Seit 20 Jahren brennen wir für die Astrologie - Allgeier

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J a h r e
Michael Allgeier
a s t r o
k o l l e g
Barbara Allgeier
Seit 20 Jahren
brennen wir für die Astrologie
V o n
b a r b a r a
u n d
m i c h a e l
a l l g e i e r
Helmut Kohl ist Bundeskanzler, Steffi Graf gewinnt zum 6. Mal
Wimbledon, Microsoft bringt Windows 95 auf den Markt, der
Kaufhauserpresser „Dagobert“ wird zu 7 Jahren Haft verurteilt.
Und in einem kleinen Doppelhaus in Schondorf am Ammersee
wird das Astro-Kolleg gegründet. 1995 ist ein Mars-Jahr, die
Sterne stehen gut.
D
as tun sie bis heute. Seit der Gründung haben
4.500 Studenten eine Ausbildung am Astro-Kolleg
Allgeier & Noe durchlaufen – eine Bilanz, die uns
stolz macht. Auch deshalb, weil wir erfolgreich weitermachen. Wir brennen immer noch für diese Idee.
In den Zeiten der Kolleg-Gründung gab es keine Ausbildung für Astrologie. Wer sich dafür interessierte, musste
sich durchfragen, lernte aus Büchern, suchte Gleichgesinnte. Die meisten dachten, Astrologie sei was für Spinner, betrieben von Jahrmarktswahrsagerinnen, Halbhexen und restlos seltsamen Menschen. Außer in den
Illustrierten beim Friseur kam man nicht mit ihr in Kontakt. Dass Astrologie die älteste empirische Wissenschaft
der Welt ist und von einem Jahrtausende alten Wissen
getragen wird – wer wusste das schon.
Leser Fragen zur Astrologie stellen. Wir bekamen
waschkörbeweise Post mit Fragen. Und dann war es
klar: Wir würden eine Schule gründen.
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Wir
haben stunden-, tage- und wochenlang eigene Unterrichtsmaterialien verfasst, Lektion um Lektion, korrigiert,
zum Druck gegeben. Haben uns Werbe-Ideen ausgedacht,
um auf das neue Kolleg aufmerksam zu machen, Vorstellungen entwickelt, wie Abläufe zu organisieren sind.
Alles Dinge, die wir bis dahin nie gemacht hatten. Es war
eine Sisyphus-Arbeit. Und alles geschah in dem kleinen
Souterrain Büro im Wiesenweg in Schondorf. Und alles
manuell.
Wir hatten damals das unglaubliche Glück, einem wunderbaren, kenntnisreichen, brillanten Lehrer zu begegnen, der uns die Astrologie nahebrachte, der uns lehrte,
ihr mit Respekt gegenüberzutreten, der uns zum Brennen brachte für die Astrologie. Und wie wir brannten.
Wir legten einen rasanten Start hin. Bereits im ersten
Jahr konnten wir 300 Studenten gewinnen. Die Arbeit
war nicht mehr zu stemmen, wir brauchten Unterstützung. Barbara Arzmüller kam ins Boot, sie begleitet das
Astro-Kolleg bis heute. Bald brauchten wir weitere Mitarbeiter für die Organisation. Und einen PC, den ersten.
Mit Windows 95.
Wir schrieben alle Inhalte auf, bekamen zusätzliche
Unterrichtsmaterialien von unserem Lehrer, bauten ein
eigenes Archiv auf, kauften alte Schriften. Dann stand
plötzlich die Idee im Raum, selbst zu unterrichten,
wurde verworfen, kam wieder. Michael Allgeier hatte
sich bereits einen Namen gemacht, war für eine astrologische Wochenzeitschrift tätig. In einer Leser-Aktion
dieser Zeitschrift, genannt die „Astro-Schule“ durften
Für die studienbegleitenden Seminare konnten wir Winfried Noe gewinnen, wir zogen in eigene Büroräume
um, bauten weiter aus. Die ersten Meisterkurs-Studenten machten ihren Abschluss. Der Allgeier-Verlag wurde
geboren – und STERNBILD, das Sie hier in den Händen
halten. Das Funkeln der Astrologie sollte weitergehen
für die Studenten, die den Abschluss bei uns gemacht
hatten.
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Es funkelt bis heute – und wir brennen immer noch. Wir
haben dem Leben mit der Astrologie und unseren Kolleg-Studenten so viele wunderbare, berührende Erlebnisse zu verdanken. Wir durften erfahren, dass es viele
Wahrheiten gibt, und nicht nur eine, dass keine Perfektion gibt, nicht DAS Richtige, nicht DIE Schönheit, nicht
DIE große Liebe. Es gibt nicht nur EINEN Weg sondern
eine unendliche Zahl von Wegen. Welch ein großes
Glück!
Natürlich bleibt man nicht allein mit einer großen Idee.
Das Astro-Kolleg hat zahlreiche Nachahmer gefunden:
Heute gibt es viele Astrologie-„Schulen“, die jeweils
unterschiedliche astrologische Richtungen vertreten.
Wir sind nach wie vor unseren Anfängen treu, und das
wird so bleiben. Bis heute unterrichten wir die traditionelle, klassische Astrologie, ihre unverfälschten Inhalte,
ihre Weisheit, ihre Sprache.
Von unseren Studenten (und nicht nur von ihnen) haben wir gelernt, dass Astrologie Zeit braucht: Es kann
keinen Astrologie-Crashkurs geben. Astrologie
reift in einem Menschen
heran, anfangs eine Neigung, eine Ahnung, eine
Idee. Man macht erste
Erfahrungen mit ihr, eine kommt zur anderen,
das Wissen wird reicher,
Dinge verbinden sich,
Zusammenhänge entstehen. Und dann ist da das
Gefühl, dass alles eins ist, alles verbunden. Und dass
man selbst ein Teil davon ist. Ohne Zeit kann sich dieses
Gefühl nicht einstellen.
In 20 Jahren Astro-Kolleg hat sich die Rolle der Astrologie entscheidend verändert – sehr zum Positiven. Von
einer Nischen- und Randerscheinung in der Esoterik
rückt Astrologie heute langsam wieder in eine Position,
in der sie nicht mehr belächelt wird, mehr Akzeptanz
genießt. Wenn wir mit unserer Arbeit im Astro-Kolleg
dazu einen Beitrag geleistet haben, so sind wir sehr
gerne stolz darauf.
Unsere ganz persönliche Erfahrung nach 20 Jahre Astro-Kolleg ist diese: Wir durften viele Male beobachten,
dass Astrologie Menschen dazu bringt, ihre eigenen
Wege zu suchen und zu gehen, dass sie hilft, den Wert
(auch) der kleinen Dinge zu erkennen, dazu anregt, die
Wahrheit in sich selbst zu suchen. Was könnte man sich
Schöneres wünschen?
Wir danken für
Ihre Treue
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