Bestellschein Hiermit bestelle ich ___ Ex. des Buches „Die Zukunft des Wachstums” von Fred Luks zum Preis von 58 DM (einschließlich Porto). ___ Ex. des Buches „Postmoderne Umweltpolitik?” von Fred Luks zum Preis von 28 DM (einschließlich Porto). Ich zahle: ❍ per Überweisung nach Erhalt der Rechnung ❍ per Kreditkarte ____________________ (Nummer) Datum/Unterschrift: . Fred Luks Die Zukunft des Wachstums Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die Perspektiven einer neuen Wirtschaft __________________________________ Meine Adresse: _______________________________________ _______________________________________ Postmoderne Umweltpolitik? _______________________________________ _______________________________________ Senden Sie diesen Bestellschein bitte an metropolis Verlag Bahnhofstr. 16a D-35037 Marburg Fax: +49/6421/681918 e-mail: [email protected] http://www.metropolis-verlag.de Sustainable Development, Steady-State und die „Entmachtung der Ökonomik“ metropolis Verlag Fred Luks Die Zukunft des Wachstums Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die Perspektiven einer neuen Wirtschaft 276 Seiten, ISBN 3-89518-348-2 58 DM/52,5 SFr/423 ÖS, ab 2002 29,80 Euro Das Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit Fragen nach der Möglichkeit und Wünschbarkeit weiteren Wachstums. Dies gilt vor allem deshalb, weil Gerechtigkeit zwischen Generationen es verbietet, die natürlichen Grundlagen des Wirtschaftens zu zerstören. Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Vorstellungen von „Stationarität“, wie sie die Wirtschaftstheorie seit Adam Smith hervorgebracht hat, untersucht. Dabei zeigt sich, welche Bedeutung Autoren wie Mill, Jevons, Keynes und Schumpeter für den aktuellen Diskurs haben. Diese Autoren systematisch auf die Analysen ökologisch orientierter Wirtschaftswissenschaftlicher wie Boulding, Georgescu-Roegen und Daly zu beziehen, bleibt eine Herausforderung für die ökologische Ökonomik. Die Auseinandersetzung mit „alten“ ökonomischen Theorien und ihrem Beitrag zu langfristigen Entwicklungsfragen macht deutlich, wie sehr noch so feststehende Grundüberzeugungen geschichtlichem Wandel unterliegen. So selbstverständlich heute für den durchschnittlichen Ökonomen das Wachstumsphänomen ist, so unhinterfragbar deutlich war für die Klassiker der Politischen Ökonomie die Perspektive eines stationäres Zustands. Nichts spricht dafür, daß das Wachstumsdenken der Gegenwart das Entwicklungsdenken der Zukunft bestimmen wird. Deshalb wird sich auch die Bedeutung der Ökonomik im Diskurs über eine global gerechte nachhaltige Entwicklung wandeln, und möglicherweise wird die Ökonomik eine sehr wichtige Rolle spielen auf dem Weg in eine Wirtschaft, die die Bedürfnisse der Menschen befriedigt, ohne dabei ihre eigenen natürlichen Fundamente zu untergraben. kurz: Ein naiver Realismus im Hinblick auf „natürliche Wachstumsgrenzen“ kann für den wissenschaftlichen Beitrag zu einer Politik nachhaltiger Entwicklung nicht zielführend sein. Erforderlich ist ein Ansatz, der die im ökologischen Kontext allgegenwärtigen Wissensprobleme angemessen berücksichtigt und gleichzeitig ermöglicht, Entwicklungspotentiale zu sichern. In der Betonung der Anpassung an natürliche Lebensbedingungen kann man Ansätze zu einem postmodernen Verständnis von Umweltpolitik erkennen. Dieses Verständnis beruht auf der Erkenntnis, daß das „moderne“ Projekt der Naturaneignung gescheitert ist. Fred Luks Postmoderne Umweltpolitik? Sustainable Development, Steady-State und die „Entmachtung der Ökonomik“ 121 Seiten, ISBN 3-89518-292-3 28 DM/25,5 SFr/204 ÖS, ab 2002 14,80 Euro „ … In seiner Analyse ausgewählter umweltökonomischer Theorien im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit entwickelt Fred Luks souverän seine eigenen Überlegungen zu einer postmodernen Umweltpolitik. Diese wird voraussichtlich mit der Kritik konfrontiert werden, die stets an die Postmoderne gerichtet wird: sie könne keine Aussagen zu konkreten Handlungen begründen und fördere damit die Beliebigkeit. Fred Luks Forderung nach der Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips in der Ökonomie zeigt jedoch, daß dieser Vorwurf nicht zutrifft. Auch wird in diesem Fall deutlich, daß postmoderne Überlegungen ‚anschlußfähig‘ an die Politik sind. … “ Nachhaltige Entwicklung erfordert in ihrer ökologischen Dimension die Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen. Herman Daly, einer der wichtigsten Vertreter der ökologischen Ökonomie, postuliert auf dieser Grundlage ökologische, ethische und ökonomische Wachstumsgrenzen, wobei er von der objektiven Relevanz und Feststellbarkeit ökologischer Grenzen für wirtschaftliche Aktivitäten ausgeht. Daly plädiert für die Senkung und Stabilisierung des Material- und Energiedurchsatz (Scale) auf einem nachhaltigen und schließlich optimalen Niveau. Ziel ist ein Steady-State, also eine „ökologisch stationäre Wirtschaft“. Bei genaurem Hinsehen greift auch dieser Ansatz letztlich zu Frauke Spottka „Ökologisches Wirtschaften“, 3-4/2001