Nahrungspyramiden In der Ernährungs-Pyramide ist

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Nahrungspyramiden
In der Ernährungs-Pyramide ist festgelegt, wie
viel wir von den verschiedenen Lebensmitteln
essen sollen. Von den Nahrungsmittel, die
ganz unten in der Pyramide sind, sollen wir
viel essen - von denen in der Spitze möglichst
wenig. So die Grundregel für eine gesunde und
ausgewogene Ernährung.
Eiweiß und Co. – Nährstoffe
55% der Nahrungsenergien kommen aus
Kohlenhydraten
(vorwiegend
Getreide,
Kartoffeln, Nudeln, Obst). Fette decken etwa
30% des Energiebedarfs. Sie stammen
überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln.
Die restlichen 15% kommen aus Eiweiß
(Proteine). Je zur Hälfte sind diese tierischen
(Milch, Fleisch, Fisch, Eier) und pflanzlichen
Ursprungs
(Getreide,
Kartoffeln).
Die
vorgeschlagene Lebensmittelauswahl sichert
den täglichen Bedarf an Energie, Eiweiß,
essentiellen
Fettsäuren,
Mineralstoffen,
Vitaminen und Spurenelementen. Eine
zusätzliche
Gabe
von
angereicherten
Lebensmitteln, speziellen Kinderlebensmitteln,
Nährstoffsupplementen ist nicht notwendig.
Die Zusammensetzung der Lebensmittel ist
immer unterschiedlich. Das eine mal enthalten
sie viel Fett, dass andere Mal viel
Kohlenhydrate.
Viel Fett ist nicht gut, denn das macht krank
und dick - so die Meinung traditioneller
Ernährungsexpertinnen. Jetzt ist eine neue
Sichtweise dazu gekommen: Der Konsum von
Fett ist plötzlich erwünscht! Einige
Forscherinnen haben nämlich festgestellt, dass
Menschen, die mehr Fett und weniger
Kohlenhydrate zu sich nehmen, länger satt sind
- und sie sind gesünder. Außerdem brauchen
wir weniger Kohlenhydrate, weil wir uns viel
weniger bewegen als früher.
Aber Vorsicht: Nicht jedes Fett ist gesund. Es
gibt tierische Fette - zum Beispiel in Butter,
Milch und Fleisch. Außerdem gibt es
pflanzliche Fette - zum Beispiel in Nüssen,
Oliven. Der Körper braucht zwar beide,
gesünder sind aber die Fette aus pflanzlichen
Lebensmitteln.
Süßigkeiten erfreuen Kinder, Jugendliche und
auch Erwachsene. Im Konzept der "Optimierten Mischkost" wird der moderate Verzehr
von Süßigkeiten "geduldet". Zur Orientierung
sei erwähnt, dass eine Kugel Eiscreme (50g),
20 Salzstangen (30g), 5 Stück Schokolade
(30g) jeweils 100 kcal enthalten. 10% der
täglichen Energiezufuhr können in Form von
Zucker- und fettreichen Süßwaren verzehrt
werden. Bei einem für 4-6-Jährige durchschnittlichen Energiebedarf von 1450 kcal/ Tag
sind es maximal 150 kcal/ Tag in Form von
Süßwaren.
Hättest du gewusst, was in 100 Gramm
dieser Nahrungsmittel enthalten ist?
100g Brot
45 Gramm Kohlenhydrate
2 Gramm Fett
7 Gramm Eiweiß
45 Gramm Wasser
wenig Vitamine
wenig Mineralstoffe
100g Käse
keine Kohlenhydrate
30 Gramm Fett
26 Gramm Eiweiß
40 Gramm Wasser
wenig Vitamine
Mineralstoffe: viel Calcium
100g Karotte
5 Gramm Kohlenhydrate
kein Fett
1 Gramm Eiweiß
89 Gramm Wasser
viele verschiedene Vitamine
verschiedene Mineralstoffe
100g Bockwurst
keine Kohlenhydrate
36 Gramm Fett
22 Gramm Eiweiß
41 Gramm Wasser
Vitamine: viel B1
Mineralstoffe: viel Eisen
Gesund oder ungesund
Für die Beurteilung der auf die Gesundheit
bezogenen Ernährungsqualität werden Vielfalt,
Ausgewogenheit und Mäßigung in der
Lebensmittelauswahl bewertet. Dabei können
einzelne
Lebensmittel
in
zu
hohen
Verzehrmengen zu einer einseitigen Ernährung
führen. dass ein einseitiger und übermäßiger
Konsum dieser Produkte mittel- und langfristig
die Ernährungsqualität beeinträchtigen kann
(z.B. enthalten süße Limonaden keine
Vitamine und Spurenelemente, d.h. sie haben
eine geringe Nährstoffdichte, während
beispielsweise ein Hamburger einen hohen
Energie- und Fettgehalt hat). Dieses Risiko
kann anteilig durch eine regelmäßige und hohe
körperliche Aktivität sowie die gezielte
Auswahl anderer Lebensmittel (z.B. viel Obst
und
Gemüse)
kompensiert
werden.
Gleichgewicht
Obwohl jeder Mensch anders ist, gibt es eine
Regel, die für alle gilt:
Wenn ich genau so viel Energie verbrauche,
wie ich zu mir nehme, dann bleibt mein
Gewicht gleich.
Kleinkinder können das noch bestens: Sie
essen genau das, was ihr Körper gerade
braucht. Ob dass Spaghetti sind, Obst oder
Fleisch. Und sie wissen genau, wann sie
aufhören müssen zu essen - wenn sie satt sind.
Wenn wir aber essen, ohne dass wir Hunger
haben, dann weiß der Körper nicht, was er mit
der Energie aus der Nahrung machen soll. Die
Folge: er legt sie einfach als Reserve in die
Fett-Depots!
Damit das nicht passiert und der Körper im
Gleichgewicht bleibt, müssen wir auf das
achten, was der Körper uns mitteilt. Immer
wenn der Körper Energie braucht, dann gibt er
uns ein Zeichen: wir haben Hunger!
Die Energie bekommt der Körper durch Essen
und Trinken. Wie viel Energie ein Körper am
Tag verbraucht oder verbrennt, hängt vor allem
davon ab, wie viel sich ein Mensch bewegt.
Warum manche Menschen mehr und andere
weniger verbrennen, ist aber auch genetisch
veranlagt - genau so wie die Größe oder die
Haarfarbe.
Der beste Tipp für eine gute Ernährung ist
also: Wer weniger über Essen nachdenkt und
immer nur dann isst, wenn der Hunger kommt,
lebt gesünder.
Gleichgewicht
Jana Müller Schmidt
Fitnesstrainerin, Präventionstrainerin
Ernährungsberaterin
27711 Ohz
ULC Sportsdome
[email protected]
homepage
www.jms-figurinform.de
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