news 01/ 2012 Einzelpreis: € 2,50 Newsletter des Österreichischen Astrologenverbandes Wie wird das Jahr 2012 ? Eine viel gestellte Frage zu Jahresbeginn. Aufgrund der Wirtschaftskrise sind die Menschen verunsichert und so befragen einige von ihnen Astrologen zur Zukunftsdeutung. Auch Journalisten vieler Medien interviewten namhafte Persönlichkeiten aus diversen Wissenschaften, der Wirtschaft und nicht zuletzt Astrologie, um ihren Lesern und Hörern darüber zu berichten, was denn das Jahr 2012 so bringen werde. Wie seriös manche Berichte sind, darüber möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Es hat sich schon herumgesprochen, dass der Österreichische Astro- logenverband von Anbeginn es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit den klassischen Irrtümern rund um unser oft belächeltes Genre aufzuräumen und die breite Öffentlichkeit über den Unterschied zwischen Trivialastrologie und professioneller Astrologie aufzuklären. So wandten sich KURIER und FORMAT an die Vorsitzende des Österreichischen Astrologenverbandes, Maria Luise Mathis, um die geschätzten Leser, über ihre professionelle Sicht „Was Sonnenstand, Aszendent, Planeten und Häuser nach Ansicht der Astrologie über die Per- sönlichkeit aussagen“, informieren zu können. Mit „Ein Blick ins Jahr 2012“ und „Die Astrologie als Wegweiser“ forderte die WK Steiermark eine astrologische Vorschau von Susanne Cerncic, der regionalen Ansprechpartnerin und Koordinatorin des oeav für die Steiermark und Branchenbeauftragte des Berufzweigs Astrologie der Wirtschaftskammer Steiermark. Auch Robert Preis, KLEINE ZEITUNG, testete Cerncic’ astrologisches Wissen und blickt nun in eine „Sternenklare Zukunft“. 11 2 Wissenschaft gegen Astrologie Ein himmlisches Duell: Die Sternenpracht als Diskussionshintergrund hat das Planetarium Wien an ihre Kuppel geworfen Artikel vom 30.12.2011 | KURIER 5 Abo-Service: 2344 Maria Enzersdorf, Tel. +43 (0)676 930 4135, E-Mail: [email protected] 3 2 news 01 / 2012 öffentlichkeitsarbeit aus: Steirische Wirtschaft - Ausgabe 41 Einschaltung der Wirtschaftskammer Stmk. in der "Woche", Steiermarks Gratiszeitung für jeden Haushalt, vom 14.12.11 Impressum: News des Österreichischen Astrologenverbandes; Erscheinungszeitraum: vierteljährlich Herausgeber und Verleger: Österreichischer Astrologenverband, vertreten durch Mag. Maria Luise Mathis und Mag. Gabriela Maria Steiner; eingetragener gemeinnütziger Verein; ZVR 301914806; 2344 Maria Enzersdorf, Riemerschmiedgasse 5a/4; Tel.: +43 (0)676 930 41 35; Mail: [email protected]; Website: www.astrologenverband.at Chefredaktion und Layout: Ingeborg Schiessler Autoren: Mag. Maria Luise Mathis, Ingeborg Schiessler Die Artikel sind persönliche Sichtweisen und Erfahrungswerte und liegen im Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors. Die jeweiligen Quellen wurden bei den Bildern und Artikeln vermerkt. Sollten sich Personen in ihrem Urheberrecht verletzt sehen, bitten wir um Kontaktaufnahme unter [email protected]. öffentlichkeitsarbeit news 01 / 2012 3 Zum Nachlesen finden Sie den Artikel als PDF auf www.astrologenverband.at Ausschnitte aus FORMAT 51-52 I 11 Seite 16 u. 17 Text ANGELIKA KRAMER Fotos RENÉ PROHASKA, CORBIS 4 news 01 / 2012 öffentlichkeitsarbeit Auszug aus: mein sonntag KURIER 1. JÄNNER 2012 diskussion news 01 / 2012 5 Wissenschaft gegen Astrologie: „Heurigentheorie“ Streitgespräch: Neurophysiker Gruber und Astrologin Mathis über Sinn und Unsinn der Astrologie - warum alles anders wär’, wenn’s anders wär’. Artikel vom 30.12.2011 | KURIER | Hannes Uhl | Stephan Boroviczeny (Fotos) Treffpunkt Planetarium im Wiener Prater. Zum Jahreswechsel, der Hochzeit der Sterndeutung, haben wir den Neurophysiker und „Science-Buster“ Werner Gruber sowie die Astrologin und Präsidentin des Österreichischen Astrologenverbandes Maria Luise Mathis zum Streitgespräch geladen – unter einem malerischen Sternenhimmel. Was sagen uns die Sterne? Was kann Astrologie? Kann sie überhaupt was? Und wie steht es um ihre Überprüfbarkeit? Eine lebhafte, sehr kontroversielle Debatte, an deren Ende eine Fortsetzung steht. Frau Mathis, Sie haben bei der Terminvereinbarung für heute gemeint: 13 Uhr für das Streitgespräch ist nicht so gut, 14 Uhr wäre besser. Wir haben uns jetzt um 14 Uhr getroffen. Was sagen die Sterne denn über die kommende Diskussion? Maria Luise Mathis: Ich hoffe nicht, dass es ein Streitgespräch wird, weil die Venus Wem gehören die Sterne? Der Wissenschaft, in Gestalt des nüchtern analysierenden Physikers Gruber? Oder der Astrologie, in Gestalt der spirituellen Sterndeuterin Mathis? Gruber: Dies hat aber naturwissenschaftliche Gründe, weil es beispielsweise bei Frost wenig sinnvoll ist. Es gibt einfach Rahmenbedingungen aufgrund der Naturgesetze, wo es sinnvoll und notwendig ist, Dinge zu tun. Und zur Gunst der Stunde sage ich, es gibt glückliche Momente, wo etwas einfach gut gelaufen ist. Es bleibt aber die Frage, inwieweit das nicht Zufall ist. Mathis: Die Zeit hat zwei Komponenten aus unserer Sicht, die quantitative