Duplosan DP Produktinfo

Werbung
GETREIDE
UNVERZICHTBAR GEGEN KNÖTERICH
UND ERDRAUCH
Duplosan® DP ist der bewährte Wuchsstoff gegen breite Mischverunkrautung, insbesondere Knöterich-Arten und Erdrauch.
+++ Idealer Mischpartner +++
Vorteile
>>Mit Sulfonylharnstoffen sehr
gut mischbar und sehr gut
verträglich
>>Schließt Wirkungslücken
gegen Knöterich-Arten,
Gänsefuß-Arten und Erdrauch
>>Unterstützt die Wirkung
gegen Distel-, Wicken- und
Winde-Arten
Produktpass
Wirkstoff
600 g/l Dichlorprop-P
Formulierung
SL (Wasserlösliches Konzentrat)
Kulturen
Winter- und Sommerweizen,
Winter- und Sommergerste, Roggen,
Hafer, Gräser
Wirkungsspektrum
Einjährige zweikeimblättrige
Unkräuter
Aufwandmenge
1,33 l/ha
Duplosan® DP mit dem Wirkstoff Dichlorprop-P wird hauptsächlich über
die Blätter aufgenommen. Es kommt zur Störung mehrerer Stoffwechselprozesse und in Folge dessen zu einem raschen Vertrocknen und Absterben der Unkräuter. Besonders effektiv wirkt Duplosan® DP gegen Knöterich-Arten, Erdrauch, Gänsefuß und Melde.
Wirkungsspektrum
Acker-Hellerkraut
Acker-Senf
Gemeiner Erdrauch
Gewöhnliche
Vogelmiere
Gänsefuß
Hederich/Senf
Hirtentäschel-Arten
Knöterich-Arten
Kornblume
Kratzdistel-Arten
Melde-Arten
Wicke-Arten
Duplosan® DP
1,3 l/ha
Duplosan® DP
1,3 l/ha +
Refine® Extra SX®
45 g/ha
Duplosan® DP
1,3 l/ha +
Alliance®
50 g/ha
●●●
●●●
●●●
●●●
●●●
●●●
●● ●
●● ●
●● ●
●●●
●●●
●● ●
●●●
●●●
●●●
●●
●●
●(●)*
●●●
●●●
●●●
●●●
●●●
●●●
●●●
●●
●●●
●●●
●● ●
●● ●
●● ●
●●●
●●●
●●
●● ●
●● ●
●●● sehr gut bis gut wirksam ●● weniger gut wirksam ● Teilwirkung * = bis 2. Blatt
Einsatzzeitraum
Getreide: BBCH 13–29
Duplosan® DP: eingetragene Marke der
Nufarm Gruppe
8 GETREIDE I HERBIZIDE
Gemeiner Erdrauch
Knöterich
GETREIDE
UNSERE
WUCHSSTOFFE
KLASSISCH GUT
Wuchsstoffe sind selektive Herbizide, die aktiv in den Stoffwechsel der
Unkrautpflanzen ein­greifen, ohne die Kultur zu schädigen. U 46® D Fluid
und U 46® M-Fluid sind vielseitig einsetzbar in Getreide, Grünland, Obst-,
Weinbau und anderen Kulturen.
+++ Keine Resistenzprobleme +++
Produktpass
U 46® D Fluid
Wirkstoff
500 g/l 2,4-D
Stark gegen Wurzelunkräuter in Getreide und Grünland
>> In Getreide: sicher und stark gegen Kornblume, Storchschnabel und Gänsefuß
>>In Grünland: breite Wirkung gegen Löwenzahn, Binsen, Distel und Wegerich
Formulierung
SL (Wasserlösliches Konzentrat)
Kulturen
Ackerbau: Winterweizen, Wintergerste,
Winterroggen, Triticale und Sommergerste, Sommerroggen, Sommerweizen
Grünland: Wiesen und Weiden
Empfehlung U 46® D Fluid un U 46® M-Fluid in Getreide
Aufwandmenge
Getreide: 1,5 l/ha, Grünland: 2 l/ha
Kornblume,
Storchschnabel
Einsatztermin
Getreide: im Frühjahr BBCH 13–29; Grünland: während der Vegetationsperiode
1,5 l/ha U 46® D Fluid
1,5 l/ha U 46® M-Fluid
Distel-Arten
Produktpass
U 46® M-Fluid
BBCH
13
21
25
29
30
32
39
Der Klassiker in Getreide bis BBCH 39 – speziell gegen Disteln
>>Sehr sichere Distelwirkung
>>Stark gegen Winden und Ackerschachtelhalm
>>Spätbehandlung (bis kurz vor dem Ährenschieben) in allen Getreidearten
bis BBCH 39
>> Auch im frühen Einsatz wirksam gegen Ausfallraps, Kornblume und Gänsefuß
Wirkstoff
500 g/l MCPA
Formulierung
SL (Wasserlösliches Konzentrat)
Kulturen
Ackerbau: Winterweizen, -gerste,
-roggen, Triticale und Sommergerste, - roggen, -weizen, Hafer; Wiesen
und Weiden, Rotklee; Sonderkultur:
Kernobst, Steinobst, Weinrebe; von
der Zulassungsbehörde genehmigte
Anwendungsgebiete: Hopfen, Zierkoniferen, Nordmann-Tanne, Miscanthus,
Dinkel, Hartweizen, Stilllegungsflächen
Aufwandmenge & Einsatzzeitraum
Getreide: 1,5 l/ha BBCH 13–39
Grünland: 2 l/ha; Rotklee: 1,5 l/ha
Obstbau: 2 l/ha; Weinbau: 4 l/ha
® = eingetragene Marke der Nufarm Gruppe
HERBIZIDE I GETREIDE 9
Unkräuter und Ungräser im Getreide
Acker-Fuchsschwanz
Merkmale: Horstbildendes Gras mit
schlanker, dichter Scheinähre; Keimblatt schmal, korkenzieherartig gewunden; Laubblätter jung eingerollt, mit
geriefter Blattspreite; Blatthäutchen 1
bis 3 mm, unregelmäßig grob gezähnt.
