GKT Serwis - opieka nad osobami starszymi - opiekunki Niemcy

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GKT Serwis - opieka nad osobami starszymi - opiekunki Niemcy - Es geht auch ohne Hormone
05/18/17 20:49:50
Es geht auch ohne Hormone
(openPR) Stuttgart, 8.5.2008. - Für Beschwerden während der Menopause gibt es kein
Patentrezept. Denn jede Frau reagiert anders auf die Hormonumstellung. Als
Alternative zur Östrogenersatztherapie entwickelt der Heilpraktiker oder die
Heilpraktikerin für jede Patientin eine individuelle Therapie, die auf ihre ganz
persönlichen Probleme abgestimmt ist.
Hitzewallungen, Unruhe, Schlafstörungen oder Depressionen sind nur einige der
Beschwerden, die vielen Frauen während der Wechseljahre zu schaffen machen. In solchen
Fällen reicht der Heilpraktiker seinen Patientinnen nicht einfach nur ein Rezept über den
Tisch mit der Empfehlung „Probieren Sie das doch mal“. Er sieht sich eher als Lotse, der den
Frauen dabei hilft, ihre körperliche und seelische Balance wieder zu finden.
Heilpraktiker haben Zeit für eine ausführliche Beratung
„Wir Heilpraktiker gehen davon aus, dass jede Frau die Wechseljahre anders erlebt,“ sagt Dr. Wolfgang Widmaier von
der Union Deutscher Heilpraktiker. „Die eine hat vielleicht massive körperliche Beschwerden wie Schweißausbrüche, bei
der anderen gerät eher die Psyche aus dem Lot. Ein Arzneimittel, das der einen Patientin hilft, zeigt bei einer anderen Frau
möglicherweise kaum Wirkung. Zu Anfang einer Behandlung nehmen wir uns deshalb immer die Zeit für eine sorgfältige
Anamnese und entwickeln dann eine maßgeschneiderte Therapie, die auf den drei Säulen Bewegung, Ernährung und
naturheilkundlichen Therapien basiert.“
Die Komplementärmedizin bietet analog zur Hormonersatztherapie die Möglichkeit, klimakterische Beschwerden mit
Phythoöstrogenen zu behandeln. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind keine Hormone, sondern haben lediglich eine
ähnliche Struktur. Dadurch lösen sie im Organismus dieselben Effekte aus wie Östrogene. Im Vergleich zu Östrogenen ist
die Wirkung jedoch schwächer, wodurch auch weniger Nebenwirkungen auftreten.
Wie die Ernähung den Hormonhaushalt stabilisiert
Der Heilpraktiker oder die Heilpraktikerin wird zunächst empfehlen, die Phythoöstrogene nicht in Form von Präparaten,
die die extrahierten Wirkstoffe enthalten, sondern so natürlich wie möglich über die Ernährung aufzunehmen, um eine
unnötig hohe Dosierung zu vermeiden. Phythoöstrogene sind vor allem in Soja und Sojaprodukten wie Sojamilch oder
Tofu enthalten. Gute Quellen sind außerdem Hülsenfrüchte und Sprossen, Leinsamen, Flachssamen oder Getreide.
Darüber hinaus sollte die Ernährung den üblichen Empfehlungen folgen, viel Obst und Gemüse enthalten – besonders
Brokkoli – und kalt gepresste Öle statt tierischer Fette verwenden.
Auch regelmäßige Bewegung kann gegen die typischen Beschwerden der Wechseljahre helfen. Muskeltraining beugt
Osteoporose vor, Beckenbodentraining hat sich gegen Blasenschwäche bewährt. Ausdauertraining hilft, das Gewicht zu
halten, besser zu schlafen sowie Nervosität, Unruhe und eine depressive Stimmungslage auszugleichen.
Frauen-Heilpflanzen können viele Beschwerden lindern
Die Pflanzenheilkunde kennt viele bewährte Medikamente für die Menopause. So gibt es typische Frauen-Heilpflanzen
wie die Traubensilberkerze (Cimicifuga), Rotklee, Frauenmantel oder die wilde Yamswurzel. Präparate aus diesen
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Pflanzen enthalten ebenfalls Phytoöstrogene, jedoch in der natürlichen Kombination mit den anderen Wirkstoffen der
Pflanze. Im Mönchspfeffer gibt es Substanzen, die dem Progesteron ähnlich sind. Andere Heilpflanzen werden – als Tee
oder Präparate - gegen bestimmte Beschwerden eingesetzt: Salbei bremst Hitzewallungen, Johannniskraut wirkt
stimmungsaufhellend, Baldrian und Hopfen beruhigen und helfen bei Schlafstörungen.
Anwendungen aus der Kneipp-Therapie wie Wechselfußbäder oder Güsse entspannen und regulieren den Blutdruck.
Gleichzeitig werden Kreislauf und die Temperaturregelung stabilisiert, so dass die Hitzewallungen nachlassen. Die
Homöopathie kuriert nicht einfach nur ein Symptom wie Unruhe oder Schlafstörungen, sondern berücksichtigt die
individuelle Konstitution um so ein optimal wirkendes Mittel zu finden. Ähnlich geht die Biochemie nach Dr. Schüssler
vor, die gegen die Beschwerden bestimmte Schüssler-Salze einsetzt. Weitere Möglichkeiten bieten die Traditionelle
Chinesische Medizin oder Techniken wie Yoga und Tai Chi, die Körper und Seele ausgleichen und kräftigen.
Für die Therapie wählt der Heilpraktiker nicht nur die Methoden aus, die medizinisch zu den Beschwerden passen. Er
wird auch darauf achten, dass die Patientin die Therapie bejaht und sie sich damit wohl fühlt - wer kein Soja mag, muss
also auch keine Sojaprodukte essen.
Quelle: OpenPR
Foto: © Elena Elisseeva | Dreamstime
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