es geht doch um einen konsens, ein miteinander!

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Christian Beppo Peters in der meister und margarita // Foto © Patrick Pfeiffer
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012 // N° 3
Premieren
Seite 3 //
benefiz – jeder rettet einen
afrikaner von Ingrid Lausund
Seite 4 //
eine enthandung in spokane
von Martin McDonagh
Seite 5 //
olga von Laura Ruohonen // DSE
Seite 6 //
Nichts – was im leben wichtig
ist von Janne Teller
Seite 7 //
adams äpfel nach dem Film von
­Anders Thomas Jensen
KJT Premieren
Seite 9 //
nina und paul
von Thilo Reffert // UA
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Landestheater WürttembergHohenzollern Tübingen Reutlingen
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Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen
MEGAFON. TÜBINGEN
Das Stadtprojekt am LTT
Hier ist es anders als anderswo! Vielleicht durch
den universitären Diskurs, seit Jahrhunderten geprägt, sprechen in Tübingen nicht nur Politiker, Unternehmer und Intellektuelle öffentlich aus, was
sie bewegt, sondern Leserbrief schreibend auch
der ganz normale Bürger. MEGAFON will in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Tagblatt auf
Stimmen- und Stimmungsfang gehen und mit allen
Mitteln der Aufnahme-, Hör- und Schreibkunst das
aufsammeln und aufheben und umwälzen, was die
Tübinger Bürger bewegt. Unterwegs wird monatlich auseinandergenommen, eingetütet, gelesen,
aber nicht voreilig verraten, was zum Spielzeitende
in ein Tübinger Theaterspektakel mündet.
Liebe Zeitgenossen,
der Jahreswechsel ist geschafft – am LTT ging er leicht, fröhlich und ausgelassen
über die Bühne – die Rückblicke in die Vergangenheit sind bewältigt, die Fülle von
guten Vorsätzen für die Zukunft hat sich auf ein realistisches Maß relativiert, wir
können uns mit allen Sinnen der Gegenwart widmen. Die ersten Premieren des
noch jungen Jahres sind allesamt Stücke der Jetztzeit, aktuelle Reflexionen der gesellschaftlichen Realität, Geschichten über das Menschsein hier und heute. Wobei
wir die Weitsicht walten lassen, die man von uns erwarten darf: wir blicken auf die
globalen Zusammenhänge, wir entdecken zeitgenössische Texte und Stücke aus
europäischen Nachbarländern.
Die Umverteilung der Güter auf dieser Erde steht noch aus. Jeder Einzelne müsste
die Verstrickungen der global vernetzten Wirtschaftswelt durchschauen und in jedem Moment des Tages entscheiden können, ob und in welcher Form er als Konsument Verantwortung übernimmt, teilhat, gegensteuert. Das ist kaum zu schaffen.
Aber man kann sich engagieren. Fünf Leute tun das. Sie organisieren einen Benefiz-Abend für Afrika. Ingrid Lausunds BENEFIZ – JEDER RETTET EINEN AFRIKANER ist eine ironisch-spitze Beschreibung der von der Wohlstandswarte blickenden
Gutmenschen aus Westeuropa und eine erhellende Auseinandersetzung mit den
Themen Welternäherung, fairer Handel, weltweite Produktionszusammenhänge.
Am 03.02.2012, im Großen Saal.
Am 04.02.2012 geht es weitaus „unkorrekter“ zu. Bei EINE ENTHANDUNG IN
SPOKANE. Ein junges Pärchen, in absurde Drogengeschäfte und sonstige Kleindeals verwickelt, ein Rezeptionist, der eigentlich gar keiner ist, ein Schwarzer, dessen Hautfarbe man an seiner Telefonstimme erkennen kann, und ein Gangster,
der seit Jahren auf der Suche nach seiner abhanden gekommenen Hand ist: Fans
der Filme von Tarantino und der Gebrüder Coen werden in diesem schrägen Krimi
von Martin McDonagh voll auf ihre Kosten kommen.
Das Megafon-Team, Maria Viktoria Linke
und Sandra Hoffmann, sichtet Leserbriefe
Nächste Megafon-Aktivitäten:
Megafon-Radio. Das Kulturmagazin
9. Februar 2012, 19 Uhr auf der WÜSTEN WELLE
Ein Dialog mit Tübingern, Flaneuren, Theatermenschen, Geistesgrößen, Nachbarn.
Öffentliche Leserbrieflesung
15. Februar 2012, 19 Uhr, LTT-Lokal
Die künstlerische Leitung des LTT studiert das SPRACHROHR DES BÜRGERS gemeinsam mit Schauspielern
und Freiwilligen. Lesen Sie mit!
Podiumsgespräch – Leserbrief und Bürgers Kummerkasten.
28. Februar 2012, 20 Uhr, LTT-Foyer
Mit Boris Palmer und weiteren Gästen.
Einmal mehr hat das LTT bei unseren Nachbarn in Europa nach aktuellen Dramen
gesucht und ist fündig geworden. Laura Ruohonen, eine in Finnland und im Baltikum populäre Dramatikerin, gilt es erstmals dem deutschen Publikum mit ihrem
Stück OLGA vorzustellen. Ungewöhnlich ist die Annäherung einer wunderlichen
älteren Dame und einem kleinen Ganoven. Absurd und surreal sind die Begegnungen der Figuren, die vom Boden der Tatsachen immer wieder abheben ins
Traumschöne. Die finnische Tango-Band Uusikuu hilft beim Fliegen.
Mit NICHTS – WAS IM LEBEN WICHTIG IST hat Janne Teller den Nerv der Zeit getroffen und eines der wichtigsten Jugendbücher unserer Tage geschrieben. Jugendliche beweisen den Sinn des Daseins und geraten in ein schonungslos brutales
Spiel, das, nach der schockierenden Erkenntnis der Eltern und Pädagogen, vom
Kunstbetrieb sofort vermarktet wird. Das Kinder- und Jugendtheater bringt diese
beeindruckende Geschichte auf die große Bühne.
Mit ADAMS ÄPFEL beschließen wir den Premierenreigen der Gegenwartsdramatik.
Nichts Geringeres als der Kampf zwischen Gut und Böse, Gott und Teufel, Schuld
und Sühne prägt dieses Stück.
Machen Sie sich mit uns auf den Weg, entdecken Sie Neues und Gegenwärtiges.
Simone Sterr // Intendantin
Megafon-Hotline: 0 70 71–15 92-94 0
Megafon-Mail: [email protected]
www.landestheater-tuebingen.de
2
Mit freundlicher Unterstützung
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
premiere
benefiz – jeder rettet
einen afrikaner
von Ingrid Lausund
Eva, Christine, Eckhard, Rainer und Leo proben für eine Benefiz-Gala. Sie
sind nicht prominent – aber überaus motiviert: Sie wollen möglichst viel
Geld für ein Schulprojekt in Guinea-Bissau sammeln. Doch wie rührt man
am besten die Herzen, und damit auch die Geldbeutel, der Zuschauer
und potentiellen Spender? Funktioniert eventuell ein Star als Köder? Harald Schmidt hat dummerweise bereits abgesagt … Uschi Glas vielleicht?
Nein. Björn Blaschke? Naja, eine Nummer größer sollte es schon sein.
Oder vielleicht braucht es ja mehr Authentizität, um den Leuten das Geld
im Portemonnaie locker zu machen – ein „echter Schwarzer“ würde bestimmt große Wirkung erzielen! Aber darf man den eigentlich so nennen?
Und überhaupt, sollte man wirklich dessen Anders-Sein derart ausstellen
und instrumentalisieren? Und wie geht Unterhaltung mit dem Elend Afrikas zusammen?
Mit ihren jeweils ganz eigenen Motivationen für die Benefiz-Veranstaltung
versuchen die fünf unterschiedlichen Charaktere, den Abend auf die Beine zu stellen und dabei die Tretminen der Political Correctness zu umgehen. Sie diskutieren sich die Köpfe heiß, verstricken sich aber heillos in
Vorurteile, Klischees, Eitelkeiten und echte Betroffenheit. Aber – kennen
wir die eine oder andere Pauschalisierung nicht auch von uns selbst?
Die Autorin Ingrid Lausund wurde in Ingolstadt geboren und studierte
Schauspiel und Regie in Ulm. Nach dem Studium gründete sie mit Kollegen ein freies Theater, in dem auch ihre ersten eigenen Stücke gespielt
wurden. Mit russischen Studenten entwickelte sie das Stück „Glücksfelder“, das durch Kasachstan, Russland und Deutschland tourte sowie Einladungen zu „Theaterformen“ und anderen Festivals erhielt. Arbeiten am
Deutschen Schauspielhaus Hamburg als Hausautorin und am Schauspiel
Köln folgten. Gastprofessuren hatte sie u. a. in Salzburg, Essen und an der
UdK Berlin inne. Seit 2008 arbeitet sie mit Beatrix von Pilgrim unter dem
Label „lausundproductions“, das auch BENEFIZ als freie Produktion realisiert hat. In der Spielzeit 2009/2010 zeigte das LTT Lausunds Stück KONFETTI!, nun setzen wir die Auseinandersetzung mit dieser Autorin fort.
Das Projekt „Eine Schule für Bissau“ (www.eineschulefürbissau.de) existiert
wirklich: Nachdem die dortige Schule im Bürgerkrieg zerstört worden war,
errichtete die Deutsch-Guineische Gesellschaft in Bissau 2004 mit Spendengeldern ein neues Gebäude nebst Infrastruktur und einem Brunnen,
der das ganze Umland mit sauberem Wasser versorgt. Seither wird die
Schule weiter ausgebaut. Mit Ihrer Hilfe ist es möglich, der stetig wachsenden Nachfrage entsprechend neue Schulplätze zu schaffen.
Regie führt Hausregisseur Ralf Siebelt, der am LTT zuletzz gemeinsam mit
Simone Sterr TROILUS UND CRESSIDA inszenierte. Zuvor brachte er am
Landestheater Ödön von Horváths DER JÜNGSTE TAG und „Killer“ von
Alexander Moltschanow im russischen Omsk auf die Bühne.