und die qualitative Komponente. Und in der Zeit der Wissenschaft ist die quantitative Ebene immer überbewertet worden. Die Qualität der Zeit ist leider in Vergessenheit geraten. Gibt es für Sie diese Unterscheidung, Herr Gruber? um 14 Uhr am so genannten MC stand, und da hab ich gedacht, da kommt ein harmonisches Übereinkommen heraus oder zumindest etwas gegenseitig Wertschätzendes. Und das gilt für alle Menschen? Mathis: Das gilt nur für diesen Ort und diese Stunde. Herr Gruber, für Sie war der Termin kein Problem? Gruber: Ich bin Physiker und das, was ich weiß, ist zeit- und ortsunabhängig. Das einzige, was passiert, ist, dass im Laufe der Zeit mehr Wissen dazu kommt. Mathis: Ich weiß nicht, ob Physiker das kennen oder wahrnehmen, aber es gibt eine Qualität der Zeit. Das behandeln wir Astrologen hauptsächlich - die Qualität der Zeit. Was bedeutet das? Mathis: So etwas wie die Gunst der Stunde: Wann ist ein Unternehmen günstig, wann weniger. Jeder Bauer weiß, wann er das Getreide in die Erde stecken muss, damit es wächst. Gruber: Ich gebe ihnen recht. Zeit ist zuerst einmal so und so viele Schwingungen eines Cäsium-Atoms, das ist nützlich und sinnvoll, damit wir uns verabreden können. Dann gibt es aber den psychischen Aspekt, wo man sagt, nehmen wir uns Zeit, um etwas genießen zu können. Dieser qualitative Aspekt ist unbestritten. Aber die Gunst der Stunde? Das bezweifle ich stark. Frau Mathis, erklären Sie doch bitte einmal grob ihr Konzept der Astrologie. Wie funktioniert das? Mathis: Die Astrologie ist eine Zyklenlehre. Jeder Neumond ist der Beginn eines kleinen Zyklusses und entspricht der Geburt einer Idee. Bei Vollmond ist die maximale Entwicklung des Mondes beziehungsweise dieser Idee, die bei Neumond geboren wurde. Und dann muss sie gefestigt und gesichert werden. Auch mit dem Sonne-Mond-Zyklus können wir erfassen, dass das Leben einem Zyklus unterliegt. Und dann gibt es noch sehr große Zyklen: Jedes Planetenpaar hat einen Zyklus. Der zwischen Pluto und Neptun zum Beispiel dauert 500 Jahre. Und daraus berechnen wir eine Epoche. Beginnend bei der Konjunktion, gefolgt vom Zunehmen der Energie bis zum Höhepunkt und dann wieder ein Abnehmen der Energie. Das kann man mit jedem Planetenpaar machen. Das ist alles astronomisch feststellbar, aber wo ist der Einfluss auf das Individuum? Mathis: Das ist kein Einfluss auf das Individuum. Wir beobachten etwas und schließen daraus empirisch, was auf der Welt gerade für eine Zeitqualität herrscht. Wenn Kriege sind, dann kann man am Himmel gewisse Konstellationen ausmachen. Wenn ein Wirtschaftswachstum da ist, kann man das auch feststellen. Aus dem schließt man dann, was die nächste Konstellation an Zeitqualität bringt. Was wir daraus machen, ist wiederum unser freier Wille. Gruber: Wenn Sie von Zyklen sprechen: Der Mond kommt zwar immer wieder zurück, aber nicht auf dieselbe Position, weil er sich immer weiter von der Erde entfernt. Das ist also genau genommen kein Zyklus. Das schaut Daumen mal Pi zwar so aus, aber über 5000 Jahre kann man sagen, sind es zig Meter, die sich der Mond wegbewegt hat. Damit ist es nicht wiederkehrend. Mathis: Wir gehen von einer erfahrbaren Erlebbarkeit aus. Gruber: Ja, Moment. Wenn sie jetzt vom Planetenpaar Pluto-Neptun sprechen, den Pluto sehen sie nicht mit einem herkömmlichen Teleskop, geschweige denn mit freiem Auge, auch den Neptun sehen sie nicht. Somit ist das nicht erfahrbar. Und: Der Pluto ist mittlerweile kein Planet mehr. Dann haben wir die Zwergplaneten Xena und Hera, die eigentlich noch viel größer sind als Pluto und einen viel größeren Einfluss haben müssten. Haben die keinen Einfluss? Mathis: Da hab ich keine Erfahrung. Sie bauen auf neun Planeten auf? Mathis: Nein. Die Planeten selbst bewirken nichts. Mit einer neuen Zeit kommen eventuell neue Planeten dazu. Der Pluto wurde entdeckt, wie die Atombombe erfunden wurde, der Uranus zur Zeit der französischen Revolution. Gewisse neue Prinzipien kommen dazu, wenn sich auch die Zeitqualität verändert. Gruber: Tschuldigung, haben keinen Einfluss?! die Planeten 6 news 01 / 2012 Mathis: Ja, sie stellen eine reine Beobachtungsebene dar. Gruber: Beobachtung alleine ist noch kein Beweis, dass es stimmt. Zum Beispiel gibt es eine tolle Beobachtung, die nachweist, dass es im Burgenland, wenn es mehr Störche gibt auch mehr Babys gibt. Das ist kein Witz, das gilt seit 40 Jahren. Können wir jetzt daraus schließen, dass die Störche die Babys bringen? Das ist der wichtige Punkt für uns Naturwissenschafter: Nur weil zwei Dinge miteinander korrelieren, bedeutet es noch nicht, dass sie auch wirklich zusammenhängen. Das Gemeine ist, dass das menschliche Gehirn, auf Dinge, die gleichzeitig passieren, unheimlich gut reagiert. Wir sind eine einzige Maschine, die nichts anderes tut. Ob die Dinge wirklich in einer Kausalität stehen, interessiert unser Gehirn nicht. Das ist aber ein wichtiger Punkt. Mathis: Aber für die Astrologie ist die Kausalität uninteressant, wir beobachten nur. Ich hab dazu zwei Axiome entwickelt: 1. Die Zeitqualität auf der Erde wird vom relativen Stand der Gestirne zur Erde angezeigt. 