Lichterabend Freitag, den 20.11.2015 ab 18:30 Uhr Adventsausstellung Samstag, den 21.11.2015 von 8:30 - 18:30 Uhr Wemdinger Str. 37 · 86720 Nördlingen · www.1a-garten-ensslin.de Inhalt Blühende Indoor-Schönheiten zur Adventszeit. Seite 3 bis 11 Prima Klima im Büro! Seite 12 bis 17 Blühende Indoor-Schönheiten zur Adventszeit. Zimmerpflanzen, die nicht jeder hat. Seite 18 bis 23 Ritterstern Weihnachtstrends 2015. Seite 24 bis 33 Die kalte Jahreszeit ist da. Und mit ihr kahle Gärten, die zum Teil sogar mit Schnee und Eis bedeckt sind. Die Farbenvielfalt hält im Moment ihren Winterschlaf. Da regt sich doch ein wenig Sehnsucht nach den bunten Blüten des Frühlings und des Sommers, die mit ihren vielen reizenden Facetten eine prächtige Stimmung schaffen. Darauf müssen Sie aber nicht verzichten, nur weil Winter ist! Garten mit Plan. Seite 34 bis 38 Impressum: Die Redaktion des Pflanzen Ratgeber Talking Brands GmbH & Co.KG Viele Pflanzen blühen genau jetzt und helfen Ihnen zumindest drinnen ein buntes Blütenparadies zu schaffen. Weihnachtsdeko und Weihnachtsmitbringsel Seite 39 bis 43 Großweidenmühlstraße 28 i D- 90419 Nürnberg Tel. 09 11 / 748 404 Fax 09 11 / 748 414 www.pflanzenfachhandel.de Geschäftsführer: Alexander Hinderer Registergericht: Nürnberg HRA 14308 Titelbild: Stars for Europe Ritterstern, Azalee, Christusdorn und viele andere Winterblüher sind perfekte Kandidaten, um Ihnen die kühlen Tage im wohligen Heim zu verschönern und eine bunte Vorweihnachtszeit zu verschaffen. Wünsch Dir was! Pflanzen als Glückes Schmied. Seite 44 bis 49 Der Pflanzen Ratgeber erscheint 6 x im Jahr. Foto: Pflanzenfreude.de Ab Dezember erstrahlt der Rit- Der Ritterstern. terstern (Hippeastrum) mit seinen großen, sternförmigen Blüten in voller Pracht. Sein botanischer Name stammt aus dem Griechischen: „hippeus“ heißt Ritter, daher ist die Pflanze als Ritterstern bekannt. Laut dem englischen Botaniker William Herbert sah die Pflanze aus wie der Morgenstern eines Ritters. Im Volksmund wird der Ritterstern oft auch als Amaryllis bezeichnet. Jedoch ist nur die „Amaryllis Belladonna“ die einzige echte Amaryllisart und nur eines von vielen Mitgliedern der großen Hippeastrum-Familie. Ursprünglich stammt der berühmte Winterblüher aus Südamerika, bevor holländische Züchter ihn im 18. Jh. nach Europa brachten, wo er weiter kultiviert und gezüchtet wurde. Durch moderne Züchtungen gibt es den Ritterstern in vielen verschiedenen Farben. Von Weiß über Rosa, Lachs, Orange bis Rot bietet seine Farbpalette für jeden Wohnungsstil etwas an. Die Blütezeit erstreckt sich bis in den Februar, dabei können die Blüten sogar bis zu 20 cm breit werden. Während dieser Zeit wählen Sie seinen Standort hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Fotos: Pflanzenfreude.de Damit Ihr Ritterstern gleichmäßig wächst, drehen Sie seinen Topf stets ein wenig, denn er wächst immer zur Sonne. Gießen Sie ihn während der Blüte regelmäßig, wenn die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. Der Weihnachtsstern (Poinsettie) ist ein absoluter Klassiker der Winterblüher. Neben dem berühmten roten Weihnachtsstern, gibt es durch Züchtungen inzwischen auch Varianten in Weiß, Rosa oder Lachs. Auch Sorten mit Struktur auf den Blättern bietet die breite Palette. Seine bunten Blätter werden oft falscherweise für Blüten gehalten, es sind aber gefärbte Hochblätter. Ihr Name Poinsettie kommt vom amerikanischen Botschafter Joel Robert Poinsett, der die Pflanze im 19. Jh. aus Mexiko in die USA brachte. Ursprünglich wächst der Weihnachtsstern dort nicht als Topfpflanze, sondern als bis zu 4 m hoher Strauch. Passen Sie mit Ihrem Weihnachtsstern sehr auf mit Kälte! Sobald es ihm zu kalt wird, wirft er seine Blätter ab. Packen Sie ihn gleich beim Kauf schon gut ein, bevor Sie ihn nach draußen bringen. Den Standort wählen Sie im Idealfall hell und ohne direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft. Die Temperatur mag der Weihnachtsstern zwischen 15 und 22 °C. Wasser braucht er nur wenig. Es reicht aus, wenn die Erde nur ganz leicht feucht ist. Achten Sie auch beim Gießwasser darauf, dass es nicht zu kalt ist für die Pflanze. Während der Blütezeit können Sie ihn auch 1 - 2 x pro Woche düngen. Die Azalee. Die Azalee (Rhododendron simsii) verzaubert Sie im Winter mit ihren vielen Blüten in Weiß, Gelb, Rosa oder Rot. Sie ist eine Rhododendron-Sorte, die hauptsächlich aus Japan stammt. Bei den winterblühenden Sorten handelt es sich um spezielle ZimmerAzaleen. Wenn Sie die Pflanze drinnen halten, ist sie ein wenig anspruchsvoll, doch mit den glänzenden Blättern und trichterförmigen Blüten ein echtes Highlight in jeder Wohnung. Sie blüht von Herbst bis in den Frühling, die genaue Blütezeit ist sortenabhängig. Ursprünglich wachsen Azaleen in den kühlen, feuchten Bergwäldern Ostasiens. Achten Sie daher besonders auf die Temperatur des Standorts Ihrer Azalee. Am besten ist ein kühler Flur oder wenig geheizte Räume mit bis zu 16 °C. Auch ein Ost- oder Westfenster ist geeignet. Wenn die Blüten voll entwickelt sind, vertragen die Pflanzen um die 20 °C und können im beheizten Wohnzimmer stehen. Gewöhnen Sie Ihre Azalee aber nur langsam an die warme, trockene Heizungsluft und vermeiden Sie einen Standort nahe einer Heizung oder am Südfenster. Gießen Sie die Pflanze außerdem ausgiebig, sodass die Erde stets leicht feucht ist. Am besten eignet sich kalkfreies Wasser, z.B. Regenwasser. Sie können die Blätter der Azalee zusätzlich mit kalkfreiem Wasser besprühen, um hohe Luftfeuchtigkeit zu simulieren. Foto: Pflanzenfreude.de Der Weihnachtsstern. Diese Pflanze mag die Kälte gar nicht. Achten Sie darauf, dass sie es immer kuschlig warm hat. Foto: Pflanzenfreude.de Der Christusdorn (Euphorbia milii) ist ein Klassiker