Die Bühnen- und Kostümbildnerin Hannah Landes studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Bühnenbild. Sie stattete am LTT in
den letzten Jahren diverse Produktionen aus, zuletzt LIEBE UND GELD
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
PREMIERE: 03.02.2012 // Großer Saal
Inszenierung: Ralf Siebelt // Ausstattung: Hannah Landes // Dramaturgie: Maria Viktoria Linke // Mit: Ina Fritsche / David Liske / Nadia Migdal / Christian Beppo Peters / Gotthard Sinn
Vorgeschmack: 27.01.2012 // Eintritt frei!
Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Zu einem gemeinsamen
Vorgeschmack mit der Produktion EINE ENTHANDUNG IN SPOKANE
treffen wir uns am 27.01. um 20 Uhr im LTT-oben.
Hey, wir machen
etwas über Hunger!
Hey das macht
wirklich super SpaSS!
sowie zuvor DER JÜNGSTE TAG. Hannah Landes arbeitete in den vergangenen Jahren außerdem am Theater Heidelberg, an den Sophiensælen
Berlin sowie am Theater Bielefeld.
Intelligent, polemisch, engagiert, witzig und für einen wirklich guten
Zweck! Spenden Sie zahlreich!
3
premiere
eine enthandung
in spokane
von Martin McDonagh // Deutsch von Martin Molitor und Christian Seltmann
Wisst ihr, wie sich das anfühlt?
Wenn dir jemand zum Abschied zuwinkt,
von weitem,
mit deiner eigenen Hand?
In einem Hotel in Tarlington, Arizona, ist der verbitterte und skrupellose Killer Carmichael eingetroffen. Seit Jahrzehnten auf der Suche nach
seiner linken Hand, die ihm von einer Horde „Hinterwäldler“ auf Bahngleisen mit einem Zug abgetrennt wurde, glaubt er, endlich sein Ziel erreicht zu haben. Denn der schwarze Kleindealer Toby und seine politisch
überkorrekte Freundin Marilyn behaupten, sie hätten wirklich diese seine
Hand. Allerdings stellt sich heraus, dass Carmichael schon wieder betrogen worden ist: die Hand ist nicht die gesuchte – und darüber hinaus war
der Träger auch kein Weißer. So muss er sich wieder selbst auf die Suche
machen und lässt Toby und Marilyn im Hotelzimmer zurück. Aber nicht,
ohne sie an die Heizung zu fesseln und eine kleine Zeitbombe zu installieren. Der spleenige Rezeptionist Mervyn ist den beiden da keine Hilfe.
Denn er würde zwar gern mal ein Menschenleben retten, hat allerdings
seine eigene Geschichte mit Toby. Und dass auch noch die durch und
durch rassistische Mutter Carmichaels zwischendurch anruft, macht die
Sache für die beiden Eingesperrten nicht leichter …
In dieser bitterbösen Komödie verbindet der britisch-irische Autor und
Filmregisseur Martin McDonagh, geboren 1970 in London, den Charme
von B-Movies mit seinem Dialogtalent. McDonagh, gefeierter Autor der
beiden Trilogien „The Leenane Trilogy“ und „The Aran Islands Trilogy“, ist
der erste Dramatiker seit Shakespeare, von dem in London vier Stücke
gleichzeitig liefen. Er hat unter anderem den Oscar-nominierten Kinofilm „Brügge sehen … und sterben?“ gedreht und für seinen Kurzfilm „Six
Shooter“ einen Oscar erhalten. EINE ENTHANDUNG IN SPOKANE wurde im März 2010 mit Christopher Walker in der Hauptrolle am Broadway
uraufgeführt. Die Deutschsprachige Erstaufführung fand im November
2011 am Nationaltheater Mannheim statt.
Regie führt der gebürtige Tiroler Peter Wallgram, der nach Geschichteund Spanischstudium in Innsbruck und Spanien an der FH Osnabrück
Theaterpädagogik studierte. Bereits während des Studiums arbeitete er als
Regieassistent bei Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen in Münster,
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Düsseldorf und in Tirol. Von 2007 bis 2010 war Wallgram Regieassistent
an den Wuppertaler Bühnen. Während dieser Zeit inszenierte er dort sowie in Schwaz (Österreich) und Innsbruck. Zuletzt brachte Wallgram, der
parallel zu seiner Theaterarbeit an einer Dissertation über den spanischen
Dichter und Theatermacher Federico García Lorca schreibt, am Rheinischen Landestheater Neuss „Väter und Söhne“, eine eigene Textcollage zu
dieser Beziehung, auf die Bühne.
PREMIERE: 04.02.2012 // LTT-oben
Inszenierung: Peter Wallgram / Ausstattung: Vesna Hiltmann / Dramaturgie: Armin Breidenbach // Mit: Silvia Pfändner / Patrick Schnicke /
Udo Rau / Martin Schultz-Coulon
Vorgeschmack: 27.01.2012 // Eintritt frei!
Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Wir treffen uns 20 Uhr im
LTT-oben zu einem gemeinsamen Vorgeschmack mit BENEFIZ – JEDER
RETTET EINEN AFRIKANER von Ingrid Lausund. Mit Musik, Texten und
Getränken stimmen wir Sie auf unsere Stücke ein.
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
premiere
olga
von Laura Ruohonen // Deutschsprachige Erstaufführung
// Deutsch von Angela Plöger
In der Welt gibt es so
viel HäSSlichkeit,
dass es eine groSSe
Sünde ist, mit der
Schönheit zu knausern.
Olga, nach eigenen Angaben noch im russischen Zarenreich geboren,
ist eine eigenwillige ältere Dame. Angstfrei und ungebunden lebt sie allein in ihrer kleinen Wohnung ohne Fernsehen und mit einem kaputten
Radio, legt Patiencen auf der Treppe und bastelt sich ihre Schuhe mit der
Axt zurecht. Den windigen Antiquitätenhändler Ervasti, der sie ausnehmen
will, kann sie locker in die Schranken weisen. Sie sucht keinen Anschluss
und kommt ganz gut allein über die Runden – aber eines Tages steht der
Kleinkriminelle Rundis in ihrer Wohnung. Er behauptet, er sei die von ihrer
Tochter Sirkka, die in Spanien lebt, angeheuerte Putzhilfe, und entwendet
kurzerhand ihren Lieblingsteppich. Rundis ist ein romantischer Dieb, ein
streunender Gigolo, der Frauen um den Finger wickeln kann. Doch wenn
er von einer genug hat, wie von seiner derzeitigen Freundin Ella, dann
muss er weiterziehen. Außerdem wünscht er sich, alt zu sein. Und so nistet
er sich bei Olga ein, dieser Alten mit der seltsamen Anziehungskraft, die
Offiziersblut in den Adern hat und ihn ganz anders behandelt als die anderen Frauen. Sie streiten über die großen Fragen und ziehen gemeinsam
los, um am Hafen Vögel zu beobachten. Da es Olgas größter Wunsch ist,
noch einmal ihr Elternhaus in Rantalahti zu sehen, besorgt Rundis kurzerhand ein Auto. Doch der gemeinsame Ausflug in der Weihnachtsnacht
endet in einer Katastrophe …
Dieses Sammelsurium schräger Figuren wie aus Filmen von Aki Kaurismäki stammt von der finnischen Autorin Laura Ruohonen. Sie ist eine
der bekanntesten Theaterautorinnen Finnlands, ihre Stücke sind beliebte
Komödien, die an vielen finnischen Theatern erfolgreich gespielt werden
und ein großes Publikum begeistern. Das LTT bringt OLGA, das
1995 geschrieben wurde, zur
deutschsprachigen
Erstaufführung. Live wird die Inszenierung
mit finnischem Tango untermalt
von der Tübinger/Oxforder Band
„Uusikuu“ („Neumond“) rund um
die Sängerin Laura Ryhänen.
Der Regisseur Andriy Kritenko
studierte Schauspiel an der Hochschule für Bühnenkunst Kiew.
1994 bis 1996 war er Stipendiat
Uusikuu
an der Akademie Schloss Solitude Stuttgart und ist seit 2001 als
Schauspieldozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart tätig. Außerdem war er von 1996 bis 2006 festes EnsembleMitglied des Theaterhauses Stuttgart. Er inszenierte u. a. in der UkraSpielzeit 11/12 // Februar/März 2012
ine, Luxemburg, England, in ­Österreich, Russland und Kasachstan. In
Deutschland arbeitete Kritenko in Stuttgart, Düsseldorf und Berlin. Seine
Inszenierungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und auf Festivals gezeigt. Die Bühnen- und Kostümbildnerin Natasha Korabelnikova studierte Malerei und Bühnenbild an der Akademie der Künste in Kiew.
Sie arbeitete in den vergangenen Jahren in Luxemburg und Kasachstan,
in der Ukraine sowie am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Staatstheater
Stuttgart und am Schauspielhaus Graz, am sowjetischen Staatszirkus und
für das Fernsehen. Andriy Kritenko und Natasha Korabelnikova arbeiten
seit 1986 zusammen.
PREMIERE: 10.02.2012 // LTT-Werkstatt
Inszenierung: Andriy Kritenko // Ausstattung: Natasha Korabelnikova //
Live-Musik: Uusikuu // Dramaturgie: Armin Breidenbach / Maria Viktoria ­Linke // Mit: Martin Maria Eschenbach / Hildegard Maier / Julienne
Pfeil / Raúl Semmler / Philip Wilhelmi
Vorgeschmack: 02.02.2012 // Eintritt frei!
Die Vorschau auf die anstehende Premiere. Wir treffen uns um 20 Uhr
in der LTT-Werkstatt. Mit Musik, Texten und Getränken stimmen wir Sie
auf unser Stück ein.
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premiere
nichts – was im
leben wichtig ist
von Janne Teller // Bühnenfassung: Andreas Erdmann // nach dem gleichnamigen Roman // ab 14
„Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu
tun.“ Mit diesen Worten verlässt Pierre Anthon eines Tages die Schule und
setzt sich auf einen Pflaumenbaum. Von dort hat er die Schule gut im Blick
– und er erklärt seinen Klassenkameraden, dass nichts, was sie tagtäglich
tun, irgendeine Bedeutung hat.
