Wanderkarte und Fossilienfundorte Pyer Zum P ye Moor weg holz Aussichtsplattform Nordblick e Straß ÖPNV brü tra rS cke ht rg e Aussichtsplattform rS tra ße Steinbruch ße Arboretum mit Mammutbaum Steinbruch Haltestelle Lechtingen, Mammutbaum Linie 583-586, X275 ße nnstra a Haarm ngrund Tem Im Quelle Felsrippe Siebenbürgen Linie 581/582 Oststieg Haltestelle Industriemuseum Erdzeitaltertreppe Linie 581/582 arten Weing Zum Arboretum gelangen Sie mit den Linien 583 bis 586, Ausstieg Haltestelle Lechtingen Mammutbaum. Empfehlenswert ist auch die Anfahrt mit dem Fahrrad über die Grünverbindung Haseuferweg oder den neuen Kanalweg. Einstieg an der Wachsbleiche. Eine Weiterfahrt ist ab Römereschstraße möglich über den Kanalweg (Einstieg Fa. Kämmerer) oder den Grünzug Winkelhausenkaserne. Aussichtsplattform Haltestelle Sie erreichen den Kultur- und Landschaftspark Piesberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln: stadtauswärts mit den Linien 581/582 (Fahrtrichtung Hollage/Wallenhorst), Haltestelle Industriemuseum. Fahrrad Haltestelle Feldbahn e traß mes Fossilien Adressen für Ihr Navigationsgerät: Museum für Industriekultur, Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück Piesberger Gesellschaftshaus, Glückaufstraße 1, 49090 Osnabrück ac be Pye Linie 583-586, X275 h sc ve ste r Sie erreichen den Kultur- und Landschaftspark Piesberg über die Bundesautobahnen A 30, Abfahrt Osnabrück-Nahne und über die A 1, Abfahrt Osnabrück-Nord. Die Autobahnabfahrt Osnabrück-Nord führt Sie auf dem kürzesten Weg zum Ziel. Schulweg r St raße na ü St M ün er Haltestelle Os Am ting Lech Auto Lechtingen Grubenweg Lind Anreise Grünkompostierungsanlage Schwarzer Weg Kontakt Stadt Osnabrück Der Oberbürgermeister nur Sa. und So. 2 Haseschachtgebäude Fachbereich Umwelt und Klimaschutz Projektbüro Piesberg Karl-Heinz Uthmann Postfach 4460 49034 Osnabrück Museum Industriekultur Piesberger 1 Gesellschaftshaus eg erw Süberweg Linie 581/582 Kanalweg l Glüc kau fstra ße ORV Die Ever sburg eg rW ue Stich kan a r.-All ee Richtung: Römereschstr. Haster-Schleuse Telefon0541 / 323 - 2015 E-Mail [email protected] Web www.osnabrueck.de/piesberg Legende a en rst Fü V.-Ke rssen b 68 Haltestelle Süb Osnabrück Zentrum 1 Rundwanderweg Aussichtsturm Wald Waldpfad Einkehrmöglichkeiten Häuser Ausleihmöglichkeit von Abenteuerrucksack 2 PIESBERG Fossilienausstellung im Museum Industriekultur Das Betreten des Steinbruchs ist aus Sicherheitsgründen strengstens verboten! Stand: 11/ 2014 Kultur- und Landschaftspark Fossilien am Piesberg pteris eno ph ris pte rio teris op ec lla ria hyllites rop ste Rinde es ait e ph nop E-Mail [email protected] Tel. 0541-56 003-27. Wegen der Seltenheit der Tierfunde kann ein Neufund evtl. neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringen, um die Tiere besser rekonstruieren zu können. hyllum dron d en ido aco hr naia an p roo up b ha a r t us tom yris eox ala s orderflüg el env P ri s P te hop let Sig i Eu s eris opt lopteris icu et A is Ma en ter rop R N eu h Schachtelhalm konnte vor 300 Millionen Jahren baumhoch werden, oder Röhrichte bilden. Die Stängel und Äste heißen Calamites. Erkennbar an den parallelen Längsstreifen, unterbrochen von quer verlaufenden sogenannten Internodien. Manchmal sind rundliche Frau Angelika Leipner Museum am Schölerberg Klaus-Strick-Weg 10 49082 Osnabrück eura opl hr Ar t Pecopteris längliche Blättchen, Blattrand manchmal leicht gebuchtet/ gewellt, Blatt sitzt mit der gesamten Basis am Stängel an. Siegelbaum Sigillaria War wie der Schuppenbaum ein Bärlappgewächs. Die Wurzeln von Schuppen- und Siegelbaum lassen sich nicht unterscheiden. Die Rinde ist längsgestreift mit siegelähnlichen Narben, an denen lange, grasähnliche Blätter saßen, die beim Wachstum der Pflanze abgefallen sind, so dass nur an der ungegabelten oder einfach gegabelten Baumspitze Blätter vorhanden waren. Sollten Sie ein tierisches Fossil finden (mit Ausnahme der Süßwassermuscheln, Pfeilschwänze und Eikapseln Palaeoxyris), wenden Sie sich bitte zur wissenschaftlichen Beurteilung an E Mariopteris Samenfarn mit kräftiger Mittelader, schräg aufwärts gerichteten Seitenadern und charakteristischer Blattform. Lianenähnlicher Wuchs. Schuppenbaum Lepidodendron Der Name des bis 40 m hohen