Hochkulturen

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Hochkulturen
Die Grundlagen der Menschheitsgeschichte
Neolithische Revolution
Voraussetzung für die Hochkulturen
• In der Zeit der Urgeschichte begannen die Menschen,
Werkzeuge, Waffen und das Feuer zu nutzen.
• Sie waren nomadisierende Jäger und Sammler.
• Ab etwa 8000 v. Chr. entwickelten die Menschen Ackerbau
und Viehzucht, wurden deshalb sesshaft und begannen in
Dörfern zusammenzuleben.
• Die Entwicklung begann im vorderen Orient und setzte sich
bis 4000 v. Chr. in vielen Gebieten der Erde fort.
• In der Geschichtswissenschaft wird diese bedeutende
Änderung der Lebensweise als NEOLITHISCHE REVOLUTION
bezeichnet.
Die Entwicklung der Hochkulturen
Die Anfänge der frühen Hochkulturen in verschiedenen Gebieten der Erde
Klimaänderung zwingt die
Menschen in die Flusstäler
• Weiterentwicklung jungsteinzeitlicher
Lebensformen in klimatisch
begünstigten Gebieten der Erde
• Klimaänderung
vom 6. bis ins 4. Jtsd. v. Chr.
• Jährliche Überschwemmungen in
Flussoasen – es entstehen neue
unverbrauchte Anbauflächen
• Hohe Bodenerträge durch
künstliche Bewässerung
Neue Wirtschaftsformen –
neue Herrschaftsformen
• stärkere Zuwanderung in Flussoasen mit guten
Lebensbedingungen
• steigende Arbeitsteilung
• neue Formen gegenseitiger Abhängigkeiten
• Aufbau einer Verwaltung
• Verwendung der Schrift
• Stadtzentren als Mittelpunkte des wirtschaftlichen,
religiösen und politischen Lebens
• König an der Spitze, Verwaltungsbeamte
• Entstehen von Staatsgebilden
Die Entwicklung der Schrift
• Ab etwa 3000 v. Chr. kam es zur Ausbildung
erster Schriftsysteme in Mesopotamien,
Ägypten und China.
• Aus den Hieroglyphen entwickelte
sich die Hieratische Schrift.
• Schreibmaterialien Papyrus, Tusche und Pinsel
• Im 7. Jhdt. v. Chr. wurde die Demotische Schrift
als Alltagsschrift entwickelt.
• Keilschrift der Sumerer in Mesopotamien
Die Entwicklung der Wissenschaft
• Grundzahl 10 im Zahlensystem
• vier Grundrechnungsarten Feldvermessungen, Baukunst)
• geometrische Kenntnisse
• Praktische Heilkunst: Diagnose, Therapie, Fachärzte
• Lehrbücher der Medizin auf Papyrusrollen
• Vorherbestimmung von Sonnen- und Mondfinsternissen
• Beschreibung des Laufs der Planeten
• Zukunftsdeutung (Astrologie)
• Zahlen-, Maß- und Gewichtssystem (Grundzahl 6)
Der Kalender und seine Reformen
• Ägyptische Nilschwemme als lebenswichtiges Ereignis
• Kalenderjahr der Ägypter:
• 12 Monate, 360 + 5 Tage
• Verschiebung der Jahreszeiten (Sothisperiode)
• Julianischer Kalender (45 v. Chr.):
• Schalttag alle vier Jahre
• Gregorianischer Kalender (1582): Kalenderreform
• Keine Schaltjahre in Säkularjahren, welche durch vier teilbar sind
(1600, 2000, 2400, …)
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