Um ihm das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse nun, in einem
alten Sägewerk alles zu sammeln, das Bedeutung hat. Jeder muss etwas
abgeben – je größer das Opfer, desto größer die Bedeutung. Was zunächst ganz harmlos mit ein paar alten Fotos beginnt, eskaliert zunehmend: Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen, Anna-Li von ihrer
Adoptionsurkunde, auch der Sarg eines kleinen Bruders und eine Jesusstatue landen auf dem „Berg aus Bedeutung“. Als Sofie ihre Unschuld
und der gitarrespielende Jan-Johan einen Finger opfern müssen, schreiten Eltern und Polizei ein und ein riesiger Medienrummel bricht los. Nur
­Pierre Anthon bleibt völlig unbeeindruckt – wofür sich die Klasse auf brutale Weise rächt.
Die dänische Autorin Janne Teller hat eine erschütternde Parabel geschrieben über die Suche nach dem Sinn des Lebens, über Werte, Macht
und Gewalt in unserer Gesellschaft. Sie wurde 1964 in Kopenhagen geboren und veröffentlichte im Alter von 14 Jahren ihre erste Erzählung in
einer dänischen Zeitung. Mit 30 kündigte sie ihren Beruf und widmete sich
ausschließlich dem Schreiben. Nach vier Jahren erschien 1999 ihr hoch
gelobtes Debüt „Odins Insel“. Ein Jahr später erschien „Nichts“, das der
Verlag zunächst gar nicht publizieren wollte, weil es zu außergewöhnlich
war. In den ersten zwei Jahren wurde das Buch auch kaum gekauft, doch
dann bekam der Roman den Dänischen Kinderbuchpreis 2001 und fand
immer mehr Leser. Doch es gab auch viel Widerstand. Zunächst wurde es
sogar vom dänischen Schulamt verboten – mittlerweile ist es in Dänemark
Schullektüre und entwickelt sich zu einem weltweiten Bestseller.
2010 erschien der Roman NICHTS auf deutsch. Das LTT gehört zu den
ersten Theatern in Deutschland, die die Theaterfassung des Romans auf
die Bühne bringen. Regie führt Michael Miensopust, der Künstlerische
Leiter des KJT. Er setzt damit die Tradition fort, dass das Kinder- und Jugendtheater eine Produktion im Großen Saal präsentiert, die sich sowohl
an ein junges wie auch an ein älteres Publikum richtet, wie zuletzt bei
FRITZ – A GERMAN HERO und bei ENSEL UND KRETE. Dieses Mal ergänzen außerdem Meda Gheorghiu-Banciu und Sascha Werginz, die
beiden Eleven des Stuttgarter Schauspielstudios, das KJT-Ensemble. Die
Ausstattung übernimmt Vesna Hiltmann. Die Ausstattungskoordinato6
Die Bedeutung.
Sie haben uns ja
nichts darüber
beigebracht.
Also haben wir
sie jetzt selbst
gefunden.
rin des LTT ist regelmäßig auch als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig,
so zum Beispiel bei KONFETTI, ROMEO UND JULIA und bei EINE ENT­
HANDUNG IN SPOKANE. Für die Musik bei NICHTS – WAS IM LEBEN
WICHTIG IST sorgt Christian Dähn. Der Percussionist war als Komponist
und Theatermusiker bereits häufig am LTT zu Gast, zuletzt für die KJT-Produktionen WOLF SEIN und EIN TAG WIE DAS LEBEN.
PREMIERE: 24.02.2012 // Großer Saal
Inszenierung: Michael Miensopust // Ausstattung: Vesna Hiltmann //
Musik: Christian Dähn // Dramaturgie: Susanne Schmitt // Mit: Henry­
Braun / Franca Casabonne / Magdalena Flade / Meda GheorghiuBanciu­/ Rupert Hausner / Sebastian Schmid / Sascha Werginz
Vorgeschmack: 17.02.2012 // Eintritt frei!
Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Zum Vorgeschmack treffen
wir uns um 21.30 Uhr im LTT-oben. Mit Literatur, Musik und Getränken
erfahren Sie, was Sie bei der anstehenden Premiere erwartet.
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
premiere
adams
äpfel
PREMIERE: 30.03.2012 // LTT-Werkstatt
Inszenierung: Simone Sterr // Ausstattung: Gitti Scherer // Dramaturgie: Maria Viktoria Linke // Mit: Christian Dräger / Britta Hübel / Hildegard Maier / Udo Rau / Patrick Schnicke / Martin Schultz-Coulon / Raúl
Semmler
Vorgeschmack: 23.03.2012 // Eintritt frei!
Die Vorschau auf die anstehende Premiere: Zum Vorgeschmack treffen
wir uns um 21.30 Uhr im LTT-oben. Mit Musik, Texten und Getränken
stimmen wir Sie auf unser Stück ein.
// nach dem gleichnamigen Film von Anders ­Thomas Jensen
// Deutsch von Beate Klöckner // Bühnenfassung von K. D. Schmidt
Ivan ist Pfarrer einer abgelegenen Dorfkirche. Seine Barmherzigkeit kennt
kein Pardon, seine Gnade duldet keinen Widerspruch, sein missionarischer Eifer hat keine Grenzen. Dabei sieht er über so manches hinweg,
wenn nur sein Weltbild nicht ins Wanken kommt. Er nimmt ehemalige
Straftäter auf und versucht, sie mit strenger und klarer Hand zu resozialisieren. So groß sein Herz dabei ist, so hart sind auch die Regeln, und
er erzieht mit strenger Hand. Gerade aus dem Gefängnis entlassen, landet dort eines Tages auch der Neonazi Adam. Dessen ironisch gemeinter
Vorschlag, aus den kostbaren Äpfeln des Gemeindegartens einen Kuchen
zu backen, sobald diese reif sind, stößt beim Pfarrer auf ehrliche Begeisterung und der völlig überrumpelte Adam wird beim Wort genommen.
Zunächst ist Adam von Ivans manischem Gutmenschentum und dessen
monströser Schlagfertigkeit durchaus beeindruckt, und in seiner Überforderung ordnet er sich vorsichtshalber erstmal unter, da er nicht weiss, wie
er mit der Art des Pfarrers umgehen soll. Als er Ivan besser kennenlernt,
platzt ihm jedoch ob dessen scheuklappen-geschützter Selbstgerechtigkeit
bald der Kragen. In Ivans moralischem Sichtfeld wimmelt es nur so von
blinden Flecken: Er sieht Harmonie, wo Gleichgültigkeit herrscht, bescheinigt offensichtlichen Trinkern völlige Abstinenz, legt für unverbesserliche
Tankstellenräuber die Hand ins Feuer und verspricht schwangeren Alkoholikerinnen gesunde Babys.
So beschließt Adam, Ivan die Augen zu öffnen. Er beginnt, ihn mit der
Nase an die harte Realität zu stoßen. Der Mann des Glaubens muss nun
seinerseits eine ganze Reihe von Gottesprüfungen durchleben. Seine unnachgiebige Menschenfreundlichkeit offenbart sich als ein kompliziertes
Geflecht von Problemen und Traumata, denen er nun gezwungenermaßen irgendwie ins Gesicht blicken muss. Merkwürdigerweise beteiligt sich
bald noch eine dritte Kraft am Duell zwischen Gutmensch und Bösewicht.
Und diese scheint mit beiden Parteien ein Hühnchen rupfen zu wollen …
Am Ende gibt es ein überirdisches Wunder, einen winzig kleinen Apfelkuchen, eine ungewöhnliche Tumorentfernung, eine Taufe und einen Schulterschluss der Unverbesserlichen.
Anders Thomas Jensen ist Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler.
Seine Drehbücher sind an Skurrilität kaum zu überbieten, in seiner dänischen Heimat genießt der Nachwuchs-Regisseur bereits Kultstatus. Als
27-jähriger gewann Jensen 1999 für den Kurzfilm „Wahlnacht“ einen Oscar. Die Verfilmung seines Drehbuchs „In China essen sie Hunde“ (1999)
hatte in Dänemark durchschlagenden Erfolg. Der Film „Adams Äpfel“
feierte 2005 Premiere, hier schrieb Jensen Drehbuch und führte selbst Regie. Mit seinem skurrilen schwarzen Humor gewann der Film zahlreiche
Preise und Auszeichnungen.
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
Was ist, wenn Gott
dich geprüft hat und
nicht der Teufel?
Die Regie liegt in den Händen von Simone Sterr, die seit 2005 das LTT
leitet, wo sie u. a. MAMMA MEDEA von Tom Lanoye, DUNKEL LOCKENDE WELT von Händl Klaus, DIE PURPURHEUCHLER nach Shakespeares
„Heinrich VI.“, EIN SOMMERNACHTSTRAUM von Shakespeare, in der
vergangenen Spielzeit HIOB und in dieser Spielzeit gemeinsam mit Ralf
Siebelt Shakespeares TROILUS UND CRESSIDA inszeniert hat.
Gitti Scherer studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für
Bildende Künste in Dresden. Von 1998 bis 2001 war sie Ausstattungsassistentin am Theater am Goetheplatz in Bremen, seit 2001 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. U. a. arbeitete sie für das
Burgtheater Wien, die Staatstheater Cottbus und Dresden und das Theater Heilbronn. Sie gestaltet auch Ausstellungen, so z.B. in der Kunsthalle
Bremen. Am LTT stattete sie u. a. IRINA – EINE FRISÖSE / DIE KRÖTE und
CHINA SHIPPING aus.
Diese Premiere war für die Spielzeit 2010/2011 geplant und musste wegen eines Krankheitsfalles verschoben werden.
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repertoire
liebe und geld
wer hat
angst vo
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virginia
woolf?
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DIE GESCHICHTE VON
DER SCHÜSSEL UND
DEM LÖFFEL
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
KJT premiere
der meister
und
margarita
Nina und Paul
von Thilo Reffert // Klassenzimmerstück
// Uraufführung
// nach dem gleichnamigen ­Kinderbuch // ab 10
Nina und Paul erzählt die Geschichte eines einzigen Tages: Nina und Paul
gehen in die vierte Klasse der Grundschule. Es ist der letzte Schultag vor
den großen Ferien. Zeugnistag. Nach
den Sommerferien wird Nina auf das
Gymnasium wechseln, Paul bleibt an
der alten Schule. Bisher haben Nina
und Paul nie miteinander gesprochen
– außer in Englisch, aber nur, um Dia­
loge zu üben. Doch plötzlich erkennt
Paul, dass nach diesem Tag alles anders werden wird. Er entschließt sich,
Nina nach der Schule anzusprechen.
