (psychodynamisch) mit
Schwerpunkt Peripartale psychische Erkrankungen (PPE). In eigener Praxis mit
dem Schwerpunkt PPE tätig. Aufbau und Leitung einer Spezial-Ambulanz für PPE;
weitere klinische Erfahrungen in der psychosomatisch orientierten Geburtsklinik
und Kinder- und Jugendpsychiatrie.
E-Mail: [email protected]
34
Stand: 27.03.2017
Gruppe M06 - Achtsamkeit für Psychotherapeuten: Die Anstrengung loslassen - Leid und schwierige Gefühle mit Achtsamkeit umarmen
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-16:30 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
15
300,00 Euro
Achtsamkeit ist - auch und gerade unter Psychotherapeuten - in aller Munde. Insbesondere MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) bzw. MBCT (MindfulnessBased-Cognitive-Therapy) und in jüngerer Zeit auch MBCL (Mindfulness-Bases
Compassionate Living) als systematische 8-wöchige Trainingsprogramme zur Schulung von Achtsamkeit haben im komplementärmedizinischen Bereich zunehmend
Bedeutung erlangt zur Prävention belastungsabhängiger Krankheitssymptome bzw.
zur Rückfallprophylaxe chronischer Depressionen.
Ursprünglich von dem amerikanischen Molekularbiologen Prof. Jon Kabat-Zinn an
der Universität von Massachusetts 1979 entwickelt und später in der von ihm gegründeten renommierten “Stress Reduction Clinic“ im station ren Setting etabliert,
hat das Verfahren in den letzten 10 Jahren in Deutschland vor allem im ambulanten
Bereich große Verbreitung gefunden.
Mittlerweile liegen zahlreiche empirische Wirksamkeitsnachweise vor, die einen förderlichen Einfluss des Achtsamkeitstrainings auf verschiedene psychische und somatische Parameter belegen (chronische Schmerzzustände, Ängste, Depressionen,
Schlafstörungen, Erschöpfungssyndrom, Konzentrationsfähigkeit, Lebensqualität bei
Tumorerkrankungen, etc.).
In dem Workshop sollen zum einen die Kernübungen des MBSR-Programms (BodyScan, Atemmeditation im Sitzen, Körperübungen aus dem Yoga, Gehmeditation)
vorgestellt und praktiziert werden. Inhaltlicher Schwerpunkt wird das Thema des
(selbst-) mitfühlenden Umgangs mit schwierigen Gefühlen und herausfordernden
Lebensumständen sein.
Die praktischen Übungen werden sich abwechseln mit einem Erfahrungsaustausch in
der Gruppe und kurzen Reflexionen theoretischer Grundlagen zu Achtsamkeit,
Selbstmitgefühl und Akzeptanz.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine (Yoga-) Matte sowie ggf. Decke und (Meditations-) Kissen mit.
Angaben zur Referentin:
Daudert, Dr. Dipl.-Psych. Elke
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Zentrums für Integrative
Psychiatrie (ZIPgGmbH), Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel,
Niemannsweg 147, 24105 Kiel
Psychologische Psychotherapeutin, Leitung der Institutsambulanz.
E-Mail: [email protected]
Bitte beachten Sie die verlängerte Kursdauer!
35
Stand: 27.03.2017
Gruppe M07 - Angsterkrankungen verstehen
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
40
200,00 Euro
In diesem Kurs geht es um ein vertieftes Verständnis der verschiedenen Angsterkrankungen aus klinischer, bindungstheoretischer, psychoanalytischer und neurowissenschaftlicher Sicht. Dieses Seminar richtet sich vor allem an Kolleginnen und Kollegen, die am Beginn ihrer Weiterbildung stehen, aber auch an Erfahrenere, die an
einem integrierten Gesamtverständnis der in der Praxis sehr häufigen Angsterkrankungen interessiert sind. Die Grundlagen der unbewusst verinnerlichten Beziehungsbilder und -muster werden aus psychoanalytischer Sicht vorgestellt. Weitere wichtige
Inhalte und Themen: klinisches Bild (Video-Demonstrationen), neurowissenschaftliche Aspekte, zugrunde liegende psychosexuelle Entwicklungskonflikte inklusive
bindungstheoretischer Aspekte, Psychodynamik der Auslösung und des Krankheitsverlaufes, typische Übertragungs-/Gegenübertragungsprobleme, Differentialdiagnostik und Indikationsstellung. Ziel ist ein psychoanalytisch, bindungstheoretisch und
neurowissenschaftlich fundiertes Gesamtverständnis der Angsterkrankungen als
Grundlage für therapeutische Schritte. Eigene Behandlungsfälle können von den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern gern eingebracht und besprochen werden.
Angaben zum Referenten:
Franz, Univ.-Prof. Dr. med. Matthias
Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Universitätsklinikum Düsseldorf, Geb. 15.16, Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf
Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Stellvertretender Direktor. Lehranalytiker, Gruppenlehranalytiker (DPG, DGPT,
DAGG).
E-Mail: [email protected]
36
Stand: 27.03.2017
Gruppe M08 - TaKeTiNa - Resonanz und Autonomie
Psychodynamische Verfahren
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:30 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
30
300,00 Euro
Der von dem Wiener Pianisten und Rhythmusforscher Reinhard Flatischler begründete TaKeTiNa-Prozess verbindet Erkenntnisse aus Musik, Tanz, Kommunikation, Gehirnforschung und Chaos-Theorie zu einer neuen Form des Lernens. TaKeTiNa ist ein Kreis von Menschen in rhythmischer Bewegung - in der Mitte eine Basstrommel, die wie ein Herzschlag gleichm ig pulsiert und die einfachen Basisschritte
der Teilnehmenden begleitet. Im Klatschen und den wechselnden rhythmischen
Ges ngen bauen sich kontrastierende Rhythmen auf, die spielerisch aus der linearen
Wahrnehmung heraus führen, hinein in einen ustand gleichzeitiger Wahrnehmung,
in eine entspannte, wache Pr senz. Hier wird scheinbar Gegens tzliches in seinem
filigranen usammenspiel erfahrbar: u ere Bewegung und innere Stille, Machen
und Geschehen-Lassen, Denken und Fühlen, Chaos und die leibhafte Erfahrung von
Selbstorganisation, Resonanz und Autonomie. Der TaKeTiNa-Prozess aktiviert die
F higkeit, gleichzeitig auf mehreren „Kan len“ empfangen und agieren zu k nnen.
Dies erm glicht entspanntes Multitasking, St rkung von Stressresilienz, Entwicklung
von Pr senz, innerer Stille und tiefer Entspannung auch inmitten u erer Aktivit t.
Weitere Informationen zur Wirkung von TaKeTiNa (u.a. auf neurovegetative Prozesse, Schmerzerleben und die Bew ltigung krisenhafter ust nde) siehe: taketina.com.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Socken mit.
Angaben zu den Referentinnen:
Hahn, Ranvita
Tiekstr. 78, 50825 Köln
Dipl.-P dagogin. Musikerin. Autorin. Advanced-TaKeTiNa-Teacher. Ausbildung in
Musik- und Tanztherapie. Lehrkraft für rhythmische K rperarbeit, Trommeln u.
Percussion. Rhythmus-Trainerin in der Lehrerfortbildung, in Firmen, an
Hochschulen und in eigener Schule „Rhythmuswelten“ in K ln. Internet:
www.rhythmuswelten.de
Burghardt, Dr. med. Barbara
Meindersstr. 35, 33615 Bielefeld
rztin und Musikerin. Aufbau der Psycho-Onkologie im Brustzentrum der
st dtischen Kliniken Bielefeld. T tigkeit in eigener Praxis für Psychotherapie mit
dem Schwerpunkt Psycho-Onkologie. Ausbildung zur TaKeTiNaRhythmusp dagogin. Cellistin und S ngerin. Internet: www.barbara-burghardt.com
E-Mail: [email protected]
Bitte beachten Sie die verlängerte Kursdauer!
37
Stand: 27.03.2017
Gruppe M09 - Psychosomatik der chronischen Schmerzstörungen Grundlagen, Diagnostik und Therapie
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
200,00 Euro
Die psychotherapeutische Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzstörungen stellt erfahrungsgemäß besondere Anforderungen an den Psychotherapeuten. Manchmal finden sich keine organischen Korrelate für die Schmerzen, häufiger
liegen jedoch zusätzliche organmedizinische Veränderungen vor, deren tatsächliche
Relevanz in der Unterhaltung der Symptomatik zu Verunsicherungen führt. In unserem Workshop werden die physiologischen Grundlagen der Schmerzverarbeitung
referiert und anhand von einfachen anschaulichen Experimenten erfahrbar gemacht.
Sie lernen bio-psycho-soziale Faktoren und ihren Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung kennen. Anhand von Fallbeispielen (Video, Vignetten) soll in den gemeinsamen Diskussionen der diagnostische Blick geschärft und ein Orientierungsschema
erarbeitet werden. Sie lernen aktuelle psychodynamische Erklärungsmodelle kennen,
die anhand von Fallbeispielen veranschaulicht werden. Schließlich befassen wir uns
überblickend mit den unterschiedlichen Elementen einer multimethodalen Therapie
auf psychodynamischer Grundlage (Einzel- und Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Physiotherapie, Biofeedback, Pharmakotherapie).
Angaben zum Referenten:
Leweke, Prof. Dr. med. Frank
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen und
Marburg GmbH, Standort Gießen, Friedrichstr. 28, 35392 Gießen
Stellv. Direktor der Klinik. Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie,
Facharzt für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie, Schmerzpsychotherapie,
Stellvertretender Vorsitzender der Interdisziplinären Gesellschaft für
Psychosomatische Schmerztherapie.
E-Mail: [email protected]
38
Stand: 27.03.2017
Gruppe M10 - Ein neues Leben in der Fremde? Psychotherapie im
Spannungsfeld zwischen den Kulturen.
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
Alle Migranten und Flüchtlinge sind getrieben von dem Wunsch nach einem neuen
und besseren Leben in der Fremde. Ob sich dieser Wunsch erfüllt, hängt von vielfältigen Faktoren ab, wesentlich aber von den Bedingungen unter denen Migration bzw.
Flucht stattfindet und welche Integrationshilfen im Aufnahmeland angeboten werden.
Migration verändert Leben grundlegend, ist aber eine anthropologische Konstante in
der „Conditio humana“, die zwar eine erh hte psychische Vulnerabilit t hervorruft,
aber als solche nicht krank macht. Beim Auftreten psychischer Störungen bei Migranten, die häufig Integrationsprozesse blockieren, stellt sich die Frage nach den individuellen und Umfeldbedingungen, die ätiologisch verursachend wirksam sind. Wie
wurden die Fremdheitserfahrungen bewältigt? Welche Fortschritte machte die Akkulturation im Migrationsprozess? Welchen Einfluss haben traumatisierende Erfahrungen auf der Flucht und ein unsicherer Aufenthaltsstatus? Führt die durch Migration
stimulierte Individuationskrise, die kulturelle Adoleszenz, zur Neuformierung einer
hybriden Identität und den notwendigen Trauer-Befreiungsprozessen zur Ablösung
von der Herkunftskultur? Migrationen sind hochsensible psychische Prozesse, in
deren Verlauf es zu blockierenden Ängsten, unbewältigter Trauer, psychosomatischen Beschwerden und auch psychotischen Dekompensationen kommen kann.