2. Der Mensch wird im Augenblick der Geburt von der an seinem Geburtsort vorherrschenden Zeitqualität geprägt und behält diese Prägung ein Leben lang bei. Wir Astrologen können diese Prägung sichtbar machen. Wir zeigen das gesamte Entwicklungspotenzial auf, das in einem Menschen schlummert. Was er daraus macht ist sein freier Wille. Wir zeigen aber nicht nur die Anlagen eines Menschen auf, sondern auch die Zeitqualität, die im aktuellen Moment herrscht. Das heißt, wir können aufzeigen, welche Chancen er gerade hat, und welche Herausforderungen eventuell zu meistern sind. Durch das Annehmen seiner gegebenen Anlagen, wird der Mensch frei – er kann entscheiden, wie er damit umgeht, ob zum Wohle des Menschen oder eben nicht. Das heißt, man wird je nach Geburtsstunde als Glückskind oder Pechvogel geboren? Jetzt ins Unreine formuliert. Mathis: Nein. Wenn ich im Weißen Haus auf die Welt komme, werde ich anders geprägt sein, als wenn ich in der Sahelzone auf die Welt komme. Gut, das ist klar. Mathis: Das ist Zeitqualität! Gruber: Ist das überprüft worden? Dazu möchte ich ein Zwillingspaar nehmen, am selben Ort geboren, das dann rund 500 Kilometer von einander entfernt mit sozial äquivalenten Familien aufwächst. Die müssten sich ja äquivalent entwickeln. Wie viele Zwillingsstudien wurden durchgeführt? Mathis: Ich bin darauf spezialisiert. Zwillinge können sich nach meiner Interpretation auch mit dem gleichen Horoskop unterschiedlich entwickeln, weil sie sich das Horoskop „aufteilen“. Einer führt, der andere lässt sich führen. Wir ergänzen uns in einer Partnerschaft, und Zwillinge tun das auch. Wenn sie ein Zwillingshoroskop hernehmen, kann man sagen, der diskussion eine lebt überwiegend die Sonne, der andere überwiegend den Mond. Der eine lebt den ungelebten Anteil des anderen. Gruber: Die Frage war, wie oft wurde anhand von Zwillingen das untersucht. Wie oft wurde gezeigt, dass ihr zweites Axiom richtig ist. Problem bei der Entscheidungsfindung, geh ich nach rechts oder links, was ist besser? Ich kenne einen aus dem gehobenen Management, der vor solchen Entscheidungen aufs Klo geht, eine Münze wirft und dann seiner Mannschaft verkündet, wohin der Weg geht. Da glaube ich sehr wohl, dass es sinnvoll sein kann, dass es jemanden gibt, der relativ neutral ist, und mit dem man über die Szenerie spricht. Nicht, dass ich glaube, dass es die Sterne dazu bräuchte, das könnte genau so gut ein Barkeeper leisten. Frau Mathis, was sagen Sie einem Manager, der zu Ihnen kommt und fragt, soll er mit einer Firma fusionieren oder nicht? Mathis: Ich hab Tausende Horoskope untersucht, aber ich habe weder das Geld noch die Zeit, das ausführlich zu untersuchen. Ich bekomme keine staatliche Förderung, ihre wissenschaftlichen Gebiete hingegen werden vom Staat gefördert. Gruber: Das lasse ich nicht gelten. Einstein hat als Privatpersonen drei fundamentale Theorien geschaffen. Wenn Sie beweisen können, dass Astrologie funktioniert, können Sie auch eine Million Dollar bei der Randi-Stiftung abräumen (der Kanadier James Randi hat eine Million Dollar ausgelobt für die erfolgreiche Demonstration übernatürlicher Fähigkeiten unter wissenschaftlichen Testbedingungen vorausgesetzt, Anm.). Frau Mathis, haben Sie es denn nötig, sich mit der Wissenschaft zu messen? Spielen sie nicht in ihrer eigenen Liga fernab wissenschaftlicher Überprüfbarkeit. Mathis: Wir brauchen keinen Beweis, es gibt viele Dinge unter dem Himmel, von denen sich ihre Schulweisheit nichts träumen lässt. Wenn jemand sein Weltbild auf das rein Materialistische beschränkt, tut er mir leid. Dann entgeht ihm die Hälfte des Lebens, die Dinge, die man spürt, die man fühlt. Wozu brauche ich wissenschaftliche Beweise, wenn etwas funktioniert? Mathis: In jedem Horoskop sind gewisse Zeitspannen angezeigt, in denen man aufbauen soll, und solche, in denen man reduzieren soll. Wenn ein Manager zu mir kommt in einer Zeit der Aufbauphase, dann empfehle ich, zu expandieren, ich sage aber nur: „Sie haben positive Aussichten, dass ihr Vorhaben gedeiht und wächst“. Oder eben umgekehrt, ich sage, es ist besser erst einmal gesundzuschrumpfen. Gruber: Sind Sie sich in der Astrologenszene einig? Mathis: Es gibt viele verschiedene Strömungen. Aber es gibt eigentlich eine universelle Lehre. Das Tierkreiszeichen ist ein Symbol das jeder versteht. Die Planeten versteht jeder. Frau Mathis, warum gibt es in der Astrologie so viele verschiedene Vorhersagen? Mathis: Weil jeder Mensch unterschiedlich ist. Gehen Sie zu einem Arzt, und Sie kriegen zehn verschiedene Meinungen. Gruber: Nein, wenn ich eine Lungenentzündung hab, krieg ich von zehn Meinun- Gruber: Weil es nicht funktioniert! Wenn die Astrologie so gut funktionieren würde, wie sie behaupten, wäre sie ja ein Segen für die Menschheit. Mathis: Die guten Astrologen heute behaupten nicht, dass die Sterne einen Einfluss haben, zumindest keinen den wir kennen. Die Sterne sind ein Ableseinstrument, so wie