Ein großartiges, unvergessliches Abenteuer beginnt, bei dem unter anderem
Ängste und Unsicherheiten überwunden, Traktorfahrten überstanden, große Schwestern überzeugt, ein Kalb gerettet und ein Windrad bestiegen werden müssen. Dabei entsteht aus der
flüchtigen Schulbekanntschaft der beiden eine richtige Freundschaft. Und vielleicht bahnt sich sogar
eine erste zarte Liebesbeziehung an … Erzählt wird dieser eine, erlebnisreiche Tag ganz subjektiv
aus der jeweiligen Perspektive von Nina und Paul.
wolf sein
Der Autor Thilo Reffert wurde 1970 in Magdeburg geboren und lebt heute als freiberuflicher Schriftsteller am Rande von Berlin. Er studierte zunächst mehrere Semester Medizin, gründete später eine
Theatergruppe, studierte Theaterwissenschaften und Neuere deutsche Literatur und arbeitete als
Dramaturg und Theaterpädagoge. 2001 begann Reffert Theaterstücke und Hörspiele zu schreiben.
2010 wurde er mit dem wichtigsten deutschen Hörspielpreis, dem „Hörspielpreis der Kriegsblinden“, ausgezeichnet. Im Jahr 2010 erschien außerdem mit „Nina und Paul“ sein erstes Kinderbuch.
Zu Thilo Refferts bekanntesten Theaterstücken gehört das Klassenzimmerstück FLASCHE LEER, das
bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des KJT-Repertoires und geradezu ein „Klassiker“ geworden ist. Nun hat Thilo Reffert auf Anregung des KJTs eine Theaterfassung seines Romans „Nina und
Paul“ geschrieben, die als mobile Produktion in Klassenzimmern und Schulräumen aufgeführt wird
und damit die KJT-Reihe „Theater im Klassenzimmer“ fortführt.
Inszeniert wird dieses Klassenzimmerstück von der jungen Regisseurin Tanja Weidner. Sie war nach
ihrem Studium und ersten Inszenierungen im Göttingener Studententheater von 2002 bis 2009 als
Regieassistentin am Deutschen Theater Göttingen, bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen, am Oldenburgischen Staatstheater und am Berliner Ensemble engagiert und führte dort
auch selbst Regie. Seit 2009 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. in Berlin, Erlangen, Münster, Paderborn, Konstanz und nun zum ersten Mal auch in Tübingen.
Die Kostüme für NINA UND PAUL entwirft Conni Lelič. Die ausgebildete Damenschneiderin arbeitet seit 2001 als Requisiteurin, Inspizientin und Kostümbildnerin am KJT. Sie gestaltete hier bisher
unter anderem die Kostüme GULLIVERS REISEN, EINER FÜR ALLE und DAS WEITE SUCHEN, DAS
WEITE FINDEN – UNTERWEGS I & II.
PREMIERE: 20.03.2012 // Johannes-Kepler-Gymnasium, Reutlingen
Inszenierung: Tanja Weidner // Kostüme: Conni Lelič // Dramaturgie: Susanne Schmitt // Mit:
Henry Braun / Franca Casabonne
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
9
besonderes
Die Goldene Gans
Die Wunschmaschine
Anders als seine Brüder teilt Dummling sein Essen mit dem Grauen Männlein und bekommt als Belohnung die Goldene Gans. Alle wollen sie haben: die Wirtshaustöchter, der Pfarrer, die Seiltänzerin … Dumm nur, dass
man an ihr kleben bleibt, wenn man versucht, ihr eine Feder auszureißen.
Dummling ist das egal, er nimmt alle mit zum Schloss der traurigen Prinzessin, um sie zum Lachen zu bringen.
Ein Kooperationsprojekt der Grundschule Innenstadt, dem Stadtmuseum
und des LTT. Leitung: Volker Schubert / Ulrike Tilke // Es spielt die Klasse
3c der Melanchthonschule // Termin: 12.02. //
Wir alle haben Wünsche. Wünsche, die unsere Realität verändern und bereichern können, Wünsche, die zum Träumen da sind, und Wünsche, die
uns Mut machen. Und immer wieder haben wir das Glück, dass der eine
oder andere Wunsch in Erfüllung geht. Aber was passiert, wenn es etwas
gibt, das uns alle Wünsche sofort und ohne Widerspruch erfüllt?
Zwei fünfte Klassen stellen sich dieser Frage. Die SchülerInnen entwickeln
eine bunte Collage zum Thema Wünsche und Wunscherfüllung und erzählen dabei Grimms Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ nach.
Die Altinger Schule kooperiert seit zwei Jahren sehr eng mit dem LTT. Im
Laufe des Schuljahrs besucht jeder Schüler drei Vorstellungen im Theater
und im Gegenzug erarbeitet Janina Fahrner (freie Theaterpädagogin am
KJT) mit den Schülern ein Stück, dessen Höhepunkt die Aufführung in der
LTT-Werkstatt sein wird. // Termin: 14.03. //
Schattentheater nach Lotte Reiniger // Stadtmuseum Tübingen
VERGESSENE LÄNDER DIESER ERDE: Syrien
In unserer losen Reihe, die sich Ländern widmet, die nicht allzu bekannt
sind, stellen wir nun Syrien vor: Ein
Land, in dem Bürgerkrieg herrscht,
und das täglich in den Schlagzeilen
zu finden ist. So ganz vergessen ist
es also nicht. Aber was steckt dahinter? Welche politischen und kulturellen Besonderheiten zeichnen das
Land zwischen Irak und Mittelmeer
aus? Und wie hat es sich historisch entwickelt? Zu diesen und anderen
Fragen laden wir wie immer Experten ein. // Termin: 02.03. //
Internationaler Frauentag am 8. März
Jenseits von „Brot und Rosen“, der Rückbesinnung auf die Frauenbewegung des letzten Jahrhunderts und der Gegenwartsanalyse, wo Frauen in
der Gesellschaft, im Beruf, in der Familie heute stehen, ist der Internationale Frauentag Anlass, sich spezifischen Frauenthemen zu widmen.
Inspiriert von der Auseinandersetzung des Frauentheaters Purpur mit
dem Stück POMPINIEN von Ingeborg von Zadow gestalten wir gemeinsam mit dem Büro für Gleichstellung und Integration der Stadt Tübingen
einen besonderen Abend.
„Wie will ich leben, wenn ich ALT bin? Perspektiven auf die weibliche Zukunft“ ist der Titel einer Ausstellung, die um 18.30 Uhr mit einem Vortrag
von Dr. Ursula Richter im Werkstattfoyer eröffnet wird.
Um 20 Uhr zeigen wir das Stück POMPINIEN, in dem sich das Frauen­
ensemble mit der weiblichen Sicht auf die Themen Abschied, Leben, Altern beschäftigt hat.
Im Anschluss an die Vorstellung (21.15 Uhr) steht die Autorin Ingeborg
von Zadow zu einem Podiumsgespräch mit den Darsteller/innen und der
Leiterin von Purpur Uschi Famers zur Verfügung. // Termin: 08.03. //
WERKSCHAU der lehrertheater-­
werkstatt des LAK
Wer Theater anleitet, sollte immer wieder auch Theater machen. Nur so
wird man richtig sensibilisiert für die Diskrepanz zwischen Wollen und
Können, zwischen Idee und Umsetzung. Mit der Lehrertheater-Werkstatt
wollen wir neben der Freude am eigenen Spiel einen positiven Zugang
zum zeitgenössischen Drama vermitteln. Durch praxisnahen Bezug zu aktuellen Produktionen des LTT werden innerhalb der Werkstatt szenischspielerische Methoden erarbeitet. Sie als Zuschauer haben am Tag der
Werkschau Gelegenheit, die Ergebnisse mit allen Sinnen zu erleben.
Informationen erhalten Sie von Theaterpädagogin Insa Griesing unter:
[email protected] // Termin: 09.03. // Eintritt frei!
10
Aufführung der GHWRS Ammerbuch-Altingen
HEIMAT im EIMER
Ein Stück des Generationen­
theaters Zeitsprung
Für die 13-jährige Marie ist
Heimat virtuell geworden, weil
ihre Eltern beruflich ständig
umziehen müssen. Mit Maries
Verweigerung dem neuen Zuhause gegenüber brechen bei ihren Großeltern zementierte Erinnerungen und ausgeleierte Sehnsüchte auf. Vor allem aber gerät einiges durcheinander, denn die muntere 87-jährige Vermieterin will sich das Leben ins
Haus holen: einen jungen Koch, für den alles ganz einfach scheint, und
Katalyn, für die Heimat ungreifbar geworden ist wie ein Traum …
Inszenierung: Helga Kröplin // Assistenz: Sabine Oswalt // Bühne: Martin
Fuchs // Mit: Anneliese Goth / Heinrich Sturm / Renate Boos / Frederic
Petersen / Niels Bauder / Lisa Gerhold / Johanna Sambeth
// Termine: 16.03. // Premiere // 18.03. // 25.03. //
STETER TROPFEN
Ein Wasser-Konzert // Ernst-Bloch-Chor, Tübinger Premiere
Der Tübinger Ernst-Bloch-Chor, vor 25 Jahren von der jetzigen Chorleiterin, Musikerin und Komponistin Anne Tübinger gegründet, hat
ein neues Programm erarbeitet:
Das Konzert STETER TROPFEN
verbindet Texte, Lieder und Kompositionen, die sich in verschiedensten Facetten mit dem Thema
„Wasser“ beschäftigen. Wie in allen, stets thematisch orientierten Programmen des Chors, der sich den kritischen, politisch-philosophischen Gedanken seines Namensgebers Ernst
Bloch verwandt fühlt, wird in vielen verschiedenen Sprache gesungen:
spanische, französische und englische Lieder wurden ebenso ausgewählt
wie deutsche Texte oder traditionelle afrikanische Gesänge.
Und so hört man unter anderem Brechts „Ballade vom Wasserrad“, den
französischen Klassiker „La Mer“, den amerikanischen Traditional „Shenandoah“, aber natürlich auch spezielle Neukompositionen für das Konzert wie „Schwarzes Gold“ oder „Flüsse“ (Anne Tübinger), „Kanaltango“
(Susanne Hinkelbein) oder „Hochwasser“ (Bernhard Mohl).