Eine kultursensible Erkennung dieser Störungen und die psychotherapeutische Behandlung im interkulturellen Setting sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung der zugrundeliegenden Konflikte und eine gelingende Integration. In
dem Seminar werden die wesentlichen Grundlagen und Techniken interkultureller
Psychotherapie anhand von vielen Praxisbeispielen und Fallvignetten anschaulich
vermittelt. Es ist willkommen, wenn die TeilnehmerInnen eigene Interaktions- und
Behandlungsepisoden zur Diskussion stellen.
Literatur:
Machleidt W, Heinz A (Hrsg.)(2011): Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie.
Migration und psychische Gesundheit. Urban und Fischer Elsevier, München, Jena, 612 S.
Machleidt W (2013): Migration, Kultur und psychische Gesundheit. Kohlhammer, Stuttgart, 120 S.
Machleidt W (2016): Interkulturelle Psychotherapie. In: Herpertz S, Caspar K, Lieb F (Hrsg.)
Psychotherapie. Elsevier Urban und Fischer, München.
Angaben zum Referenten:
Machleidt, Prof. Dr. med. Wielant
Ludwig-Barnay-Str. 6, 30175 Hannover
(Sozial-)Psychiater. Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPG). Bis 2007
Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychiatrie und Direktor der Abteilung
Sozialpsychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Leiter der Supervisionsgruppe für interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie
der ÄKN und Ehrenvorsitzender des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover
(EMZ). E-Mail: [email protected]
39
Stand: 27.03.2017
Gruppe M11 - Gedächtnisstörungen, Fehlerinnerungen, Forensik
und Altern - Grundlagen, Diagnostik und Therapie
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
200,00 Euro
Eine Vielzahl psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen hat Gedächtnisstörungen zur Folge, die vor allem Erwerb (Neueinspeicherung) und Abruf (Erinnerung)
autobiographische Inhalte betreffen und damit auch eine gefühlsmäßige Verarbeitung erfordern. Im Seminar sollen die Grundlagen des normalen Gedächtnisses
ebenso wie pathologische Prozesse einschließlich Fehlerinnerungen und Täuschungen, die auch im forensischen Zusammenhang von Interesse sind, dargestellt werden. Darüber hinaus geht es um altersabhängige Veränderungen von Gedächtnis
und Kognition (bis hin zu Demenzen), deren Diagnostik und mögliche präventive,
prophylaktische und therapeutische Ansätze und Verfahren zum Erhalt eines gesunden Gedächtnisses. Auch wird auf stress- und traumabedingte Störungsbilder eingegangen (posttraumatische Belastungsstörungen, dissoziative Amnesien), die mit
Kognition, insbesondere Gedächtnisveränderungen einhergehen. Gedächtnis wird
als zusammengesetzt aus mehreren hirnphysiologisch unabhängig arbeitenden Systemen dargestellt, die teilweise unbewusst, teilweise bewusst Information verarbeiten. Für psychiatrische Krankheitsbilder soll gezeigt werden wie psychische Ausnahmesituationen, die mit bedeutenden emotionalen Änderungen verknüpft sind, zu
Gedächtnisveränderungen und Erinnerungsblockaden führen können. Diagnostische
und therapeutische Möglichkeiten von Gedächtnisstörungen sollen intensiv behandelt werden, wobei auch auf die Differentialdiagnose tatsächlicher und (z.B. im forensischen Kontext) vorgetäuschter Gedächtnisstörungen eingegangen werden soll.
Literatur:
Markowitsch, H. J. & Staniloiu, A. (2012). Amnesic disorders. Lancet, 380, 1229-1240. Staniloiu, A. &
Markowitsch, H. J. (2014). Dissociative amnesia. Lancet Psychiatry, 1, 226-241. Markowitsch, H. J.
(2009). Das Gedächtnis: Entwicklung - Funktionen - Störungen. München: Beck. Kühnel, S. &
Markowitsch, H. J. (2008). Falsche Erinnerungen. Heidelberg: Spektrum.
Angaben zum Referenten:
Markowitsch, Prof. Dr. rer. nat. Hans
Universität Bielefeld, Physiolog. Psychologie, Postfach 10 01 31, 33501 Bielefeld
Professor für Physiologische Psychologie und Direktor an der Universität, Leiter
der Gedächtnisambulanz der Universität Bielefeld, Forschungsschwerpunkte:
Gedächtnis und Gedächtnisstörungen, Bewusstsein, Emotion,
Zeugenglaubwürdigkeit. E-Mail: [email protected]
40
Stand: 27.03.2017
Gruppe M12 - Bewahren und Verändern - Ruhe und Bewegung Festhalten und Loslassen… Lebensthemen und Life Events
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
16
200,00 Euro
In dem Workshop wollen wir uns auf körpertherapeutischer Ebene dem Leitthema
zuwenden. Mit Elementen der Kommunikativen Bewegungstherapie können sich die
Teilnehmer mit den Polaritäten des Lebens auseinandersetzen, schauen, was bewahrenswert ist und an welchen Stellen Veränderungen möglich sind. Wie es gelingen kann, die Balance zwischen unterschiedlichen Ansprüchen zu finden - das eigene Sein in der Gruppe - die Auseinandersetzung mit sich und den Gruppenmitgliedern.
Die Kommunikative Bewegungstherapie erfuhr, ausgehend von der Universität
Leipzig, eine jahrzehntelange Entwicklung in Theorie und Praxis und findet im klinischen Alltag in Psychosomatik und Psychotherapie, Psychiatrie sowie Suchttherapie
verbreitet Anwendung und hohe Anerkennung.
Kommunikative Bewegungstherapie als handlungsorientierte, komplementäre Methode der Psychotherapie ergänzt in ihrem tiefenpsychologisch orientierten Ansatz
die Einzel- und Gruppengesprächstherapie und schafft in der Gruppe einen Rahmen
für Handlungserfahrungen.
Diese Therapieform nutzt Körperbewegung und Körpersprache als therapeutisches
Mittel, um mit sich selbst, mit anderen und in der Gruppe in Kontakt zu kommen. Die
tiefenpsychologisch orientierte Methode regt an, sich mit den eigenen Stärken und
Schwächen auseinanderzusetzen, sie in der Interaktion mit anderen zu erleben, auf
körperlicher Ebene zu erfahren und neue Handlungsweisen auszuprobieren.
Der Workshop behandelt theoretisch und praktisch Themen der Kommunikativen
Bewegungstherapie wie: Wahrnehmen, Kennenlernen, Integration, Ich-Entwicklung,
Auseinandersetzung und Entscheidung, Kreativität sowie die Erfahrung von Emotionalität, Mut, Risikoverhalten und Vertrauensfähigkeit.
Bitte bringen Sie zu diesem Workshop bewegungsfreundliche Kleidung und Sportschuhe mit.
Angaben zur Referentin:
Tögel, Anette
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Leipzig AöR, Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig
Therapeutin und Lehrtherapeutin für Kommunikative Bewegungstherapie. Leiterin
der Akademie für Kommunikative Bewegungstherapie.
E-Mail: [email protected]
41
Stand: 27.03.2017
Gruppe M13 - Wie begegnet sich das Vertraute und Fremde im Psychotherapieprozess einer Gruppe? Ermutigung zur Arbeit mit ambulanten Gruppen mit Hilfe des Psychodramas
Psychodynamische Verfahren
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
300,00 Euro
Leben bewahren und verändern heißt, das Eigene, Vertraute zu kennen, möglicherweise zu erhalten, aber auch Vertrautes zu verlassen und Fremdes zu erkunden.
Dabei kann Fremdes vertraut werden oder aber fremd bleiben - beides ist wichtig zu
unterscheiden. Jede psychische Störung beeinflusst unseren Blick auf uns selbst,
das scheinbar Vertraute, und den Blick auf andere, das möglicherweise Fremde, und
stellt selbst etwas Unbekanntes, Fremdes dar. Das Gruppensetting mit festen, verlässlichen Strukturen eröffnet vielfältige Spielräume zur Begegnung von Fremdem
und Vertrautem. Mit Hilfe des Psychodramas, das ein Verstehen der Szenen der
Innenwelt durch Verkörperung bzw. Übernahme von Rollen auf einer äußeren Bühne
ermöglicht, werden innere Befindlichkeiten und Bedingungen sichtbar und in die
Begegnung gebracht. Hierdurch werden vielfältige Perspektivwechsel und neue
Spielr ume erlebbar. Es entsteht eine neue Wahrnehmung des „Fremden“ in sich,
aber auch eine Ver nderung der Wahrnehmung der Sicht des Anderen, „Fremden“
auf sich selbst. Dabei wird der Prozess der Differenzierung und Integration von Vertrautem und Fremdem gefördert.
Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die mit Gruppen arbeiten möchten bzw. bereits
Erfahrungen mit Gruppen haben.
Angaben zur Referentin:
Siebel-Jürges, Dr. med. Ute
Grevenberger Str. 1, 52146 Würselen
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie; Psychodramatherapeutin; in
eigener Praxis. E-Mail: [email protected]
Zilch-Purucker, Dr. med. Birgit
Evangelisches Krankenhaus Wesel GmbH, Schermbecker Landstr. 88, 46485
Wesel
Ärztliche Psychotherapeutin und Psychodramatikerin mit Schwerpunkt
Psychoonkologie. E-Mail: [email protected]
42
Stand: 27.03.2017
Gruppe M14 - Handlungsorientierte Übungen zu Selbstsicherheit
und Durchsetzungsfähigkeit - Das Spiel mit dem Statuswechsel aus
dem Improvisationstheater
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 13:30-15:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
300,00 Euro
Veränderung ist dann möglich, wenn wir tatsächlich anders denken und handeln als
bisher. Deshalb arbeiten wir mit Übungen, mit denen Schauspieler trainieren, um
neue Erfahrungen zu ermöglichen. Status bezeichnet beim Theater das Machtgefälle
in der Beziehung zwischen zwei Bühnenfiguren, die zu mehr Dynamik führen sollen.
Diese haben nichts mit dem sozialen Status zu tun. Hoch- und Tiefstatus sind auch in
jeder Begegnung im Alltag zu finden. Wenn man sich dessen bewusst ist und gelernt
hat, sich in jedem Status zu bewegen, gelangt man zu mehr Selbstsicherheit und
Gelassenheit.
Hintergrund:
Keith Johnstone versteht Status als etwas, das man tut, unabhängig vom sozialen
Status, den man hat. Dieser macht sich bemerkbar durch Körperhaltung, Stimme,
Blick, Gestik, Mimik etc. Der Status wirkt sich darauf aus, wer in der jeweiligen Situation führt. Gleichzeitig beeinflusst er das eigene Erleben und Empfinden und das des
Gegenübers. Sowohl Hoch- als auch Tiefstatus können zum Ziel führen, sind aber
geprägt von unterschiedlichen Bedürfnissen und haben verschiedene Konsequenzen:
1) Situativer Hochstatus: Bedürfnis nach Dominanz und Abstand. Führt zu Durchsetzung der eigenen Interessen. Der Gewinn: Man wird respektiert. Der Preis: Man
wird nicht zwingend gemocht.
2) Situativer Tiefstatus: Bedürfnis nach Harmonie und Nähe. Dies geht mit Zurückstellung der eigenen Interessen einher. Der Gewinn: Man wird gemocht. Der
Preis: Man wird weniger respektiert.
Menschen nehmen situativ mal die eine, mal die andere Position ein. Allerdings fühlen wir uns typischerweise in einer der beiden Rollen wohler als in der anderen.
Sinnvoll ist es, die Regeln dieses Spieles zu kennen und flexibel zwischen Hoch- und
Tiefstatus wechseln zu können. So bekommen wir mehr Handlungsfreiheit im Alltag.
