ausserklinische_Ethik_Netzwerk_Hospiz:Layout 1 03.02.2012 11:06 Seite 1 Vorsitzender: Dr. med. Birgit Krause-Michel Fachärztin Innere Medizin, Pneumologie, Palliativmedizin und Psychotherapie, Praxis Ethikberatung und Trauerbegleitung T 08651 7624011 F 08651 7624012 E [email protected] 1. Stellv. Vorsitzender: Dr. med. Andreas Klein Facharzt für Anästhesie, Oberarzt der Intensivstation in der Kreisklinik Bad Reichenhall T 08651 772-11190 F 08651 772-170 E [email protected] 2. Stellv. Vorsitzender: Jens A. Diedrich Fachanwalt für Medizinrecht in Traunstein T 0861 988670 T 0861 9886760 E [email protected] NETZWERK HOSPIZ Verein für Hospizarbeit und Palliativbetreuung Traunstein e.V. Ethikberatung Entscheidungshilfe für Patienten, Angehörige, Hausärzte und Fachkräfte Für Spenden nutzen Sie bitte folgende Kontoverbindungen: Kreissparkasse Traunstein Kto.Nr. 11 700 • BLZ 710 520 50 Sparkasse Berchtesgadener Land Kto.Nr. 91 • BLZ 710 500 00 Kontakt Netzwerk Hospiz Jahnstraße 2 • 83278 Traunstein T M F E 0861 9099699 0171 762 54 27 0861 9096132 [email protected] w w w. netz werk- ho pi z . de Leben bis zuletzt. Ambulante Hilfe durch das Netzwerk Hospiz ausserklinische_Ethik_Netzwerk_Hospiz:Layout 1 03.02.2012 11:06 Seite 2 Außerklinische Ethikberatung Warum bietet das Netzwerk Hospiz eine außerklinische Ethikberatung an? Die klinische Ethikberatung in den Kliniken Südostbayern ist seit Jahren fest in dem Leitbild der Kliniken Südostbayern verankert. Sie findet zeitnah und fallbezogen auf den Stationen statt und dient dazu, Ärzten und Pflegenden bei der Suche nach einer ethisch begründeten und für alle Beteiligten annehmbaren Entscheidung zu helfen. Die außerklinische Ethikberatung bietet erst dann Unterstützung und Beratung an, wenn Konflikte oder Unstimmigkeiten bei ethischen Fragen außerhalb der Klinik unter den Betroffenen nicht geklärt werden können. Die Ethikberatung ist ein von Institutionen unabhängiges Team, das sich aus Ärzten, Pflegenden, Anwälten und Seelsorgern beider Landkreise sowie einem Notar zusammensetzt. Es arbeitet unabhängig im Netzwerk Hospiz, das die Kosten der Ethikberatung übernimmt. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt, das jeden Betroffenen schnell und kostenlos Hilfe bei ethischen Konflikten anbietet. Es dient ausdrücklich nicht dazu, über die Behandlung eines Patienten zu urteilen oder bestehende Verantwortlichkeiten aufzuheben. Die Empfehlungen einer Ethikberatung haben keine rechtliche Aussage. Wer kann um eine Ethikberatung bitten? + Hausärzte, Fachärzte + Betreuende Ärzte in Pflegeheimen/Wohngruppen + Pflegedienstleitung, Heimleitung und Pflegende von Altenheimen + Sozialstationen + Brückenschwestern + HospizhelferInnen + Patienten und An- und Mitgehörige + Betreuer/Vorsorgebevollmächtigte + Seelsorger + Betreuungsrichter N etz werk H o s pi z Was sind ethische Konflikte? Wer ist Mitglied des Ethikkomitees? Beachtung und Durchsetzung des Patientenwillens auch wenn er mit den eigenen ethischen Wertvorstellungen nicht vereinbar ist (Dissenz Hausarzt/Angehörige/ Heim). Beendigung einer therapeutischen Maßnahme gegen den vorausverfügten ( PV) oder mutmaßlichen Willen des Patienten, z.B. keine Fortführung der Beatmung oder der Ernährung. Abbruch von medizinisch nicht mehr indizierten Behandlungen, die nur zu einer Verlängerung der Sterbezeit aber nicht einer sinnvollen Lebenszeit führen. Das Ziel der Ethikberatung sollte immer der Versuch sein, ein Problem so zu lösen, dass für alle Betroffenen die Entscheidung nachvollziehbar und annehmbar ist. Da es sich meist um Konflikte in der Terminal- oder Sterbephase des Patienten handelt, sollte die Unterstützung möglichst zeitnah, d.h. innerhalb von 48 Stunden oder maximal innerhalb einer Woche erfolgen. + Wie läuft eine Ethikberatung ab? Jede Person, die in der Zielgruppe genannte wurde, kann seine Anfragen an das Sekretariat des Netzwerkes Hospiz telefonisch, per Fax, per E-Mail oder auch schriftlich richten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Checkliste mit der ethischen Fragestellung auf der Homepage des Netzwerkes oder auf dem Flyer der Ethikberatung auszufüllen. Im Sekretariat des Netzwerks Hospiz werden die Unterlagen gesammelt und an den Vorstand der Ethikberatung weitergeleitet. Dieser entscheidet wer von den Mitgliedern und den Beteiligten an der Beratung teilnehmen. Der Termin und der Ort werden nach Dringlichkeit und Situation festgelegt. Die Beratung sollte innerhalb von 48 Stunden bis maximal einer Woche erfolgen. Mehr Info r m ati o nen unter 0 8 61 9 0 9 9 6 9 9 + + + + + + + + + + + + Dr. med. Birgit Krause-Michel, Vorsitzende, Fachärztin Innere Medizin, Pneumologie, Palliativmedizin und Psychotherapie, Praxis Ethikberatung und Trauerbegleitung Dr. med. Andreas Klein, 1. Stellvertretender Vorsitzender, Facharzt für Anästhesie, Oberarzt der Intensivstation in der Kreisklinik Bad Reichenhall Jens A. Diedrich, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht in Traunstein Dr. Arne Everts, Notar in Berchtesgaden Angelika Folwazcny : Palliative-care-Pflegekraft, pflegerische Leitung der Palliativstation im Klinikum Traunstein Hubert Gallenberger. Pastoralreferent, Supervisor, Klinikseelsorger Krankenhaus Trostberg Johannes Häberlein, Diakon, Seelsorger und Gestalttherapeut/-Supervisor Bad Reichenhall Friedrich Hötzendorfer, Rechtsanwalt Bad Reichenhall Dr. med. Melanie Kretschmar, Fachärztin für Innere Medizin; niedergelassen in eigener Praxis in Traunstein Dr. med. Martin Metz, Arzt für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin; niedergelassen in eigener Praxis in Übersee Dr. Hanns Müller-Bardorff, Facharzt für Allgemeinmedizin in Berchtesgaden Florian Pichler, Arzt für Allgemeinmedizin in Bayerisch Gmain Daniela Pfnür, Palliativ – Care Fachkraft auf der Caritas Sozialstation Bad Reichenhall Eine komplette Liste mit allen Kontaktdaten der Mitglieder des Ethikkomitees finden Sie unter: www.netzwerk-hospiz.de