Das über 50-köpfige Chorensemble unter der Leitung von Anne Tübinger
wird begleitet von Sabine Haas (Querflöte), Sabine Jooß (Klavier) und Sabine Hübel (Trommel). // Termin: 25.03. //
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
kritiken
Der Meister und Margarita
wer hat angst vor virginia woolf?
Thorleifur Örn Arnarsson,
Gewinner des nachtkritikTheatertreffens 2011, sucht
den Kern des Romans und
findet ihn zunächst in bitterem Sarkasmus. Zum Beispiel auf den Sowjetliteraten Berlioz: Der ist bei Martin Maria Eschenbach ein
selbstgefälliger Kerl mit ordensbehängter Pelzmütze,
einer, der sich gerne reden
hört. Dass er sein langatmiges Gelaber zur Freude des Publikums auch
schon mal im Schnelldurchlauf vorträgt, ist Arnarssons Idee. Der Autor
(Gotthard Sinn) mischt sich zuweilen unaufdringlich unter seine Romanfiguren und darf schwer darstellbare Passagen der Einfachheit halber aus
dem eigenen Werk lesend vortragen – etwa, wie der arme Berlioz von einer Straßenbahn überfahren und dabei geköpft wird. Der Regisseur kultiviert keine Deutungshoheit. Sondern spiegelt das Bulgakow‘sche Chaos
in der frei flottierenden Vielfalt der Mittel. Immer wieder gelingen starke Szenen: Etwa, wenn die scheinheiligen Gedenkreden für den toten
Berlioz im Schriftstellerverband zu einem mächtigen Nonsens-Crescendo
anschwellen, das wiederum in eine geisterhaft geschmetterte „Internationale“ mündet. Oder, wenn der Bürokrat eine Schlange ewig Wartender
maßregelt und dann doch nur ein „Pause“-Schild aufstellt. Oder, wenn
der nicht linientreue Lyriker Besdomny (Philip Wilhelmi) gänzlich verloren
zwischen den Kader-Dichtern umherirrt und vergeblich nach Ansprache
sucht. Selbst eine Prügelei in Slow Motion zeigt in dieser vielschichtigen
Inszenierung noch einen tragischen Kern. nachtkritik.de
Dass Jenke Nordalms Inszenierung
mehr als nur sehenswert ist, liegt zum
einen an dem psychologischen Gespür, das die Regisseurin für die vier
Personen entwickelt. Denn es hat tiefere Ursachen, warum sich Martha
und George nicht nur gegenseitig bis
aufs Blut bekämpfen, sondern sich
außerdem ein (un)befangen hereinschneiendes junges Pärchen nach allen Mitteln der perfiden Kunst zurechtlegen. Es sind die stellvertretenden Scharmützel, die von den seelischen Nöten und Verletzungen auch der Austeilenden einiges preisgeben.
Bis es zu einem symbolischen Täter-Opfer-Ausgleich kommt. Die Tübinger Inszenierung verzahnt geschickt alle quer- und kreuzweis erlittenen
Lebenslügen, denen George, der Versagertyp mit Karriereknick, ebenso
unterworfen ist wie der knackige Jungakademiker Nick und dessen blondnaive Braut namens „Süße“, die beide seit einer Scheinschwangerschaft
aneinanderkletten. Am meisten aber lügt sich Martha in die Tasche. Und
da ist es schon grandios, wie Uta Krause, ehemalige Zimmertheater-Aktrice und nun gefeierter Gast am LTT, das spielt. Vom ersten Moment an,
wenn Martha mit viel zu viel Promille im Blut argwöhnisch die spärlich
ausgestattete LTT-Bühne („Was für ein tristes Loch!“) inspiziert, macht Uta
Krause diese traurige Figur zu einer Lachnummer. Das aber mit vollem
Ernst und mit einer Würde, der selbst schamlose Schritt-Einblicke à la Britney Spears, nicht besonders viel anhaben können. Schwäbisches Tagblatt
von Michail Bulgakow
Die dramatisierte Fassung von Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“ ist ein schräges Teufelswerk, das bei der Premiere heftigst beklatscht wurde. Selten wurde am LTT so schön makaber gekotzt, gerülpst,
geblutet und sich totalverkrüppelt. Reutlinger Nachrichten
Liebe und Geld von Dennis Kelly
Das ist alles durchaus unterhaltsam und solide gemacht.
Die vom Schnürboden gerupfte Plastikplane wird zum
unerlässlichen Spielrequisit,
das man zum Grabmal anhäuft oder zum Brautkleid
umwidmet. Und so ist auch
Martin Kreidts Inszenierung:
Unspektakulär, aber keineswegs einfallslos.
Schwäbisches Tagblatt
Der Regisseur Martin Kreidt
hat Liebe und Geld sehr
schlicht, aber lebendig inszeniert, die Schauspieler sind
präsent und loten überzeugend die Grenze aus zwischen individuellen Figuren und austauschbaren Repräsentanten einer
zerrütteten Generation. Stuttgarter Zeitung
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
von Edward Albee
KEIN TAG OHNE HAHN
von Heiner Kondschak nach Edmond Rostand // Ein fabelhaftes Musik­
theater rund um den Hahn Chantecler
// Uraufführung // ab 7
Kondschak, das Multi-Talent, fungiert in
seiner Kein Tag ohne Hahn-Inszenierung als Musiker, Sänger und Erzähler zugleich. Er lässt urkomische Zwischenbemerkungen fallen, bricht die
Handlung in seinem ureigenen Stil, um
im nächsten Augenblick wieder zur Gitarre zu greifen. Um sich geschart hat
er, neben den Musikern Uschi Berberich und Bernhard Mohl, ein mitreißendes Schauspiel-Team, das in der musikalischen Fabel die ganze Palette der Tierwelt präsentiert. Im Zentrum
der Bühne steht, leicht erhöht, die Band. Sie gibt den Takt der Handlung
vor und eröffnet Kondschak die Möglichkeit, als über allem thronender
Erzähler aufzutreten. Über den Rest der Landschaft ist Gras gewachsen,
sogar über Sofa, Hochstuhl und Lampe. Und am Ende der Hahnen-Geschichte steht: Immer, immer wieder geht, nicht nur für Chantecler und
seine Tierfreunde, sondern für uns alle, die Sonne auf. Nicht zuletzt diese
Erkenntnis erfreute auch das Publikum. Die Uraufführung von Kein Tag
ohne Hahn erhielt viel Beifall. Reutlinger Generalanzeiger
Mit komödiantischer Verwandlungslust geben die Darsteller einen ganzen
Bauernhof: breitmäulig wiederkäuende Kühe, rempelnde Schweine am
Trog, über alles meckernde Ziegen oder cool kaugummikauende Pferde,
die sich wie Models in Pose werfen. Das Stück bietet für jeden etwas: eingängige Songs, reichlich Situationskomik. Nachdenkliches, eben die ganze Palette vom Liebesduett bis zu Slapstick. Schwäbisches Tagblatt
11
der kalender // februar
großer saal
werkstatt
andere spielorte
ANSTOSS
unterwegs
kein tag ohne
hahn
Vorgeschmack:
olga
do //
02.02.
20 00
Eintritt Frei!
kein tag ohne
hahn
2000
1030 // Stadthalle, Nagold
die blaue stunde
p, premiere
Benefiz – Jeder
sa // rettet einen
04.02. ­afrikaner
20 00
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
eine enthandung in
spokane
improamstück
20
00
s i, w
2000 // LTT-oben premiere
Wolf Sein
so // THEATERSPORT
05.02. 1800
1600
letzte vorstellung!, w
ein tag wie das
leben
di //
07.02.
1100 // LTT-oben
2000
Benefiz – Jeder
fr // rettet einen
10.02. ­afrikaner
2000
kl fr, w
Vorgeschmack:
nichts – was im
leben wichtig ist
unterwegs
die blaue stunde
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
2130 // LTT-oben
THEATERSPORT
Eintritt Frei! 30
19 // WLB, Esslingen
Türkisch Gold
2000
w
2000
gastspiel
2000 // LTT-oben
letzte vorstellung!, w
der schöne und das
biest – best of
so // THEATERSPORT
19.02. 1800
Benefiz – Jeder
eine enthandung in rettet einen
­afrikaner
spokane
2000 // LTT-oben W 2000 // Stadttheater,
Landsberg
die blaue stunde
olga
2000
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
kl fr, w
liebe und geld
2000
w
ich will gesang,
will spiel und tanz
2000
gastspiel
di // ensel und krete
28.02. 1030
// Kulturmagazin
1900 // zu hören auf Radio
Wüste Welle 96,6
td, w
olga
2000
1000 // Stadthalle,
­Göppingen
premiere
das weite suchen,
das weite finden –
Unterwegs I & II
mi //
29.02.
kein tag ohne
hahn
buch & bühne
2000 // LTT-oben
Lesung
11 00

Abendspielplan   KJT   extras   Gastspiele
wer hat angst vor virginia woolf?
die blaue stunde
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
eine enthandung in
spokane
olga
so // THEATERSPORT
12.02. 1800
die goldene gans
kein tag ohne hahn 16
00
// Stadtmuseum
1600
W
mo //
13.02.
kein tag ohne hahn
mi //
15.02.
2000
keine macht für
wer hat angst vor niemand – ­lieder,
sa // virginia woolf?
die die welt
18.02. 2000
w ­bewegten
// 1730 Stückeinführung
sa // THEATERSPORT
11.02. 2000
di //
14.02.
f, w
nichts – was im
fr // leben wichtig ist
24.02.
das nashorn nor2000
premiere, p
bert nackendick
nichts – was im
sa // leben wichtig ist
1000 // THEater Oben,
25.02. 2000
Kempten
sii, w
der meister und
so // margarita
w
26.02. 1800
megafon
tf, w
2000
do //
das nashorn nor- 23.02.
bert nackendick
prima vista & gölz
mi // in wankheim
08.02. 1900
gastspiel
Benefiz – Jeder
do // rettet einen
09.02. ­afrikaner
olga
1500 // THEater Oben,
Kempten
mo //
06.02.
andere spielorte
2000
w
// i. A. Nachgespräch mit
Experten
Benefiz – Jeder
fr // rettet einen
17.02. ­afrikaner
1030 // Stadthalle, Nagold
Benefiz – Jeder
fr // rettet einen
03.02. ­afrikaner
werkstatt
liebe und geld
do //
16.02.