Dieses Training soll sie dazu befähigen:
 sich die eigene Status-Präferenz bewusst zu machen,
 sich sowohl im Hoch- als auch im Tiefstatus wohl zu fühlen,
 einen spielerischen Umgang mit Statuswechsel in Alltagssituationen zu
entwickeln,
 inneren Abstand in Herausforderungssituationen zu finden,
 höheres Wohlbefinden zu erlangen,
 ebenso wie Durchsetzungsvermögen und Abgrenzungsfähigkeit,
 Führungsqualitäten zu entwickeln,
43
Stand: 27.03.2017



Beziehungsfähigkeit und Empathie zu entwickeln,
Teamfähigkeit zu entwickeln,
mehr Gelassenheit, Souveränität und Ausstrahlung zu erlangen.
Angaben zu den Referentinnen:
Daiber, Dipl.-Psych. Petra
Rosmarinweg 8, 76149 Karlsruhe
Dipl.-Psychologin, Ergotherapeutin, Clown. Freiberufliche Trainerin, Moderatorin
und Coach in Unternehmen und im psychosozialen Bereich. Klinik-Clown in der
Kinder- und Jugendpsychiatrie Karlsruhe. Clown- und Improvisationstheater.
E-Mail: [email protected], [email protected]
Nees, Dipl.-Psych. Frauke
Wildenbruchstr. 76, 12045 Berlin
Dipl.-Psych., Personzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG, HPG),
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Reddemann, Tango
Argentino, Clown und Improvisationstheater. Freiberufliche Trainerin, Dozentin und
Coach in Unternehmen, Ausbildungsinstituten und im psychosozialen Bereich.
Schwerpunkte: Kreativität, Kommunikation, Change.
E-Mail: [email protected], [email protected]
44
Stand: 27.03.2017
Nachmittagsgruppen
Gruppe N01 - Gruppe mit Vorlesungscharakter zum Thema Essstörungen
Täglich 45-minütiger Vortrag zum Thema mit anschließender 15-minütiger Diskussion
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-17:30 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
50
150,00 Euro
Die Essstörungen Anorexia nervosa (AN) und Bulimia nervosa (BN) finden in der
Öffentlichkeit ein breites Interesse. Die häufigste Essstörung, die Binge Eating Störung (BES) wurde jüngst im DSM V (APA 2013) als eigenständige Essstörungsentität
anerkannt. Während in der Regel Frauen an einer AN oder BN erkranken, ist das
Geschlechterverhältnis bei der BES fast ausgeglichen. Alle drei Essstörungen neigen
zur Chronifizierung. Mit fast 15 % ist die AN die psychische Störung mit der höchsten
Mortalität aller psychischen Erkrankungen. Von Bedeutung ist die BES insbesondere
im Hinblick auf die Adipositas und damit zusammenh ngend Fragen des „emotionalen Essverhaltens“, der Impulskontrolle und der Emotionsverarbeitung.
Übergewicht und Adipositas stellen keine Essstörungen dar, dennoch dient die Nahrungsaufnahme bei vielen Menschen der Emotionsregulation, was nicht selten mit
einer andauernden positiven Energiebilanz einhergeht. Zwischen Depression und
Adipositas besteht ein bidirektionales Verhältnis. Adipositas ist ein Risikofaktor für die
Entwicklung einer Depression, die Depression wiederum ist ein Risikofaktor für die
Entwicklung einer Adipositas.
Anhand von Videobeispielen verfolgt das Seminar das Ziel, einen Praxisleitfaden
sowohl im Hinblick auf die ambulante wie auch stationäre Psychotherapie von Patientinnen mit Essstörungen zu vermitteln. Neben den drei Essstörungen AN, BN und
BES soll auch auf konservative und chirurgische Gewichtsreduktionsmaßnahmen
eingegangen werden.
Angaben zum Referenten:
Herpertz, Prof. Dr. med. Stephan
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWLUniversitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, Alexandrinenstr. 1-3, 44791
Bochum
Direktor der Klinik. Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Arzt
für Innere Medizin. Sprecher der S3-Leitlinien „Diagnostik und Therapie der
Essst rungen“ der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften (AWMF). Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Essstörungen (DGESS)
45
Stand: 27.03.2017
Gruppe N02 - Hypnose und Hypnotherapie für Fortgeschrittene mit
Ressourcenaktivierung aus dem „ rivat-Archiv der Veränderungsmöglichkeiten auf der Grundlage von Wurzeln und Flügel"
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Sonntag, 21.05., 11:00-13.30 Uhr und 17:00-18:30 Uhr, Montag, 22.05. bis
Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
12
300,00 Euro
Nach hypnotischer Altersregression mit Levitation, Sicherem Ort, GanzkörperWohlerleben, Selbstheilungskräften und Inneren Helfern werden schrittweise mit
emotionaler Begleitung Ressourcen aktiviert für neue innerpsychische Lösungen. Es
werden spielerisch Türen geöffnet, neue innerpsychische Seelen-Räume betreten
und in hypnotischer Progression körperlich spürbar, emotional erlebbar und imaginativ sichtbar gemacht. Die Bereitschaft zum Selbsterleben und zur methodischen
Selbsterfahrung im veränderten und verändernden Bewusstseinszustand (Hypnoid)
sind erwünscht. Schauen Sie mit geschlossenen Augen nach rechts ... schauen Sie
nach links … schauen Sie nach hinten ... schauen Sie nach oben ... schauen Sie
nach vorne … Mit den Augenbewegungen wird der Weg nach vorne frei, mit den
Augenbewegungen entsteht Zugang zu Veränderungsmöglichkeiten für neue innerpsychische Entwicklungen in der eit, … heute, morgen, übermorgen und danach
(Altersprogression). „Wer hilft Ihnen dabei? Mit wem k nnen sie sprechen? Mit
wem verstehen Sie sich ohne Sprache? Wie wird der Weg nach VORNE frei?“
Weiterbildungsziele: Methoden- und Erlebnissupervision, Erleben und Auslösen von
hypnotischen neuen Lösungen mit Ressourcenaktivierung aus unbewussten SeelenNetzwerk der Neurone.
Grundkenntnisse der Hypnose und Hypnotherapie müssen vorhanden sein.
Angaben zum Referenten:
Clausen, Dr. med. Günter R.
Tokiostr. 9, 41472 Neuss
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Hypnosedozent.
Weiterbildungsermächtigung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
für AT und Hypnose.
E-Mail: [email protected]
Bitte beachten Sie den vorgezogenen Kursbeginn am Sonntag!
46
Stand: 27.03.2017
Gruppe N03 - Hatha-Yoga
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
12
250,00 Euro
In dem vorwiegend praxisorientierten Seminar sollen die Teilnehmer den ganzheitlichen Ansatz von Yoga kennenlernen und v.a. selbst erleben, sowie die Wirkungen
auf das System Mensch erfahren. Es wird ein sehr sanfter Yogastil geübt, welcher an
die Voraussetzungen der Gruppe angepasst wird. Im theoretischen Teil erhalten die
Teilnehmer/innen einen Einblick in die Geschichte und die Konzepte des Yogaübens.
Seminarinhalte:
 Üben einfacher, sanfter Yogabewegungen und Haltungen
 Erfahren von An- und Entspannung
 Wahrnehmungs-, Atem- und Konzentrationsübungen
 Erfahren von Wirkungen des Yogaübens in Theorie und Praxis
 Geschichte und Konzepte des Yoga
Angaben zur Referentin:
Rothe, Jana
Am Bülten 4B, 38106 Braunschweig
Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin. Selbstständige Tätigkeit als Yogalehrerin
(BDY/EYU), Rückenschullehrerin (KddR/BdR) und Gymnastiklehrerin
47
Stand: 27.03.2017
Gruppe N04 - Internet- und Computerspielabhängigkeit - Diagnostik,
Therapie und Prävention
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
14
200,00 Euro
Im Zuge der stetigen Virtualisierung des Alltagslebens, vor allem auch der Verlagerung von Prozessen der Identitätsbildung und Beziehungserfahrung ins Cyberspace,
machen wir uns vom Internet und seinen elektronischen Derivaten immer abhängiger. Neben der kollektiven Abhängigkeitsentwicklung leiden immer mehr Menschen
an einer individuellen Sucht insbesondere nach Online-Spielen, Sozialen Netzwerken
und Cybersex. Das Seminar beschäftigt sich insbesondere mit der Diagnostik und
Therapie derjenigen Menschen, die im klinischen Sinne eine Internetabhängigkeit
entwickeln, in zweiter Linie aber auch mit den kollektiven Möglichkeiten, deren Entstehung präventiv zu verhindern. Nach einer Einführung in das Thema werden zunächst anhand von vielfältigen Beispielen diejenigen digitalen Formate und Inhalte
erläutert, deren übermäßige Nutzung zu einer Medienabhängigkeit führen können. In
der zweiten Seminareinheit wird vermittelt, wie eine Internetabhängigkeit diagnostiziert werden kann und in welchem Zusammenhang diese mit komorbiden Erkrankungen und anderen psychosozialen Schwierigkeiten auftritt. Im dritten Seminarabschnitt wird es vor allem um die Möglichkeiten der Behandlung von Internet- und
Computerspielabhängigkeit gehen, wobei verschiedene psychotherapeutische Ansätze vorgestellt werden. Dann wird ein besonderer Fall vorgestellt, im Zuge dessen
auch inhaltlich problematische Inhalte pathologischer Internetnutzung diskutiert werden. In der letzten Sitzung werden schließlich Präventionsansätze besprochen. Um
nicht nur den individuellen sondern auch den kollektiven Dimensionen der Internetabhängigkeit Rechnung zu tragen, werden die klinischen Überlegungen seminarübergreifend von anthropologischen Überlegungen begleitet, dies stets mit Blick auf
die Frage, wie für Mensch und Gesellschaft ein gesunder Umgang mit den neuesten
digitalen Medien aussehen kann. Die in den Seminaren eingebrachten wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen werden stets auf der Grundlage
von klinischen und medialen Beispielen vermittelt und diskutiert.
Angaben zum Referenten:
te Wildt, PD Dr. med. Bert Theodor
LWL-Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität Bochum, Klinik für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Alexandrinenstr. 1-3, 44791
Bochum
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Leitet als Oberarzt die Ambulanz der
LWL-Universitätsklinik. Klinik und Forschung mit den psychischen
Wechselwirkungen zwischen Mensch und Medien. Aktuelle Forschungsprojekte:
Klinische Implikationen von Medienabhängigkeit und die Wirkung von
Gewaltdarstellungen auf die Empathiefähigkeit des Menschen.
E-Mail: [email protected]
48
Stand: 27.03.2017
Gruppe N05 - Schematherapie
Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
25
200,00 Euro
Die Schematherapie stellt ein aktuelles und integratives Psychotherapieverfahren zur
Behandlung komplexer psychischer Störungen dar, deren Effekte in Wirksamkeitsstudien bereits gezeigt werden konnten. Kennzeichnend ist die schulübergreifende
Verknüpfung verhaltenstherapeutischer, psychodynamischer und beziehungsorientierter Konzepte sowie u.a. Elemente der Hypnotherapie, Transaktionsanalyse und
Gestalttherapie. Das Seminar bietet einen Überblick über die Inhalte und Methoden
der Schematherapie nach Jeffrey Young, mit einer Einführung in die Grundlagen der
Schematherapie, wie Modusmodell, Imagination, Teilearbeit und Schemamemo.
