Pensimo Management AG Obstgartenstrasse 19 Postfach 246 CH-8042 Zürich Tel. +41 43 255 21 00 [email protected] www.pensimo.ch Newsletter Nr. 103 | April 2016 Anlagestiftung Turidomus Gründung der neuen Anlagegruppe Urban & Mixed-use Zur Ergänzung der bestehenden Pensimo Produktpalette wurde im Dezember 2015 auf Anregung aus dem bestehenden Anlegerkreis eine neue Anlagegruppe gegründet. Diese startet im neuen Geschäftsjahr nach bereits erfolgter Emission mit Kapitalzusagen in der Höhe von 670 Millionen Franken und einer ersten Investition in ein grösseres Entwicklungsvorhaben. 2 Anlagestiftung Testina Anlagegruppe Alpha: Gründung der Testina Europa AG Die kürzlich erfolgte Gründung der «Testina Europa AG» und der Start eines segregierten Mandats mit dem Ziel von Direktinvestitionen in Europa stellen einen Meilenstein in der Weiterentwicklung der Anlagestiftung Testina dar. Für die Anlagegruppe Alpha werden überdies neue Anleger gesucht. 4 Anlagestiftungen Turidomus & Adimora Fertigstellung und Bezug der Wohnüberbauung «Zwicky-Süd» in Dübendorf Nach über fünf Jahren Planungs- und Bauzeit können nun die neuen Wohnungen und Gewerberäume auf dem ehemaligen Areal der Spinnerei Zwicky etappenweise bezogen werden. Das neue Quartier «Zwicky-Süd» befindet sich im Norden von Zürich, wo seit einigen Jahren die «Glattalstadt» entsteht. 5 Immobilienfonds Swissinvest Sanierung und Aufstockung des Mehrfamilienhauses Regensbergstrasse 67 in Zürich-Oerlikon abgeschlossen Etliche Probleme mit der bestehenden Bausubstanz und ein Aufstockungspotenzial führten nach relativ kurzer Planungszeit zu einer umfassenden Repositionierung eines Mehrfamilienhauses in Zürich-Oerlikon. Mit einem Budget von knapp drei Millionen Franken wurden im Sommer 2015 drei Attika-Wohnungen neu erstellt, die bestehenden neun Wohnungen saniert und das Gebäude energetisch auf den Stand der Zeit gebracht. 6 Der Newsletter der Pensimo Gruppe zu aktuellen Themen erscheint vier- bis fünfmal jährlich. Vielen Dank für Ihr Interesse Jörg Koch Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 2 Anlagestiftung Turidomus Gründung der neuen Anlagegruppe Urban & Mixed-use JK / MS – Die Nominalzinsen befinden sich seit drei Jahrzehnten in einem Abwärtstrend. Obschon mittelfristig mit einem leichten Realzinsanstieg zu rechnen ist, erscheint eine Trendwende hin zu einem signifikant höheren Zinsniveau in absehbarer Zeit eher unwahrscheinlich. Die tiefen Zinsen haben Auswirkungen auf die Asset-Allokation von Pensionskassen. Um die negativen Effekte eines tiefen Zinsniveaus zu «umschiffen», haben viele institutionelle Investoren in den vergangenen Jahren versucht, ihre Immobilienquote zu erhöhen. Im Investitionsmarkt wurde dadurch ein gewisser Herdentrieb in Gang gesetzt, der u. a. im Core-Segment der Renditeliegenschaften zu teilweise aussergewöhnlichen Bieterwettbewerben und einer starken Renditekompression geführt hat. Da weder die Qualität noch das Renditeniveau der bestehenden Anlagegruppen Casareal und Proreal zusehends verwässert werden sollen, drängt sich in Zeiten des Anlagenotstands die Suche nach Alternativen auf. Mit der neuen Anlagegruppe Urban & Mixed-use können die bestehenden Investitionsmöglichkeiten für einen spezifischen Anlegerkreis in Richtung des Segments «Core plus» erweitert werden. Im Fokus stehen dabei die Vergrösserung des Akquisitionspotenzials und eine weitere Diversifizierung über andere /neue Nutzungsarten. Die Akquisitionsbemühungen richten sich einerseits auf Bestandesliegenschaften und anderseits auf Projektentwicklungsvorhaben in städtischen Zentren und deren Agglomerationen mit dem Ziel, ein über verschiedene Nutzungsarten vielfältig strukturiertes Portfolio aufzubauen. So sind beispielsweise neben «konventionelleren» Investitionen in Wohn- oder Büronutzungen gemäss Strategie und Anlagerichtlinien auch Investitionen in Spezialimmobilien möglich. Denkbar sind zum Beispiel Akquisitionen in den Bereichen Gesundheit, Alterswohnen, Pflege, Bildung und Kultur. Mit dem Erwerb des Gretag-Areals in Regensdorf konnte nun eine Initial-Investition vorgenommen werden (vgl. Box), die den anvisierten Investitionsstil gut zum Ausdruck bringt. Die angestrebte Zusammensetzung des Portfolios (Zielportfolio) sieht wie folgt aus: zwanzig Prozent Core-Objekte (Bestandesliegenschaften an guten bis sehr guten Standorten), vierzig Prozent Objekte mit Entwicklungspotenzial («Build-to-Core» bzw. «Future-Core»; Entwicklungs- und Bauprojekte, Standorte mit Potenzial, Umnutzungen usw.) sowie rund vierzig Prozent Spezialimmobilien (von Interesse: lange Mietverträge mit Mietern von hoher Bonität). Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 3 Kauf des Gretag-Areals in Regensdorf JW – Anfang März konnte die Anlagestiftung Turidomus einen Kaufvertrag für das Gretag-Areal unterzeichnen. Es bildet das Herzstück der Zentrumsplanung «Bahnhof Nord», dem mit einer Fläche von rund 30 Fussballfeldern derzeit grössten Entwicklungsgebiet im Kanton Zürich. Das erworbene Grundstück weist eine Fläche von 37’000 m2 auf und bietet gemäss rechtskräftigem Gestaltungsplan ein Entwicklungspotenzial für den Bau von zirka 650 Wohnungen sowie einen kleinen Anteil von kommerziellen Nutzungen. Heute wird das Grundstück in erster Linie noch gewerblich genutzt. Während der Entwicklungszeit fallen entsprechende Mieterträge an. Visualisierung: ADP Architekten, Zürich Das Industrieunternehmen Gretag Imaging hatte sich in den 1990er Jahren einen Namen als Hersteller von Fotoentwicklungsgeräten gemacht und in seiner Blütezeit bis zu einen Drittel des Weltmarktes kontrolliert. Ende 2002 ging die Firma in Konkurs. Die Peach Property Group übernahm die Gretag AG 2013 als eine reine Immobiliengesellschaft. In der Folge führte sie eine erfolgreiche Areal-Entwicklung durch. Die weiteren Planungsschritte werden nun durch die Anlagestiftung Turidomus koordiniert. Die künftige Bebauung ist in mehreren Etappen vorgesehen, der Bezug der Wohnungen wird voraussichtlich ab zirka 2020 erfolgen. Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 4 Anlagestiftung Testina Anlagegruppe Alpha: Gründung der Testina Europa AG AB / PP – Am 22. Februar 2016 hat der Stiftungsrat der Anlagestiftung Testina die Gründung der Testina Europa AG beschlossen. Dies war ein notwendiger Schritt im Rahmen der neuen Umsetzungsstrategie, wonach neu ein grosser Teil der Immobilieninvestitionen in Europa direkt, das heisst über ein segregiertes Mandat, umgesetzt werden soll. Für den Aufbau und die Verwaltung des segregierten Mandats wurde LaSalle Investment Management (LIM) mandatiert. LIM hat den Zugang zu einem breiten Netzwerk, langjährige Erfahrung in der Immobilienindustrie und einen sehr guten Leistungsausweis. LIM setzt ab Ende März 2016 die von Testina entwickelte Core-Strategie («Buy and manage») in Europa um. Der Fokus der Immobilieninvestitionen ist auf die wichtigsten Büro- und Retail-Märkte Europas, insbesondere in Deutschland und Frankreich gerichtet. In diesen beiden Ländern sollen mindestens zwei Drittel der Immobilienwerte des segregierten Mandats an erstklassigen Lagen investiert werden. Die Fremdkapitalquote wird bei sehr tiefen zwanzig Prozent begrenzt. Die sehr enge Kontrolle der Umsetzung der Investitionsstrategie erfolgt durch die Mandatsleitung der Anlagestiftung Testina. Die Gründung der Testina Europa AG und der Start des segregierten Mandats mit LIM stellen einen Meilenstein in der Geschichte der Anlagestiftung Testina dar. Das segregierte Mandat in der Grössenordnung von rund 200 Millionen Euro wird zirka zwei Drittel des europäischen Teilportfolios der Anlagegruppe abdecken. Gleichzeitig mit dem erfolgten Start des segregierten Mandats werden nun zusätzliche, grosse Anleger für die Anlagegruppe Alpha gesucht. Der Prospekt der Anlagegruppe ist auf unserer Website (www.pensimo.ch → Testina / Publikationen) verfügbar. Durch das neue Umsetzungskonzept können Anleger von den Vorteilen direkter und indirekter Anlageformen profitieren. Kontakt / Weitere Auskünfte Dr. Paola Prioni: T 043 255 21 13, [email protected] Adrian Bamert: T 043 255 21 28, [email protected] Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 5 Anlagestiftungen Turidomus & Adimora Fertigstellung und Bezug der Wohnüberbauung «ZwickySüd» in Dübendorf HA – Die Spinnerei Zwicky fabrizierte ab 1840 auf dem heutigen Entwicklungsareal in Dübendorf Nähfäden und Webgarne. 