Einführung in den Gebrauch der medizinischen Fachsprache Teil II

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24.02.2009
Friedrich Eydam
Anatomische Nomenklatur
Diplom-Pflegewirt (FH)
BIGS - Bildungsinstitut für Gesundheits- und Sozialberufe
Benennung, Systematisierung und Ordnung der
einzelnen Strukturen des menschlichen Körpers
Einführung in den Gebrauch
der medizinischen Fachsprache
Teil II
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Diplom-Pflegewirt Friedrich Eydam, BIGS-Bildungsinstitut für Gesundheits- und Sozialberufe
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Seit 1998 gilt weltweit „Terminologia Anatomica“
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NA Schreibung und Abkürzungen
Jedes Organ soll nur durch einen Ausdruck bezeichnet
werden.
erste Wort groß, alle folgenden Wörter klein
geschrieben (z.B. Musculus transversus abdominis).
Die Bezeichnungen sollen möglichst dem Lateinischen
entstammen.
Die Ausdrücke sollen möglichst kurz sein.
Organe mit topographisch engem Bezug sollen ähnliche
Namen haben. (z.B. Arteria femoralis und Vena femoralis)
Unterscheidende Attribute sollen sich gegensätzlich
verhalten. (z.B. Arteria tibialis anterior – Arteria tibialis posterior)
Sämtliche Eponyme (Eigennamen) sind zu vermeiden.
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1895 in Basel eine vereinheitlichte Anatomische
Nomenklatur festgelegt (BNA = Baseler Nomina
Anatomica)
anatomischen Nomenklatur (NA)
Viele anatomische Strukturen zunächst mit dem
Namen ihres Entdeckers benannt (Eponyme)
Wesentliche Grundzüge der
bezeichnet also Knochen Sehnen, Muskeln Organe, Organteile u.s.w.
–
Doppelvokale (Diphthonge) sollen durch einfache
Vokale ersetzt werden.
–
Peritoneum – statt früher Peritonaeum
–
aber auch möglich z.B. Oesophagus – statt
Esophagus
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Nomina Pathologica
Übliche Abkürzungen sind:
A. = Arteria, Aa. =Arteriae
V. = Vena, Vv. = Venae
M. = Musculus, Mm. = Musculi
N. = Nervus, Nn. = Nervi
R. = Ramus, Rr. = Rami [lat. Ast, Zweig]
Gl. = Glandula, Gll. = Glandulae [lat. kleine Drüse]
Lig. = Ligamentum, Ligg. = Ligamenta [lat. Band]
im Gegensatz Nomina Anatomica
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NA Schreibung und Abkürzungen
Zahlreiche Eponyme
Überwiegend griechische
Fachausdrücke
Unregelmäßiger Gebrauch von Attributen
Zahlreiche moderne fremdsprachliche
Einflüsse
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Besonderheiten der
Nomina Pathologica
Synonyme (Wort, das mit einem anderen Wort derselben
–
Lat.: Bilis / Fel = Galle (Bilirubin, Vesica fellea = Gallenblase
–
Grich.: Phren- / Diaphragm- = Zwerchfell
(Phrenalgie/Diaphragmalgie [Zwerchfellschmerz])
Homonyme Wörter, die in Schreibweise und Aussprache
übereinstimmen, aber in der Bedeutung stark voneiander abweichen)
–
Cardia, (das Herz, der Magenmund),
–
Ventriculus (der Magen, Kammer/Hohlraum)
Metonyme (übertragener Gebrauch eines Wortes)
Sprache bedeutungsgleich ist)
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Besonderheiten der
Nomina Pathologica
–
Acetabulum = Hüftgelenkspfanne, (urspr. Schale, Schüssel)
Eponyme (Bezeichnungen, die auf einen Personennamen
zurückgehen)
–
Morbus Basedow = Immunhyperthyreose
–
Marfan-Syndrom (systemische Besonderheit des Bindegewebes
–
Morbus Bechterew = Spondylitis ankylosans
auf der Grundlage einer Genmutation)
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Euthyreose - normale Schilddrüsenfunktion
Hypertonie - erhöhter Blutdruck
Hypotonie - erniedrigter Blutdruck
Percutan - durch die Haut
Exspiration - Ausatmung
A(d)spiration - Ansaugung von Gasen,
Flüssigkeiten, Fremdkörpern
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Arthrose - nichtentzündliche
Gelenkerkrankung
Nephrom Tumor der Niere
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Krankheiten
Krankheiten
(mögliche Benennungs- und Einteilungskriterien)
Topographie (v. Griech. topos = Ort, Stelle)
Ort der Krankheit (Nase, Brust, Bein ...)
Ätiologie (v. Griech. aitia = Ursprung, Ursache)
–
Arthritis - Gelenkentzündung
(mögliche Benennungs- und Einteilungskriterien)
–
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Verwendung von
Suffixen
nach der Krankheitsursache (Erreger, Trauma,
Vergiftung ...)
Pathogenese (v. Griech. pathos = Leiden, genesis =
Entstehungsprozess)
–
Art der Funktionsstörung (Allergie,
Gerinnungsstörung ...)