Vertiefend wird in diesem Kurs die Adaptation der Inhalte und Anwendungen der
Schematherapie in die evidenzbasierte und störungsspezifische KVT bei Essstörungen vorgestellt, mit dem Ziel die Therapiemotivation und das -outcome zu verbessern.
Angaben zur Referentin:
Archonti, Dr. rer. med. Christina
Kettenhofweg 94, 60325 Frankfurt / Main
Dipl. Psych., Doktor der Theoretischen Medizin. Schematherapeutin.
Trainerin/Supervisorin für Schematherapie und Verhaltenstherapie. Dozentin für
die Aus- und Weiterbildung am ZPP Mannheim, GAP und FIVE APP in Frankfurt
am Main, am IST-F und IST-K sowie DGVT. E-Mail: [email protected]
49
Stand: 27.03.2017
Gruppe N06 - Ambivalenz der Freiheit - Fallstudien zum suizidalen
Denken
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
25
200,00 Euro
Das Seminar fokussiert das suizidale Denken im Spiegel von literarischen Fallstudien und
diskutiert diese im interdisziplinären Rahmen. Die Frage, warum psychopathologisch
auffällige Künstler für die Erkenntnis dynamischer Denkwege gewinnbringend sind, wird
anfangs im Blick auf Sigmund Freud und den Harvard-Psychologen und Philosophen
William James besprochen. Zudem erlauben interdisziplinäre Modelle des Verstehens,
hervorgegangen aus der Schule des Psychiaters und Philosophen Karl Jaspers, literarische Fallstudien zum suizidalen Denken klinisch fruchtbar zu machen. Die methodischen
Überlegungen werden ergänzt durch Hinweise des Mediziners und Schriftstellers Walker
Percy, der an der Columbia University bis heute wichtige Horizonte der narrativen Psychotherapie erschließen konnte.
Schon die methodische Grundlegung ist verknüpft mit klinisch relevanten Falldarstellungen, die die geisteswissenschaftlich orientierten Mediziner in ihre Studien integrieren.
Darauf aufbauend werden im Seminar klassische Fallbeispiele des suizidalen Denkens
aus der deutschsprachigen Literatur vorgestellt und diskutiert. Im Fokus des psychodynamisch orientierten Austausches stehen Schreiben und Leben von Jean Améry, Ingeborg Bachmann, Wolfgang Herrndorf, Uwe Johnson und Hartmut Lange.
Die praktische Herausforderung des Seminars liegt darin, psychotherapeutisch bedeutsame Konstellationen suizidalen Denkens begrifflich zu erfassen. Die Ambivalenz der
Freiheit, die in den Gedanken und Entscheidungen dieser außergewöhnlichen Menschen
beschreibbar ist, gehört auch im therapeutischen Alltag zu den klinisch wichtigen Phänomenen. Die über die Fallgeschichten geschärfte Wahrnehmung kann helfen, in der Suizidprophylaxe das Vertrauen hoch differenzierter Patienten besser zu gewinnen.
Das Seminar wird vor allem erfahrenen Kollegen und Kolleginnen empfohlen, die die
verschiedenen Perspektiven und -techniken der Psychotherapie schon beherrschen und
ihre gedanklichen Horizonte vertiefen wollen.
Literatur:
Matthias Bormuth, Ambivalenz der Freiheit. Suizidales Denken im 20. Jahrhundert, Göttingen 2008; und bislang
unveröffentlichte Fallstudien, die zum Seminar bereitgestellt werden und in naher Zukunft gesammelt
veröffentlicht werden als: Gestalten der Passion. Neue Fallstudien zum suizidalen Denken, Göttingen 2017/18.
Angaben zum Referenten:
Bormuth, Professor Dr. Matthias
Institut für Philosophie, Universität Oldenburg, Karl-Jaspers-Haus, Unter den
Eichen 22, 26122 Oldenburg
Nach psychiatrischen Praxisjahren wissenschaftliche Tätigkeit an der Universität
Tübingen mit medizinethischen und kulturwissenschaftlichen Büchern. Weitere
Forschungs- und Lehrarbeit mit zahlreichen Aufsätzen zur European Intellectual
History. Lehre auf einer Heisenberg-Professur für Vergleichende Ideengeschichte
mit einem Schwergewicht auf philosophischen Fragen der Psychiatrie und
Psychotherapie.
50
Stand: 27.03.2017
Gruppe N07 - Einführung in die Metakognitive Therapie bei Angststörungen und Depression
Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
Zu den neueren Entwicklungen der Verhaltenstherapie zählt die Metakognitive Therapie (MCT), die von Prof. A. Wells entwickelt worden ist. Sie wird zur Behandlung
von Menschen mit affektiven Störungen, sowie Zwangs- und Angststörungen angewandt und geht davon aus, dass es nicht die Inhalte von Kognitionen, sondern dysfunktionale und für den Patienten schwer zu kontrollierende Muster des Denkens und
der Aufmerksamkeitslenkung sind, die diese psychischen Störungen aufrechterhalten. Diese charakteristischen Muster werden auch als kognitives Aufmerksamkeitssyndrom (CAS) bezeichnet. Das CAS besteht aus einem exzessiven Grübeln und
Sich-Sorgen-machen, Gedankenkontrollstrategien sowie einer ausgeprägten Lenkung der Aufmerksamkeit auf potentielle Gefahren. Den Hintergrund für den Einsatz
dieser Strategien stellen positive metakognitive Überzeugungen dar, die ihren Nutzen für den Patienten betonen (z.B.: „Grübeln hilft mir, eine L sung für meine Probleme zu finden.“). Über die eit bilden sich jedoch auch negative metakognitive
Überzeugungen hinsichtlich der Unkontrollierbarkeit dieser Prozesse und ihrer Gef hrlichkeit (z.B.: „Ich kann mein Sich-Sorgen-machen nicht kontrollieren!“). Sie tragen zu einer Aufrechterhaltung der obigen Strategien und dem Einsatz weiterer dysfunktionaler Bewältigungsstrategien bei. Zu ihnen zählen z.B. die Vermeidung von
Situationen, der Konsum von Substanzen, sozialer Rückzug, etc. Diese führen zu
einer weiteren Verschlechterung der Symptomatik im Sinne eines Teufelskreises. Die
metakognitive Therapie zielt auf eine Steigerung des metakognitiven Bewusstseins
des Patienten und der Wiedererlangung der flexiblen Kontrolle über kognitive Prozesse und Prozesse der Aufmerksamkeitslenkung. Das CAS und dysfunktionale
Bewältigungsstrategien werden abgebaut, die ihnen zugrunde liegenden metakognitiven Überzeugungen verändert und alternative Pläne der kognitiven Verarbeitung
generiert. Erste empirische Daten weisen darauf hin, dass ein großer Teil der Patienten auf diese Art der Behandlung respondiert und eine nachhaltige und klinisch bedeutsame Verbesserung der Symptomatik erreicht. Methode: Vortrag, Videobeispiele, Vorstellung und Erprobung von Behandlungstechniken in der Gruppe und in Rollenspielen. Hinsichtlich der behandelten Störungsbilder wird exemplarisch der Behandlungsverlauf der unipolaren Depression im Mittelpunkt stehen.
Ziel des Workshops ist die Vermittlung eines theoretischen Grundverständnisses der
MCT und die Vorstellung und Erprobung von zentralen Behandlungselementen.
Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische Psychotherapeuten sowie Psychologische
Psychotherapeuten in Ausbildung.
Literatur:
Wells, A. (2011). Metakognitive Therapie bei Angststörungen und Depression. Beltz. Korn, O. (2011).
Metakognitive Therapie: Das Grübeln steuern. Ärztliche Praxis Neurologie Psychiatrie 2011; 3: 19-22.
Korn et al. (2012). Die Metakognitive Therapie der Generalisierten Angststörung. Psychotherapie
2012; 17(1): 119-130.
Korn & Rudolf (2015). Sorgenlos und grübelfrei. Wie der Ausstieg aus der Grübelfalle gelingt.
Selbsthilfe und Therapiebegleitung mit Metakognitiver Therapie. Beltz
51
Stand: 27.03.2017
Angaben zum Referenten:
Korn, Dipl.- Psych. Dr. Oliver
Praxis für Psychotherapie, Berliner Str. 6, 23627 Groß Grönau
Psychologischer Psychotherapeut (VT), Studium der Psychologie an der
Technischen Universität Berlin. 2002-2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Psychologischer Psychotherapeut an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
des Universitätsklinikums Schleswig-Holsteins bzw. des Zentrums für Integrative
Psychiatrie gGmbH, Campus Lübeck. Weiterbildungen in Systemischer
Familientherapie, Kognitiver Verhaltenstherapie und Dialektischer
Verhaltenstherapie (DBT). Weiterbildung am MCT-Institute Prof. Wells in
Manchester in Metakogitiver Therapie, Abschluss Level 1 und 2. Dozent für
Metakognitive Therapie bei verschiedenen verhaltenstherapeutischen
Ausbildungsinstituten auf Kongressen
E-Mail: [email protected]
52
Stand: 27.03.2017
Gruppe N08 - „Bringen Sie Ihren inneren Kritiker zum Lachen“
Psychohygiene und Burnout-Prävention der besonderen Art
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
300,00 Euro
Der ressourcenorientierte Ansatz ermöglicht durch die Entwicklung von Kreativität
und Spielfreude mehr Gelassenheit und Abstand in belastenden und schwierigen
Situationen. Ein kreativer Umgang mit dem inneren Kritiker wird erfahren und eingeübt. Dieses Vorgehen dient der eigenen Stärkung und ist gleichzeitig hilfreich für den
zwischenmenschlichen Umgang. Der Workshop dient unter anderem der Psychohygiene und Burnout-Prävention. Mit einfachen Übungen, mit denen Schauspieler trainieren, werden Kreativität, innovatives Denken und das Vergnügen, sich auf neues
Terrain zu begeben, mit Spaß an der Sache trainiert. Dies sind die Voraussetzungen
für die Erschließung neuer Wege auf beruflicher wie auf persönlicher Ebene. Die
Stärkung des kreativen Potenzials und der Improvisationsfähigkeit sowie das Verlassen eingefahrener Denk- und Handlungsmuster sind Ziele des Trainings. Fehler
werden als Chance betrachtet und die dabei frei werdende Energie in neue Denkmuster transformiert um unbekannte Situationen flexibel und entschlossen zu meistern. Der hierbei unvermeidliche Humor erlaubt Gelassenheit und Souveränität.
Selbstvertrauen, Motivation und Zusammenarbeit werden gefördert. Für eine freie
Entfaltung und Nutzung dieser Fähigkeiten und inneren Ressourcen ist es wichtig,
den ausgetretenen Weg des gewohnten Denkens und Handelns zu verlassen, also
überholte Denkstrukturen zu durchbrechen und herrschende Routinen in Frage zu
stellen, eine Haltung mit Humor zu entwickeln (Teams, in denen viel gelacht wird,
sind kreativer und produktiver), eine positive Einstellung zu Fehlern zu bekommen
und Fehler als eine wertvolle Quelle von Informationen zu sehen (Untersuchungen
zeigen: kreative Menschen machen mehr Fehler, weil sie mehr Ideen produzieren),
den Instinkt zu überwinden, alles beim Alten lassen zu wollen und zu trainieren, sich
verändern zu lassen, einen kreativen Umgang mit dem inneren Kritiker zu finden.
Welchen Nutzen haben Sie vom Training?
