Vitalstoff Ideales „Fast Food“ aus der Natur Vital und Fit mit Gerstengras Barbara Simonsohn Natürliches Verjüngungselexier für den Körper Fachbeitrag von Barbara Simonsohn Es ist zart, jung und stark: Das Gerstengras. Wer es als Nahrungsergänzung zu sich nimmt, sichert seine Versorgung mit wertvollen Vitaminen, Proteinen, Enzymen und Spurenelementen. Leider macht der saure Regen auch vor biologisch bewirtschafteten Flächen nicht Halt. Durch die Verschiebung des pH-Wertes im Boden, der immer saurer wird, geht zum Beispiel das wichtige Anti-Oxidans Magnesium eine Verbindung mit Aluminium ein und ist damit weniger pflanzenverfügbar. Die Vitalstoffdichte unserer Lebensmittel sinkt dramatisch. So beklagt die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr in Heidelberg, dass der Vitamin C-Gehalt unserer Äpfel innerhalb der letzten zehn Jahren um 80 Prozent abgenommen hat, der Betakarotin-Gehalt von Fenchel im gleichen Zeitraum um ebenfalls 80 Prozent geschrumpft ist und Karotten nur noch ein Viertel so viel Magnesium wie vor zehn Jahren enthalten. „Ein Apfel pro Tag“ ist also längst nicht mehr ausreichend, um sich gesund zu erhalten! heitszustand in den Industrienationen. Wer erlebt sich schon täglich als „strahlend gesund,“ und welcher alte Mensch stirbt noch an Altersschwäche? Das Fatale an unserer hektischen, stressreichen Lebensweise: Wir bräuchten mehr und nicht weniger Vitalstoffe, um den Herausforderungen des modernen Lebens wie Stress, Leistungsdruck und Umweltbelastung gewachsen zu sein und den dadurch gebildeten Freien Radikalen erfolgreich Paroli bieten zu können. Chemisch hergestellte Vitaminpillen belasten den Körper Viele Ärzte und Ernährungswissenschaftler sehen im Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen in unserer Nahrung die Hauptursache für den schlechten Gesund- Zur Aufwertung unserer Nahrung mit Vitalstoffen kommen Wildkäuter, Sprossen und natürliche Nahrungsergänzungsmittel bzw. konzentrierte Lebensmittel wie Gerstengras in Frage. Präparate aus dem Chemielabor wirken bestenfalls gar nicht und werden mit dem Urin wieder ausgeschieden – man sagt, die Amerikaner hätten den teuersten Urin der Welt. Im schlechtesten Fall wirken manche Vitaminpillen toxisch, das heißt belastend für den Körper, weil sie den Vitaminspiegel durch- Das Gerstenkorn beim Keimen Gerstengras Zivilisationskrankheiten durch Vitalstoffmangel? einander bringen und in hohen Dosen das Immunsystem schwächen statt zu stärken. Die „Heilkräfte“ der Gerste Gerste ist eines der ältesten und wichtigsten Nahrungsmittel der Menschen und wurde schon vor 18.000 Jahren angebaut. In Babylon war Gerste Standard-Zahlungsmittel. Gerste wurde von den Ägyptern und Griechen als „das heilige Geschenk der Götter“ verehrt. In Indien opferte man dem Hindu-Gott Indra für das Gedeihen der Gerste. Dem Gerstenkorn werden Heilkräfte zugesprochen, aber schon in biblischen Zeiten galt Gerstengras als noch potenteres Heilmittel. Gerstengras enthält ein Vielfaches an Vitalstoffen wie das ausgereifte Korn: Die grünen Blätter enthalten viel Chlorophyll als kondensiertes Sonnenlicht für optimale Sauerstoffversorgung und Blutbildung im Körper. Der einzige Unterschied zwischen einem Chlorophyll- und einem Hämoglobin-Molekül besteht darin, dass in der Mitte des Chlorophyllmoleküls ein Magnesium- und nicht ein Eisenatom sitzt. Magnesium ist ein Spurenelement, das unser Körper dringend benötigt. Das Chlorophyll im Gerstengras wirkt stärkend bei Antriebsschwäche, entzündungshemmend und keimtötend, also anti-bakteriell. Gerstengrassaft, einfach ausgepresst aus selbst gezogenem Gerstengras, enthält alle 18 Vitamine, die der Körper zum optimalen Funktionieren braucht, zum Beispiel Pro- Frische Ernte Gerstengras Gerstengras in der Saftpresse vitamin A (Betakarotin und Retinol), alle Vitamine des B-Komplexes, sogar Vitamin B12, Vitamin C, E, K und Folsäure. Bisher sind im Gerstengras mehr als 20 Enzyme nachgewiesen worden, darunter das Enzym Superoxid-Dismutase (SOD), das als