Spital Oberengadin vorne mit dabei

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MEDIENMITTEILUNG
Samedan, 28. April 2017
Internationaler Tag der Händehygiene
Spital Oberengadin vorne mit dabei
Der 5. Mai ist der internationale Tag der Händehygiene. Mit dem Aktionstag soll in erster Linie das
medizinische Personal angesprochen werden, da gute Händehygiene in medizinischen Einrichtungen
einen wichtigen Schutz vor Infektionen bietet. Im Spital Oberengadin engagiert man sich seit Jahren für
dieses wichtige Gesundheitsthema.
Der internationale Tag der Händehygiene wurde 2009 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Das Datum 05.05. steht für die je fünf Finger an jeder Hand des
Menschen. Regelmässiges Händewaschen beziehungsweise das Händedesinfizieren gilt als eine
entscheidende Massnahme zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Im medizinischen Bereich geht es
um die Verringerung der Zahl von Krankheitserregern auf der Haut der Hände, um eine Übertragung von
Krankheitserregern (insbesondere Bakterien und Viren) von einem Patienten zum nächsten zu vermeiden
und zum eigenen Schutz der im Gesundheitswesen beschäftigten Personen. In diesem Jahr soll nebst der
Händehygiene auch auf den zurückhaltenden Einsatz von Antibiotika aufmerksam gemacht werden, um
den weltweit zunehmenden Antibiotika-Resistenzen entgegenzuwirken.
Massnahmen im Spital Oberengadin
Das Spital Oberengadin und das Alters- und Pflegeheim Promulins nutzen den Aktionstag jeweils für die
Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittels einer internen Kampagne und fachlicher
Information. Dabei können sie auf das professionelle Wissen einer ihrer ausgebildeten Beraterinnen für
Hygiene und Infektprävention (SGSH) zurückgreifen. Das Spital Oberengadin nimmt auch an der dieses
Jahr durchgeführten, umfassenden Punktprävalenz-Erhebung der im Gesundheitswesen erworbenen
Infektion und des Einsatzes antimikrobieller (Antibiotika) Mittel in Schweizer Akutspitälern teil. Die Studie
wird von Swissnoso, dem nationalen Zentrum für Infektprävention geleitet, ist in die BAG Strategie NOSO
eingebettet und damit ein wichtiger Teil der vom Bundesrat beschlossenen Gesamtstrategie «Gesundheit
2020».
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Händehygiene im Alltag
Desinfektionsmittel, die im medizinischen Bereich genutzt werden, sind im Haushalt prinzipiell nicht zu
empfehlen, da diese auch unbedenkliche Keime abtöten, die der Körper braucht, um seine Abwehr zu
trainieren. Das Waschen der Hände mit hautfreundlicher Seife, speziell bei Verschmutzungen, nach dem
Gang zur Toilette, nach dem Kontakt mit Türen oder Türklinken in öffentlichen Einrichtungen und nach
dem Kontakt mit Tieren oder erkrankten Menschen, reicht in der Regel aus.
Fotos:
Händehygiene ist eine wichtige Massnahme zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.
Kontakt für Interviews & Statements
Elke Bönicke Knobel, Beraterin für Hygiene und Infektprävention SGSH
[email protected], Tel. +41 81 851 81 51
Heinz Schneider, CEO Spital Oberengadin
[email protected], Tel. +41 81 851 81 11
Spital Oberengadin
Das überregionale Spital Oberengadin in Samedan ist das zweitgrösste Krankenhaus Graubündens und
mit 300 Mitarbeitern der grösste Arbeitgeber im Engadin. Das Spital gewährleistet die medizinische
Grundversorgung von Einheimischen und Gästen. Zudem unterhält das Spital Oberengadin ein
interdisziplinäres 24-Stunden-Notfallzentrum.
www.spital-oberengadin.ch
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