 Mut für Neues und gegen den Strom zu schwimmen,
 Flexibilität im Denken und Handeln,
 Offenheit für neue Impulse statt einer Ja-aber-Haltung,
 Perspektivenerweiterung,
 Erweiterung des Handlungsrepertoires,
 Spontane und souveräne Reaktion in Anforderungssituationen,
 Sicherheit und Selbstvertrauen in unvorhersehbaren Situationen,
 Spielfreude und Gelassenheit,
 Kreativität als abrufbare Ressource,
 Empathie und Dialogfähigkeit,
 Nachhaltige Verbesserung der Stimmung im Team.
53
Stand: 27.03.2017
Angaben zu den Referentinnen:
Daiber, Dipl.-Psych. Petra
Rosmarinweg 8, 76149 Karlsruhe
Dipl.-Psychologin, Ergotherapeutin, Clown. Freiberufliche Trainerin, Moderatorin
und Coach in Unternehmen und im psychosozialen Bereich. Klinik-Clown in der
Kinder- und Jugendpsychiatrie Karlsruhe. Clown- und Improvisationstheater.
E-Mail: [email protected], [email protected]
Nees, Dipl.-Psych. Frauke
Wildenbruchstr. 76, 12045 Berlin. Dipl.-Psych.
Personzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG, HPG), Psychodynamisch
Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Reddemann, Tango Argentino, Clown
und Improvisationstheater. Freiberufliche Trainerin, Dozentin und Coach in
Unternehmen, Ausbildungsinstituten und im psychosozialen Bereich.
Schwerpunkte: Kreativität, Kommunikation, Change.
E-Mail: [email protected], [email protected]
54
Stand: 27.03.2017
Gruppe N09 - „Helfen Sie mir - ich bringe mich eh um“
Psychodynamik / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
In der Behandlung von Patienten mit chronischer Suizidalität befinden wir uns als
Psychotherapeuten oft in einer sehr widersprüchlichen Lage: An uns wird herangetragen, den Patienten unbedingt am Leben zu halten, während es sich der Patient
offenhält, sein Leben jederzeit beenden zu können. Ob unsere therapeutische Arbeit
gelingt, hängt in hohem Maße von der Gestaltung einer tragfähigen therapeutischen
Beziehung ab, die zwischen beiden ausgehandelt werden muss. Dabei hat es sich
als hilfreich erwiesen, wenn der Therapeut als ein interessiertes und wohlwollendes
Gegenüber erlebt werden kann. Im Seminar wird die Behandlungstechnik der psychoanalytisch-interaktionellen Methode erarbeitet, die sich in der Therapie von Patienten mit strukturellen Einschränkungen und chronischer Suizidalität als hilfreich
erwiesen hat. Zusätzlich werden wir Elemente einer mentalisierungsorientierten Therapie integrieren. Da sich die strukturellen Einschr nkungen vorwiegend als interpersonelle Probleme zeigen, wird in dieser Methode den fortlaufenden Interaktionen
besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die therapeutische Beziehung wird durch den
antwortenden Redemodus, also durch die selektive Mitteilung von Gefühlen und
Handlungsbereitschaften durch den Therapeuten, hilfreich gestaltet. An Videobeispielen und in Rollenspielen werden wir das therapeutische Vorgehen veranschaulichen und gemeinsam üben. Ausdrücklich erwünscht ist, dass die Teilnehmer eigene
Erfahrungen und Sequenzen aus eigenen Behandlungen einbringen.
Das Seminar richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene.
Angaben zum Referenten:
Dally, Andreas
Rosmarinweg 17. 37081 Göttingen
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische
Medizin. Psychoanalytiker. Ltd. Arzt des FB „Klinische Psychotherapie“ im
Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Dozent. Gruppenlehranalytiker.
Schwerpunkte: Stationäre Psychotherapie mit Menschen, die unter einer
ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, komplexen Traumafolgestörung oder unter
komplexen psychischen Störungen im jungen Erwachsenenalter leiden. Einzelund Gruppentherapie mit der psychoanalytisch-interaktionellen Methode.
E-Mail: [email protected]
55
Stand: 27.03.2017
Gruppe N10 - Angehörigenarbeit bei erwachsenen essgestörten
Patientinnen - das ANGIS-Programm
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
Die meisten Angehörigen essgestörter Patientinnen sind sehr interessiert und motiviert, ihrem erkrankten Familienmitglied zu helfen. Oftmals fehlen ihnen jedoch die
nötigen Informationen oder/und Fertigkeiten dazu. Dies stellt an sich schon eine
Belastung für Angehörige dar, Missverständnisse und Fehleinschätzungen bezüglich
der Erkrankung und ihrer Auswirkungen führen darüber hinaus oftmals zu Interaktionsproblemen, die die Krankheit weiter aufrechterhalten. Vor allem Angehörige erwachsener Patientinnen erhalten in der klinischen Praxis kaum Anleitung um mit ihrer
Rolle besser umgehen zu lernen, sie werden von der Behandlung meist ausgeschlossen.
Angehörige stellen jedoch die wichtigste Versorgungsinstanz für Patienten dar. Im
Rahmen einer Interventionsstudie haben wir in Erlangen ein Unterstützungsprogramm für Angehörige essgestörter Patientinnen entwickelt (ANGIS), welches neben
der Vermittlung von grundlegenden Informationen über Essstörungen auch die Reflektion eigener typischer Reaktionsweisen, gemeinsame Essensgestaltung, Kommunikationsfallen, Strategien zur Bewältigung diverser kritischer Situationen (Wutausbrüche, Rituale, Selbstverletzungen etc.) im Umgang mit ihrem kranken Familienmitglied, Achtsamkeit hinsichtlich eigener Bedürfnisse etc. umfasst.
In diesem Workshop möchte ich Ihnen die einzelnen Module dieses Angehörigentrainings, welches sich an dem Konzept von Treasure, Smith und Crane (2007) orientiert, inhaltlich und auch praktisch näherbringen. Die einzelnen Module sind auch
sehr gut einzeln nutzbar.
Eigene Fälle können gerne eingebracht werden.
Angaben zum Referenten:
Graap, Dr. phil. Dipl. Psych. Holmer
Universitätsklinikum Erlangen, Psychosomatische und Psychotherapeutische
Abteilung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Schwabachanlage 6,
91054 Erlangen
Leitender Psychologe, Diplompsychologe, Psychologischer Psychotherapeut
(Verhaltenstherapie), Klinische und wissenschaftliche Tätigkeit mit dem
Schwerpunkt der Behandlung von essgestörten Patientinnen sowie
Angehörigenarbeit und -interventionen bei essgestörten Patientinnen. Supervisor
bei CIP und IVS. Dozententätigkeit mit Schwerpunkt Essstörungen und
Persönlichkeitsstörungen für verschiedene Kliniken und Ausbildungsinstitute.
Mitglied der DGESS und des BFE.
E-Mail: [email protected]
56
Stand: 27.03.2017
Gruppe N11 - Hängematte statt Hamsterrad - Psychotherapie bei
chronischem beruflichem Stress
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
25
300,00 Euro
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, dominiert von Beschleunigung, Entgrenzung und dem Verlust von Sicherheiten, haben insbesondere auch in der Arbeitswelt
zu gravierenden Veränderungen geführt. Psychosoziale Belastungen im Beruf bzw.
chronischer beruflicher Stress werden als die zentrale Ursache der seit Jahren zunehmenden Fehltage und Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen
angesehen. Aufgrund der für das betroffene Individuum daraus resultierenden Konsequenzen und nicht zuletzt der hohen gesellschaftlichen Bedeutung sind Präventions- und Interventionsmaßnahmen erforderlich, die sich konkret auf die beruflichen
Problemlagen fokussieren. In den vergangenen Jahren wurde ein breites Spektrum
in Einzel- und Gruppentherapie anwendbarer berufsbezogener therapeutischer Strategien entwickelt und evaluiert. Im Rahmen des Workshops werden die konzeptuellen Grundlagen berufsbezogener Interventionen aufgezeigt, Evaluationsergebnisse
präsentiert und im therapeutischen Alltag praktikable Ansätze vorgestellt, diskutiert
und in der Anwendung erprobt. Anstelle eindimensionaler Vorstellungen von Stressreduktion („H ngematte statt Hamsterrad“) wird anhand der vier Bausteine eines
modularen Stressbewältigungsprogramms ein die im therapeutischen Alltag häufigen
Problemkonstellationen abdeckendes, für Betroffene plausibles und hinsichtlich der
Ergebnisse tragfähiges Therapiekonzept entworfen.
1) Im „Basismodul“ werden Inhalte zum Thema Stress und Gesundheit vermittelt und
individuelle Stress-Symptome identifiziert.
2) Im Modul „Denkbarkeit“ werden im Sinne einer kognitiven Stressbew ltigung
stressinduzierende Einstellungen, Ansprüche und Gedankenmuster
herausgearbeitet und modifiziert.
3) Das „M glichkeiten“-Modul stellt im Sinne instrumenteller Stressbewältigung
praktische Möglichkeiten zur Verbesserung von problematischen Situationen in
den Mittelpunkt.
4) Regenerative Stressbew ltigung steht im Mittelpunkt des Moduls „Erholung“, das
neben einer psychoedukativen Vermittlung von Grundsätzen der Erholung die
Erarbeitung von Strategien zur Distanzierung zwischen Arbeit und Erholung
sowie (optional) eine Einheit zum Thema Schlafhygiene enthält. Ergänzend
stehen Zusatzmodule zur Verfügung, wobei insbesondere das Modell der
beruflichen Gratifikationskrise gleichermaßen empirisch abgesichert und
therapeutisch attraktiv ist.
57
Stand: 27.03.2017
Angaben zu den Referenten:
Hillert, Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas
Schön Klinik Roseneck, Am Roseneck 6, 83209 Prien am Chiemsee
Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und psychotherapeutische Medizin.
Chefarzt an der Klinik Roseneck. Dozent an der katholischen Universität Eichstätt.
Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind die Interaktion beruflicher Belastungen
und psychosomatischer Erkrankungen insbesondere auch im Lehrerberuf.
Lüdtke, Dipl.-Psych. Kristina
Schön Klinik Roseneck, Am Roseneck 6, 83209 Prien am Chiemsee.
Psychologische Psychotherapeutin (VT), Arbeits- und
Forschungsschwerpunkte: Behandlung berufsbezogener Belastungen in der
Psychotherapie, Lehrergesundheit, Entwicklung und Evaluation von
Onlinetrainings zur Gesundheitsförderung. Referentin für berufsbezogene
Psychotherapie und Lehrergesundheit.
E-Mail: [email protected]
58
Stand: 27.03.2017
Gruppe N12 - „Blaubart“ und seine Frauen - Leben bewahren und
verändern in narzisstischen Paarbeziehungen
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
300,00 Euro
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit narzisstischen Verstrickungen in Paarbeziehungen, so wie sie nach der Urfassung des Blaubart-Märchens von Charles Perrault
(1697) bis in die jüngste Zeit immer wieder besprochen oder als Thema aufgegriffen
wurden. Das Märchen berührt grundsätzliche Themen der Frau-Mann-Beziehung,
menschlicher Grausamkeit und narzisstischen Störungen, die in der Neuzeit auf ein
allgemeines Interesse gestoßen sind und in Literatur, bildender Kunst, Musik, speziell
auch der Oper, Eingang gefunden haben.
In der Arbeitsgruppe soll anhand von Büchern, Filmen und der Oper von Bela Bartok
das Thema erarbeitet und mit aktuellen klinischen Beispielen - auch aus der Gruppe konkretisiert werden.
Literatur:
S. Konetzny-Milch, W. Milch (2 16): T ter und Opfer im M rchen „Blaubart“ und in der Oper von Bela
Bartok. Selbstpsychologie Heft 2/2016 (im Druck).