2001 wurde die Produktion ins Ausland verlegt. Geblieben sind eine alte Fabrik und über zwanzig Hektaren kaum genutztes Land, auf dem nun ein qualitativ hochwertiger Stadtteil entsteht. Das neue Quartier «Zwicky-Süd» befindet sich im Norden von Zürich, in der seit einigen Jahren entstehenden «Glattalstadt». Das ehemalige Industrieareal in der Nähe des Einkaufszentrums «Glatt» ist verkehrstechnisch hervorragend durch Bahn, Tramlinien und Strassen erschlossen. In nächster Umgebung finden sich neben dem Glattzentrum zwei Privatschulen, das interdisziplinäre Forschungsinstitut Empa aus dem ETH-Bereich sowie verschiedene Einrichtungshäuser. Das benachbarte Quartier «Hochbord» gehört aktuell zu den «Entwicklungshotspots» der Region. Visualisierung: Nightnurse Images, Zürich In Zusammenarbeit mit Wüest & Partner und dem Architekturbüro Schneider Studer Primas (Zürich) hat Senn Development (St. Gallen) das ökologisch und sozial pionierhafte Projekt «Zwicky-Süd» geplant. Die Siedlung verbindet Wohnen, Arbeiten, Kultur und Dienstleistungen und erschliesst in der Wachstumsregion Glattal bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum. Eine spannende städtebauliche Disposition mit einer hohen Dichte und eine durchdachte, experimentelle Architektur sorgen dabei für Lebensqualität und Ruhe innerhalb der Siedlung. Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 6 Über das gesamte Areal besteht ein breiter Wohnungs- und Nutzungsmix für unterschiedliche Bedürfnisse und Nachfragesegmente: Die Anlagestiftungen Turidomus und Adimora haben zwei der fünf Gebäude mit hundert Wohnungen (für Einzelpersonen, Paare, Familien und Studenten) realisiert. Die hundertfünfzig Wohnungen der Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1 sind bereits bezogen, fünfzig weitere Mietwohnungen im oberen Preissegment werden im Herbst für einen weiteren Endinvestor fertiggestellt. In den Sockelgeschossen stehen über 5’000 Quadratmeter Gewerbefläche zur Verfügung. Das preisgünstige Raumangebot für Werkstätten und Ateliers trägt schon jetzt dank des grossen Engagements der Genossenschaft Kraftwerk1 und der guten Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zur Belebung und Grundversorgung des Quartiers bei. Ab Mai 2016 folgen der Bezug der beiden Gebäude der Anlagestiftung Turidomus und damit die Übergabe der Mietflächen an die Bewirtschaftung (Regimo Zürich). Der Vermietungsstand von aktuell rund achtzig Prozent entspricht vollumfänglich unseren Erwartungen. www.zwicky-sued.ch Immobilienfonds Swissinvest Sanierung und Aufstockung des Mehrfamilienhauses Regensbergstrasse 67 in Zürich-Oerlikon abgeschlossen CG – Das Mehrfamilienhaus (Erstellung: 1983) in einem beliebten und ruhigen Quartier in Oerlikon wies innen und aussen etliche bautechnische Mängel auf, die behoben werden mussten, um eine langfristige Vermietung sicherstellen zu können. Nach einer umfassenden Transformation präsentiert sich die Vor der Sanierung Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 7 Liegenschaft nicht nur in einem neuen, modernen Gewand, sondern sie weist auch drei neue Attikawohnungen auf. Die Innensanierung der Liegenschaft umfasste den Ersatz aller Leitungen, Nasszellen, Küchen und Einbaumöbel in den Bestandeswohnungen (inkl. Asbestbeseitigung). Sämtliche Arbeiten wurden in bewohntem Zustand ausgeführt. Die Abtrennung der bestehenden Balkone sowie die Auswechslung der maroden Holzfenster mit zeitgemässen Holz-Metallfenstern ermöglichten zudem eine durchgehende energetische Sanierung der Fassade. Die neue, in rohem Holz konstruierte Balkonschicht wurde mit der einheitlichen Fassadenverkleidung in das Gebäudevolumen integriert. Dasselbe gilt für die Erweiterung um ein Attikageschoss: Drei zusätzliche Wohnungen, in sechs Zentimeter starken, tragenden Holzwerkstoffplatten und sichtbarer Balkenlage aufgestockt, konnten mit der dunklen, vertikal profilierten Fassadenhaut in die bestehende Substanz eingebunden werden. Nach der Sanierung, Fotos: Till Forrer, Zürich Newsletter Nr. 103 April 2016 / Seite 8 Während die Planer (Bee Ronner Architekten, Zürich) in den bestehenden Geschosswohnungen nur in beschränktem Umfang Akzente setzen konnten, fallen die neuen Attikawohnungen durch ihre kontrastreichen und lichtdurchfluteten Räume auf. Die hellen Holzoberflächen der Wände und Decken wurden mit einem homogenen, anthrazitfarbenen Unterlagsboden sowie dunklen Fensterrahmen und Küchenmöbeln ergänzt. Der hohe Detaillierungsgrad der Ausführungsplanung und der ambitionierte Anspruch der Architekten waren für die Handwerker in der Umsetzung zwar eine Herausforderung, führten jedoch zu einer sehr ansprechenden und für den Mietwohnungsbau eher ungewöhnlich hohen Wohnqualität.