Fragebogen C Modul Mitochondrienmedizin und Umweltmedizin des Studienganges Kulturwissenschaft und komplementäre Medizin Thema: Mikronährstoffe in der Prävention und Therapie (Apotheker Herr Uwe Gröber) Name …………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 1. Nach welchem Wirkprinzip arbeiten und welche Funktion übernehmen Vitamine (z.B. Vitamin B 1) und Mineralstoffe (z.B. Selen) vor allem im Stoffwechsel? A Biokatalysator: Cofaktor/Coenzym von Enzymen B Energielieferant C Immunstimulans D Antioxidanz 2. Wodurch beeinträchtigen Protonenpumpenhemmer die Vitamin B12-Resorption? A pH-Wert-Verschiebung (GIT) B pH-Wert-Verschiebung (GIT) und Störung der B12-Freisetzung aus der R-Proteinbindung C Komplexbildung D Direkter Antagonismus 3. Ordnen Sie den Mechanismus dem Reaktionstyp zu! A Interaktion an einem Enzym 1 Pharmakokinetische Interaktion B Interaktion bei der Resorption 2 Pharmakodynamische Interaktion 4. Der Stoffwechsel welchen Vitamins wird vor allem durch Antiepileptika (z.B. Phenytoin) gestört? A Vitamin B12 B Pantothensäure C Vitamin A D Vitamin D 5. Ordnen Sie den antioxidativen Enzymen die zugehörigen Cofaktoren bzw. Coenzyme zu! A Superoxiddismutase 1 Eisen B Katalase 2 Zink, Mangan, Kupfer C Glutathionperoxidase 3 Riboflavin D Glutathionreduktase 4 Selen 6. Wer beschrieb zum ersten Mal 1955 die lipidmodulierende Wirkung von Nikotinsäure? A Donald Trump B Karl Lagerfeld C Linus Pauling D Abram Hoffer 7. Die Blutspiegel welchen Mikronährstoffs fallen unter einer Therapie mit Statinen dosisproportional ab? A Vitamin B1 B Coenzym Q10 C Vitamin C D Magnesium 1 8. Wo sollte unter präventiven Aspekten der Vitamin D-Status liegen? A 25-OH-D: 15-30 ng/ml B 25-OH-D: 100-150 nmol/l C 25-OH-D: 30-80 nmol/l 9. Wo sollte der Selen-Status im Vollblut liegen? A 40-80 µg/l B 80-120 ng/ml C 135-155 ng/ml 10. Ordnen Sie dem Arzneistoff den Homocystein erhöhenden Mechanismus zu! A Hydrochlorothiazid 1 Folsäure-Antagonismus B Omeprazol 2 Renale Ausscheidung von Folsäure C Pemetrexed 3 Störung der aktiven B12-Resorption 11. Ordnen Sie dem Zytostatikum die Radikal-induzierte Organotoxizität zu! A Bleomycin 1 Kardiotoxizität B Doxorubicin 2 Lungentoxizität C Cisplatin 3 Nephrotoxizität 12. Metformin hemmt die Resorption von? A Chamomilla D6 B Chrom C Vitamin B12 D Selen 13. Welche beiden Enzyme werden von Vitamin B1 im mitochondrialen Stoffwechsel bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten angetrieben? A GSH-Reduktase, SOD B Katalase, Na/K-ATPase C Pyruvat-Dehydrogenase, alpha-Ketoglutarat-Dehydrogenase 14. Nennen Sie einen funktionellen Parameter für den Vitamin B12-Status? A Calcidiol B Homocystein C Methylmalonsäure D Cystathionin 15. Welcher Mikronährstoff ist an der metabolischen Aktivierung von Vitamin B1 beteiligt? A Calcium B Vitamin B17 C Magnesium D Betacarotin 16. Auf welche Lipoproteine hat Nikotinsäure in pharmakologischen Dosierungen (z.B. 1500 mg/d, p.o.) einen Einfluss? A HDL-Erhöhung B LDL und GC-Senkung C Triglycerid-Senkung D Lipoprotein (a)-Senkung 2 17. Wie lange sollte Benfotiamin eingenommen werden (z.B. 300 mg/d, p.o.) um ein Urteil über die therapeutische Wirksamkeit bzw. die Ansprechrate bei diabetischen Neuropathien zu fällen? A 4 – 6 Wochen B 1 Woche C 2 Wochen 18. Mit welchem Vitaminoid arbeitet Vitamin B1 im mitochondrialen Stoffwechsel direkt zusammen und kann auch in der Therapie mit diesem Mikronährstoff kombiniert werden? A L-Carnitin B alpha-Liponsäure C Coenzym Q10 19. Welche Verbindung besteht zwischen AGEs und NfkappaB? A Aktivierung durch Sauerstoffradikale (z.B. Singulettsauerstoff) B Inhibierung durch Sauerstoffradikale 20. In welcher Dosierung (mg) war Vitamin B2 in der Anfallsprophylaxe der Migräne in Studien wirksam? A 2 mg/d B 1000 µg/d C 200-400 mg/d 21. Mit welchen mitochondrialen Substraten kann Vitamin B2 in der Migräne-Prophylaxe kombiniert werden? A Kreatin B Liponsäure C Magnesium, Coenzym Q10 22. Welche Laborparameter werden unter anderem bei einem Nitrostress-Profil gemessen? A Vitamin C im Plasma B Eisen im Serum C Laktat/Pyruvat-Ratio, 3-Nitrotyrosin Copyright: Uwe Gröber & Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2011 3