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Verwendung von
Präfixen
Morphologie (v. Griech. morphe = Form / Gestalt)
–
Verursachende Tätigkeit
–
(Bäckerekzem, Tennisellenbogen ...)
Intensität / Zeitstruktur
–
Form / Gestalt der krankhaften Veränderung
(Entzündung, Geschwulst, Infarkt ...)
(perakute Entzündung, primär chronische
Polyarthritis)
Entdecker / Erstbeschreiber (Eponym)
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Zur medizinischen Fachsprache
gehörendes Wortgut
Deutsche Wörter mit einer fachsprachlich
spezifischen, von der Alltagssprache
verschiedenen Bedeutung:
–
„Herd“,
–
„Erreger“,
–
„Kultur“,
–
„Kreislauf“
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Zur medizinischen Fachsprache
gehörendes Wortgut
Gesundheit, Krankheit,
–
Heilung,
–
Arzt, Patient,
–
Hygiene,
–
Blinddarmentzündung,
–
Krebs,
–
Operation
Osteopathie, (überwiegend manuelles Diagnose- und
–
reanimieren, („wiederbeleben“)
–
Battered-child-syndrom (zusammenfassende Bezeichnung
Behandlungskonzept)
für Verletzungssymptome bei Kindesmisshandlung)
–
Malaria (wörtl.
mala aria oder mal'aria „schlechte Luft)
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Jargon und Abkürzungen, die aus Termini
technici hervorgegangen sind:
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–
–
Zur medizinischen Fachsprache
gehörendes Wortgut
Heimisches oder entlehntes Wortgut, das auch
in der Alltagssprache verwendet werden kann:
Termini technici im engeren Sinne, deren festgelegte
Bedeutung nur innerhalb der Fachsprache exakt definiert
ist. Sprachliche Matrix sind das Griechische, Lateinische
oder zahlreiche andere Sprachen:
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Zur medizinischen Fachsprache
gehörendes Wortgut
–
Ulkus,
–
Diabetes
–
Leukos,
–
CTG,
–
AIDS,
–
BSE
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Fließender Übergang der medizinischen
Fachsprache in die Sprache des Patienten
(Laiensprache)
Der posthepatische Ikterus der Patientin
erwies sich als Folge einer Cholelithiasis.
Späte Reinterventionen am operierten
Ulkusmagen gehören heute zum
Routineprogramm gastroenterologischer
Chirurgie.
Angeblich habe ich leichte Herzrhythmusstörungen. Letzte Woche hat der Internist bei
mir ein EKG gemacht.
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–
Medicina = die Heilkunst, das Heilmittel
–
medicus = Arzt
Arzt
–
griech.: arch-iatros = der Hauptarzt
–
spätlat.: archiater / - ahd.: arzat
Patient
–
primäre Prävention = Maßnahmen vor Auftreten einer
Krankheit
sekundäre Prävention = Maßnahmen im Frühstadium
einer Krankheit
tertiäre Prävention = Rehabilitationsmaßnahmen zur
Verhütung / Beseitigung von Behinderungen u.
Vermeidung der Ausgliederung aus Arbeit, Beruf,
Gesellschaft
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–
lat.: medicari = heilen
–
lat.: pati = leiden, ertragen,
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Zentrale Begriffe der Medizin
Prävention (lat.: prä-venire = zuvorkommen, vermeiden)
–
–
Zentrale Begriffe der Medizin
Medizin
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Zentrale Begriffe der Medizin
Prophylaxe (griech.: prophylake = Vorposten, Wache,
Bollwerk)
Therapie (griech.: therapeia = Dienen, Pflege, Heilung,
Beistand, Behandlung)
Klinik (griech.: kline = Lager, Bett; klinike (techne) = Heilkunst für
bettlägerige Kranke)
Praxis (griech.: praxis = Tätigkeit, Handlungsweise, Geschäft)
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Begriffe allgemeiner ärztlicher
Tätigkeit
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Morbidität (lat.: morbus = Krankheit; Krankheitshäufigkeit in
einer definierten Population)
Mortalität (lat.: mors = Tod; Sterblichkeitsrate in einer
definierten Population)
Letalität (lat.: letalis = tödlich; Tödlichkeit einer bestimmten
Krankheit;)
–
die Letalitätsrate einer Krankheit ist die Anzahl der
an einer bestimmten Krankheit Verstorbenen im
Verhältnis zur Gesamtzahl der Erkrankten in einer
Population
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Zentrale Begriffe der Medizin
Anamnese - Vorgeschichte
Inspektion / Palpation - Ansehen, Abtasten
Perkussion - Abklopfen
Auskultation - Abhören
Diagnose - Krankheitserkennung
Prognose - Vorhersage (Krankheitsverlauf)
Procedere - Ärztliches Vorgehen
Therapie - Ärztliche Behandlung
Katamnese / Epikrise - Abschließender Bericht
Therapie
Therapie
Ziele der Therapie
–
–
kurativ:
kausal (die Ursache betreffend)
symptomatisch (die Krankheitszeichen betreffend)
palliativ - therapeutische Maßnahmen, die nicht auf die
Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der
durch sie ausgelösten Beschwerden (Symptome) ausgerichtet
sind
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Therapieformen
–
diätetisch
–
medikamentös (konservativ)
–
chirurgisch (operativ)
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Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