Bedeutung: Leit-Ungras im Wintergetreideanbau mit Ausbreitungstendenz
durch reduzierte Bodenbearbeitungsintensität; zunehmend herbizidresistente
Biotypen erfordern eine wirksame Anti-Resistenz-Strategie.
Acker-Stiefmütterchen
Merkmale: Kleines Veilchengewächs mit
gelblich-weißen, teilweise zart violetten
Blüten. Keimblätter breit spatelförmig,
ganzrandig; Blätter länglich, Ränder
grobkerbig gesägt, mit paarigen Nebenblättern.
Bedeutung: Wegen schwächerer Konkurrenzleistung auf lichte, lückige Bestände angewiesen, aber auch bei unterständiger Entwicklung bis zur Samenreife kommend. Kontrolle ist aus
Fruchtfolgegründen (hohes Schadpotenzial in Winterraps) erforderlich.
Klatschmohn
Merkmale: Mit den auffallend großen,
roten Blüten allgemein bekannt. Keimblätter sehr schmal und kurz; Laubblätter grob fiederspaltig und gezähnt,
zunächst als Halbrosette ausgebildet.
Blätter, Stängel und unreife Samenkapsel mit weißem Milchsaft.
Bedeutung: Alter Kulturbegleiter, bei
uns auf die Entwicklung im Wintergetreide angewiesen. Massenvermehrung
nach Erdbewegungen durch Keimung
von in tiefen Bodenschichten konservierten Samen.
Storchschnabel
Merkmale: Sommereinjährige, selten
überwinternde Kräuter mit typischer
Schnabelform der Frucht. Keimblätter
lang gestielt, fast nierenförmig; Folgeblätter im Umriss meist rundlich,
mehr oder weniger tief in 7–9 Lappen
geteilt (verschiedene Arten).
Bedeutung: Verschiedene Arten mit starker Vermehrungstendenz in den letzten
Jahren; als ernsthafte Problem-Unkräuter im Raps etabliert, aber auch im Getreide zunehmend störend.
Einjährige Rispe
Merkmale: Anspruchsloses, kleines Ris­
pen­gras mit pyramidenförmigem Blütenstand. Keimblatt fein, klein, lineal;
Laubblätter mit charakteristischer Doppelrille („Skispur“) am Mittelnerv; großes, weiches Blatthäutchen.
Bedeutung: Unterständiges Schadgras,
meist konkurrenzschwach; als Pionierpflanze weit verbreitet. Das Samenpotenzial wird bei extrem kurzer Entwicklungszeit durch mehrfache Generationenfolge
im Jahr regelmäßig erneuert.
Acker-Kratzdistel
Merkmale: Ausdauernde Distel mit vegetativer Verbreitungspotenz; Blütenstände („Körbchen“) mit lila oder rosa
Röhrenblüten; Früchte mit Haarkelch
als Flugorgan. Keimblätter breitoval,
fleischig; Blätter oberseits grün-glänzend, unterseits stumpf; Blattrand bestachelt.
Bedeutung: Lästiges Unkraut im Getreidebau, v. a. durch die Ausbreitung
über Ausläufer; kann sich auf Brachflächen oder stillgelegten Ackerflächen
etablieren und von dort ausbreiten.
Kletten-Labkraut
Merkmale: An Stütz-Pflanzen hochklimmende Art mit bestachelten, zweiteiligen Spaltfrüchten; Stängel und Blätter
mit abwärtsgerichteten Klimmhaaren.
Keimblätter lang-oval; Folgeblätter in
Quirlen zu 6 bis 9 Blättern.
Bedeutung: Unkraut mit geringen Klimaansprüchen und langer Keim- und
Auflaufperiode. Durch Behinderung der
Erntetechnik und Besatzschäden im
Erntegut mit hoher wirtschaftlicher
Relevanz.
Taubnessel
Merkmale: Lippenblütler mit rosa oder
purpurroten Blüten; angeordnet in
dichten Scheinquirlen. Keimblätter
rundlich-oval mit eingezogener Spitze.