ich vom Thermometer die Temperatur ablese, lese ich an den Sternen die Zeitqualität in Form von Archetypen ab. Und ich lese diese Archetypen ab. Seit Sigmund Freud ist es offensichtlich, dass die meisten Beweggründe des Menschen im Unbewussten liegen. C. G. Jung nannte sie die kollektiven Archetypen, sie sind versteckt, nicht sichtbar, drücken sich aber in verschiedenen Ereignissen aus. Gruber: Da bin ich bei ihnen. Darum glaube ich auch, dass Astrologie etwas kann. Nur die Frage ist, was? Es gibt das gen neun Mal Lungenentzündung. Bei der Vorhersage, welche Nation die FußballWeltmeisterschaft 2010 gewinnt, haben 40 bis 50 Astrologen mitgemacht, und die Trefferquote lag bei Null! Also, das ist nicht so berühmt, oder? Mathis: Wer braucht eine Voraussage von einem Fußballmatch? Gruber: Na, entweder ich kann es oder ich kann es nicht! Mathis: Ich hab nie gesagt, dass wir das können. Was können Sie? Mathis: Das Unbewusste zeigt mir viel mehr auf, als ich möchte. Sie kennen sicher die Eisberg-Philosophie. Der sichtbare Teil des Eisberges über der Wasser- diskussion oberfläche entspricht in dieser Analogie dem Bewussten; der weit größere Teil des Eisberges liegt jedoch unter der Wasseroberfläche verborgen und entspricht dem Unbewussten. Anhand des Horoskops können wir das Unbewusste eines Menschen sichtbar machen. Ob eine Mannschaft im Fußball gewinnt, das hat doch nichts mit dem Menschen an sich zu tun. Gruber: Warum machen das dann ihre Kollegen? Oder warum machen sie Wahlvorhersagen und scheitern damit kläglich? Mathis: Das ist nicht unsere Aufgabe. Es gibt eine professionelle Astrologie, und es gibt Unterhaltungsastrologie. Letzteres ist nicht meins. Konkrete Vorhersagen gehen deswegen nicht, weil sich das archetypische Prinzip auf vielerlei Art und Weise ausdrückt. Gruber: T’schuldigen Sie, das ist aber jetzt schon eine Heurigentheorie: Du sitzt beim Heurigen vorm Spritzer und sagst: „Wenn’s anders wär’, wär’s anders.“ sind, und die brauch ich nicht erklären, die funktionieren einfach. Liegen Sie auch manchmal falsch mit einer Prognose? Mathis: Da wäre ich ja der liebe Gott… Aber 80 Prozent Trefferquote habe ich. Da kommen die Leute nach zehn Jahren noch zu mir, und sagen, das war erstaunlich, das hätte ich nie geglaubt. Und es ist eine lösungsorientierte Beratung. Wir sagen nicht, schau, da ist eine Schwachstelle und jetzt häng dich auf damit, sondern wir geben eine konstruktive Perspektive. Gruber: Da bin ich jetzt ganz bei ihnen, da wird’s jetzt versöhnlich. Jemanden zu erklären, wie sein Leben ausschaut, kann ich aufgrund seiner persönlichen Geschichte, seiner sozialen Herkunft usw., ihr gebts halt die Sterne dazu. Das hat Vorteile, dass man gewisse Dinge, die emotional schwierig sind, auf die Sterne schiebt. Der Glaube an das Ganze ist auch wichtig. Mathis: Nein, überhaupt nicht. Ich beobachte etwas und ziehe daraus meine Schlüsse. Sie glauben an die Schlüsse? Mathis: Nein. Ein Archetypus kann sich auf vielfältige Weise ausdrücken, aber nicht auf jede beliebige. Gruber: Wäre da der klassische reine Psychologe nicht gescheiter? Mathis: Nein, wir sind viel schneller. In einer Stunde habe ich die Anlagen eines Menschen: etwa ob er für eine Führungsposition taugt oder ob er eher im Hintergrund arbeiten soll. Gruber: Ich frage mich, wieso die Astrologie bei jeder wissenschaftlichen Überprüfung scheitert. Man hat zum Beispiel 2000 Personen genommen und die zehn extrovertiertesten und zehn introvertiertesten herausgesucht. Wenn ich Menschen mit einer eindeutigen Charakterisierung habe, dann sollte ich erwarten können, dass Astrologen diese nach dem Geburtsdatum herausfinden. Aber: Trefferquote Null. Das heißt: wenn ich mit dem Geburtsdatum nicht einmal zuteilen kann, wer sehr introvertiert oder extrovertiert ist, dann hab ich ein fundamentales Problem in der Methodik. 45 Astrologen haben da mitgemacht. Mathis: Unsere Methode funktioniert seit 5000 Jahren, wir brauchen dazu keine Wissenschaft. Gruber: Nein, sie funktioniert nicht. Wenn sie es nicht nachweisen können, dann sind sie, entschuldigen Sie, auf dem Niveau eines Gauklers. Mathis: So lange sie alles ausklammern, was nicht wissenschaftlich belegbar ist, tun wir uns hier schwer. Das ist ein altes materialistisches Weltbild. Ich finde, es gibt im Leben viele Dinge, die unerklärbar Mathis: Das ist experimentell nachgewiesen über 5000 Jahre. Es gibt UranusPluto am Himmel und zeitgleich die Revolution in Frankreich Jetzt haben wir wieder Uranus-Pluto und überall Revolutionen. Das ist die gleiche Zeitqualität. So arbeiten wir. Gruber: Folgendes Problem: Die Tierkreiszeichen haben sich in den vergangenen 5000 Jahren massiv verändert, weil sich unser Sonnensystem um das galaktische Zentrum dreht. Wie berücksichtigen Sie das? news 01 / 2012 7 Die Astrologie scheitert immer an der wissenschaftlichen Überprüfung. Warum ist das so? Mathis: Weil der Mensch ein Individuum ist. Wenn zum Beispiel ein Mensch in der Kindheit Gewalt erlitten hat, dann muss er damit umgehen: entweder er wird genau so