// Lehrertheatertreff
1800 // Treffpunkt: LTT-Foyer
// i. A. Probenbesuch
von benefiz oder Eine
­Enthandung in Spokane
mi //
01.02.
großer saal
2000
// 1940 Stückeinführung
w
2000 // LTT-oben W
22:22
eintritt frei!
i. A. an THEATERSPORT
// LTT-Foyer
Tübingen
premiere
1100
Pompinien
2000
Pompinien
2000
w
w
der meister und
margarita
2000 // Stadthalle, Lahr
der meister und
margarita
2000 // Stadttheater,
C­ H-Langenthal
// newsticker // newsticker // newsticker //
//////////////////////////////////////////// WOLF SEIN von Bettina
Wegenast kann man ein letztes Mal am 05.02. in der LTT-Werkstatt
sehen. //////////////////////////////////////// Ebenfalls zum letzten
Mal ist am Samstag, den 18.02., TÜRKISCH GOLD im LTT-oben zu
sehen. //////////////////////////////////////////////////////////////
Für das Familienkonzert der Philharmonie Reutlingen am
29.04.2012 im Großen Saal beginnt der Vorverkauf bereits am
01.03.2012! ///////////////////////// Das LTT und die Deutsch-Finnische Gesellschaft planen eine finnische Vappu-Feier am 30.04.
als Tanz in den Mai. //////////////////////////////// Ab Februar
2012 bietet das LTT-Lokal zu ausgewählten Premieren ein spezielles Buffet an. ////////////////////////////////////////////////////////
12
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
der kalender // märz
großer saal
werkstatt
andere spielorte
unterwegs
Benefiz – Jeder
kein tag ohne hahn
rettet einen
1100
do // ­afrikaner
01.03. 2000
d, w Pompinien
// 1930 Stückeinführung
2000
die blaue stunde
w
vergessene länder
dieser erde // Syrien
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
Benefiz – Jeder
2100 // LTT-oben
rettet einen
eintritt frei!
­afrikaner
2000 // Stadtgarten,
Schwäbisch Gmünd
Die Geschichte
wer hat angst vor les Précieuses
von der Schüssel
sa // virginia woolf?
ridicules
und dem Löffel
03.03. 2000
w 2000
gastspiel 00
16 // LTT-obenW
ensel und krete
Benefiz – Jeder
sa // rettet einen
17.03. ­afrikaner
2000
eine enthandung in
spokane
Benefiz – Jeder
2000 // LTT-oben W rettet einen
­afrikaner
HEIMAT im EIMER
1000 // Lindenhalle,
Ehingen
nichts – was im
leben wichtig ist
w
1800 // LTT-oben W
w
Flasche Leer
955 // Geschwister Scholl
Schule, Tübingen
di //
20.03.
1115 // Johannes-KeplerGymnasium Reutlingen
premiere
nina und paul
ABOBÜRO:
THEATERKASSE:
0 70 71–15 92 17
0 70 71–9 31 31 49
Di & Fr 10 –13
Mi & Do 1400–1800
Di–Fr 14 –19
Sa 1000–1300
00
mi //
21.03.
00
00
nichts – was im
leben wichtig ist
00
Die Geschichte
von der Schüssel
und dem Löffel
kasse@
landestheater-­
tuebingen.de
abo@
landestheater-­
tuebingen.de
1100 // LTT-oben
Die Geschichte
von der Schüssel
und dem Löffel
wer hat angst vor
do // virginia woolf?
22.03. 2000
w
1100 // LTT-oben
ausstellungs­
eröffnung
// Kulturmagazin
1900 // zu hören auf Radio
Wüste Welle 96,6
// 1930 Stückeinführung
liebe und geld
w 2000
w
// LTT-Foyer
nichts – was im
leben wichtig ist
1000 // Stadthalle,
­Göppingen
2000 // LTT-oben
die blaue stunde
Eintritt Frei!
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
so // THEATERSPORT
11.03. 1800
olga
1600
familientag
HEIMAT im EIMER
kein tag ohne
hahn
1500 // franz.K, Reutlingen
1600 // LTT-oben
familientag
2000 // Theater am Ring,
Villingen-Schwenningen
nichts – was im
leben wichtig ist
wer hat angst vor Die Wunsch­
mi // virginia woolf?
maschine
w 00
14.03. 2000
11 2000 // Stadttheater,
Landsberg
// 1930 Stückeinführung
In Between Worlds
olga
do // – Zwischen den
2000
15.03. Welten
20 00
tanz im ltt
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
w
Benefiz – Jeder
rettet einen
­afrikaner
2000 // Konzerthaus,
Ravensburg
kein tag ohne
hahn
kein tag ohne
hahn
mo //
26.03.
1000 // THEater Oben,
Kempten
einer für alle
11 // LTT-oben
00
nichts – was im
leben wichtig ist
1030
Frl. schwab &
miss smith
2000
1900 // Barbara-KünkelinHalle, Schorndorf
rum und wodka
2000 // Feuerbach,
gastspiel Stuttgart
// 1930 Stückeinführung
nina und paul
nichts – was im
adams äpfel
fr // leben wichtig ist
2000
premiere
30.03. 2000
f, w
wer hat angst vor liebe und geld
sa // virginia woolf?
2000
31.03. 2000
w // 1940 Stückeinführung

nichts – was im
leben wichtig ist
// Lehrertheatertreff
1800 // Treffpunkt: LTT-Foyer
// i. A. Probenbesuch von
adams äpfel
mi //
28.03.
do //
1000 // franz.K, Reutlingen 29.03. nichts – was im
der meister und
leben wichtig ist
margarita
2000
d, w
di //
13.03.
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
1800 // LTT-oben W 1500 // THEater Oben,
Kempten
ANSTOSS
kein tag ohne
hahn
mo //
12.03.
STETER TROPFEN
so // // Ernst-Bloch-Chor
25.03. 2000
gastspiel
di //
27.03.
uusikuu
nichts – was im
sa // leben wichtig ist
– Finnischer Tango
10.03. 2000
s i, w 2000
konzert
Die Geschichte
von der Schüssel
und dem Löffel
Pompinien
eine enthandung in
das weite suchen, spokane
ich höre was, was
Benefiz – Jeder
00
das weite finden – 20 // LTT-oben W du nicht siehst
sa // rettet einen
Unterwegs I & II
1500 // Akademie Schloss
24.03. ­afrikaner
22:22
eintritt frei!
2000
s ii, w 1900W
Rotenfels, Gaggenau
i. A. an Benefiz
Internationaler Frauentag
WERKSCHAU der
lehrertheaterwerkstatt des LAK
1930 // Theater am Ring,
Villingen-Schwenningen
2130 // LTT-oben
nichts – was im
Eintritt Frei! leben wichtig ist
1930 // Stadthalle,
Sigmaringen
w
megafon
2000
w
// i. A. Nachgespräch mit der
Autorin Ingeborg von Zadow
der meister und
fr // margarita
09.03. 2000
Vorgeschmack:
adams äpfel
2000
wer hat angst vor 1830 // Werkstatt-Foyer
do // virginia woolf?
Internationaler Frauentag
08.03. 2000
ta, td, w
Pompinien
nichts – was im
leben wichtig ist
die blaue stunde
Benefiz – Jeder
fr // rettet einen
23.03. ­afrikaner
1100
wer hat angst
vor virginia
woolf?
2000 // Stadttheater,
Konstanz
1105 // Stadthalle, Nagold
kein tag ohne hahn
1900 // Stadthalle,
Biberach
2000 // Kronenzentrum,
Bietigheim-Bissigen
ensel und krete
Gut für das
LTT.
Gut für die
Region.
1600 // LTT-oben
mo //
19.03.
1000 // Stadttheater,
Kempten
Sparkasse
keine macht für
niemand – ­lieder,
die die welt
­bewegten
gastspiel
20 ensel und krete
mo //
05.03.
mi //
07.03.
unterwegs
die blaue stunde
1930 // WLB, Esslingen
ich höre was, was
du nicht siehst
00
15 // Stadttheater,
Kempten
1930 // Kurhaus am Park,
Isny
one language
di // many voices
06.03. 1500 & 1900
gastspiel
andere spielorte
die theater­
sportliche improshow
w 2000
so // THEATERSPORT
18.03. 1800
00
12. Tübinger
so // ­Zaubergala SPEZIAL
04.03. 1800
gastspiel
werkstatt
der meister und
1700 // S­ tadtbibliothek,
Nur nicht aus Liebe HEIMAT im EIMER
Reutlingen
fr // margarita
weinen
kl fr, w 00
2000 // LTT-oben premiere
16.03. 2000
20 gastspiel
// 1930 Stückeinführung
THEATERSPORT
w
nichts – was im
olga
fr // leben wichtig ist
2000
02.03. 2000
tf, w // 1940 Stückeinführung
großer saal
1030 // Dreifürstenschule,
Mössingen
die blaue stunde
1700 // S­ tadtbibliothek,
Reutlingen
w
Abendspielplan   KJT   extras   Gastspiele
13
A bis Z // Abendspielplan // KJT // extras // Gastspiele
Abendspielplan
der meister und margarita
adams äpfel nach dem Film von Anders Thomas Jensen
(siehe Seite 5) // 30.03. // Premiere
benefiz – jeder rettet einen afrikaner
von Ingrid Lausund (siehe Seite 3)
// 03.02. // Premiere // 04.02. // 09.02. // 10.02. // 17.02. // 01.03.