V.Kast (1992): Mann und Frau im Märchen. Walter-Verlag, Olten.
Angaben zu den Referenten:
Milch, Prof. Dr. med. Wolfgang
Zur Napoleonsnase 13, 35435 Wettenberg
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für psychotherapeutische
Medizin. Psychoanalytiker (IPA, DPV). Mitglied des Internation Council for
Psychoanalytical Self Psychology. Tätigkeit in freier Praxis.
E-Mail: [email protected]
Konetzny-Milch, Dipl.-Psych Silvia
Zur Napoleonsnase 13, 35435 Wettenberg
Psychoanalytikerin (CG-Jung-Institut München, DGPT, IARPP), Tätigkeit in freier
Praxis
59
Stand: 27.03.2017
Gruppe N13 - „Ich hab`s doch im Bauch, nicht im Kopf“- Einführung
in die PISO-Intervention: eine niedrigschwellige psychodynamische
Kurzzeit-Psychotherapie für Patienten mit somatoformen Störungen
Psychodynamische Verfahren
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
Viele Patienten mit organisch nicht ausreichend erkl rbaren, sogenannten „funktionellen“ bzw. somatoformen K rperbeschwerden gelten als „schwierig“ aufgrund ihres
häufig primär organischen Krankheitskonzeptes. Allerdings haben somatoforme
Störungen eine hohe Prävalenz und sind damit von hoher Relevanz im Gesundheitswesen. Die nach wie vor dünne Datenlage zu evidenzbasierten psychotherapeutischen Behandlungsansätzen hat die PISO-Arbeitsgruppe, deren Mitglied die Referentin war, zur Entwicklung und Evaluation der PISO-Intervention (Psychosomatische
Intervention bei Somatoformen Störungen) veranlasst. Das Seminar stellt zunächst
die psychosomatischen Konzepte zum Verständnis medizinisch nicht ausreichend
erklärbarer Körperbeschwerden vor, anschliessend die niedrigschwellige dreiphasige
manualisierte psychodynamisch orientierte Kurzzeitpsychotherapie PISO, die beabsichtigt, die Patienten „da abzuholen wo sie stehen“. Charakteristisch für Patienten
mit somatoformen Störungen ist die wiederholte Darbietung körperlicher Symptome
verbunden mit Forderungen nach medizinischen Untersuchungen, trotz wiederholt
negativer Untersuchungsergebnisse und Versicherungen der Ärzte, dass die Symptome nicht ausreichend organisch begründbar sind. Zentrales Problem ist die unterschiedliche Ursachen-überzeugung von Patient und Behandlern. Im Therapiemanual
werden die im klinischen Alltag häufig erlebbaren Schwierigkeiten im Umgang mit
Patienten berücksichtigt, die unter einem somatoformen Beschwerdebild leiden. Die
3 Phasen der Intervention tragen der Entwicklung des Patienten und der therapeutischen Beziehung Rechnung. Es wird auch kurz auf die Evaluationsergebnisse der
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms „Klinische
Studien“ gef rderten Intervention eingegangen. Eigene Erfahrungen der Teilnehmer
mit dieser Patientengruppe können aufgegriffen und diskutiert werden.
Literatur:
Arbeitskreis PISO (Hrsg.) (2012): Somatoforme Störungen. Psychodynamisch Interpersonelle
Therapie (PISO). Hogrefe, Göttingen
Angaben zur Referentin:
Schneider, Prof. Dr. med. Gudrun
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster,
Domagkstr. 22, 48149 Münster
Leitende Oberärztin. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie. Arbeitsgebiete: Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie,
Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), Psychosomatische
Dermatologie, Psychotherapie somatoformer Störungen.
E-Mail: [email protected]
60
Stand: 27.03.2017
Gruppe N14 - „Seite an Seite“: artnerschaftliche Unterstützung im
Rahmen einer Krebserkrankung
Psychodynamische Verfahren / Verhaltenstherapie
Montag, 22.05., bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 16:30-18:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
18
200,00 Euro
Krebserkrankungen bedrohen als potenziell tödliche Krankheit die eigene Existenz,
die Beziehungen und die Lebenspläne der erkrankten Person, aber auch der ganzen
Familie. Nach der Diagnose treten häufig Depressionen, Ängste, sexuelle und Beziehungsstörungen auf. Die meisten Interventionsprogramme konzentrieren sich auf die
Unterstützung der betroffenen PatientInnen und die Förderung ihrer individuellen
Copingstrategien. Jedoch sind auch die PartnerInnen durch die Folgen der Krebserkrankung belastet und stellen zudem die wichtigste Quelle emotionaler und praktischer Unterstützung für die erkrankte Person dar. Dennoch gibt es kaum Interventionen, die dies systematisch und standardisiert berücksichtigen.
„Seite an Seite“ ist eine kurze kognitiv-behaviorale Intervention für Paare, die sowohl
im Rahmen einer psychotherapeutischen Praxis als auch in einem Kliniksetting für
Psychoonkologen anwendbar ist. In dem Training werden dem/der PatientIn und
ihrem Partner/ihrer Partnerin in vier Sitzungen sowie einer Booster-Sitzung Fertigkeiten zur Stressbewältigung, Kommunikation und Krankheitsbewältigung sowie zum
Umgang mit sexuellen Problemen vermittelt. Es finden sich sowohl kurz- als auch
langfristige Verbesserungen der Partnerschaftszufriedenheit und Sexualität sowie
Reduktionen der individuellen Belastung durch die Erkrankung. Das Training ist manualbasiert und wird sowohl in der Standarddurchführung als auch in der individuellen Anwendung an einzelnen Fällen dargestellt. Die wesentlichen Elemente des
Trainings werden in dem Workshop dargestellt, anhand von Fallbeispielen besprochen und in der Anwendung in Kleingruppen geübt.
Angaben zur Referentin:
Zimmermann, Prof. Tanja
Medizinische Hochschule, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, CarlNeuberg-Str. 1, 30625 Hannover
Universitätsprofessorin für Psychosomatik und Psychotherapie mit Schwerpunkt
Transplantationsmedizin und Onkologie, Habilitation zum Thema: Eine
Krebserkrankung betrifft die ganze Familie - Individuelle, dyadische und familiäre
Auswirkungen einer Brustkrebserkrankung der Frau und psychoonkologische
Behandlungsansätze
E-Mail: [email protected]
61
Stand: 27.03.2017
Sportprogramm
Exklusives Fitness-Rahmenprogramm - Nur für Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kongresswoche
Bitte melden Sie sich bereits mit dem Anmeldeformular verbindlich an.
SP01 - Fit in den Morgen
Montag, 22.05. bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 07:45 - 08:45 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
30,00 Euro
Mit Musik und einem leichten Herz-Kreislauftraining geht es schwungvoll in den Tag!
Das Programm basiert auf einfachen Aerobic-Schritten, die zu einer kleinen Choreographie zusammengestellt werden. Ein abschließendes Funktionstraining auf der
Matte zur Kräftigung und Dehnung der gesamten Muskulatur rundet das Training ab.
Inhalte:
Einführung in die Aerobic-Grundschritte; Gestaltung einfacher Choreographien;
Funktionstraining auf der Matte.
Ziele:
Kennenlernen einer Möglichkeit von Herz-Kreislauftraining (Aerobic); Verbessern der
allgemeinen Ausdauer; Praktischer Einblick in die Grundlagen von Didaktik und Methodik; Steigerung der Vermittlungsfähigkeit für das patientenorientierte Handlungsund Effektwissen
Bitte bequeme Sportkleidung und Turnschuhe mitbringen!
Angaben zur Trainerin:
Rothe, Jana
Am Bülten 4B, 38106 Braunschweig
Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin. Selbstständige Tätigkeit als Yogalehrerin
(BDY/EYU), Rückenschullehrerin (KddR/BdR) und Gymnastiklehrerin
62
Stand: 27.03.2017
SP02 - Rückenfitness am Mittag
Montag, 22.05. bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 12:00 - 13:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
30,00 Euro
Inhalte:
Gymnastisches Aufwärmprogramm mit Musik, Einsatz neuer Sportgeräte im Gesundheitssport, funktionelle Übungen auf der Matte
Ziele:
Steigerung der physischen Fähigkeiten, Kennenlernen von Übungen für den Transfer
in den Alltag. Steigerung der Freude an Bewegung, Einblick in die Grundlagen der
Didaktik und Methodik des Gesundheitssports, Steigerung der Vermittlungsfähigkeiten für das patientenorientierte Handlungs- und Effektwissen
Bitte tragen Sie bequeme Sportkleidung (+Turnschuhe)
Angaben zum Trainer:
Kuhnt, Ulrich
Forbacher Str. 14, 30559 Hannover
Gymnasiallehrer für Biologie und Sport. Leiter der Rückenschule Hannover.
Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen rückenschulen (BdR) e.V.
E-Mail: [email protected]
63
Stand: 27.03.2017
SP03 - Yoga zum Kennenlernen
Montag, 22.05. bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 12:00 - 13:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
15
30,00 Euro
Yoga ist eine über 5000 Jahre alte Philosophie. Hatha-Yoga oder auch Körperyoga
bedeutet aktive, bewusste Entspannung. Die Wirkung beruht auf der Anspannung
des Körpers während der Übung und der vollkommenen Entspannung nach der
Übung.
Inhalte:
Üben einfacher, sanfter Yogabewegungen und Haltungen, Erfahren von An- und
Entspannung, Wahrnehmungs-, Atem- und Konzentrationsübungen
Ziele:
Kennenlernen und erfahren des ganzheitlichen Ansatzes von Yoga, Einblick in die
Grundlagen der Didaktik und Methodik des Yogas, Spannungszustände abbauen
und Förderung der Konzentrationsfähigkeit, Motivation zum langfristigen, kursübergreifenden Üben, Möglichkeiten von der Übertragung in den Alltag sollen aufgezeigt
werden, Steigerung der Vermittlungsfähigkeiten für das patientenorientierte Handlungs- und Effektwissen
Bitte tragen Sie bequeme, warme Kleidung
Angaben zur Yogalehrerin:
Rothe, Jana
Am Bülten 4B, 38106 Braunschweig
Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin. Selbstständige Tätigkeit als Yogalehrerin
(BDY/EYU), Rückenschullehrerin (KddR/BdR) und Gymnastiklehrerin
64
Stand: 27.03.2017
SP04 - Nordic Walking am Strand
Montag, 22.05. bis Freitag, 26.05.2017, jeweils 19:00 - 20:00 Uhr
Teilnehmerzahl:
Preis:
20
30,00 Euro
Nordic Walking ist zügiges Gehen mit speziellen Stöcken. Die Stöcke entlasten die
Gelenke und verbessern die Haltung. Der Einsatz von zusätzlichen Muskelgruppen
erhöht den Kalorienverbrauch.
Inhalte:
Einführung in die Nordic-Walking-Technik
Ziele:
Kennenlernen des Nordic-Walkings, Einblick in die Grundlagen der Didaktik und
Methodik des Nordic-Walkings, Steigerung der Vermittlungsfähigkeiten für das patientenorientierte Handlungs- und Effektwissen.
Bei sehr schlechten Wetterbedingungen findet in der Turnhalle ein alternatives Kraftund Ausdauerprogramm statt.
Bitte tragen Sie Turnschuhe, bequeme sowie regenfeste Kleidung.
Angaben zum Trainer:
Kuhnt, Ulrich
Forbacher Str. 14, 30559 Hannover
Gymnasiallehrer für Biologie und Sport. Leiter der Rückenschule Hannover.
Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen rückenschulen (BdR) e.V.
E-Mail: [email protected]
65
Stand: 27.03.2017
Verzeichnis der Referentinnen / Referenten
der Langeooger Psychotherapiewoche 2017
Archonti, Dr. rer. med. Christina
(N05)
Kettenhofweg 94, 60325 Frankfurt / Main. Dipl. Psych.,
Doktor der Theoretischen Medizin. Schematherapeutin.
Trainerin/Supervisorin für Schematherapie und Verhaltenstherapie. Lehrauftrag für die ärztliche Ausbildung in
Heidelberg/Mannheim.
E-Mail: [email protected]
Barre, Dipl.-Psych. Klaus
(M01)
Salbeiweg 38 A, 22337 Hamburg, Niedergelassener
Psychologischer Psychotherapeut (Privatpraxis), EMDRSupervisor und Instituts-Facilitator. Tätigkeit für Humanitarian Assistance Programm (HAP)/Trauma-Aid in China
und Indonesien. E-Mail: [email protected]
Biel, Dipl.-Psych. Götz
(M04)
Psychologischer Psychotherapeut (TP), Einzel- und
Gruppentherapeut. Dozent, Supervisor und Selbsterfahrungsleiter für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in der AGKB Göttingen und am ZAP Nord Lübeck
Bormuth, Professor Dr. Matthias
(N06)
Institut für Philosophie, Universität Oldenburg, KarlJaspers-Haus, Unter den Eichen 22, 26122 Oldenburg.
Nach psychiatrischen Praxisjahren wissenschaftliche
Tätigkeit an der Universität Tübingen mit medizinethischen und kulturwissenschaftlichen Büchern. Weitere
Forschungs- und Lehrarbeit mit zahlreichen Aufsätzen
zur European Intellectual History. Lehre auf einer Heisenberg-Professur für Vergleichende Ideengeschichte
mit einem Schwergewicht auf philosophischen Fragen
der Psychiatrie und Psychotherapie.
Britsch, Dr. med. Pascale
(M05)
Pfauengasse 8, 89073 Ulm. Fachärztin für Psychiatrie
und Psychotherapie (psychodynamisch) mit Schwerpunkt Peripartale psychische Erkrankungen (PPE). In
eigener Praxis mit dem Schwerpunkt PPE tätig. Aufbau
und Leitung einer Spezial-Ambulanz für PPE; weitere
klinische Erfahrungen in der psychosomatisch orientierten Geburtsklinik und Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Email: [email protected]
66
Stand: 27.03.2017
Burghardt, Dr. med. Barbara
(M08)
Meindersstr. 35, 33615 Bielefeld, rztin und Musikerin.
Aufbau der Psycho-Onkologie im Brustzentrum der
st dtischen Kliniken Bielefeld. T tigkeit in eigener Praxis
für Psychotherapie mit dem Schwerpunkt PsychoOnkologie. Ausbildung zur TaKeTiNa- Rhythmusp dagogin. Cellistin und S ngerin.
E-Mail: [email protected]
Clausen, Dr. med. Günter R.
(M02 / N02)
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt
für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Psychotherapeut, Psychoanalytiker
Daiber, Dipl.-Psych. Petra
(M14 / N08)
Rosmarinweg 8, 76149 Karlsruhe. Dipl.-Psychologin,
Ergotherapeutin, Clown. Freiberufliche Trainerin, Moderatorin und Coach in Unternehmen und im psychosozialen Bereich. Klinik-Clown in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Karlsruhe. Clown- und Improvisationstheater. EMail: [email protected], [email protected]
Dally, Andreas
(N09 / D01)
Rosmarinweg 17. 37081 Göttingen. Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin. Psychoanalytiker. Ltd. Arzt des FB „Klinische Psychotherapie“ im Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Dozent. Gruppenlehranalytiker. Schwerpunkte:
Stationäre Psychotherapie mit Menschen, die unter einer
ausgeprägten Persönlichkeitsstörung, komplexen
Traumafolgestörung oder unter komplexen psychischen
Störungen im jungen Erwachsenenalter leiden. Einzelund Gruppentherapie mit der psychoanalytischinteraktionellen Methode.
Email: [email protected]
Daudert, Dr. Dipl.-Psych. Elke
(M06) - Programmbeirat
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie des Zentrums für Integrative Psychiatrie (ZIPgGmbH), Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Niemannsweg 147, 24105 Kiel. Psychologische Psychotherapeutin, Leitung der Institutsambulanz.
E-Mail: [email protected]
Ditzen, Prof. Dr. Beate
(Vortrag: „Neuroendokrine Mechanismen von Stress,
Stressbewältigung und ihre Wirkung auf die psychische
und körperliche Gesundheit“ am 24. 5.2 17)
Direktorin, Institut für Medizinische Psychologie im
Zentrum für Psychosoziale Medizin (ZPM), Universitäts
67
Stand: 27.03.2017
klinikum, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Berg
heimer Str. 20, 69115 Heidelberg
Lehrstuhl Medizinische Psychologie & Psychotherapie
Universität Heidelberg, Forschungsförderung: Summer
School 2017: "Social Processes and Mental Health" Pl
Frontier Projektförderung: "Erfassung von Stress im
Alltag durch ambulatorisches Assessment physiologischer Maße in einer intensiven Längsschnittstudie" COPl Sonderlinie Medizin des MWK, "Evidenzbasierte
Kommunikation und professionelles Handeln" Co-Pl,
"Psychobiologische Evaluation einer Lehrveranstaltung
zur Stressbewältigung für Medizinstudierende" Pl.
E-Mail: [email protected]
Döring, Dipl.-Psych. Peter
Programmbeirat
Heidenküppelweg 17, 34128 Kassel. Psychotherapeutische Praxis. Psychoanalytiker (DGPT), Psychologischer
Psychotherapeut, Gruppenanalytiker, Supervisor und
Organisationsberater.
E-Mail: [email protected]
Ermann, Prof. Dr. Michael
(Vortrag: „Traumdeutung bei Freud und heute“ am
22.05.2017)
FA für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker,
Univ.-Prof. emeritus für Psychosomatik und Psychotherapie an der Universität (LMU) München, jetzt Supervisionen und psychoanalytische Beratungen in Berlin.
Herausgeber der Zeitschrift "Forum der Psychoanalyse",
Autor von Fachbüchern ("Träume und Träumen", Kohlhammer) und Fachartikeln. Lehrbuch "Psychosomatik
und Psychotherapie, Kohlhammer, 6. Aufl. 2016.
E-Mail: [email protected], www.m-ermann.de
Figdor, Univ. Doz. Dr. Helmuth
(Vortrag: „Patchwork-Familien“ am 27. 5.2 17)
- Weitere Angaben folgen -
Franz, Univ.-Prof. Dr. med. Matthias
(M07)
Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Geb.
15.16, Moorenstr. 5, 40225 Düsseldorf. Universitätsprofessor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Stellvertretender Direktor. Lehranalytiker, Gruppenlehranalytiker (DPG, DGPT, DAGG).
E-Mail: [email protected]
Graap, Dr. phil. Dipl.-Psych. Holmer
(N10)
Universitätsklinikum Erlangen, Psychosomatische und
Psychotherapeutische Abteilung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Schwabachanlage 6, 91054
68
Stand: 27.03.2017
Erlangen. Leitender Psychologe, Diplompsychologe,
Psychologischer Psychotherapeut (Verhaltenstherapie),
Klinische und wissenschaftliche Tätigkeit mit dem
Schwerpunkt der Behandlung von essgestörten Patientinnen sowie Angehörigenarbeit und -interventionen bei
essgestörten Patientinnen. Supervisor bei CIP und IVS.
Dozententätigkeit mit Schwerpunkt Essstörungen und
Persönlichkeitsstörungen für verschiedene Kliniken und
Ausbildungsinstitute. Mitglied der DGESS und des BFE.
E-Mail: [email protected]
Hahn, Ranvita
(M08)
Tiekstr. 78, 5 825 K ln, Dipl.-P dagogin. Musikerin.
Autorin. Advanced-TaKeTiNa-Teacher. Ausbildung in
Musik- und Tanztherapie. Lehrkraft für rhythmische
K rperarbeit, Trommeln u. Percussion. RhythmusTrainerin in der Lehrerfortbildung, in Firmen, an Hochschulen und in eigener Schule „Rhythmuswelten“ in
K ln. E-Mail: www.rhythmuswelten.de
Herpertz, Prof. Dr. med. Stephan
(N01)
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität
Bochum, Alexandrinenstr. 1-3, 44791 Bochum. Direktor
der Klinik. Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Arzt für Innere Medizin. Sprecher der S3Leitlinien „Diagnostik und Therapie der Essst rungen“
der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Präsident der
Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS)
Hillert, Prof. Dr. phil. Dr. med. Andreas
(N11)
Schön Klinik Roseneck, Am Roseneck 6, 83209 Prien
am Chiemsee. Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie
und psychotherapeutische Medizin. Chefarzt an der
Klinik Roseneck. Dozent an der katholischen Universität
Eichstätt. Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind die
Interaktion beruflicher Belastungen und psychosomatischer Erkrankungen insbesondere auch im Lehrerberuf.
Kersting, Prof. Dr. med. Anette
Programmbeirat - Leitung
Universitätsklinikum Leipzig AöR, Department für Psychische Gesundheit, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Semmelweisstr.
10, 04103 Leipzig, Direktorin
69
Stand: 27.03.2017
Klose, Dr. med. Bernd
(Vortrag: "Ich denke noch nicht daran, ganz aufzuhören!"
- Oder doch schon "der Anfang vom Ende"?“ am
27.05.2017)
Inselstr. 21, 40479 Düsseldorf, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin sowie für Psychiatrie u. Psychothe
rapie, Psychoanalytiker (DGPT). Lehranalytiker und
ehemaliges Vorstandsmitglied im Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf (IPD), niedergelassen in psychoanalytisch-psychotherapeutischer Praxis.
Schwerpunkte: Psychodynamik schwerer psychischer
Störungen (Depressionen, Suizidalität), Traumathematik
vor allem auch in ihren transgenerationellen Aspekten.
E-Mail: [email protected]
Korn, Dipl.-Psych. Dr. Oliver
(N07)
Praxis für Psychotherapie, Berliner Str. 6, 23627 Groß
Grönau, Psychologischer Psychotherapeut (VT), Studium der Psychologie an der Technischen Universität
Berlin. 2002-2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Psychologischer Psychotherapeut an der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Schleswig-Holsteins bzw. des Zentrums für Integrative Psychiatrie gGmbH, Campus Lübeck. Weiterbildungen in Systemischer Familientherapie, Kognitiver
Verhaltenstherapie und Dialektischer Verhaltenstherapie
(DBT). Weiterbildung am MCT-Institute Prof. Wells in
Manchester in Metakogitiver Therapie, Abschluss Level
1 und 2. Dozent für Metakognitive Therapie bei verschiedenen verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten auf Kongressen.
E-Mail: [email protected]
Kruse, Prof. Dr. Andreas
(Vortrag: "Bach-Abend"“ am 22. 5.2 17)
Ruprecht-Karls Universität Heidelberg, Director of the
Institute of Gerontology, Bergheimer Straße 20, 69115
Heidelberg.
E-Mail: [email protected]
Kuhnt, Ulrich
(SP02, SP04)
Forbacher Str. 14, 30559 Hannover, Gymnasiallehrer für
Biologie und Sport. Leiter der Rückenschule Hannover.
Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen
Rückenschulen (BdR) e.V..
E-Mail: [email protected]
Leweke, Prof. Dr. med. Frank
(M09)
Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort
Gießen, Friedrichstr. 28, 35392 Gießen. Stellv. Direktor
der Klinik. Facharzt für Psychosomatik und
70
Stand: 27.03.2017
Psychotherapie, Facharzt für Neurologie, Spezielle
Schmerztherapie, Schmerzpsychotherapie, Stellvertretender Vorsitzender der Interdisziplinären Gesellschaft
für Psychosomatische Schmerztherapie.
E-Mail: [email protected]
Lüdtke, Dipl.-Psych. Kristina
(N11)
Schön Klinik Roseneck, Am Roseneck 6, 83209 Prien
am Chiemsee. Psychologische Psychotherapeutin (VT),
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Behandlung
berufsbezogener Belastungen in der Psychotherapie,
Lehrergesundheit, Entwicklung und Evaluation von
Onlinetrainings zur Gesundheitsförderung. Referentin für
berufsbezogene Psychotherapie und Lehrergesundheit.
E-Mail: [email protected]
Machleidt, Prof. Dr. med. Wielant
(M10)
Ludwig-Barnay-Str. 6, 30175 Hannover. (Sozial-) Psychiater. Psychotherapeut und Psychoanalytiker (DPG).
Bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychiatrie
und Direktor der Abteilung Sozialpsychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Leiter der Supervisionsgruppe für interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie der ÄKN und Ehrenvorsitzender des Ethno-Medizinischen Zentrums Hannover
(EMZ). E-Mail: [email protected]
Markowitsch, Prof. Dr. rer. nat. Hans
(M11)
Universität Bielefeld, Physiolog. Psychologie, Postfach
10 01 31, 33501 Bielefeld. Professor für Physiologische
Psychologie und Direktor an der Universität, Leiter der
Gedächtnisambulanz der Universität Bielefeld, Forschungsschwerpunkte: Gedächtnis und Gedächtnisstörungen, Bewusstsein, Emotion, Zeugenglaubwürdigkeit.
E-Mail: [email protected]
Martin, Prof. Dr. rer. nat. Alexandra
(Vortrag: „Psychotherapie der k rperdysmorphen Störung“ am 23. 5.2 17)
Bergische Universität Wuppertal, Klinische Psychologie
und Psychotherapie, Max-Horkheimer-Str. 20, 42119
Wuppertal, aktuell: Professorin für Klinische Psychologie
und Psychotherapie an der Bergischen Universität
Wuppertal und Leitung der Universitätsambulanz für
Psychotherapie (seit 2012), zuvor: Professorin für Psychosomatische Medizin (Psychotherapieforschung) an
der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
(2008 - 2012), Psychologische Psychotherapeutin und
Supervisorin, Fachkunde Verhaltenstherapie, Lehr- und
Forschungsschwerpunkte: neben der Körperdysmorphen
71
Stand: 27.03.2017
Störung vor allem auch Somatoforme Störungen.
E-Mail: [email protected]
Matejek, Dr. Norbert
(Vortrag: „ umutungen und Verwerfungen - Einige
Aspekte der Behandlung von Patienten mit PsychoseErfahrung“ am 25. 5.2 17)
Hemsbergstr. 65, 64625 Bensheim Psychoanalytiker
niedergelassen in eigener Praxis, Bensheim (Bergstraße) , Lehranalytiker am Heidelberger Psychoanalytischen Institut (DPV / IPA), Vorstandsmitglied des Frankfurter Psychose-Projekts; Mitherausgeber des ´Forums
der Psychoanalytischen Psychosentherapie´ (Göttingen:
Vandenhoeck & Ruprecht), Dozent der Überregionalen
Weiterbildung in analytischer Psychosentherapie (München). E-Mail: [email protected]
Milch, Prof. Dr. med. Wolfgang
(N12)
Zur Napoleonsnase 13, 35435 Wettenberg. Facharzt für
Neurologie und Psychiatrie, Facharzt für psychotherapeutische Medizin. Psychoanalytiker (IPA, DPV). Mitglied
des Internation Council for Psychoanalytical Self Psychology. Tätigkeit in freier Praxis.
E-Mail: [email protected]
Müller, Prof. Dr. med. Dr. phil. Astrid
(D02) - Programmbeirat
Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625
Hannover. Leitende Psychologin. Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie). Arbeitsschwerpunkte:
Stoffungebundene Süchte, Essstörungen und Adipositas
Nees, Dipl.-Psych. Frauke
(M14 / N08)
Wildenbruchstr. 76, 12045 Berlin. Dipl.-Psych., Personzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG, HPG),
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT)
nach Reddemann, Tango Argentino, Clown und Improvisationstheater. Freiberufliche Trainerin, Dozentin und
Coach in Unternehmen, Ausbildungsinstituten und im
psychosozialen Bereich. Schwerpunkte: Kreativität,
Kommunikation, Change. E-Mail: [email protected]
Rothe, Jana
(M03 / N03 / SP01 / SP03)
Am Bülten 4B, 38106 Braunschweig. Staatlich geprüfte
Gymnastiklehrerin. Selbstständige Tätigkeit als Yogalehrerin (BDY/EYU), Rückenschullehrerin (KddR/BdR) und
Gymnastiklehrerin
72
Stand: 27.03.2017
Schipek, Prof. Dr. phil. habil. Günter
(Vortrag: „Gehirn, Psyche und komplexe Systeme - zur
ukunft der Psychotherapie“ am 23. 5.2 17)
Ludwig-Maximilians-Universität München, Department
Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie,
Leopoldstr. 13, 80802 München, Leiter des Instituts für
Synergetik und Psychotherapieforschung an der Para
celsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) Salzburg.
Professor an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg sowie an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Arbeitsschwerpunkte: Synergetik
und Dynamik nichtlinearer Systeme in Psychologie,
Management und in den Neurowissenschaften.
E-Mail: [email protected]
Schneider, Prof. Dr. med. Gudrun
(N13)
Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, Universitätsklinikum Münster, Domagkstr. 22, 48149
Münster. Leitende Oberärztin. Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Arbeitsgebiete:
Gerontopsychosomatik und Alterspsychotherapie, Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD),
Psychosomatische Dermatologie, Psychotherapie somatoformer Störungen.
Email: [email protected]
Schramm, Prof. Dr. Elisabeth
(Vortrag: „Tiergestützte Interventionen in der Depressionsbehandlung - ein neuer Trend?“ am 26. 5.2 17)
Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie, Hauptstr. 5, 79104 Freiburg, Approbierte Klinische Psychologin, psychotherapeutische Supervisorin, Sektionsleiterin „Psychotherapie in der Psychiatrie“
an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des
Uniklinikums Freiburg. Leitende Psychologin Privatklinik
der Universitären Psychiatrischen Kliniken, Basel. Spezialisierung: Psychotherapieoutcome- und Prozessforschung im Bereich affektiver-, Angst- und Persönlichkeitsstörungen sowie psychotherapeutsche Depressionsbehandlung. Therapeutische Grundhaltung basierend
auf interpersonellen Modellen, verhaltensorientiert,
ganzheitliche Haltung im Sinne Kontemplativer Psychologie. Supervisorin für Kognitive Verhaltenstherapie und
Interpersonelle Psychotherapie, erste europäische
Trainerin und Supervisorin für IPT und für die CBASPMethode zur Behandlung chronischer Depression.
Begründerin und Präsidentin des internationalen
CBASP-Netzwerk e.V..
E-Mail: [email protected]
Siebel-Jürges, Dr. med. Ute
(M13)
Grevenberger Str. 1, 52146 Würselen, Fachärztin für
73
Stand: 27.03.2017
Psychiatrie und Psychotherapie;
Psychodramatherapeutin; in eigener Praxis. E-Mail:
[email protected]
Szycik, PD Dr. Gregor R.
(Vortrag: „Psychotherapie bei alkoholbezogenen St rungen“
am 26.05.2017)
Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie und Verhaltens
medizin (AVVM, Institut für Psychotherapeutische Aus- und
Weiterbildung (IPAW, Medizinische Hochschule Hannover,
Podbielskistr. 162,30177 Hannover, Psychologischer Psychotherapeut, Verhaltenstherapie, Gruppenpsychotherapeut,
Supervisor. Klinisch tätig an der MHH mit dem Schwerpunkt
der Abhängigkeitserkrankungen. Leiter des Forschungslabors „Kognitive Neuropsychiatrie“ an der MHH, Leiter psychotherapeutischer Ausbildungsambulanzen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie
an staatlich anerkannten Ausbildungsstätten an der MHH.
Forensischer Sachverständiger für Strafrecht und Strafvollstreckungsrecht (PKN).
E-Mail: [email protected]
Tögel, Anette
(M12)
Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig AöR,
Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig. Therapeutin und
Lehrtherapeutin für Kommunikative Bewegungstherapie.
Leiterin der Akademie für Kommunikative Bewegungstherapie. Email: [email protected]
Wildt, PD Dr. med. Bert Theodor te
(N04)
LWL-Universitätsklinikum Bochum der Ruhr-Universität
Bochum, Klinik für Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Alexandrinenstr. 1-3, 44791 Bochum.
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Leitet als
Oberarzt die Ambulanz der LWL-Universitätsklinik. Klinik
und Forschung mit den psychischen Wechselwirkungen
zwischen Mensch und Medien. Aktuelle Forschungsprojekte: Klinische Implikationen von Medienabhängigkeit
und die Wirkung von Gewaltdarstellungen auf die Empathiefähigkeit des Menschen.
Email: [email protected]
Wöller, PD Dr. Wolfgang
(Vortrag: „Bindungstrauma und Pers nlichkeitsst rungen
- ressourcenbasierte psychodynamische Therapie“ am
24.05.2017)
Ev. Johanneswerk e.V., Rhein-Klinik, Luisenstr. 3, 53604
Bad Honnef, Priv.-Doz. Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für Neurologie und
Psychiatrie. Psychoanalytiker und Lehranalytiker.
74
Stand: 27.03.2017
EMDR-Supervisor. Langjährige Tätigkeit und Dozent an der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2004 Leitender
Arzt der Abteilung mit Schwerpunkt Traumafolgeerkrankungen der Rhein-Klinik Bad Honnef, Krankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, seit 2011 Ärztlicher
Direktor der Klinik. Wissenschaftliche Schwerpunkte: psychodynamische Behandlungstechnik, Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen.
E-Mail: [email protected]
Zilch-Purucker, Dr. med. Birgit
(M13)
Evangelisches Krankenhaus Wesel GmbH, Schermbecker Landstraße 88, 46485 Wesel, ärztliche Psychotherapeutin und Psychodramatikerin mit Schwerpunkt
Psychoonkologie. E-Mail: [email protected]
Zimmermann, Univ.-Prof. Dr. rer. nat.
Tanja
(N14, Vortrag: „‘Wir wollten doch noch so viel machen‘ Auswirkungen einer Krebserkrankung auf Patient, Partner und Partnerschaft“ am 25. 5.2 17)
Medizinische Hochschule, Klinik für Psychosomatik und
Psychotherapie, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover,
Universitätsprofessorin für Psychosomatik und Psychotherapie mit Schwerpunkt Transplantationsmedizin und
Onkologie, Habilitation zum Thema: Eine Krebserkrankung betrifft die ganze Familie - Individuelle, dyadische
und familiäre Auswirkungen einer Brustkrebserkrankung
der Frau und psychoonkologische Behandlungsansätze.
E-Mail: [email protected]
75
Stand: 27.03.2017
Herunterladen