Fossilien_Flyer_2014_Ansicht

Werbung
Wanderkarte und Fossilienfundorte
Pyer
Zum
P ye
Moor
weg
holz
Aussichtsplattform
Nordblick
e
Straß
ÖPNV
brü
tra
rS
cke
ht
rg
e
Aussichtsplattform
rS
tra
ße
Steinbruch
ße
Arboretum
mit Mammutbaum
Steinbruch
Haltestelle
Lechtingen,
Mammutbaum
Linie 583-586, X275
ße
nnstra
a
Haarm
ngrund
Tem
Im Quelle
Felsrippe
Siebenbürgen
Linie 581/582
Oststieg
Haltestelle
Industriemuseum
Erdzeitaltertreppe
Linie 581/582
arten
Weing
Zum Arboretum gelangen Sie mit den Linien 583 bis 586,
Ausstieg Haltestelle Lechtingen Mammutbaum.
Empfehlenswert ist auch die Anfahrt mit dem Fahrrad über die Grünverbindung Haseuferweg oder den neuen Kanalweg. Einstieg an der Wachsbleiche. Eine Weiterfahrt ist ab Römereschstraße möglich über den Kanalweg (Einstieg Fa. Kämmerer) oder den Grünzug Winkelhausenkaserne.
Aussichtsplattform
Haltestelle
Sie erreichen den Kultur- und Landschaftspark Piesberg mit öffentlichen
Verkehrsmitteln: stadtauswärts mit den Linien 581/582 (Fahrtrichtung
Hollage/Wallenhorst), Haltestelle Industriemuseum.
Fahrrad
Haltestelle Feldbahn
e
traß
mes
Fossilien
Adressen für Ihr Navigationsgerät:
Museum für Industriekultur, Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück
Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstraße 1, 49090 Osnabrück
ac
be
Pye
Linie 583-586, X275
h
sc
ve
ste
r
Sie erreichen den Kultur- und Landschaftspark Piesberg über die
Bundesautobahnen A 30, Abfahrt Osnabrück-Nahne und über die
A 1, Abfahrt Osnabrück-Nord. Die Autobahnabfahrt Osnabrück-Nord
führt Sie auf dem kürzesten Weg zum Ziel.
Schulweg
r St
raße
na
ü
St
M
ün
er
Haltestelle
Os
Am
ting
Lech
Auto
Lechtingen
Grubenweg
Lind
Anreise
Grünkompostierungsanlage
Schwarzer Weg
Kontakt
Stadt Osnabrück
Der Oberbürgermeister
nur Sa.
und So.
2 Haseschachtgebäude
Fachbereich Umwelt und Klimaschutz
Projektbüro Piesberg
Karl-Heinz Uthmann
Postfach 4460
49034 Osnabrück
Museum
Industriekultur
Piesberger
1 Gesellschaftshaus
eg
erw
Süberweg
Linie 581/582
Kanalweg
l
Glüc
kau
fstra
ße
ORV
Die Ever
sburg
eg
rW
ue
Stich
kan
a
r.-All
ee
Richtung: Römereschstr.
Haster-Schleuse
Telefon0541 / 323 - 2015
E-Mail [email protected]
Web www.osnabrueck.de/piesberg
Legende
a
en
rst
Fü
V.-Ke
rssen
b
68
Haltestelle
Süb
Osnabrück
Zentrum
1
Rundwanderweg
Aussichtsturm
Wald
Waldpfad
Einkehrmöglichkeiten
Häuser
Ausleihmöglichkeit
von Abenteuerrucksack
2
PIESBERG
Fossilienausstellung
im Museum Industriekultur
Das Betreten des Steinbruchs ist aus Sicherheitsgründen
strengstens verboten!
Stand: 11/ 2014
Kultur- und Landschaftspark
Fossilien am Piesberg
pteris
eno
ph
ris
pte
rio
teris
op
ec
lla
ria
hyllites
rop
ste
Rinde
es
ait
e
ph
nop
E-Mail [email protected]
Tel. 0541-56 003-27.
Wegen der Seltenheit der Tierfunde kann ein Neufund evtl.
neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen, um die Tiere
besser rekonstruieren zu können.
hyllum
dron
d en
ido
aco
hr
naia
an
p
roo
up
b
ha
a r t us
tom
yris
eox
ala
s
orderflüg
el
env
P
ri s
P
te
hop
let
Sig
i
Eu
s
eris
opt
lopteris
icu
et
A
is
Ma
en
ter
rop
R
N
eu
h
Schachtelhalm konnte vor 300 Millionen Jahren baumhoch werden,
oder Röhrichte bilden. Die Stängel und Äste heißen Calamites.
Erkennbar an den parallelen Längsstreifen, unterbrochen von quer
verlaufenden sogenannten Internodien. Manchmal sind rundliche
Frau Angelika Leipner
Museum am Schölerberg
Klaus-Strick-Weg 10
49082 Osnabrück
eura
opl
hr
Ar
t
Pecopteris längliche Blättchen, Blattrand manchmal leicht gebuchtet/
gewellt, Blatt sitzt mit der gesamten Basis am Stängel an.
Siegelbaum
Sigillaria War wie der Schuppenbaum ein Bärlappgewächs. Die
Wurzeln von Schuppen- und Siegelbaum lassen sich nicht unterscheiden. Die Rinde ist längsgestreift mit siegelähnlichen Narben,
an denen lange, grasähnliche Blätter saßen, die beim Wachstum
der Pflanze abgefallen sind, so dass nur an der ungegabelten oder
einfach gegabelten Baumspitze Blätter vorhanden waren.