unter den Topfpflanzen, den schon unsere Großmütter schätzten. Den Winterblüher gibt es inzwischen in vielen Hybrid-Sorten, die im Handel angeboten werden. Durch Züchtungen gibt es sie in vielen verschiedenen Farben und Größen, die jeden Geschmack zufriedenstellen. Den religiös angehauchten Namen verdankt der Christusdorn ganz einfach seinen dornigen Zweigen. Der bunte Schmuck der Pflanze sind seine Hochblätter, sogenannte Brakteen, die oft für Blüten gehalten werden. Den Platz für Ihren Christusdorn wählen Sie am besten möglichst hell, warm und trocken. Mit diesen Bedingungen kommt die in Madagaskar beheimatete Pflanze ideal zurecht und ist somit im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen sehr robust. Gießen Sie ihn immer erst dann, wenn der Wurzelballen komplett ausgetrocknet ist. Die Pflanze kommt sogar bis zu 2 Wochen ohne Wasser aus. Die perfekte Wahl also für moderne Familien mit hektischem Alltag. Vermeiden Sie es nur, Ihren Christusdorn ständig hohen Temperaturschwankungen auszusetzen, dann haben Sie so gut wie eine Geling-Garantie. Der Christusdorn. Foto: floradania Die Phalaenopsis. Die Pflanze wächst mit imposanten Blüten in zahlreichen Farbvariationen und mit vielen Strukturen, die die triste Winterstimmung im Nu aufhellen. So können Sie sie je nach Geschmack mit Ihren anderen Winterblühern kombinieren. Die Pflege Ihrer Phalaenopsis ist sehr einfach, daher ist sie auch eine gute Pflanze für Anfänger. Am besten gedeiht sie an einem hellen, warmen Platz mit hoher Luftfeuchte. Direkte Sonne vermeiden Sie am besten, nur die Morgen- oder Abendsonne ist in Ordnung für Ihre Phalaenopsis. Dies bedingt ihre ursprüngliche Heimat, wo sie eine Temperatur zwischen 25 und 35 °C genießt und im Halbschatten auf den Bäumen wächst. Gießen sollten Sie die Pflanze je nach Zimmertemperatur. Je wärmer es ist, desto mehr Wasser braucht die Phalaenopsis. Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben etwas antrocknen. Sie können Ihre Phalaenopsis zusätzlich mit ein wenig Wasser besprühen um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Für Pflanzen-Anfänger bestens geeignet! Da die Blüten etwas von einem fliegenden Falter haben, wird die Phalaenopsis auch Schmetterlingsorchidee genannt. Die Phalaenopsis aus der Familie der Orchideen blüht ebenfalls im Winter und bringt mit ihrem interessanten Äußeren einen Hauch Exotik in Ihr Zuhause. Ursprünglich wächst die Phalaenopsis in den tropischen Regenwäldern Asiens, wo sie als Epiphyt auf anderen Pflanzen wächst. Dafür bildet sie auch viele Luftwurzeln, mit deren Hilfe sie sich an den Wirtspflanzen festhält und Nährstoffe aus der Umgebungsluft aufnimmt. Foto: floradania Foto: floradania Foto: GMH / OI Der Weihnachtskaktus. Rechtzeitig zur kühlen Winterzeit erblüht er in weißen über rosa bis pinken Tönen und ist eine willkommene Abwechslung zu anderen Blühpflanzen. Die Gardenie (Gardenia jasminoides) bezaubert mit Ihren wachsartigen Blüten und dunkelgrünen, lack-glänzenden Blättern. Zusätzlich zum hübschen Äußeren betört die Pflanze auch noch mit einem lieblichen, jasminähnlichen Duft. In Natur wachsen die meisten Gardenien in China, Japan und Formosa, wo sie sehr hoch wachsen können. Im Topf in der Wohnung werden sie aber meist nur bis zu 60 cm hoch. Sobald die Pflanze Knospen bildet, darf sie nicht wärmer als 18 °C stehen. Ist es ihr zu warm, wirft sie die Knospen wieder ab. Die Gardenie steht gerne an einem hellen Platz, Sie sollten sie allerdings vor direkter Sonne schützen. Zur Blütezeit verträgt sie auch Temperaturen von 20 - 21 °C. Sie bevorzugt hohe Luftfeuchtigkeit, besprühen Sie sie deshalb regelmäßig mit etwas Wasser. Auch die Erde sollte stets leicht feucht sein, gießen Sie daher regelmäßig mit zimmerwarmem, kalkarmem Wasser. Fotos: Pflanzenfreude.de Der Weihnachtskaktus (Schlumbergera) ist ebenfalls ein hübsches Schmuckstück in der Vorweihnachtszeit. Zusätzlich zum schönen Aussehen ist der Weihnachtskaktus auch noch pflegeleicht. Am liebsten mag er einen schattigen Platz als Standort, darum sollten Sie ihn nicht zu sehr in die Sonne stellen. Als Warnzeichen für zu viel Sonne färbt er seine Blätter rot. Da er gerne warm steht, können Sie ihn sogar ohne Probleme über die Heizung stellen. Die Erde halten Sie am besten gleichmäßig leicht feucht, vermeiden aber Staunässe. Um die Feuchtigkeit zu erhöhen können Sie Ihren Weihnachtskaktus zusätzlich mit Wasser besprühen. Da er ursprünglich aus dem brasilianischen Küsten-Regenwald stammt, dankt er Ihnen eine hohe Luftfeuchtigkeit mit langer Gesundheit. Die Gardenie. Prima Klima im Büro! Um dauerhaft schlechter Luft vorzubeugen hat Mutter Natur glücklicherweise vorgesorgt: Pflanzen verwandeln z.B. durch Photosynthese energiearme Stoffe wieder in energiereiche Stoffe. In den kühlen Monaten halten wir uns wieder vermehrt drinnen auf und bewegen uns seltener an der frischen Luft. Zum häufigen Lüften, um frischen Sauerstoff in die Räume zu bringen, ist es manchen schon zu kalt draußen. Die Luft in Gebäuden staut sich dementsprechend an und verliert an Qualität. Vor allem in Bürogebäuden mit vielen Möbeln und elektrischen Geräten wie Drucker, Klimaanlage, Rechner und Co. leidet die Raumluft unter den schädlichen Stoffen, die diese ausstoßen. Unter den Schadstoffen kann Ihre Konzentrationsfähigkeit leiden, Kopfschmerzen und Müdigkeit können sich bemerkbar machen. Nicht gerade ideale Voraussetzungen, um stets effektiv zu arbeiten und danach entspannt nach Hause zu kommen. Kentiapalme Außerdem filtern sie mithilfe von Spaltöffnungen in den Blättern und über ihre Wurzeln Schadstoffe wie z.B. Benzol, Formaldehyd oder Trichlorethylen aus der Luft und wandeln sie in nützliche Nährstoffe um. Formaldehyd ist ein krebserregender Stoff, der noch