Fit und sportlich durch den Sommer

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Pressemitteilung
Fit und sportlich durch den Sommer
Dehnen der Muskeln erhält ihre Beweglichkeit
KIRCHDORF.
Die
Sommerzeit
ist
die
Hochsaison
der
Freizeitsportler/-innen.
Ein großer Teil der Sportarten macht einfach noch ein bisschen mehr Spaß, wenn sie
unter freiem Himmel und an der frischen Luft betrieben werden. Auch ungeübtere und
weniger sporterfahrene Menschen nutzen die langen sonnigen Tage, um endlich
einmal etwas mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen. Was viele gerne vergessen –
nach dem Sport sollten die Muskeln ausreichend entspannen. Sinnvolle Dehnübungen
beugen nicht nur einem fiesen Muskelkater vor, sondern erhalten auch die
Beweglichkeit und reduzieren das Verletzungsrisiko.
„Dehnübungen sind eine wertvolle Ergänzung zum Training und sorgen im Anschluss dafür,
dass die Beweglichkeit der Gelenke und ihrer umgebenden Strukturen verbessert wird“, sagt
Kornelia Templ, Leitende Physiotherapeutin im LKH Kirchdorf. Durch die Übungen werden
kurzfristige, muskuläre Dysbalancen behoben und verkürzte Muskeln in die Länge gezogen.
Das reduziert die Spannung im Körper, die sich zuerst durch die sportliche Betätigung
aufgebaut hat.
Beim Laufen, Radfahren, Nordic Walken, aber auch bei Sportarten, bei denen Schnellkraft
angesagt ist, wie etwa beim Fußball oder beim Tennis, steigt die Grundspannung der
Muskulatur, um die eigene Leistungsfähigkeit zu erhöhen. „Vor dem Sport sollten
Hobbysportler/-innen also eher auf ein intensives Dehnen verzichten. Sinnvoller sind lockere
Aufwärmübungen, die den Körper in Schwung bringen.“ Dazu genügt es meist, die
sportarttypische Bewegung langsam und mit geringer Intensität auszuführen.
Es soll ziehen, aber nicht schmerzen
Beim Stretching sind im Grunde nur ein paar einfache Regeln zu beachten. Die Sportler/innen sollten hektische und schnelle Bewegungen meiden und langsam in eine Dehnposition
gleiten, die sie etwa 15 bis 20 Sekunden halten.
„Dieser Vorgang wird dann in jeder Stellung etwa dreimal wiederholt. Wichtig dabei ist, auf
eine regelmäßige und langsame Atmung zu achten“, so die Expertin. Zudem gilt: weniger ist
oft mehr. Es sollten keine Schmerzen beim Dehnen auftreten. Ein Ziehen oder gut
erträgliches Dehnungsgefühl ist völlig ausreichend.
Die wichtigsten Dehnübungen im Überblick
Gerade nach dem Laufen erfreuen sich die Wadenmuskeln über ein entspannendes
Stretching. In Schrittstellung wird dabei die Ferse des hinteren Beines am Boden gelassen
und das Gewicht auf das vordere Bein verlagert. Beide Füße schauen gerade nach vorne
und das hintere Kniegelenk wird zuerst gestreckt und dann gebeugt.
Um die Rückseite der Oberschenkelmuskulatur zu dehnen, wird ein Bein nach vorne
ausgestreckt und die Hüfte so weit als möglich gebeugt indem man den Oberkörper aufrecht
nach vorne lehnt. „Halten Sie mit beiden Händen den Oberschenkel und strecken Sie ihr
Knie so weit als möglich“, so die Expertin. Eine Variation dieser Übung: Im Langsitz oder im
Stand die Fingerspitzen Richtung Zehen strecken und dabei Kniegelenke strecken.
Um die Vorderseite der Oberschenkelmuskulatur zu dehnen, wird das Knie der zu
dehnenden Seite gebeugt und der Vorderfuß mit der Hand umfasst. Im Anschluss das Knie
so weit als möglich nach hinten strecken. Diese Dehnübung wird am besten im Stand
durchgeführt, kann aber auch in Bauch- oder Seitenlage erfolgen.
Kirchdorf, am 30. Juli 2015
Für Fragen steht zur Verfügung:
Angela Schönegger, MA
PR & Kommunikation
Landes-Krankenhaus Kirchdorf
Tel.: 05 055467-22251
E-Mail: [email protected]
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