// 17.03. // 23.03. // 24.03. //
der meister und margarita von Michail Bulgakow
Der Teufel erscheint höchstpersönlich mit seinem bizarren Gefolge in Moskau und stellt die Stadt nach allen Regeln der Schwarzen Magie auf den
Kopf: Menschen verschwinden spurlos oder werden ins Irrenhaus gesteckt,
Köpfe rollen, Heuchler, mittelmäßige Schriftsteller und schmierige Bürokraten werden überführt – sein satanischer Spott trifft sie alle. Nur dem
Meister, Autor eines verbotenen Romans, und seiner großen Liebe Margarita leistet er teuflische Hilfe. Arnarsson / Halldórsson / Elísdóttir / Birgisson
/ Linke // Mit: Eschenbach / ­Gheorghiu-­­Ban­ciu­­­­­­/ Higgins / Hübel / Liske /
Migdal / Peters / Pfändner / Schmitt / Sinn / Werginz / Wilhelmi
// 26.02. // 09.03. // 16.03. //
eine enthandung in spokane von Martin McDonagh
(siehe Seite 3)
// 04.02. // Premiere // 11.02. // 23.02. // 04.03. // 24.03. //
ensel und krete nach dem Roman von Walter Moers
// Bühnen­fassung: Michael Miensopust // UA // ab 8 ¼
Die beiden Fhernhachenkinder Ensel und Krete verirren sich im Großen
Wald von Zamonien. Dort begegnen sie seltsamen und gefährlichen Wesen, doch genau an der spannendsten Stelle tritt der allmächtige Dichterfürst Hildegunst von Mythenmetz auf, um nach eigenem Gutdünken in den
Verlauf der Handlung einzugreifen… ­Miensopust / Reim / Klatt / Dähn /
Schmitt // Mit: Braun / Flade / Hausner / Schmid / Valk // 28.02. //
liebe und geld von Dennis Kelly
Der Ex-Lehrer David findet seine Frau Jess mit einer Überdosis Schlaftabletten im Magen – mit Jess würde auch der riesige Schuldenberg sterben,
den sie durch ihre Kaufsucht angehäuft hat. David hält dem Druck nicht
mehr stand und hilft nach. Um Liebe und Geld kreisen auch die anderen
Figuren, die Kellys komisch-bitterbösen Szenenreigen bevölkern. Sind
bedingungslose Liebe, Humanität und Moral noch denkbar in Zeiten der
völligen Ökonomisierung aller Lebensbereiche? Kreidt / Landes / Linke //
Mit: Bordat / Fritsche / Maier / Schnicke­/ Schreiber / Semmler
// 16.02. // 25.02. // 09.03. // 31.03. //
Nichts – was im leben wichtig ist von Janne Teller
(siehe Seite 4) // 24.02. // Premiere // 25.02. // 02.03. // 10.03. //
29.03. // 30.03. //
olga von Laura Ruohonen // DSE (siehe Seite 4)
// 10.02. // Premiere // 11.02. // 17.02. // 24.02. // 02.03. //
11.03. // 15.03. //
wer hat angst vor ­virginia woolf? von Edward Albee
Der Geschichtsprofessor George und seine Ehefrau Martha kehren spätabends von einer Fakultätsparty nach Hause zurück. Es wird noch eine
lange Nacht mit zwei jungen Gästen, die von George und Martha in ihre
Eheschlacht hineingezogen werden. Der Alkohol tut sein Übriges, und
schließlich erklären sich die beiden den „totalen Krieg“. Nordalm / Nagorni
/ Breidenbach // Mit: Krause / Pfeil / Rau / Schultz-Coulon
// 18.02. // 03.03. // 08.03. // 14.03. // 22.03. // 31.03. //
ensel und krete
türkisch gold Ein türkisch-deutsches Rollenspiel
von Tina Müller // ab 13
Luiza und Jonas sind befreundet, aber nach dem Urlaub ist plötzlich alles
anders. Jonas hat sich in Aynur verliebt. Spielerisch exerzieren Luiza und
Jonas nun alle möglichen Situationen durch: Wer wird wie reagieren? Und
vor allem: Was ist mit Aynur? Aissen / Brey / Schmitt // Mit: Casabonne /
Schmid // 18.02. // Letzte Vorstellung!
Kinder- und Jugendtheater
DAS WEITE SUCHEN, DAS WEITE Finden – UNTERWEGS I & II
von Bruno Stori // Ein Doppelprojekt // DSE // ab 11
Im ersten Teil machen sich drei Jugendliche auf die Suche nach der großen
Freiheit und entdecken dabei das Heimweh, während sich im zweiten Teil
ihre Eltern auf die Suche nach den verschwundenen Kindern machen und
dabei die eigene Freiheit wiederfinden. Eppler / Lelič / Schmitt / Schmidt //
Mit: Braun / Jesussek / Schmid // 29.02. // 24.03. //
wolf sein von Bettina Wegenast
// Ein märchenhaftes Machtspiel // ab 6
Die Schafe Kalle, Locke und René freuen sich riesig: Der große, böse Wolf
ist tot! Doch dann bewirbt sich Kalle kurzerhand auf die ausgeschriebene
Stelle als Wolf und schreitet auch gleich zur Tat. Als Locke bemerkt, dass
sein Freund zum Feind geworden ist, kann nur noch der Jäger helfen. Doch
diese Stelle ist ebenfalls gerade ausgeschrieben … Schmidt / Karaula /
Dähn / Lesch / Schmitt // Mit: Braun / Casabonne / Flade / Hausner
// 05.02. // Letzte Vorstellung!
liebe und geld
DIE GESCHICHTE VON DER SCHÜSSEL UND DEM LÖFFEL
von Michael Miensopust nach Michael Ende // UA // ab 6 Eine Fee hat einer Königsfamilie eine verzauberte Suppenschüssel und
einer anderen einen verzauberten Schöpflöffel geschenkt. Der Zauber
funktioniert allerdings nur, wenn beide sich zusammentun. Doch es kommt
zum großen Streit, der durch nichts aufzuhalten ist – außer vielleicht durch
die Liebe? Mit: Miensopust // 03.03. // 11.03. // 21.03. // 22.03. //
einer für alle von Karin Eppler
nach Motiven von Alexandre Dumas // UA // ab 8
Der junge Draufgänger d’Artagnan erzählt, wie er zusammen mit seinen
Freunden, den drei Musketieren Athos, Porthos und Aramis, gefährliche
Abenteuer besteht und die Macht des Königs und die Ehre der Königin
gegen die Intrigen des raffinierten Kardinals Richelieu und seiner Handlanger verteidigt. Eppler / Lelič / Bauer / Schmitt // Mit: Schmid // 27.03.
// Zum letzten Mal!
EIN TAG WIE DAS LEBEN von Michael Miensopust und
Anne-Kathrin Klatt // Ein Stück ohne Worte // UA // ab 4
Ein altes Paar hängt Wäsche auf. Die Musik trägt sie aus ihrem Alltag davon. Sie erinnern sich an längst vergangene Zeiten, an längst vergangene
Gefühle. Sie werden wieder jung. Sie albern herum, sie toben und tanzen
– und plötzlich wird aus der Arbeit ein Spiel. Ein Kinderspiel. Miensopust /
Klatt / Dähn / Schmitt // Mit: Flade / Hausner // 07.02. //
ich höre was, was du nicht siehst Gedichte von Robert
Gernhardt // vertont von Bernhard Mohl // UA // ab 6
Wie läuft man übers Wasser? Oder besteigt Regenbögen? Was macht ein
Schatten in der Nacht? Und wenn die weißen Riesenhasen abends übern
Rasen rasen, was dann? Mit viel Humor hat Robert Gernhardt wunderbar
herzerfrischende Tier-, Phantasie- und Lügengedichte für Kinder geschrieben, aus denen Bernhard Mohl nun mitreißende Lieder gemacht hat. Mohl
/ Miensopust // Mit: Flade / Hausner / Mohl // 17.03. //
keine macht für niemand – lieder, die die welt
bewegten Liederabend von Heiner Kondschak
Zu jeder Zeit gab es mutige Menschen, die sich nicht einfach abfinden
wollten mit den gegebenen Verhältnissen, die ihr eigenes Wohl zugunsten
anderer vernachlässigten – ob im Widerstand gegen herrschendes Unrecht,
bei der Bekämpfung von Armut oder der Verteidigung der Freiheit. Und
was ist besser dazu geeignet, Missstände aufzuspüren und Visionen nachzugehen, als die Musik? Kondschak / Miensopust // Mit: Berberich / Dähn /
Flade / Hausner / Kondschak / Mayer / Nessmann // 18.02. // 18.03. //
14
kein tag ohne hahn
Ein fabelhaftes Musiktheater rund um den Hahn ­Chantecler
// von Heiner Kondschak nach Edmond ­Rostand // UA // ab 7
Der Hahn Chantecler ist der Star des Bauernhofs, denn die Sonne geht nur
auf, weil er für sie singt. Daher liegen ihm alle Hühner zu Füßen. Aber er
hat nur Augen für die schöne Fasanin. Als die Tiere der Nacht von Chanteclers Macht über die Sonne erfahren, verschwören sie sich gegen ihn. Und als
dann noch eines Morgens die Sonne ohne sein Zutun aufgeht, ist Chantecler
völlig verunsichert, welchen Sinn sein Krähen überhaupt hat. Kondschak
/ Lenk / Chu / Schmitt // Mit: Berberich / Braun / Casabonne / Flade /
Hausner / Kondschak / Mohl / Schmid // 12.02. // 13.02. // 01.03. //
08.03. //
Das LTT im Internet: www.landestheater-tuebingen.de
auf Facebook: www.facebook.com/LTTonline
auf YouTube: www.youtube.com/LTTonline
BLATT // Das Theaterjournal // N° 3
A bis Z // Abendspielplan // KJT // extras // Gastspiele
wer hat angst vor ­virginia woolf?
Gastspiele
keine macht für niemand – lieder, die die welt bewegten
12. Tübinger Zaubergala SPEZIAL: Julius Frack präsentiert 100 Magier in 100 Minuten
// In Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Tagblatt
Das gab es noch nie: 100 der besten Magierinnen und Magier Deutschlands
treten in einer Zaubergala zusammen auf und sichern sich damit einen
Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Jeder hat nur eine Minute auf der
Bühne Zeit, um nicht nur einen einzelnen Trick, sondern ein ausgereiftes
Kunststück zu zeigen. Erleben Sie 100 Magier in 100 Minuten, erleben Sie
Weltklasse made in Tübingen. // 04.03. //
DER SCHÖNE UND DAS BIEST – best of
Zauberei, Musik und Comedy
// von und mit Heiner Kondschak und Helge Thun
Helge Thun, mehrfacher nationaler und internationaler Preisträger der
Zauberkunst, und Heiner Kondschak, der mindestens so viele Instrumente
spielt, wie er lange Haare hat, strapazieren mit ihrem Programm aus
Zauberei, Musik und Comedy die Lachmuskeln der Zuschauer bereits seit
Jahren. // 19.02. //
die theatersportliche impro-show
mit Volker Quandt & Co. Alles wie bei Theatersport – mit EINEM starken Team! // 17.03. //
extras
22:22 // Nachts im Foyer
Kollateralkunst, Bühnenderivate, kreative Resteverwertung – das LTT präsentiert Ihnen sein Late-Night-Format: eine kunterbunte Veranstaltungswundertüte, jeden Monat neu, jeden Monat anders und für Überraschungen gut. Im Anschluss an die jeweilige Abendvorstellung.