gewaltsam oder er wird Friedensnobelpreisträger, beides ist möglich. Ich sehe nur sein Gewaltpotenzial, der Rest ist freier Wille. Gruber: Ok, bei allem Respekt, dafür brauch ich keine Astrologie. Da brauch ich mich nur fünf Minuten mit einem Menschen unterhalten, dann weiß ich - das hat er erlebt, das kann so oder so ausgehen. Mathis: Unter Umständen weiß er gar nicht, ob er das erlebt hat. Gruber: Ich erwarte mir, dass, wenn ich wohin gehe und „behandelt“ werde, dass der weiß, warum, wieso und weshalb. Alles andere ist für mich Scharlatanerie. Sie glauben etwas zu haben, das scheinbar funktioniert, sind aber nicht bereit, dass einem wissenschaftlichen Test zur Verfügung zu stellen. Das ist aber das einzige, das zählt. Nur zu sagen, ich glaube, das macht die römischkatholische Kirche seit 2000 Jahren, ein Konzept, das hier funktioniert. Mathis: Wir glauben nichts. Es funktioniert. Gruber: Das sagt auch jeder Scharlatan. Dann möchte ich den Beweis haben. Mathis: Ich freue mich, wenn wir gemeinsam ein Experiment machen, wenn Sie mir die Ideen liefern. Ich brauche das nicht für mein Selbstverständnis, aber ich bin Mathis: In dem wir die Astrologie auf die heutige Zeit ummünzen. Gruber: Man richtet es sich, wie man es braucht. Mathis: Nein, früher hätte man gesagt, mit seiner Troika macht er dies und jenes. Heute sagt man, mit dem Flugzeug. Wir gehen mit der Zeit. Gruber: Ich behaupte, dass die Daten, die ihr eingebts, bei den Tierkreiszeichen 5000 Jahre alt und nicht mehr aktuell sind. Mathis: Man muss prinzipiell zwischen Tierkreiszeichen und Sternbild unterscheiden. Die Tierkreiszeichen entstehen aus der fiktiven Teilung des Tierkreises in zwölf gleichgroße Kreissektoren, beginnend am so genannten Frühlingspunkt. Aufgrund der Bewegung des Frühlingspunktes decken sich Tierkreiszeichen und astronomisches Sternbild nicht immer, was für die Interpretation des Horoskops jedoch unerheblich ist. Gruber: Das heißt: Tierkreiszeichen hat nichts mit dem Sternbild zutun. Mathis: Ja. Gruber: Das ist das erste Mal, dass ich das von einer Astrologin so höre. gerne bereit, wenn es einen Wissenschafter gibt, der sagt, wie man das machen soll. Ein Experiment, das von ihrer Seite her sinnvoll ist, und wo ich sage, das ist machbar. Das wäre doch eine lustige Geschichte. Gruber: Gerne. Das werden wir gründlich vorbereiten. Und im Kurier wird’s veröffentlicht, egal wie es ausgeht. Und wie gesagt, es gäbe eine Million Dollar zu gewinnen. Sollte ich nachweisen können, dass Astrologie gilt, fahre ich nächstes Jahr nach Stockholm und bin am 10. Dezember dabei (bei der Nobelpreisverleihung, Anm.). Weiterführende Links www.astrolgenverband.at www.sciencebusters.at www.astronomie-wien.at TV-Tipp Die „Science Busters“ („Global Warming Party“) in der Donnerstagnacht auf ORF1 am 5. Jänner, 22.50 Uhr 8 news 01 / 2012 nachlese Neptun und die Zauberkunst Ingeborg Schiessler (Text), M. L. Mathis, H. Hausmann (Fotos) Am 14.12. 2011 trafen sich, wie jedes Jahr, die Freunde und Freundinnen der Astrologie im Don BoscoHaus in Wien zur gemeinsamen Weihnachtsfeier des oeav. Bei leckeren Brötchen, hausgemachten Keksen und herrlich duftendem Punsch war es ein Leichtes in weihnachtliche Stimmung zu kommen. Mag. Maria Luise Mathis, die 1. Vorsitzende des Österreichischen Astrologenverbandes, begrüßte die Gäste und dankte anschließend den oeav-Vorstandsmitgliedern und Mitarbeitern für ihren tatkräftigen Einsatz. „Denn erst durch das große Engagement von Mag. Gabriela Steiner, Mag. Erwin Frank, Karoline Plasonig, Inge Schiessler, Susanne Cerncic, Helene Hausmann, Sandra Bohac und Ignaz Krebs konnten viele Ziele des Österreichischen Astrologenverbandes erreicht werden“, lobte sie und übereichte jedem ein kleines Geschenk. Im Vortrag „Neptun in Fische das Nichts oder die Ressource der Zukunft“ erläuterte Mathis die Herausforderungen der allernächsten Zeit. Ab Februar 2012 bewegt sich Neptun für die nächsten 14 Jahre durch das Tierkreiszeichen Fische. Wenn Unsicherheit und Auflösungstendenzen überhand nehmen, dann verlangt die Zeitqualität einen Bewusstseinswandel. Im Erkennen der großen kollektiven Zusammenhänge, des Hintergründigen, des Unsichtbaren und Unfassbaren, liegen neue Sichtweisen und damit die Ressourcen der Zukunft. In der kommenden Epoche scheint es notwendig zu werden, die Welt ganzheitlich wahrzunehmen. Und dies besonders auf sozialer, gesundheitlicher und auch auf wirtschaftlicher Ebene. Da sich aber das Tierkreiszeichen Fische im Quadrat zu den Zwillingen, in Opposition zu Jungfrau und im Quadrat zu Schütze befindet, ist zu überlegen, ob nicht das herkömmliche Denken an sich, also die Frage nach der Logik, dem Nutzen und dem Sinn uns grundsätzlich an der ganzheitlichen Wahrnehmung hindert. Schon Einstein meinte: „Phantasie ist wichtiger als Intelligenz!