Schuppenbaums stammt von der schuppenähnlichen Rinde. Die Zweige ähnelten Nadelbaumzweigen, obwohl der Schuppenbaum kein Nadelbaum war, sondern mit den heutigen Bärlappgewächsen verwandt ist. Die Zapfen des Schuppenbaums heißen Lepidostrobus. Die Wurzeln waren recht dick mit rundlichen Narben, an denen schlauchformige Anhänge die Nährstoffe zur Pflanze transportierten. Der Name der Wurzel ist Stigmaria. Sc Eusphenopteris Samenfarn mit gestielten, rundlich, gelappten, Blättchen. Größer als Sphenopteris. Nadelbaumverwandte Cordaites Im Sumpfwald gab es den Bandblattbaum Cordaites. Seine Blätter konnten fast einen Meter lang werden und haben parallele Längsstreifen ohne Querstreifungen. Die Fruchtstände heißen Cordaianthus. An einer breiten Achse sitzen die männlichen und weiblichen Organe an. Sehr selten sind Spinnen (z.B. Aphantomartus) und der bis zu 2 Meter lange Riesentausendfüßer Arthropleura, von dem meist nicht zusammenhängende Häutungsreste gefunden werden. Bei den seltenen Insekten werden fast ausschließlich Einzelflügel geborgen. Oft sind sie nur schwer im Pflanzenhäcksel zu entdecken. Hier sind noch relativ häufig Schabenflügel, die mit einzelnen Farnblättchen verwechselt werden können. Vorfahren der Heuschrecken, altertümliche Urnetzflügler und Libellen mit rekonstruierten Flügelspannweiten von knapp über 30 cm sind da schon sehr selten. An t Sphenopteris Echter Farn mit sehr kleinen gestielten Blättchen, Aderung meist schlecht erkennbar. Keilblattgewächse Sphenophyllum Blattform meist dreieckig, manchmal zerschlitzt. Die Keilblattgewächse waren mit den Schachtelhalmen verwandt, sind aber im Gegensatz zu den Schachtelhalmen ausgestorben. Relativ häufig sind noch die kleine Süßwassermuschel Anthraconaia und der „Pfeilschwanzkrebs“ Euproops (Verwandter der Spinnentiere). Manchmal können die Eikapseln primitiver Süßwasserhaie gefunden werden: Palaeoxyris. h Alethopteris Samenfarn mit länglichen Blättchen, gegabelten Adern und deutlicher Mittelader, Blätter am Stängel herablaufend miteinander verbunden. Asterophyllites Längliche Blättchen stehen nach oben gerichtet um einen Stängel herum. Ap Reticulopteris ähnlich Neuropteris, Adern bilden maschenartige Zellen. Sp Fossilien sind Versteinerungen oder Abdrücke von Millionen Jahre alten Tieren und Pflanzen. Oft erscheinen sie in unterschiedlichen Färbungen: Das wasserhaltige Glimmer-Mineral Gümbelit ist weiß, kann durch Fremdanteile wie Eisen aber auch Farben von gelb über orange bis zu blau oder grün annehmen. Neuropteris Samenfarn mit Blättchen, die zum Stängel hin eingeschnürt sind und mit einem nicht immer sichtbaren kurzen Stängelchen am Stängel angeheftet sind. Aderung mehrfach gegabelt mit deutlicher Mittelader. Astmarken erkennbar. Die Blätter der Schachtelhalme sind: S Farne werden anhand der Blattformen, der Aderung und der Verbindung der Blätter zum Farnstängel unterschieden. Hierbei gibt es echte Farne und Samenfarne (heute ausgestorben). Hüllblätter von Farnen werden Aphlebia genannt. Große, rundliche Blätter, die an der Basis von großen Samenfarnwedeln sitzen und eine andere Blattform als die übrige Pflanze haben werden Cyclopteris genannt. Hier eine Auswahl der häufigeren Farne: Le p Vor rund 300 Millionen Jahren gab es den Piesberg noch nicht. An seiner Stelle war eine weite Ebene mit weitverzweigten Flusssystemen. Das Gebiet befand sich in Äquatornähe. Im tropischen bis subtropischen Klima wuchsen fremdartige Sumpfwälder mit Farnen, Samenfarnen, Bärlappgewächsen, Schachtelhalmen und ersten Nadelbaumverwandten. Es gab noch keine Säugetiere oder Vögel. Den Karbonwald dominierten mächtige Bäume und bevölkerten eine Vielzahl von Insekten (u.a. Schaben, Vorfahren der Heuschrecken, Libellen), Riesentausendfüßer, Spinnen, Skorpione. Im Wasser lebten Süßwassermuscheln, Schwertschwänze, urtümliche Fische und Süßwasserhaie. Auch Amphibien und erste kleine Reptilien muss es gegeben haben – hiervon sind am Piesberg aber noch keine Reste gefunden worden. Bei Überflutungen wurden Pflanzen und Tiere von Schlamm begraben. In den dunklen Tonsteinen von heute finden wir sie als fossile Zeitzeugen wieder. Tierische Fossilien sind selten A Die häufigsten Fossilien sind die Pflanzen Co rd 300 Millionen Jahre alte Zeitzeugen