Diagnose
Ursachen
Prognose
Therapie
Folgen der Krankheit
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Dimensionen der Aufklärung
–
–
männlichen Fortpflanzungsfunktionen und ihren Störungen
befasst)
–
Dermatologie (beschäftigt sich mit Erkrankungen der Haut
Gastroenterologie (befasst sich mit Diagnostik, Therapie
und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber,
Gallenblase und Bauchspeicheldrüse)
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Balneologie (Lehre von der therapeutischen Anwendung
und Hautanhangsorgane)
–
Angiologie (Teilgebiet der Inneren Medizin,
beschäftigt sich
mit Gefäßerkrankungen)
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natürlicher Heilquellen, Heilgase und Peloide [Schlamm] in
Form von Bädern, Trinkkuren und Inhalationen)
–
Andrologie (Männerkunde, Bereich der Medizin, der sich mit
Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
-logie
–
Anästhesiologie (Wissenschaft, die sich mit den Methoden
der Schmerzausschaltung (Anästhesie), der Intensivmedizin,
der Schmerztherapie (Algesiologie) und der Notfallmedizin
befasst)
Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
-logie
-logie
–
Gerontologie (Alters- und Alternswissenschaft, Wissenschaft
vom Altern des Menschen, untersucht die mit dem
Älterwerden und Altsein verbundenen Phänomene, Probleme
und Ressourcen)
–
Gynäkologie (Frauenheilkunde)
–
Hämatologie (Lehre von der Physiologie, Pathophysiologie und
den Krankheiten des Blutes sowie der blutbildenden Organe)
–
Histologie (Wissenschaft von den biologischen Geweben)
28
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Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
-logie
–
Nephrologie (befasst sich mit den Erkrankungen der Niere
und deren konservativer Therapie)
–
Neurologie (Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems)
–
Odontologie (Lehre vom Zahnsystem der Menschen)
–
Onkologie (Wissenschaft von der Entstehung, Entwicklung
und Behandlung von Tumor-Erkrankungen)
–
Otorhinolaryngologie (Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde)
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Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
–
–
Körperfunktionen sowie ihrer Entstehung und Entwicklung)
–
Traumatologie (Wissenschaft von den Verletzungen und Wunden –
Unfallchirurgie)
–
Urologie (beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden
Organen)
–
Venerologie (Lehre von den sexuell übertragbaren Erkrankungen)
–
Zytologie (Zellbiologie, Zellenlehre)
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Teratologie (Lehre der Ursachen von Fehlbildungen durch
Umwelteinflüsse)
–
Phlebologie (Erkennung und Behandlung von
Gefäßerkrankungen)
–
Pneumologie (Lungenheilkunde)
–
Proktologie (beschäftigt sich mit den Erkrankungen des
Enddarms)
Stomatologie (beschäftigt sich mit Krankheiten der Mundhöhle,
Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten)
–
Pathophysiologie (Lehre von den krankhaft veränderten
30
Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
-logie
–
Pathologie (Lehre von den abnormen und krankhaften
Vorgängen und Zuständen im Körper („pathologische
Anatomie“) und deren Ursachen)
Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
-logie
-iatrie
–
Geriatrie (Altersmedizin/Altersheilkunde, Lehre von den
Krankheiten des alten Menschen)
–
Pädiatrie (Kinderheilkunde)
–
Phoniatrie (medizinische Disziplin, die sich mit Störungen der
Stimme, des Sprechens, der Sprache und des Schluckakts
beschäftigt)
–
Psychiatrie (Seelenheilhunde, medizinische Fachdisziplin, die
sich mit seelischer Erkrankungen beschäftigt
–
Physiatrie (Naturheilkunde )
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Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
verschiedene Endungen
–
Anatomie (Lehre vom Aufbau der Organismen)
–
Genetik
–
Hygiene (Lehre von der Verhütung von Infektionskrankheiten )
–
Obstetrik (Geburtshilfe)
–
Chirurgie (wörtl.: die Handwerkliche Kunst;
(Abstammung, Vererbungslehre)
medizinisches
Fachgebiet, das sich mit der Behandlung von Krankheiten und
Verletzungen durch direkte, manuelle oder instrumentelle Einwirkung
auf den Körper des Patienten (Operation) befasst.)
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Ausgewählte Bezeichnungen
medizinischer Disziplinen
verschiedene Endungen
–
Psychosomatik (befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen
psychischer Befindlichkeit und körperlicher Symptomatik aber auch
mit dem Umgang mit körperlicher Erkrankung und der Verarbeitung
akuter körperlicher und seelischer Belastung.)
–
Orthoptik (beschäftigt sich diagnostisch und therapeutisch mit allen
motorischen und sensorischen Aspekten der Pathologie und
Physiologie des beidäugigen Sehens)
–
Orthopädie (beschäftigt sich der Erkrankung vom Knochen, Gelenk,
Muskel, Sehnen, Bändern, Schleimbeutel, Gefäßen und Nerven)
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