“ Jenseits aller Realität, in den tiefen Schichten des Unbewussten, finden wir unsere Träume und Visionen. Impulse und das Nichts oder Inspiration, Hilfsbereitschaft und Großdie Ressource der Zukunft zügigkeit sind ab jetzt www.astromatis.at mehr gefragt als ein durch die Vernunft gefiltertes materialistisches Weltbild. Obwohl ihn alle besonders aufmerksam beobachtet haben, war es Anhand der Ingress-Horoskope von niemandem möglich seine KunststüNeptun in Fische, des Horoskops der cke zu durchschauen. Schweizer Bundesverfassung, des Schweizer Franken und der prekären Damit man seine Tricks hautnah Uranus-Pluto-Konstellation erklärt sie miterleben konnte, holte der Zauberden Ernst der Lage sowie die Wirtkünstler ein paar freiwillige Gehilfen schafts- und Finanzkrise. Zusammenaus dem Publikum zu sich. fassend meint sie, der individuelle Vorteil einzelner darf nicht mehr auf Kosten ganzer Bevölkerungsgruppen stattfinden. Neptun in Fische - Ohne humanitäre Lebensphilosophie wird der Ausweg aus der Krise nicht möglich sein. Mit einem Ansteigen der alternativen Methoden sei jedenfalls zu rechnen. So wird auch die ganzheitliche Astrologie in der Zukunft immer mehr in Anspruch genommen werden. Den 2. Teil des Abends - passend zum Thema Neptun, die Täuschung, die Illusion - gestaltete der Zauberkünstler Ing. Peter Pudill. Pudill animierte seinen „Assistenten“ Walter Großebner zum Eierlegen, ließ ihn wie ein Huhn gackern… und Walter hat es erstaunlicherweise geschafft. Doch Susanne Cerncic konnte weder die zusammenhängenden Ringe auseinander nehmen, noch die einzelnen Ringe zusammenhängen. nachlese news 01 / 2012 9 Und Peter Burtscher riskierte sogar einen 10-Euro-Schein. Der von ihm markierte Geldschein verschwand zuerst, wurde aber glück- licherweise doch wieder in einer Zitrone gefunden. Susi Cerncic beim Versuch die Ringe wieder auseinander zunehmen . Auch Claudia Karlhofer versuchte vergeblich Tücher so zusammen zu knüpfen, dass sie nicht mehr voneinander gelöst werden konnten. Es war ein besonders unterhaltsamer Abend mit viel interessantem Gedankenaustausch, der einmal mehr unsere Gemeinschaft stärkte. Der oeav-Vorstand wünscht an dieser Stelle allen Freunden und Mitgliedern für 2012 ein erfolgreiches Merkur-Jahr mit viel Glück, Erfolg und Gesundheit! Wir laden ein Kaum zu glauben – der Österreichische Astrologenverband wird nächstes Jahr 10 Jahre alt! Das wollen wir gemeinsam mit einem Kongress feiern. Am Samstag, 6. April 2013 referieren namhafte nationale und internationale Astrologinnen und Astrologen zu den verschiedensten Themen mit Ausblick auf die künftigen Entwicklungen. Und für Sonntag, 7. April ist ein Workshop mit Dr. Peter Orban geplant. Freuen Sie sich auf: Dr. Stefan Brezovich (A), Holger A.L. Faß (D), Louise Kirsebom (DK), Mag. Maria Luise Mathis (A), Dr. Peter Orban (D), Cornelia Salvato-Kober (A), Dr. Peter Schlapp (D), Beatrice Ganz (CH), Dr. Harald Thurnher (A). 10 serie news 01 / 2012 Die Dominationsketten 2. Teil: Kann man die Struktur der Persönlichkeit und wiederkehrende Handlungsabläufe erkennen? Mag. Maria Luise Mathis Wenn wir die Venus als Ausgangsplanet betrachten, so ist sie selbst Enddispositor. Anfang, Entwicklung und Ende liegen allein in ihrer Hand. Man kann daher von einer eher konstanten Entwicklung betreffend Finanzen und Partnerschaft ausgehen. Die Aspekte, die die Venus erhält, spielen eine wichtige, aber dennoch Wir können die Dispositorenkette in jeder Richtung lesen, je nachdem, welches Thema gerade von Interesse ist. Würden wir uns dafür interessieren, wie denkt Warren Buffett, dann beginnen wir bei Merkur. Merkur in der Waage verrät den vielseitig interessierten, kontaktfreudigen und klugen Unternehmer. Abb.1 - Horoskop von Warren Buffett Warren Buffett F MC G H o 20°03° 24° 22° 05° 21 ( R 26° 38 20 21 9 8 39 7 20° 13° 30 j f e 01° 6 1 DC 5 2 3 4 J 05° 10 11 12 45 27 C g AC 06°03° 11 24 D I 54 31 b E d) c ai 53 18° 04 45 54 14 25° l m hk R IC K L Erstellt mit Astroplus, © 2000-2008 by Astrocontact, Linz Merkur im aktiven, kardinalen Luftzeichen entspricht seiner Art, Geschäfte zu akquirieren, indem er auf die anderen zugeht und Impulse setzt. Der primäre Dispositor von Merkur ist die Venus, die im eigenen Zeichen steht, daher gibt es keinen sekundären Dispositor. Als primärer Dispositor und Enddispositor wird sie für die Entwicklung und das Ende zuständig. R B n 14° 24° A 22° www.astromatis.at untergeordnete Rolle. Der Ausgangsplanet ist sozusagen die äußere Schicht unserer Psyche und mit der gewöhnlichen Reaktion zu vergleichen. Der 1. Dispositor entspricht schon einer tieferen Schicht. Und der 2. Dispositor entspricht einer noch tieferen Schicht. Der Enddispositor kann demnach mit dem Lebensgrundsatz oder dem Lebensskript gleichgesetzt werden. Er symbolisiert die wichtigsten Glaubenssätze und Denkmodelle einer Persönlichkeit. Foto © Mag. Maria Luise Mathis Der Enddispositor ist auch vergleichbar mit der Wurzel eines Baumes, er stellt die Basis jeglicher Entwicklung dar. Er ist eine wichtige Ressource, ein Talent, eine Begabung, die wir bereits mitbekommen haben, die am leichtesten entwickelt werden kann. Das Ende der Dispositorenkette könnte man mit den Blättern gleichsetzen, sie sind weithin sichtbar. Hat jemand die