aus vielen Möbeln und Teppichen ausdünstet, Benzol ist ein gängiges Lösemittel in Farben oder Gummi und der Giftstoff Trichlorethylen findet sich bspw. in Metallgegenständen oder Lacken. Alles andere als Stoffe, die man gerne im Bürozimmer einatmet. Des Weiteren verdunsten Pflanzen durch ihre Atmung Wasser und erhöhen dadurch die Luftfeuchtigkeit. Ein weiterer Vorteil für Sie. Durch Zimmerpflanzen haben Sie eine ganz einfache und kostengünstige Möglichkeit der schlechten Luft entgegenzuwirken. Die verbesserte Qualität der Raumluft wirkt sich positiv auf Ihre Gesundheit und Leistung aus. Vor einigen Jahren führte die NASA eine Studie durch, um die Pflanzen mit den besten reinigenden Fähigkeiten zu bestimmen, damit die Astronauten stets gute Luft in den Raumkapseln zum Atmen haben. Von den Ergebnissen können auch Sie profitieren, indem Sie die besonders starken Pflanzen in Ihrem Büro platzieren. Fotos: GMH / FvRH Die Top-Pflanzen zur Luftverbesserung sind: Korbmarante Bogenhanf Drachenbaum (Dracaena) Bogenhanf (Sansevieria) All diese Pflanzen verbessern nachweislich die Raumluft. Die Grünlilie z.B. reduziert den Gehalt von Formaldehyd in einem geschlossenen Raum innerhalb von 24 Stunden um 86 %. Korbmarante (Calatea) Cattleya Orchidee Efeu (Hedera helix) Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) Birkenfeige (Ficus benjamina) Grünlilie (Chlorophytum) Kentiapalme (Howea) Kolbenfaden (Aglaonema) Miltonia Orchidee Fotos: Pflanzenfreude.de Der Drachenbaum sagt diesem Schadstoff ebenfalls den Kampf an: er reduziert den Gehalt immerhin um 70 %. Auch Benzol und Trichlorethylen verringert er zwischen 50 % und 70 %. Efeu wiederum ist sehr gut gegen Benzol einzusetzen. Er verringert das Vorkommen in der Luft um sagenhafte 90 %. Der Bogenhanf produziert sogar nachts Sauerstoff, sodass Sie gleich morgens in einem frischen Büro den Tag starten können. Außerdem ist er sehr pflegeleicht und gut am Arbeitsplatz zu halten. Orchideen nehmen gerne Formaldehyd auf und bringen zusätzlich durch Ihre schönen Blüten Farbe ins Büro. Die Kentiapalme oder den Elefantenfuß können Sie sehr gut in großen Büros zum Einsatz bringen, denn neben der reinigenden Wirkung sind sie ein sehr schöner Blickfang. Mit diesen Pflanzen haben Sie eine besondere Win-Win-Situation: Sie dekorieren zum einen Ihre Büroräume und halten sie lebendig. Zum anderen atmen Sie viel sauberere Luft ein, was Ihrer Gesundheit zugute kommt. Eine Studie der Universität von Surrey in England belegt, dass Personen, die an anstrengenden Aufgaben arbeiten und sich in einem Raum mit Pflanzen befinden deutlich weniger Stress empfinden als diejenigen, die ihre Aufgaben in einem Raum ohne Grün erledigen. Außerdem erhöhen Pflanzen die Produktivität der Personen in ihrer Nähe um 12 %. Zusätzlich haben Pflanzen auch Einfluss auf Ihre Kreativität. Schon eine Pflanze auf dem Schreibtisch soll die Ideen ankurbeln. Das soll mit der beruhigenden Wirkung der Pflanzen zu tun haben. (Quelle: TNO, 2007) Neben dem positiven Einfluss auf die Luft und die Leistungsfähigkeit wirken sich Pflanzen auch noch auf den Geräuschpegel aus. Gespräche der Kollegen, klingelnde Telefone, Drucker und Kopierer – alles in allem eine große Geräuschkulisse vor der man sich konzentrieren muss. Wenn Sie die passende Pflanze an die richtige Stelle setzen fängt diese Schallwellen auf, wirft sie zurück oder zerstreut sie. Je mehr Pflanzen Sie platzieren, desto höher ist die Wirkung. (Quelle: TNO, 2007) Entspannte Menschen, die sich gut und gesund fühlen, haben den Kopf frei für kreative Ideen. Perfekt also für alle, die in einem kreativen Beruf arbeiten Im Großen und Ganzen haben Pflanzen vielfältige, positive Einflüsse auf Ihre Arbeitswelt. Die Luft ist besser, Ihre Konzentration und Leistung steigt, Sie können in Ruhe arbeiten. Was wären bessere Gründe, um sein Büro mit vielen grünen Pflanzen auszustatten? Sie sehen hübsch aus und arbeiten auch noch fleißig mit. Und nicht nur im Büro können Sie von den Fähigkeiten profitieren, auch zu Hause erfüllen Pflanzen die Arbeit prächtig. Weniger Stress bedeutet mehr Kreativität! Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) ist eine pflegeleichte Grünpflanze aus Mexiko. In der dicken Knolle am Ende seines Fußes speichert er Wasser und kann somit kleinere Trockenperioden gut überstehen. Da den Elefantenfuß so schnell nichts aus der Ruhe bringt, steht er symbolisch als Kraftzentrum für eine stabile und beständige Entwicklung. In der freien Natur wächst die Miltonia Orchidee auf mit Moos bewachsenen Ästen an Bäumen, die in Uferböschungsnähe und lichten Bergwäldern stehen. Da die Blüten der Miltonia sehr an Veilchen erinnern, wird sie auch Veilchenorchidee genannt. Und wen wundert es noch – die Miltonia ist eine der wenigen Orchideen, bei denen einige Arten sogar exotisch duften. Quelle & Fotos: Pflanzenfreude.de Die Schefflera ist die ideale Pflanze für große Räume. Sie wächst rasant in die Höhe und Breite. Wer das nicht möchte, kann sie problemlos zurückschneiden. Die Schefflera bevorzugt einen hellen Standort und verträgt auch direkte Sonneneinstrahlung. Ihre idealen Temperaturverhältnisse liegen zwischen 10 und 20 °C. Fotos: Pflanzenfreude.de Zimmerpflanzen, die nicht jeder hat. Sein eigenes Heim einzurichten macht Spaß, man hat viele Möglichkeiten und kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Möbel, Lampen, Accessoires – viele Gegenstände dienen der individuellen Wohnungsgestaltung. Dabei orientiert sich alles am jeweils zeitgemäßen Trend. Es gibt gewöhnliche Möbel à la IKEA, die in so gut wie jeder Wohnung zu Hause sind. Aber auch extravagante Exemplare, Designerstücke oder Besonderes vom Flohmarkt sind hier und da eingesetzt, um bewusst Akzente zu setzen. Manch einer gestaltet