Seite 18 REVUE MUM Dezember 2014 uer e Suppe zu sa Tipp: Sollte di ig einrühon ch etwas H no n, ke ec hm sc Minuten ngszeit ca. 40 ren. Zubereitu Fett, 375 kcal, 20 g Pro Portion: Eiweiß hydrate, 9,9 g 27,9 g Kohlen Zubereitung 1 ie getrockneten Steinpilze in eine Schale geben D und mit dem Sekt übergießen, mindestens 20 Minuten einweichen lassen. 2 der Zwischenzeit das Sauerkraut klein schneiden, In die Kartoffeln schälen und würfeln. 3 artoffeln und Sauerkraut mit der Gemüsebrühe, K dem Lorbeerblatt und den Wacholderbeeren in einem großen Topf ca. 25 Minuten köcheln lassen. 4 teinpilze aus dem Sekt heben (Sud aufbewahren), S je nach Größe noch etwas klein schneiden. Mit der sauren Sahne und den abgetropften Kapern in die Suppe rühren, weiterköcheln lassen. 5 chlagsahne mit Mehl und ca. 6 EL Sekt in einer S Tasse glatt rühren, dann langsam zum Andicken unter die Suppe rühren. Je nach Konsistenz noch von dem Steinpilzsud dazu geben. Zutaten fйr vier Personen Warenkunde Ingwer Foto: © Kirsten Breustedt • 20 g getrocknete Steinpilze • 200 ml Sekt (1 Piccolo) • 4 mittelgroße mehlig kochende Kartoffeln (ca. 400 g) • 800 g Sauerkraut • 1 Lorbeerblatt • 2 TL Wacholderbeeren • 1 Liter Gemüsebrühe • 200 g saure Sahne • 4 EL Kapern • 100 ml süße Sahne • 1 EL Mehl Foto: Schoenenberger/ Wirths PR Filderkraut ist eine Spezialität aus Baden-Württemberg, die auf den Fildern, einer fruchtbaren Hochebene südlich von Stuttgart, wächst. Das Kraut ist ein Weißkohl, dessen Kopf spitz zuläuft, weswegen er auch Spitzkohl oder Spitzkraut heißt. Die kegelförmigen Köpfe sind im Vergleich zum gewöhnlichen Rundkohl lockerer, haben ein vergleichsweise zartes Blattgerippe und ein ebenso zartes, feines Aroma. Da der Spitzkohl sehr druckempfindlich ist, ernten ihn die Bauern nach wie vor von Hand. Der Anbau ist rückläufig, da sich normaler Weißkohl wegen seiner runden Form leichter maschinell verarbeiten lässt. Filderkraut wird traditionell zu Sauerkraut verarbeitet, kann aber natürlich auch als Gemüsebeilage dienen. Als früheste Kohlsorte kommt er bereits im Frühjahr in den Handel. Wird das Filderkraut später geerntet, ist es auch unter der Bezeichnung Sommerkrauf bekannt. Ingwer wächst vor allem in den Tropen und Subtropen und wird in Ländern wie Sri Lanka, Indien, Indonesien, Vietnam, China, Japan, Australien, Südamerika und Nigeria angebaut. Die Pflanze selbst wird über einen Meter hoch, besitzt schilfartig lange Blätter und bildet einen Blütenstand aus gelb-roten Blüten. Verwendet wird jedoch der Wurzelstock, der eigentlich der unterirdische Hauptspross (Rhizom) der Pflanze ist und somit fälschlich als „Wurzel“ bezeichnet wird. Bereits vor 3000 Jahren wurde in Indien Ingwer angebaut, bei uns ist die Pflanze seit über tausend Jahren bekannt. Bevor die Chilischote aus Amerika zu uns kam, war Ingwer neben Pfeffer und Meerrettich das einzige verfügbare scharfe Gewürz. Inhaltsstoffe und Wirkung Ingwer riecht angenehm-aromatisch, die Farbe der „Wurzel“ ist beige bis hellbraun. Der Geschmack ist leicht süßlich, aber brennend scharf und würzig. Dies liegt an Scharfstoffen, wie Gingerole und Shogaole, sowie den ätherischen Ölen. Zusammen mit den in ihm enthaltenen Mineralstoffen wirkt Ingwer verdauungsfördernd und wird meist MUM bei Appetitlosigkeit und Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Verwendungsformen und Darreichung Buchtipp Das Handbuch für den Neustart der Welt Als naturreiner Pflanzentrunk ist Ingwer besonders praktisch zum Mitnehmen und kann bei Bedarf rasch eingenommen werden. Auch in der Küche steht Ingwer hoch im Kurs. Dabei ist er gemahlen, kandiert oder in Sirup eingelegt erhältlich. Am intensivsten und aromatischsten schmeckt er jedoch frisch. Dazu wird er gerieben, gewürfelt oder zerdrückt, bevor man ihn den Speisen zugibt. Ältere „Wurzeln“ sollte man in zwei Millimeter dicke Scheiben schneiden. Er ist nicht nur in der asiatischen Küche unverzichtbar, auch zu Fisch und Meeresfrüchten, zu Lamm und Geflügel passt er wunderbar, Suppen und Gemüsegerichten verleiht er eine pikante Note. Ingwer wird darüber hinaus gerne zum Würzen von Kuchen und Weihnachtsgebäck verwendet und gibt – dezent eingesetzt – vielen Süßspeisen den besonderen Pfiff. Autoren: Lewis Dartnell Verlag: Hanser Literaturverlage Umfang: 348 Seiten Preis: 24,90 Euro ISBN: 978-3-446-24648-5 Mal angenommen, Sie überleben eine globale Katastrophe. Schön, und jetzt? Die komfortable Welt mit all ihren technologischen Annehmlichkeiten existiert jedenfalls nicht mehr. Und erklären geschweige denn nachbauen könnten Sie all die schönen Dinge wahrscheinlich nicht. Oder wüssten Sie, wie man verschmutztes Wasser reinigt? Wie man Nahrungsmittel haltbar macht, Strom erzeugt, Getreide anbaut, Seife herstellt oder gar einen einfachen Motor zusammenbastelt? Dank dieses Leitfadens für Überlebende jedoch wären Sie dazu in der Lage, all dies und noch viel mehr zu tun. Denn er versammelt das Wissen, das Sie im Fall des Falles wirklich brauchen. Und sollte die Welt wider Erwarten doch nicht untergehen, sehen Sie das Buch einfach als äußerst kurzweilige Lektüre, hinter der sich trotz eines Augenzwinkerns ein ernster Kern verbirgt … Foto: Wikipedia Was ist eigentlich Filderkraut?