Sonne als Enddispositor, dann stellt die Sonne in Löwe seinen wichtigsten Lebensimpuls dar. Der Horoskopeigner strebt bereits in jungen Jahren nach Ansehen und Prestige. Er ist mit unerschütterlichem Mut und Selbstvertrauen ausgestattet. Erfolge lassen meist nicht lange auf sich warten. Durch seine Führungsbegabung und sein Organisationstalent kann er Großes planen, lenken und leiten. Wenn der Mond Enddispositor ist, dann wird dieser Mensch von Gefühlen getragen. Durch seine große Sensibilität und Empfindsamkeit unterliegt er oft enormen Gefühlsschwankungen. Wir werden dazu in der nächsten Ausgabe der oeavnews das Horoskop von Prinzessin Camilla näher untersuchen. Merkur als Enddispositor verrät einen Menschen, der nichts unternimmt, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben. Sie werden vom Verstand geleitet und nehmen gerne Umso stärker wird der positive Eineine wissenschaftliche Haltung ein. fluss der stark gestellten Venus zum Sie suchen die Wahrheit und lieben Tragen kommen. Dass Buffet immer Erkenntnisse, sie können ausgesprogenau zum richtigen Zeitpunkt in die chen sachlich sein. Dazu werden wir richtigen Firmen investieruns, ebenfalls in der nächsten te, ist sicherlich seiner Ausgabe, das Horoskop von Wir können anhand der Dispositorenkette die außerordentlichen KonDalai Lama ansehen. Struktur der Persönlichkeit erkennen. takt- und Partnerfähigkeit, Die Venus als Enddispositor Wir können ganze Handlungsabläufe verfolgen, seinem Sinn für Wertighaben wir bereits im Horoskop keit, wie auch seinem die ein Leben lang in gleicher Weise zur Anvon Warren Buffet (siehe Abb.1) Einfallsreichtum zu verwendung kommen. untersucht. danken. serie Oft stehen Geschäftstüchtigkeit, aber auch künstlerische Fähigkeiten im Vordergrund. Gesellschaftliches Feingefühl und Diplomatie prägen den Charakter. Diese Menschen arbeiten gerne partnerschaftlich mit anderen zusammen und sind überdies noch sehr beliebt. wortlichkeit und einem ausgeprägten Organisationstalent. Er erledigt seine Aufgaben zuverlässig und genau, scheut sich nicht vor harter Arbeit. Da er meist sehr ehrgeizig ist, arbeitet er unermüdlich an seiner Karriere, jeder Schritt ist durchdacht und überlegt. Befindet sich Mars als Enddispositor, dann hat dieser Mensch meist einen Übermaß an Willenskraft und Durchsetzungsstärke. Als Mann oder Frau der Tat können sie große Erfolge erzielen. Sie sind geborene Führernaturen, treffen instinktsichere Entscheidungen. Da sie sich meist auf der Überholspur befinden, werden sie möglicherweise von ihren Mitmenschen als anstrengend empfunden. Uranus als Enddispositor zeichnet Menschen aus, die ein starkes Freiheitsbedürfnis haben. Sie sind oft originell und einfallsreich, kreativ und intuitiv. Meist sind sie auch unberechenbar, was das Zusammenleben mit ihnen nicht gerade leicht macht. Sie legen großen Wert auf Meinungs- und Entfaltungsfreiheit (z.B. wie Beate Uhse, 1919, hatte Uranus in Wassermann, aber nicht als Endherrscher). Von 1996 bis 2003 war Uranus in Wassermann. Kennen Sie vielleicht so jemanden? Hat jemand Jupiter als Enddispositor, dann handelt es sich um einen Optimisten. Er besitzt vor allem einen unerschütterlichen Glauben an sich und seine Fähigkeiten. Aber er bringt auch seinen Mitmenschen ein großes Vertrauen entgegen und kann so die Unterstützung seiner Kollegen gewinnen. Meistens besitzen die Horoskopeigner einen Weitblick und planen ihre Handlungen zielorientiert. Saturn als Enddispositor verrät einen Menschen mit hoher Verant- news 01 / 2012 11 Pluto als Enddispositor zeigt einen willenstarken Menschen, der seine ganze psychische Kraft aufbringt, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Diese Menschen betrachten das Leben als Machtkampf und können von einer Idee so beherrscht sein, dass sie sie um jeden Preis verwirklichen wollen und sogar magische Kräfte entwickeln. Pluto war von 1984 bis 1995 in Skorpion. Also, vielleicht kennt jemand von Ihnen so einen jungen Menschen. (Natascha Kampusch und der Olympionike Phelps haben Pluto in Skorpion, aber nicht als Enddispositor.) In der nächsten Ausgabe der oeavnews erfahren Sie mehr über die Dominationsketten und über die Sonderform der Dispositorenkette, die Rezeption. Neptun als Enddispositor werden wir ab Februar 2012 wahrscheinlich wieder haben. Diese Menschen sind möglicherweise sehr sensibel, sehr feinfühlig und inspiriert. Sie sind künstlerisch oder auch medial veranlagt, wie z.B. Johann Sebastian Bach. Sie werden aufgrund sozialer oder spiritueller Überzeugungen handeln und mitfühlend veranlagt sein. Kontaktdaten: Mag. Maria Luise Mathis 02252/86 266 [email protected] www.astromatis.at www.astroconsulting.at www.astrovedic.at Abschrift (ohne Grafik und Foto) aus 6 KURIER WIRTSCHAFT SONNTAG, 1. JÄNNER 2012 Dem Euro droht 2012 interstellares Ungemach Wirtschaftshoroskop – Was die Sterne über die Gemeinschaftswährung verraten Selbst die Sterne scheinen es vom Himmel zu schreien: „Die Schuldenpolitik ist an ihrem Ende angekommen“, konstatiert Maria Luise Mathis. Was