die ganze Wohnung abseits von allem Konventionellem. Wenn Sie auch das ein oder andere Highlight in Ihrer Wohnung platzieren wollen, müssen Sie nicht unbedingt Geld für teure Designermöbel ausgeben. Sie können es auch ganz einfach mit Zimmerpflanzen tun, die wie Lampen & Co. zur Dekoration eingesetzt werden. Neben dem gewöhnlichen Grün, das üblicherweise Einzug ins Heim findet, gibt es auch eine Reihe von außergewöhnlichen Pflanzen, die Sie ebenso gut drinnen halten können. Die Farben und Formen variieren in jede Richtung. Somit ist jeder Stil bedient, um einen besonderen Akzent in der Wohnung zu setzen und eine Zimmerpflanze zu halten, die eben nicht jeder hat. Ficus Ginseng Der Ficus Ginseng sieht aus wie ein kleiner, hübscher Baum, was ihn so besonders macht. Teils können Sie ihn auch als Bonsai kaufen. Das Wort ,Ficus‘ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ,Feige‘, ,Ginseng‘ ist die chinesische Bezeichnung für ,Wurzel‘. Das Besondere ist, dass der kleinblättrige Ficus auf den jahrelang gezüchteten Stamm, die sogenannte Wurzel, gepfropft wurde. Mit dieser einzigartigen Ästhetik ist der Ficus Ginseng ein reizender Kandidat für Ihre außergewöhnliche Dekoration. In der Pflege ist die Pflanze relativ anspruchslos, ein Pluspunkt für alle, die nur wenig Zeit für sie aufbringen können. Der Ficus Ginseng braucht einen hellen Standort ohne direkte Sonne mit einer idealen Temperatur zwischen 18 und 22 °C. Je heller Sie den Standort wählen, desto mehr müssen Sie Ihre Pflanze gießen. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen nie austrocknet und gießen Sie immer dann, wenn die obere Erdschicht trocken ist. Fotos: Pflanzenfreude.de Teufelsrückgrat Das Teufelsrückgrat (Euphorbia tithymaloides) beeindruckt ebenfalls mit einem interessanten Wuchs. Ihre dicken, bambusähnlichen Stängel wachsen ab einer bestimmten Höhe im ZickZack und bilden unregelmäßig geformte Blätter. Die kräftig rosaroten Blüten erinnern an kleine Schuhe, weshalb die Pflanze auch den Fantasienamen ,Schuhblüte‘ besitzt. In Natur wächst sie im subtropischen Amerika. Wenn Sie diese besondere Rote Schlauchpflanze Die Rote Schlauchpflanze (Sarracenia purpurea) ist eine fleischfressende Pflanze, deren Körper wie ein dicker Schlauch geformt ist. Der hohle Körper füllt sich in Natur mit Regenwasser, in dem Ihre Beute – meist Insekten – ertrinken soll, nachdem sie von dem duftenden Nektar angelockt wurde. Wegen dieser Fang-Methode wird die Pflanze auch ,Brunnenfalle‘ genannt. Als Standort bevorzugt die Schlauchpflanze einen sonnigen Platz mit leichtem Schatten. Der Boden sollte stets feucht sein, gießen Sie sie also regelmäßig ohne Staunässe zu riskieren. Pflanze in Ihrer Wohnung in Szene setzen wollen, stellen Sie sie an einen hellen, sonnigen Platz. Über den Winter verträgt das Teufelsrückgrat auch die Mittagssonne. Im Sommer sollten Sie diese eher meiden. Durchlässige Erde, wie Kakteenerde, ist für die Pflanze am besten geeignet. Gießen sollten Sie immer dann, wenn die oberste Erdschicht leicht angetrocknet ist. Über den Winter kommt sie auch mit etwas weniger Wasser aus. Katzenschwänzchen Das Katzenschwänzchen (Acalypha hispida) besitzt viele rote längliche Blüten, die aussehen wie puschelige Schwänzchen von Katzen. Das macht die Pflanze zu einem besonderen Hingucker in den heimischen vier Wänden. Sie wird im Volksmund auch Nesselschön oder Paradiesnessel genannt. Sas Katzenschwänzchen stammt aus der Familie der Wolfsmilchgewächse und besitzt einen klaren, giftigen Milchsaft. Vom Katzenschwänzchen gibt es männliche und weibliche Exemplare, im Fachhandel finden Sie eher die weiblichen, da diese die extravaganten, samtartigen Blüten besitzen. Ihr Katzenschwänzchen benötigt einen Standort mit viel Sonneneinstrahlung. Lediglich vor der prallen Mittagssonne sollten Sie sie schützen. Von November bis Februar müssen Sie die Pflanze nur sparsam gießen, sodass die Erde nicht komplett austrocknet. In der Wachstumsphase danach können Sie ein bisschen häufiger zur Gießkanne greifen. Versteckblüte Die Versteckblüte (Cryptanthus) ist eine optische Besonderheit durch die interessante, streifenartige Färbung ihrer Blätter, die innen sattgrün und zum Rand hin pink-rosa oder braun sind. An ihren Namen kam sie, da sie ihre kleinen weißen Blüten zwischen den Blättern versteckt, sodass diese nicht sofort erkennbar sind. Die hübsche Versteckblüte aus dem Osten Brasiliens steht am liebsten an einem warmen, hellen Platz ohne direkte Sonne. Gießen Sie immer dann wenn der Wurzelballen ein wenig abgetrocknet ist mit zimmerwarmem Wasser. Fotos: floradania Chinesischer Geldbaum Aloe bakeri Der Chinesische Geldbaum (Pilea peperomioides) ist eine interessante Pflanze mit tellerrunden, sattgrünen Blättern. Ihrem Namen wird sie absolut gerecht, denn sie wächst nur in China. Dort ist der Chinesische Geldbaum äußerst selten und wächst auf schattigen, feuchten Felsen in Bergwäldern. Dennoch wird er weltweit als Zierpflanze gehalten. Wegen ihrer schnell wachsenden runden Ausläufer wird er auch Glückstaler oder Ufopflanze genannt. In der Pflege ist der Chinesische Geldbaum recht anspruchslos. Der Standort ist halbschattig gut gewählt. Da er sehr gerne hohe Luftfeuchtigkeit hat, ist er eine schöne, außergewöhnliche Deko-Pflanze für das Badezimmer. Wenn Sie gerne die sukkulente Aloe mögen, aber nicht nur die klassische Aloe Vera bei sich zu Hause pflegen wollen, können Sie die verwandte Aloe bakeri wählen. Die interessante Pflanze wächst sehr grazil, im Gesamten bilden die bis zu 20 cm langen Triebe aber ein dichtes Gewächs. Im Sommer wachsen zusätzlich gelbe Blüten mit grüner Spitze auf extra Zweigen. Vor allem allein und frei stehend macht die Aloe bakeri eine gute Figur in der Wohnung. Ursprünglich