Stängelblätter brennnesselartig, ohne
Brennhaare.
Bedeutung: Taubnesseln sind alte Kulturbegleiter im Ackerbau; weit verbreitet auf nährstoffreichen, humosen oder
sandigen, kalkreichen Lehmböden; im
Wintergetreide kann die Jugendentwicklung der Kultur stark behindert
werden.
10 GETREIDE I UNKRÄUTER UND UNGRÄSER IM GETREIDE
Flughafer
Merkmale: Rispengras mit sehr lockerem
Blütenstand und fast waagerecht abstehenden Ästchen; Keimblatt mit deutlichem Mittelnerv; Blattränder zum
Blattgrund hin deutlich bewimpert; Blatthäutchen bis 6 mm lang, grob gefranst.
Bedeutung: Wichtiges Schadgras im Sommergetreideanbau, bei günstigen Bedingungen mit höherer Wachstumskonkurrenz; kann im Wintergetreide im Frühjahr
aus tieferen Bodenschichten (Schrumpfrisse) als Spätkeimer auflaufen.
Echte Kamille
Merkmale: Blütenköpfchen mit weißen
Strahlenblüten und gold-gelben Röhrenblüten; Blütenboden hohl, beim Zerreiben mit typischem Geruch. Keimblätter klein, fleischig, rundlich-elliptisch;
Laubblätter doppelt oder dreifach fiedrig.
Bedeutung: Häufig in lichten, lückigen
Getreidebeständen. Die gezielte Bekämpfung der Kamille-Arten ist aus
Fruchtfolgegründen wichtig, weil sich
sonst das Samenpotenzial übermäßig
aufbauen kann.
Knöterich
Merkmale: Windende, niederliegende
oder aufrechte Unkräuter (verschiedene Arten) mit deutlich verdickten Knoten; Blätter am Grunde mit stängelumfassender Röhre. Blüten endständig in
Scheinähren oder in den Blattachseln.
Keimblätter länglich oval bis lanzettlich.
Bedeutung: Stärkeres Auftreten in
­lückigen Sommergetreide-Beständen.
Bei frühem Lager kann es zu massiver
Ausbreitung und Behinderung der
Ernte kommen.
Vergissmeinnicht
Merkmale: Raublattgewächs mit kleinen,
hellblauen Blüten mit gelblicher Röhre.
Keimblätter klein, rundlich, keilförmig in
den Stiel verschmälert, borstig behaart;
Grundblätter rosettig, Stängelblätter
länglich-lanzettlich, sitzend.
Bedeutung: Häufiges und anspruchsloses Unkraut auf Äckern und Feldwegen, liebt lehmigen Boden, etwas kalkscheu, zeigt beginnende oder leichte
Versauerung an.
Windhalm
Merkmale: Großes, stark bestockendes
Rispengras. Keimblatt zart, korkenzieherartig gewunden; Blattspreite der
Laubblätter sehr deutlich gerieft; Blatthäutchen sehr lang, tief gefranst.
Bedeutung: Wichtiges Leit-Ungras im
Wintergetreide; überzieht den Bestand
wie ein braun-rötlicher Schleier. ­Zunehmende Resistenzentwicklung erfordert
Anti-Resistenz-Strategie, unterstützt durch
acker­bauliche Maßnahmen.
Ehrenpreis
Merkmale: Einjährige Kräuter mit praktisch ganzjähriger Keimzeit. Keimblätter spatelförmig bis dreieckig; Laubblätter eingekerbt, Blätter und Stängel
behaart; Stängel meist kriechend. Blüten hellblau oder lila mit dunkler Streifung.
Bedeutung: Auf nährstoffreichen Böden
weit verbreitet, besonders im Wintergetreide; deutliche Konkurrenzleistung
durch gutes Nährstoff- und speziell
Stickstoffanreicherungsvermögen.
Kornblume
Merkmale: Korbblütler mit endständigen Köpfchen; randständige blaue
Röhrenblüten auffallend groß. Keimblätter oval, mit abgerundeter Spitze;
Primärblätter zunächst rosettenförmig;
Stängelblätter fiederspaltig gezähnt.
Bedeutung: Alter Kulturbegleiter; Entwicklung mit überwiegender Keimung
im Herbst gut an das Wintergetreide
angepasst. Regional bei stark gestiegenem Wintergetreide-Anteil in der
Fruchtfolge wieder stärker verbreitet.
Gewöhnliche Vogelmiere
Merkmale: Winter- und sommereinjähriges Nelkengewächs mit meist niederliegenden Stängeln und unscheinbaren
weißen Blüten. Keimblätter zart, eiförmig bis lanzettlich, lang gestielt; Blätter
zart hellgrün, paarweise gegenständig.
Bedeutung: Kann im Wintergetreide die
Jugendentwicklung der Kultur erheblich behindern. Durch ausdauerndes
Samenpotenzial im Boden kann es immer wieder zu hohen Besatzdichten
kommen.
Herunterladen