macht die Präsidentin des Österreichischen Astrologenverbandes so sicher? Ein Blick auf das Horoskop des Euro genügt. Der Euro (als Buchgeld) erblickte am 1.1.1999 das Licht der Welt, er ist im Sternzeichen also Steinbock. Es zeigt sich, dass der Saturn den Euro momentan fest im Griff hat. „Er mahnt den verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Krediten ein“, erläutert Mathis. Ob das reicht, den Euro wieder in ruhigere Gewässer zu navigieren? Kaum: Für die Gemeinschaftswährung sieht Mathis noch schwierigere Zeiten herannahen – da unterscheiden sich ihre Prognosen wenig von jenen vieler honoriger Wirtschaftsforscher. Ein Auseinanderbrechen des Euro im kommenden Jahr sei nicht auszuschließen, sagt Mathis, es ziehen problematische Planeten-Konstellationen heran (Uranus/Pluto). „Die Wahrscheinlichkeit, dass Lösungen greifen, ist aber groß“, kalmiert sie. 2012 seien die kritischsten Phasen für den Euro in den Sommermonaten zu erwarten. „2013 wird es aber noch heikler“, mahnt Mathis. Und darüber hinaus: Uranus/Pluto bleibe dem Euro noch bis 2015 erhalten. Zwischenhochs Die Wirtschaft im Allgemeinen werde 2012 auf der Stelle treten, erwartet Mathis. Zwar werde es Zwischenhochs geben, doch die Zeichen stehen auf Abschwung. „Da der Saturn von Februar bis Juni rückläufig ist.“ Immerhin: Die Börsen dürften sich bis März gut entwickeln. Anfang Oktober sei mit neuen Belastungen durch den Staat zu rechnen, etwa mit Steuern oder auch durch steigende Zinsen. „Denn dann wechselt Saturn ins Zeichen Skorpion.“ Und mit dem ist ja bekanntlich nicht gut Kirschen essen. Die Sterne malen also kein allzu rosiges Bild für die Wirtschaft und den Euro im neuen Jahr. Den Kopf tief im Sand zu vergraben sei aber nicht angebracht, sagt Maria Luise Mathis. Frei nach dem Motto: „Die Sterne können einem auch in schwierigen Zeiten wohl gesonnen sein“, rät die Astrologin, das persönliche GeburtsHoroskop zu analysieren, „um individuelle Chancen wie auch Herausforderungen zu erkennen“. Dem kamen zuletzt immer mehr Menschen nach, bestätigt Mathis. In den vergangenen fünf Jahren hätten sich auch die Fragestellungen geändert. War früher vor allem die Beziehung im Fokus, sei es nun der Beruf. – MARKUS STINGL 12 news 01 / 2012 astrologiesoftware Von der „Steinzeit-Computerei“ zur modernen Astro-Software 7. Teil: Horoskopvergleiche einfach gemacht Wolfgang Peterat In einer praxisorientierten Astrosoftware sollte es ganz einfach möglich sein, nicht nur diverse Prognosemethoden übersichtlich und anschaulich über ein Radix zu platzieren, sondern auch unterschiedliche Radices mit minimalstem Arbeitsaufwand miteinander so zu kombinieren, dass die verschiedenen astrologischen Methoden des Partnervergleiches einfachst anwendbar sind. Dazu ein Beispiel: In Astroplus wählt man zuerst ein Radix auf [Horoskop 1] und ein anderes auf [Horoskop 2]. Diese beiden Horoskope können nun bequem und mit verschiedenen Methoden verglichen werden. Man kann mit einem Mausklick die beiden Horoskope übereinander oder nebeneinander legen, sowie auch direkt zu einem Combin oder Composit wechseln (und natürlich auch wieder mit einem Klick zu einem anderen Partnerschaftsvergleich wechseln). Soweit so gut. Aber wie sieht es aus, wenn man z.B. eine Familie vor sich hat? Vater, Mutter und vielleicht zwei Kinder? Mit Astroplus ist das ein Kinderspiel, denn es gibt im Menü [Vergleich] verschiedene Möglichkeiten, mehrere Horoskope zusammen auf einem Bildschirm zu platzieren. Man kann hier bis zu 9 Horoskope nebeneinander zeichnen lassen und man kann diese auch übereinander darstellen – natürlich auch zusammen mit den aktuellen Transiten, wenn man möchte. Spannend für Familien ist natürlich auch ein Multicomposit und/oder Multicombin, also ein Horoskop für alle Familienmitglieder. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob man Eltern und Kinder zu gleichen Teilen einbeziehen sollte oder ob dafür eine „Hierarchie“ besser geeignet ist. Also z.B.: zuerst ein Combin oder Composit der Eltern erstellen, zu diesem fügt man dann die Horoskope der Kids, der Reihe und dem Alter nach, hinzu - dies wäre dann ein Familienhoroskop, in welchem man anschaulich sieht, Foto © Wolfgang Peterat wie sich die Dynamik innerhalb der Familie mit dem Nachwuchs verändert (und mit einem weiteren Kind wieder verändert). Wie auch immer, mal ist diese, mal jene astrologische Methode sinnvoller und es ist gut, wenn es eine Software gibt, die mehrere Methoden ermöglicht. In der Praxis ist es auch sehr angenehm, wenn man ein Multicombin erstellt und auf dieses dann sofort die laufenden Transite oder die aktuellen Progressionen (oder beides zusammen) drüberlegen kann. Dies alles ist in Astroplus mit wenigen Mausklicks erledigt. Mit der eingeblendeten Zeitnavigation sieht man dann sofort und übersichtlich, wann welche Themen in der Beziehung anstehen. So einfach kann das sein. Fortsetzung folgt Habe ich es schon mal erwähnt? Astroplus-User haben es wirklich gut. Kontaktdaten: Wolfgang Peterat www.astrocontact.at [email protected]