stammt sie aus Mexiko und Südafrika, aber auch auf Madagaskar wächst sie auf felsigem Boden. Die spezielle Pflanze Huckepackpflanze Das Außerordentliche an der Huckepackpflanze (Tolmiea menziesii) ist, dass sie neue Pflänzchen auf den alten Blättern huckepack trägt. Es wächst also eine neue Pflanze aus den Blättern der alten. Als Zimmerpflanze bekommt sie zwar keine Blüten, dieses kleine Naturwunder an sich ist aber schon hübsch genug. Ursprünglich wächst die Huckepackpflanze in Nordamerika im Schatten der Wälder nahe der Küsten. Daher steht sie gerne an einem schattigen Platz oder am Nordfenster. Schützen Sie Ihre Pflanze auf jeden Fall vor starker Sonneneinstrahlung. Im Winter gießen Sie immer dann, wenn die obere Erdschicht trocken wird, im Sommer dann etwas häufiger. Bleistiftstrauch Der Bleistiftstrauch (Euphorbia tirucalli) schafft durch seine ausgefallene Figur ebenfalls ein besonderes Ambiente in Ihrer Wohnung. Die sattgrünen, verästelten Zweige des sukkulenten Strauches sind so dick wie Bleistifte, daher sein Name. Im Inneren der Äste befindet sich ein giftiger Milchsaft. Aufgrund seines Äußeren nennt ihn der Volksmund auch Milchbusch oder Gummihecke. Die Pflanze stammt aus den Tropen Ost- und Südafrikas, von wo aus sie nach Südostasien und Südamerika gebracht wurde. In seiner Heimat wird der Bleistiftstrauch gerne als Hecke verwendet. Besondere Aufmerksamkeit erlangte er aber, da sein giftiger Milchsaft in eine benzinähnliche Flüssigkeit verarbeitet und als Treibstoff verwendet werden kann. Auch die traditionelle Medizin verschiedener Kulturen wenden den Bleistiftstrauch an, z.B. gegen Krebs, Asthma oder Ohrenschmerzen. Als Zimmerpflanze ist er perfekt geeignet für alle, die es einfach und doch besonders mögen. Am liebsten steht der Bleistiftstrauch an einem sonnigen, warmen Platz am Südfenster. Vor allem die Sonneneinstrahlung ist sehr wichtig für die Pflanze. Das Substrat ist im Idealfall durchlässig, wie z.B. Kakteenerde. Foto: Pflanzenfreude.de Fotos: floradania Quelle: Pflanzenfreude.de / hausgarten.net ist relativ pflegeleicht und somit auch für unerfahrene Pflanzenliebhaber gut zu halten. Sie müssen nur ein paar einfache Regeln beachten. Die Erde sollte gut wasserdurchlässig sein, es darf sich auf keinen Fall Staunässe bilden. Kakteenerde ist z.B. gut dafür geeignet. Den Standort Ihrer Aloe bakeri sollten Sie warm und hell wählen, so wie sie es aus ihrer Heimat kennt. Ab Mitte November befindet sich die Pflanze in einer Ruhephase. Hier reicht ein wenig Wasser alle 4 Wochen aus. Nach dem Winter lassen Sie die Erde zwischen den Bewässerungen immer leicht austrocknen. Weihnachtstrends 2015. 9 Top-Floristen aus ganz Deutschland kamen Mitte Oktober im Blumengroßmarkt Nordbayern zusammen und präsentierten ihre diesjährigen Trends für Advent und Weihnachten. Egal, ob großes Arrangement oder kleiner Tischschmuck – es soll auf jeden Fall Emotionen wecken! Cremetöne in Kombination mit Türkis, Rosé in Verbindung mit Kupfer oder die klassischen Farben Rot, Weiß und Grün stehen dieses Jahr im Fokus. Lassen Sie sich von der Ideenvielfalt und dem handwerklichen Können von Deutschlands angesagtesten Floristen verzaubern. Wir wünschen Ihnen viel Freude und hoffen, Sie gut auf die Adventszeit einzustimmen! Garten mit Plan Das Schöne an einem Garten ist, dass er wandelbar ist und sich Ihnen immer wieder anpasst. Probieren Sie doch mal einen bestimmten Gartenstil aus, wie z.B. einen wilden Garten im Dschungel-Stil. 6 Tipps für den perfekten Garten. Der eigene Garten ist für viele der Ort, wo sie an warmen Tagen am liebsten ihre Freizeit verbringen. Der Garten wird aber erst dann zum eigenen Grün, wenn man ihn richtig kennenlernt – so berichten immer wieder Gartenbesitzer. Wenn Sie genau wissen, wo sonnige, wo schattige Lagen sind, welche Plätze Sie besonders mögen und auch, was Sie gern verändern würden, können Sie anfangen sich den Garten zu eigen zu machen. Im Garten können Sie das ausleben, was im Alltag häufig zu kurz kommt: Kreativ sein, unabhängig sein und den Gedanken freien Lauf lassen. Art des Gartens Winter ist Planungszeit! Im Winter haben viele Gartenbesitzer Zeit, sich in Ruhe Veränderungen ihres Gartens zu überlegen. Das nächste Gartenjahr soll schließlich noch schöner werden. Wenn Sie ein paar einfache, essentielle Dinge berücksichtigen, Wer von sich sagt, dass er in seinem Garten glücklich ist, hat meist viel Zeit und Herzblut hineingesteckt, um ihn zu dem zu machen, was er ist. Das kann ganz zaghaft mit Lieblingspflanzen beginnen. Andere begeistern sich für einen bestimmten Gartenstil – ein Bauerngarten, ein japanischer Garten oder ein minimalistischer Stadtgarten. Egal, wo Ihre Vorlieben liegen: Alle Konzepte können Sie ganz individuell umsetzen. entsteht schnell eine ganz persönliche Gartenidylle. Tipp: Bei einer größeren Umgestaltung ist es empfehlenswert, sich von einem Landschaftsgärtner unterstützen zu lassen, denn er vereint Pflanzenwissen mit gestalterischem Know-How. Bedenken Sie Ihre eigenen Bedürfnisse! Foto: GPP Überlegen Sie sich, ob Sie einen Nutzgarten oder einen Wohngarten haben wollen. Wollen Sie Obst und Gemüse zum Eigenverbrauch anbauen, oder einen bestimmten Gartenstil zum Entspannen umsetzen? Wichtig ist dabei die Frage, was Sie im Garten tun wollen. Soll er ein intimer Rückzugsort sein, an dem Sie gemütlich ein Buch lesen? Soll er ein Ort für Aktivität und Sport oder ein Treffpunkt für Geselligkeit sein? Des Weiteren ist es wichtig, sich zu überlegen wie viel Platz Sie zur Umsetzung zur Verfügung haben. Abgrenzungen Teich, Grill & Co. Beachten Sie außerdem die angrenzenden Grundstücke oder Straßen. Je nachdem, was Sie in Ihrem Garten gerne tun möchten, sollten Sie für entsprechende Abgrenzungen sorgen. Hier