// 11.02. // 24.03. // Eintritt frei!
buch & bühne Die Lesung im LTT
// Moderation: Sandra Hoffmann
Die Autorin Antje Ravič Strubel liest aus ihrem Roman „Sturz der Tage in
die Nacht“. // 29.02. //
improamstück Die Herausforderung für alle Theatersportler Ein Team ­improvisiert zu Vorschlägen aus dem Publikum ein ganzes Thea­
terstück. // 04.02. //
Pompinien von Ingeborg von Zadow
// Frauentheater PURPUR Pompinien ist wie Safari und Schwarzwälder Kirschtorte auf einmal, und
es ist eine weite Reise dahin. Ein großer – ein endgültiger – Abschied
steht bevor. Loslassen und Festhalten, Gehen und Dableibenwollen wechseln sich ab. Altvertrautes reibt sich an Unbekanntem. Ängste und Zweifel
kämpfen gegen Neugier. Nola und Tanil, zwei vertraute Freundinnen, erleben diesen Abschied voneinander mit allen Höhen und Tiefen. Famers /
Wolf / Hauser // Mit: Andriessens / Bauermeister-Nitschke / Braun / Eisele
/ Falk / Gauss / Goth / Haas / Hauser / Huhn / Oechsle-Kober / Seidel /
Sprondel // 14.02. // 15.02. // 01.03. // 08.03. //
rum und Wodka von Conor McPherson
// Deutsch von Christoph Roos und Rachel West
Der Mann hat das Leben satt: Er ist in eine Ehe hineingeschlittert, überfordert mit der Familienvaterrolle und flüchtet sich in den Alkohol. Eines
Nachmittags wirft er den Computer aus dem Bürofenster und seinen Job
hin. Das muss natürlich ausgiebig begossen werden … Martin Maria
Eschenbach spielt diesen Monolog an einem Ort, wo dieser Text eigentlich
hingehört: An der Theke einer Szene-Kneipe. // 29.03. //
THEATERSPORT Garantiert improvisiert
Der Klassiker: Zwei Schauspieler-Mannschaften improvisieren um die Wette. Ohne Netz und doppelten Boden. // 05.02. // 11.02. // 12.02. //
19.02. // / 11.03. // 16.03. // 18.03. //
Vorgeschmack
Mit Literatur, Musik und Getränken erfahren Sie, was Sie bei den anstehenden Premieren erwartet. // olga: 02.02. // nichts – was im
leben wichtig ist: 17.02. // adams äpfel: 23.03. // Eintritt frei!
Spielzeit 11/12 // Februar/März 2012
Frl. schwab & miss smith Transatlantisch-­schwäbische
­Comedy mit Ida Ott und Carola Schwelien
Frl. Schwab und Miss Smith, eine Hiesige und eine Amerikanerin, auf der
Suche nach ihren schwäbischen Vorfahren. Der Witz liegt im Detail und
im Smalltalk wird das Schwäbische maulfaul ergründet. Eine vergnügliche
transatlantische Schwabenkunde, die heimleuchtet und „ausmisted“.
// 29.03. //
Ich will Gesang, will Spiel und Tanz
Jacques-Brel-Lieder-Abend // von und mit Chrysi Taoussanis,
Heiner Kondschak und Bernhard Mohl
Lieder, die noch über Jahrzehnte hinweg in ihrer Intensität berühren und
mitreißen, wie etwa „Amsterdam“ und „Geh nicht fort von mir“, zeichnen
das unvergessene Werk des belgischen Chansonniers Jacques Brel aus. In
ganz neuen und vielseitigen Arrangements bringt das Trio seine DreiMinuten-Geschichten (auf deutsch) wieder auf die Bühne. // 26.02. //
In Between Worlds – Zwischen den Welten
Jalegado Dance Company // in Zusammenarbeit mit dem Hochschul-Sport und Vyana
Ein Zusammenstoß von Kulturen, Traditionen und durch Menschenhand
errichteten Gesetzen … Die universellen Themen des Lebens, Liebe und
Hass, Konflikt und Harmonie, begleiten uns seit Beginn der Zeit bis heute.
Die Kämpfe von Männern und Frauen werden immer in der Liebe, die sie
teilen, verwurzelt sein. Es ist Bestandteil dieses Konflikts, dass die Suche
nach Harmonie an dem Punkt eintritt, der am allerschmerzempfindlichsten
ist. Mit der Jalegado Dance Company aus Prag, Künstlerische Leitung Joe
Alegado. // 15.03. // Tanz im LTT
türkisch gold
les Précieuses ridicules
(Die lächerlichen feinen Damen) von Molière // in französischer
Sprache // Gastspiel des Panama-Théâtre Marseille
Zwei Frauen aus der Provinz streben nach Höherem in der feinen Gesellschaft im Paris des Jahres 1659. Weil sie von den ihnen zugedachten
Männern nichts wissen wollen, sollen sie Opfer der von diesen Männern
ausgeheckten Intrige werden. Die Satire von Molière wird von Pascale
Vardanega aus Marseille mit südfranzösischem Temperament inszeniert.
Heute ist das Stück so aktuell wie vor 350 Jahren: Nur die Liebe könnte die
beiden Frauen befreien. // 03.03. //
Nur nicht aus Liebe weinen musica varia ensemble
Zarah Leander, Marlene Dietrich, Hans Albers, Heinz Rühmann, Gustaf
Gründgens, Comedian Harmonists – wer kennt diese Namen nicht? Es war
die große Zeit der UfA (Universum Film AG). Die Schlager dieser Zeit wurden in den Filmen gesungen. Das musica varia ensemble lässt zusammen
mit der Sängerin Katja Bördner diese Musik und ihre Geschichte wieder
aufleben. Mit neuen spritzigen Arrangements und moderiert von Rupert
Hausner, die auch den zeitgeschichtlichen Hintergrund beleuchtet. Das
Programm wird mit Anekdoten und Gedichten (Ringelnatz, Tucholsky etc.)
kurzweilig durchsetzt. Mit dem musica varia ensemble / Gesang: Katja
Bördner / Moderation: Rupert Hausner // 16.03. //
One Language Many Voices
„short stories“ – Englisch­sprachige Kurzgeschichten
bearbeitet vom TNT Theatre Britain
Joseph Conrad: „An Outpost of Progress“, Sommerset Maugham: „The
Force of Circumstances“, Chinua Achebe: „Death Man’s Path“, Salman Rushdie: „Good Advice is rarer than Rubies“. // 06.03. //
PRIMA VISTA & GÖLZ IN WANKHEIM
Ein Abend zum Mitsingen und Filmschauen
Eine Singstunde und Filmaufführung im Saal des LTT ist schon ein wenig
ungewöhnlich, hat aber einen guten Grund: Richard Gölz, engagierter
Pfarrer und Kirchenmusiker, wurde am 05.02. vor 125 Jahren geboren.
Wir feiern seinen Geburtstag mit Singen für jedermann aus seinem Chorgesangbuch – dem „Gölz“. Es leitet der Kantor der Stiftskriche Tübingen,
Ingo Bredenbach. Anschließend zeigen wir den Film „Gölz in Wankheim“
von Christian Haardt und Volker Schubert. Der Film ist eine dokumentarische Annäherung an das Lebensgefühl der Zeit und den Ort, wo Gölz für
sein Engagement ins KZ gehen musste, weil er und seine Frau im Pfarrhaus
jüdische Mitbürger versteckten. // 08.02. //
uusikuu – Ein Abend mit dem finnischen Tango
Seit ihrem Debüt-Album „Hotelli Untola“ gehören die finnische Sängerin
Laura Ryhänen und ihre Band Uusikuu zu den sowohl eigenwilligsten als
auch profiliertesten Interpreten des finnischen Tango. Leicht schwermütige
Tangos und Salonmusik der 30er bis 60er Jahre werden in den UusikuuArrangements von ihrer Patina befreit, entstaubt und erscheinen so plötzlich erfrischend aktuell – teils bis auf die Grundsubstanz reduziert und neu
zusammengefügt, teils mit amüsanten Querverweisen auf Jazz, Blues und
Musette versehen. Gesang: Laura Ryhänen // Geige: Mikko Kuisma // Akkordeon: Norbert Bremes // Gitarre: Leo Laikola // Kontrabass: Sebastian
Schuster // 10.03. //
15
Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen
LTT-KASSE:
Tel: 0 70 71–9 31 31 49 // [email protected]
Vorverkauf Öffnungszeiten: Di – Fr 1400 – 1900 // Sa 1000 – 1300
Alle Vorverkaufsstellen für das Kulturticket NeckarAlb finden
Sie im Internet unter www.landestheater-tuebingen.de
ABOBÜRO:
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Di & Fr 1000 – 1300 // Mi & Do 1400 – 1800
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Großer Saal
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die Hinfahrt und bis Betriebsschluss für die Rückfahrt als NaldoTickets. Der Kartenvorverkauf beginnt jeweils einen Kalendermonat vor dem Vorstellungstag. Beschränkter Freiverkauf bei
Abo-Vorstellungen; unbeschränkter Freiverkauf bei allen anderen
Vorstellungen. Theatergutscheine sind an der Kasse in beliebiger
Höhe erhältlich. Theatersport- und Gastspielpreise auf Anfrage.
Die Cards:
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(Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind ausgenommen):
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noch einmal 50% auf die ermäßigten Eintrittspreise.
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Großer Saal / WerkstattErwachsene 10 € /
Kinder 5 € / Gruppen (ab 10 Pers.) 4,50 €
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Reutlingen // Eberhardstraße 6 // 72072 Tübingen // Intendantin:
Simone Sterr // Verwaltungsdirektor: Thomas Heskia // Redaktion:
Drama­turgie, KJT, KBB // Satz & Gestaltung: baumundeule.de­ //
Druck: Druckzentrum Neckar-Alb, Reutlingen
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