Antioxidans im Körper Freie Radikale zerstört, Krebszellen bekämpft und den Alterungsprozess im Gehirn verlangsamt. Gerstengras – das vitalstoffreichste Lebensmittel der Welt? Die im Gerstengras reichlich vorhandenen Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtig für gesunden Zellaufbau und die Wirkung von Enzymen und Vitaminen. Die Fülle von Mineralien im Gerstengras – wie Selen, Zink, Magnesium, Natrium, Calcium, Eisen – hilft darüber hinaus, das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Übersäuerung abzubauen. Außerdem enthält Gerstengras alle essentiellen, lebenswichtigen Aminosäuren wie Valin, Lysin, Leuzin, Isoleuzin, Phenylalanin, Threonin sowie Methionin und zwar in leicht assimilierbarer Form als „Polypeptide,“ die vom Körper doppelt so gut verwertet werden wie tierisches Eiweiß, und keinerlei Eiweißrückstände im Darm hinterlassen. Proteine sind die Grundbaustoffe von Enzymen sowie Muskeln und Gewebe. Grüner Gerstengras-Extrakt enthält mehr als 40% hochwertiges Eiweiß. Vielleicht ist Gerstengras das vitalstoffreichste Lebensmittel der Welt. Der grüne Saft liefert doppelt so viel Calcium wie Milch, doppelt so viel Calcium und Kalium wie Weizengras, etwa 30mal mehr von allen B-Vitaminen wie Milch, zusätzlich das wichtige Vitamin B12, das sonst nur in Fleisch und bestimmten Algen vorkommt, mehr Beta-Karotin als in Karotten, siebenmal so viel Vitamin C wie die entsprechende Menge Orangen, fünfmal so viel Eisen wie Spinat. Dr. Yoshihide Hagiwara, der Wiederentdecker des Gerstengrases: „Grünes Gerstengras ist ein ganz natürliches „Fast Food“ und hat einen höheren Gehalt an den fünf lebenswichtigen Nährstoffen – Mineralien, Vitaminen, Proteinen, Chlorophyll und Enzymen – als jedes andere natürliche Lebensmittel.“ In Japan ist Gerstengras das am meisten konsumierte Nahrungsergänzungsmittel, und die Japaner haben die längste Lebenserwartung unter den Industrienationen. Zufall? Es ist kein Wunder, dass angesichts dieser Vitalstoffdichte Gerstengras bei so verschiedenen Problemen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Azidose, Haarausfall, Hautproblemen, Verstopfung, Osteoporose, Diabetes, Übergewicht, Potenz- und Libidoproblemen, Strahlen- und Schwermetallbelastung, Stress, Zahnfleischentzündungen und sogar Krebs hilft. Dank der Forschungsarbeiten von Dr. Hagiwara und Professor Shibomoto ist Gerstengras mittlerweile neben Spirulina das am Besten erforschte Lebensmittel der Welt. Besonders in Japan wurden zahlreiche klinische Studien mit beeindruckenden Ergebnissen durchgeführt. Gerstengras heilt nicht direkt, sondern befähigt den Körper durch seine Vitalstoffe, sich selbst zu helfen. Der Effekt ist derselbe. Gerstengrassaft ist ein Power-Drink. Morgens, auf nüchternen Magen getrunken, macht der grasgrüne Saft körperlich und geistig fit und erspart den Kaffee, am Nachmittag hilft der Vitalstoff-Trunk gegen Dr. Hagiwara Müdigkeit, und abends unterstützt er das Einschlafen, weil er die angesammelte Säure im Blut abbaut. Mit der Zeit kann man die „Dosis“ auf einen Viertel Liter am Tag steigern. Bei starker körperlicher oder seelischer Belastung kann diese Mengenempfehlung unbedenklich erhöht werden. Bei der Auswahl eines Gerstengrasproduktes sollte man darauf achten, dass es wie „Jade GreenZymes“, entwickelt von Dr. Hagiwara, aus dem frischen Gras gewonnen wurde, nicht aus dem getrockneten. Die Inhaltsstoffe sind beim Gerstengras an die Faserstoffe gebunden. Sprühgetrocknetes, enzymaktives Gerstengrassaft aus dem frischen Gras ohne Faserstoffe können vom Körper viel besser und effizienter aufgenommen werden. Gerstengras ist durch Glutaminsäure und Tryptophan ein idealer Stimmungsaufheller sowie die beste Gehirnnahrung und Konzentrationshilfe. Alles ohne Nebenwirkungen wie Herzflattern und Schlafstörungen wie bei coffeinhaltigen Getränken. Literaturempfehlung: Barbara Simonsohn, „Gerstengrassaft – Verjüngungselexier und naturgesunder Power-Drink“, WindpferdVerlag, 155 Seiten, 10 Euro (mit vielen Rezepten und A-Z-Teil).