bieten sich Ihnen sehr viele Möglichkeiten an: z.B. Zäune oder Palisaden, oder das Pflanzen von Sträuchern oder Hecken. Oder auch eine Kombination verschiedener Ideen. Bedenken Sie hier einfach Ihre persönlichen Bedürfnisse. Vielleicht brauchen Sie einen ausreichenden Sichtschutz, falls Sie sich im Sommer in Ruhe sonnen möchten. Oder Sie benötigen einen hohen Zaun, weil die Kinder freigiebig und ohne Nachbarn zu stören mit dem Ball spielen wollen. Einen großen Garten können Sie durch entsprechende Grenzen auch aufteilen. Wenn Sie einen Nutzgarten anlegen möchten, könnten Beerensträucher als Hecken dienen. Ihren Ideen zur Abrgenzung sind hier so gut wie keine Grenzen gesetzt. Außerdem sollten Sie sich gleich zu Beginn Ihrer Planung überlegen, ob Sie besondere Ecken anlegen möchten, z.B für ein Hobby, zur Entspannung oder für Kinder. Wie wärs mit einem Teich, einem Bachlauf oder einem Brunnen? Die Arbeiten für den Wasseranschluss können Sie entsprechend einplanen und gegebenenfalls erledigen, bevor Sie alle Pflanzen setzen. Wenn Sie im Sommer gerne draußen grillen, überlegen Sie sich, ob Sie nicht einen extra Grillplatz dafür nutzen möchten. Das könnte die Routine erleichtern und den Spaß am Bruzzeln steigern. Auch hier sollten Sie das Pflastern des Platzes und die womöglich notwendige Technik von Anfang an berücksichtigen. Falls des öfteren Kinder in Ihrem Garten spielen werden, sollten Sie vielleicht extra Platz für eine Schaukel, Rutsche oder einen Sandkasten freihalten. Lage & Pflanzen Bei der Auswahl Ihrer Pflanzen ist es wichtig, die Lage Ihres Gartens genau zu berücksichtigen. Falls Sie z.B. an ein Waldstück grenzen oder die Nachbarn hohe Bäume gepflanzt haben, deren Schatten in Ihren Garten fällt, ist das sehr wichtig zu beachten. So können Sie sich entsprechende Schattenpflanzen besorgen, die unter diesen Bedingungen gut wachsen und an denen Sie lange Freude haben werden. Umgekehrt vermeiden Sie besser Pflanzen, die die pralle Mittagssonne nicht gut vertragen, wenn Sie einen Garten zum Süden und ohne viel Schatten haben. Pflanzen Sie mit Plan – Ihre Pflanzen danken es Ihnen mit einer langen Lebensdauer. Das selbe gilt bei der Wahl des Standortes für ein Gemüsebeet oder Obstbäume bzw. -sträucher. Die Wachstumsbedingungen sind wichtig, damit Sie sich auf eine gute, ertragreiche Ernte freuen können. Wenn Sie mit Plan pflanzen, werden Sie am längsten von Ihren Pflanzen profitieren und diese sind ja schließlich ein bedeutender Teil eines Gartens. Fotos: GPP Terrasse & Wege Ebenfalls wichtig zu bedenken ist die Funktion Ihrer Terrasse. Wollen Sie eine große Sitzmöglichkeit, um in großer Gesellschaft zu Essen? Oder reicht ein kleiner Tisch und Sie brauchen mehr Platz für eine gemütliche Lounge-Ecke zum abendlichen Zusammensitzen? Brauchen Sie mehrere Liegen, damit sich alle Familienmitglieder in Ruhe sonnen können? Auf der Terrasse werden sie vermutlich am meisten Zeit verbringen, um zu entspannen oder auch den Kindern beim Spielen zuzusehen. Vergessen Sie diese also nicht bei der Planung. Berücksichtigen Sie außerdem die Laufwege durch den Garten und ob Sie diese fest anlegen wollen. Den Weg zu Ihrem Grillplatz oder zum Gemüsebeet können Sie z.B. mit einzelnen Platten pflastern, somit schonen Sie den Rasen und schaffen hübsche Verbindungen. Gartenmöbel Auch Ihre Gartenmöbel sind ein wichtiger Teil Ihres Gartens. Vor allem, wenn Sie einen bestimmten Gartenstil gestalten wollen, können die Möbel einen guten Teil zur richtigen Atmosphäre beitragen. Das selbe gilt für eventuelle Dekoration. Auch diese sollten Sie geschickt wählen, um Ihren gesamten Garten geschickt zu ergänzen. Planen Sie z.B. einen mediterranen Garten, können Sie hierfür Möbel aus exotischem Holz und Übertöpfe aus Terrakotta wählen. Bedenken Sie auch, wie oft Sie die Möbel nutzen wollen und achten Sie dementsprechend auf die Qualität. Dezember ist der absolute Höhepunkt des Jahres, zumindest was das gemütliche Beisammensein mit Familie und Freunden betrifft. Für das richtige Ambiente sorgen schöne Weihnachtspflanzen, die Frische und neue Inspirationen in und ums Haus bringen. Fotos: GPP Foto: floradania Mit den zauberhaften Pflanzen können Sie Ihr eigenes Heim schmücken, sie aber auch an Familie und Freunde verschenken. Eine hübsche Pflanze als kleines Weihnachtsgeschenk ist eine schöne Aufmerksamkeit, die dem Empfänger über längere Zeit noch Freude bereitet. Die einen lieben es in der Adventszeit möglichst bunt und hell erleuchtet. Die anderen bevorzugen eher dezenten und edlen Schmuck. Ein weiterer Weihnachtsklassiker ist die Schlumbergera, die tatsächlich bereits ab Herbst erhältlich ist und daher inzwischen auch als Herbstkaktus und nicht mehr nur als Weihnachtskaktus bekannt ist. Die farbenfrohen Schlumbergera sorgen für ein besonders stimmungsvolles Bild, wenn sie zu mehreren in eine Schale gepflanzt und mit Goldsternen dekoriert werden, denn Sterne gehören zur weihnachtlichen Botschaft. Auch mit Naturzapfen und kleinen Christbaumkugeln können Sie dem Weihnachtskaktus noch ein paar zusätzliche Akzente setzen. Beim grünen Geschenk können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen, die Pflanzen dekorieren und hübsch verpacken. Floristisch ganz nach dem eigenen Geschmack dekoriert, haben die winterblühenden Pflanzen in der Vorweihnachtszeit ihren glamourösen Auftritt. Sie sorgen neben Kerzen und Nadelbäumen für eine natürlich schöne und doch festliche Atmosphäre im Haus. Obwohl es diese Pflanze in zahlreichen neuen Farben und Formen gibt, ist der rote Weihnachtsstern nach wie vor der beliebteste. Der Weihnachtsstern ist eine Tropenpflanze und daher kälte- und zugempfindlich, doch wenn man ihn entsprechend „warm anzieht“, kann die Verpackung die Pflanze nicht nur