Infektion des Atemwegepithels durch das respiratorische

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Infektion des Atemwegepithels durch das respiratorische Synzytialvirus
Methoden:
Kultivierung von bovinen Atemwegsepithelzellen unter Air-liquid interface-Bedingungen. Nach der Entfernung des Mediums von
der apikalen Seite differenzieren die Zellen zu unterschiedlichen Zelltypen.
Lungenpräzisionsschnitte von der Rinderlunge. Mit diesem System können die Zellen in ihrer ursprünglichen Organisationsform
untersucht werden.
Projektbeschreibung:
Das respiratorische Synzytialvirus (RSV) ist der wichtigste virale Infektionserreger in den unteren Atemwegen bei Kleinkindern und
Kälbern. Als Zielzellen gelten die respiratorischen Epithelzellen. Um die Interaktion der bovinen Variante von RSV (BRSV) mit den
Zielzellen untersuchen zu können, haben wir Kultursysteme für enddifferentzierte bovine Atemwegsepithelzellen etabliert. Auf
diese Weise ist es möglich, auch zilientragende und mukusproduzierende Zellen zu untersuchen. Diese Zellen erwiesen sich
überraschender Weise als sehr schwer durch BRSV infizierbar, während sie für eine Infektion durch das bovine Parainfluenzavirus
3 sehr empfänglich waren. In künftigen Arbeiten wollen wir untersuchen, durch welche Umweltfaktoren (z.B. Begleitinfektionen
oder zelluläre Mediatoren) das respiratorische Epithel für eine BRSV-Infektion empfänglich gemacht werden kann.
Projektverantwortliche:
Prof. Dr. Georg Herrler ([email protected]; 0511-953-8857)
Institut für Virologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
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Letzte Aktualisierung dieses Dokumentes:23. März 2017
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