Sollten Sie ein tierisches Fossil finden (mit Ausnahme der Süßwassermuscheln, Pfeilschwänze und Eikapseln Palaeoxyris),
wenden Sie sich bitte zur wissenschaftlichen Beurteilung an
E
Mariopteris Samenfarn mit kräftiger Mittelader, schräg aufwärts
gerichteten Seitenadern und charakteristischer Blattform. Lianenähnlicher Wuchs.
Schuppenbaum
Lepidodendron Der Name des bis 40 m hohen Schuppenbaums
stammt von der schuppenähnlichen Rinde. Die Zweige ähnelten
Nadelbaumzweigen, obwohl der Schuppenbaum kein Nadelbaum
war, sondern mit den heutigen Bärlappgewächsen verwandt ist.
Die Zapfen des Schuppenbaums heißen Lepidostrobus. Die Wurzeln
waren recht dick mit rundlichen Narben, an denen schlauchformige Anhänge die Nährstoffe zur Pflanze transportierten. Der
Name der Wurzel ist Stigmaria.
Sc
Eusphenopteris Samenfarn mit gestielten, rundlich, gelappten,
Blättchen. Größer als Sphenopteris.
Nadelbaumverwandte
Cordaites Im Sumpfwald gab es den Bandblattbaum Cordaites.
Seine Blätter konnten fast einen Meter lang werden und haben
parallele Längsstreifen ohne Querstreifungen. Die Fruchtstände
heißen Cordaianthus. An einer breiten Achse sitzen die männlichen
und weiblichen Organe an.
Sehr selten sind Spinnen (z.B. Aphantomartus) und der bis zu
2 Meter lange Riesentausendfüßer Arthropleura, von dem
meist nicht zusammenhängende Häutungsreste gefunden werden.
Bei den seltenen Insekten werden fast ausschließlich Einzelflügel
geborgen. Oft sind sie nur schwer im Pflanzenhäcksel zu entdecken.
Hier sind noch relativ häufig Schabenflügel, die mit einzelnen Farnblättchen verwechselt werden können. Vorfahren der Heuschrecken,
altertümliche Urnetzflügler und Libellen mit rekonstruierten Flügelspannweiten von knapp über 30 cm sind da schon sehr selten.
An
t
Sphenopteris Echter Farn mit sehr kleinen gestielten Blättchen,
Aderung meist schlecht erkennbar.
Keilblattgewächse
Sphenophyllum Blattform meist dreieckig, manchmal zerschlitzt.
Die Keilblattgewächse waren mit den Schachtelhalmen verwandt,
sind aber im Gegensatz zu den Schachtelhalmen ausgestorben.
Relativ häufig sind noch die kleine Süßwassermuschel Anthraconaia und der „Pfeilschwanzkrebs“ Euproops (Verwandter der
Spinnentiere). Manchmal können die Eikapseln primitiver Süßwasserhaie gefunden werden: Palaeoxyris.
h
Alethopteris Samenfarn mit länglichen Blättchen, gegabelten Adern
und deutlicher Mittelader, Blätter am Stängel herablaufend miteinander verbunden.
Asterophyllites Längliche Blättchen stehen nach oben gerichtet
um einen Stängel herum.
Ap
Reticulopteris ähnlich Neuropteris, Adern bilden maschenartige Zellen.
Sp
Fossilien sind Versteinerungen oder Abdrücke von Millionen Jahre
alten Tieren und Pflanzen. Oft erscheinen sie in unterschiedlichen
Färbungen: Das wasserhaltige Glimmer-Mineral Gümbelit ist weiß,
kann durch Fremdanteile wie Eisen aber auch Farben von gelb über
orange bis zu blau oder grün annehmen.
Neuropteris Samenfarn mit Blättchen, die zum Stängel hin eingeschnürt sind und mit einem nicht immer sichtbaren kurzen Stängelchen am Stängel angeheftet sind. Aderung mehrfach gegabelt mit
deutlicher Mittelader.
Astmarken erkennbar. Die Blätter der Schachtelhalme sind:
S
Farne werden anhand der Blattformen, der Aderung und der
Verbindung der Blätter zum Farnstängel unterschieden. Hierbei gibt
es echte Farne und Samenfarne (heute ausgestorben). Hüllblätter
von Farnen werden Aphlebia genannt. Große, rundliche Blätter, die
an der Basis von großen Samenfarnwedeln sitzen und eine andere
Blattform als die übrige Pflanze haben werden Cyclopteris genannt.
Hier eine Auswahl der häufigeren Farne:
Le
p
Vor rund 300 Millionen Jahren gab es den Piesberg noch nicht.
An seiner Stelle war eine weite Ebene mit weitverzweigten Flusssystemen. Das Gebiet befand sich in Äquatornähe. Im tropischen bis
subtropischen Klima wuchsen fremdartige Sumpfwälder mit Farnen,
Samenfarnen, Bärlappgewächsen, Schachtelhalmen und ersten
Nadelbaumverwandten.
Es gab noch keine Säugetiere oder Vögel. Den Karbonwald dominierten
mächtige Bäume und bevölkerten eine Vielzahl von Insekten (u.a.
Schaben, Vorfahren der Heuschrecken, Libellen), Riesentausendfüßer,
Spinnen, Skorpione. Im Wasser lebten Süßwassermuscheln, Schwertschwänze, urtümliche Fische und Süßwasserhaie. Auch Amphibien
und erste kleine Reptilien muss es gegeben haben – hiervon sind am
Piesberg aber noch keine Reste gefunden worden. Bei Überflutungen
wurden Pflanzen und Tiere von Schlamm begraben. In den dunklen
Tonsteinen von heute finden wir sie als fossile Zeitzeugen wieder.
Tierische Fossilien sind selten
A
Die häufigsten Fossilien sind die Pflanzen
Co
rd
300 Millionen Jahre alte Zeitzeugen
Herunterladen