während des Transports schützen, sondern anschließend auch als Übertopf dienen. Der Weihnachtsstern selbst kann aber auch ein Teil der Verpackung sein und statt einer herkömmlichen Schleife ein Geschenk verzieren. Wenn Sie die Schnittstelle des abgeschnittenen Stängels 5 Sekunden lang in warmes Wasser tauchen (ca. 60 °C), hält sich der Stern länger frisch. Um Ihren Tisch weihnachtlich zu schmücken können Sie auf Minipflanzen zurückgreifen, die in so vielen Formen und Farben erhältlich sind, dass sich immer eine Pflanze findet, die zum persönlichen Stil und Geschmack passt. Setzen Sie die kleinen Pflanzen in Gefäße oder Schalen und unterstreichen Sie diesen erfrischenden Farbtupfer auf der weihnachtlichen Tafel je nach Geschmack mit natürlichem Dekomaterial. Fotos: floradania Die Christrose (Helleborus niger), ist eine besonders dekorative Pflanze, die Sie im Kübel perfekt am Hauseingang platzieren können, wo sie den ganzen Winter verbringen kann. Ist der Platz drinnen vor der Haustür etwas begrenzt oder möchten Sie einfach einmal etwas Neues ausprobieren, können Sie draußen noch mehr Weihnachtsstimmung verbreiten. Foto: floradania Viele der traditionellen, weihnachtlichen Topfpflanzen können Sie nicht nur im Haus, sondern auch draußen verwenden. Besinnliche Stimmung vor dem Haus: Christrosen lassen sich auf vielfälite Weise hübsch in Szene setzen. Das Alpenveilchen (Cyclamen) z.B. gedeiht sehr gut bei mildem Winterwetter und kann bis zum ersten Frost vor der Haustür stehen. Richtig in Szene gesetzt empfangen Sie Ihre Gäste mit diesen Pflanzen sofort mit einer besinnlichen Stimmung. Mit Blüten in traditionellem Rot, modernem Weiß oder romantischem Rosa lassen sich Ihre Alpenveilchen auf vielfältige Weise in die vorweihnachtliche Dekoration einbinden. Fotos: Pflanzenfreude.de In Kombination mit passenden Blattschmuckpflanzen eignen sich die hübschen Alpenveilchen auch ideal für festliche Adventsschalen, die gegenüber Kränzen einen großen Vorteil haben: Sie verlieren auch nach den Feiertagen nicht ihren Reiz. Wenn Sie die Weihnachtsdekoration entfernen, können Sie sich noch bis zum Frühling an den Winterschönheiten erfreuen. Foto: floradania An einem kühlen Platz bereiten die Blüten der Christrosen über viele Wochen hinweg Freude. Hängen Sie die Pflanzen z.B. in Körben auf und schmücken diese mit Flechten- und Fichtenzweigen. Oder dekorieren Sie sie mit Tannenzapfen, Strohsternen und Glaskugeln, um ihre weißen, porzellanartigen Blüten gut zur Geltung zu bringen. In einem edlen Gefäß, kombiniert mit anderen Pflanzen oder einigen Tannenzweigen, bieten sie auch bei Frost und Schnee einen hübschen Anblick. Und zum Frühjahr können Sie die Stauden dann in den Garten pflanzen, wo sie im kalten Winter Jahr für Jahr wieder blühen. Foto: floradania Als würdiger Schmuck für eine Adventsschale bietet sich das Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) an. Neben dem religiösen Namen überzeugt dieses dauerhafte Kraut vor allem durch seine feinen, silbrigen Blätter, die sich wunderbar mit funkelndem Weihnachtsschmuck und dunkelgrünem Lebensbaum (Thuja) kombinieren lassen. Auch die Winterheide (Erica carnea) gibt zusammen mit den anderen Pflanzen bis weit nach Weihnachten ein hübsches und langlebiges Arrangement vor der Haustür, auf Balkon und Terrasse ab. Glücksklee Der absolute Klassiker unter den Glückspflanzen ist der Glücksklee, auch vierblättriges Kleeblatt genannt. Dass dieser zum Glücksbringer avancierte, liegt ganz einfach daran, dass vierblättrige Exemplare in der Natur äußerst selten zu finden sind und es wirklich eine Portion Glück braucht eines zu finden. Foto: Floydine / Fotolia.de Der Sauerklee (Oxalis) sorgt dafür, Ihnen das Glück direkt in Haus zu bringen: er besitzt nämlich die besonderen vierteiligen Blätter. Dieser Klee gehört eigentlich nicht zu den klassischen Arten des Klees, dem Trifolium: Der Name sagt schon, dass die Blätter normal nur dreiteilig sind. Die seltenen vierblättrigen Kleeblätter galten schon in der Antike als Glücksbringer. Heute sollen sie Ihnen z.B. schöne Träume bescheren, wenn Sie sie unter das Kopfkissen legen oder böse Geister vertreiben. Wenn Kinder sie in Schulbüchern trocknen, versprechen oradan ia Foto: fl Der Glücksbringer – jeder kennt es, dieses besondere Ding, das scheinbar gute Kräfte hat. Verschiedene Gegenstände, Tiere, Pflanzen oder sogar Menschen sollen die Fähigkeit besitzen, Wohlstand und Gesundheit zu bringen und Unheil fern zu halten. Vor allem zur Silvesterzeit sind Glücksbringer überall präsent und fungieren oft als kleines Geschenk. Wie alt sie genau sind, ist nicht bekannt. Aber schon im Alten Ägypten war ein Stein in Form des Skarabäus-Käfers ein gängiger Glücksbringer, wie zahlreiche Grabfunde beweisen. Bei uns bringt z.B. ein Pfennigstück Glück, indem es Reichtum verspricht. Auch das Hufeisen ist ein Glücksbringer, nachdem es bis ins 19. Jh. die Hufe des Pferdes schützte. Aber auch einigen Pflanzen werden die glückbringenden Kräfte nachgesagt. Die berühmteste ist ohne Zweifel der vierblättrige Klee. Es gibt aber noch viele weitere Glückspflanzen, die viel leichter zu organisieren und zu verschenken sind, als sich auf die Suche nach dem vierblättrigen Kleeblatt zu machen. die Kleeblätter ihnen bessere Noten. Aus Tradition verschenkt man den Glücksklee gerne zu Silvester. Wenn Ihr Klee Ihnen lange Glück bringen soll, pflanzen Sie ihn am besten um in einen größeren Topf, so haben Sie mehrere Jahre Freude daran. Im Winter ist ein kühler Standort mit 5 – 10 °C optimal. Nach draußen kann der Glücksklee, sobald der Frost vorbei ist. Gießen Sie die Pflanze immer dann, wenn die obere Erdschicht trocken ist. Einmal im Monat können Sie ihr mit Flüssigdünger zusätzlich Nahrung geben. Glückskastanie Die Glückskastanie (Pachira aquatica), auch Pachira genannt, ist eine etwas größere Art der Glückspflanze. Dieser interessant wachsende Baum soll seinem Besitzer Reichtum und Wohlstand bringen. Die Lehre des Feng Shui deutet seine fünfteiligen, kastanienähnlichen Blätter als offene Hand, die Geld auffängt. Wenn Sie goldene, silberne oder rote Bänder um den Stamm binden, soll das sogar noch mehr Glück anziehen. Der tropische Baum kommt ursprünglich aus Mexiko und kann in Natur sogar bis zu 20 m hoch werden. Als Zimmerpflanze können Sie ihn aber stets zurückschneiden. Mit seinen großen Blättern und dem auffällig wachsenden Stamm haben Sie dann ein dekoratives Bäumchen. In der Pflege ist die Pachira ziemlich anspruchslos, Sie müssen nur ein paar Regeln beachten. Wählen Sie den Standort hell und warm, die beste Temperatur liegt zwischen 12 und 25 °C. Vermeiden Sie zu häufiges Gießen, denn zu viel Wasser schadet den Wurzeln Ihrer Pachira. Am besten gießen Sie sie nur 1x im Monat. Efeu Der Efeu (Hedera helix) ist eine der ältesten Glückspflanzen in Europa. Bereits in der Antike im Alten Ägypten, im Antiken Griechenland sowie im Römischen Reich war der Efeu ein kultisches Symbol, das auf vielen Kunstgegenständen abgebildet wurde. Die stark wachsende Pflanze soll seinem Besitzer Lebenskraft und Stärke bringen. Ebenso ist er ein Sinnbild für Treue und Unsterblichkeit. Fotos: Pflanzenfreude.de Zusätzlich zur kulturellen Symbolik hat der Efeu auch eine luftreinigende Wirkung, was ihn als Zimmerpflanze sehr attraktiv macht. Bei den Indoor-Sorten gibt es eine breite Auswahl an verschiedenen Formen und Farben, die jeder Einrichtung gerecht werden. Im Fachhandel wird der Efeu zwar meist als Hängepflanze angeboten, in der Natur wächst er aber interessanterweise oft kriechend am Boden entlang und kann insgesamt 15 - 20 m lang werden. Ein heller, kühler Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist perfekt für diese Glückspflanze. Als Grundregel können Sie beachten: Je heller das Laub, desto mehr Licht braucht Ihr Efeu. Gießen Sie Ihn regelmäßig, wobei Sie zwischendurch die oberste Erdschicht etwas abtrocknen lassen. Trockene Luft verträgt der Efeu nicht, besprühen Sie in daher immer wieder mit lauwarmem Wasser. Düngen können Sie die Pflanze vom Herbst bis zum Frühjahr ca. alle 2 Wochen. Fotos: floradania Geldbaum Der Geldbaum (Crassula ovata), auch Pfennigbaum genannt, kommt ursprünglich aus Südafrika und zählt laut Feng Shui zu den Glückspflanzen. Er bringt seinem Besitzer sicheren Wohlstand, denn so einfach, wie sich aus jedem seiner Blätter ein neuer Baum züchten lässt, solle sich auch das Geld vermehren. Sogar seine fleischigen, runden Blätter erinnern an Geldstücke. Der Geldbaum fühlt sich wohl an einem warmen, hellen Platz. Im Idealfall an einem Südfenster. Wenn Sie Ihren Geldbaum gut pflegen, kann er sehr groß und alt werden. Wenn er mehr als 10 Jahre alt ist, kann er sogar kleine, weiße Blüten bilden. Pflanzen Sie das Bäumchen am besten in eine wasserdurchlässige Mischung aus Erde, Kies und Sand. Gut geeignet ist z. B. Kakteenerde. Gießen müssen Sie Ihren Geldbaum nur mäßig. Im Winter brauchen Sie ihn sogar fast gar nicht zu wässern. Vermeiden Sie auf jeden Fall Staunässe und komplette Trockenheit. Glückmoos Die Myrte (Myrtus communis) ist in der griechischen Mythologie die Pflanze der Aphrodite, der Göttin der Liebe. Noch heute ist sie ein Symbol der Liebe, Jugend und Schönheit und verspricht Lebenskraft und Segen. Der Moosfarn (Selaginella), auch Glücksmoos oder Silvestermoos genannt, ist ebenfalls ein beliebtes Silvestergeschenk. Es soll durch sein polster-ähnliches Aussehen ein weiches Abfedern nach einem Absturz erlauben und verspricht seinem Besitzer damit Glück. Anders als der Name vermuten lässt, ist der Moosfarn nur entfernt mit dem Farn und gar nicht mit dem Moos verwandt. Myrte Ihre Zweige werden seit dem 16. Jh. in Brautsträuße geflochten. Zu Beginn trug die Braut noch einen Kranz aus Myrte und der Bräutigam ein Sträußchen aus den Zweigen. Ein paar Triebspitzen davon wurden eingepflanzt und es wuchs die erste Pflanze im neuen Zuhause. Auch bei einer Geburt wird manchmal eine Myrte als Lebensbaum gepflanzt. Die Myrte fühlt sich an einem sehr hellen, sonnigen Standort am wohlsten. Wenn die Pflanze nur 1/2 m von einem sonnigen Fenster entfernt steht, wird sie sparriger. Damit sie gleichmäßig zum Licht wächst, drehen Sie sie regelmäßig. Gießen Sie Ihre Myrte stets mit weichem Gießwasser, z.B. mit Regenwasser. Im November beginnt die Ruheperiode der Myrten. Stellen Sie sie dafür an einen hellen Platz mit einer Temperatur zwischen 5 - 10 °C. In dieser Zeit reicht es, mäßig zu gießen und die Erde immer antrocknen zu lassen. Vom Glücksmoos gibt es viele Varianten: Selaginella apoda hat kurze Triebe mit hellgrünen Blättern. Selaginella kraussiana hat längere Triebe, manche davon mit hellen Spitzen. Eine aufrecht-wachsende Sorte ist die Selaginella martensii. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mit etwas Mühe bleibt Ihnen der fluffige Glücksbringer auch noch nach Silvester erhalten. Achten Sie darauf, dass Ihr Glücksmoos nicht zu warm und nicht zu trocken steht. Am besten ist ein helles Ost- oder Westfenster. Im Winter sind Temperaturen von 10 - 20 °C optimal, im Sommer um die 20 °C. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist sehr wichtig für das Glücksmoos. Sie können z.B. eine Schale mit Wasser in die Nähe stellen, um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Die Erde sollte gleichmäßig feucht sein. Gießen Sie Ihre Pflanze 2 - 3 x pro Woche in die Unterschale, lassen Sie das Wasser 1/2 Stunde lang ziehen und schütten den Rest weg. Im Frühjahr sollten Sie das Glücksmoos dann in frische Erde setzen. 25