Fred Luks Die Zukunft des Wachstums Postmoderne Umweltpolitik?

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Fred Luks
Die Zukunft des
Wachstums
Theoriegeschichte,
Nachhaltigkeit
und die Perspektiven
einer neuen Wirtschaft
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Postmoderne
Umweltpolitik?
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Sustainable Development,
Steady-State
und die „Entmachtung
der Ökonomik“
metropolis
Verlag
Fred Luks
Die Zukunft des Wachstums
Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die
Perspektiven einer neuen Wirtschaft
276 Seiten, ISBN 3-89518-348-2
58 DM/52,5 SFr/423 ÖS, ab 2002 29,80 Euro
Das Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung
erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit
Fragen nach der Möglichkeit und Wünschbarkeit weiteren Wachstums. Dies gilt vor allem
deshalb, weil Gerechtigkeit zwischen Generationen es verbietet, die natürlichen Grundlagen
des Wirtschaftens zu zerstören.
Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Vorstellungen von „Stationarität“, wie sie
die Wirtschaftstheorie seit Adam Smith hervorgebracht hat, untersucht. Dabei zeigt sich, welche Bedeutung Autoren wie Mill, Jevons,
Keynes und Schumpeter für den aktuellen Diskurs haben. Diese Autoren systematisch auf die
Analysen ökologisch orientierter Wirtschaftswissenschaftlicher wie Boulding, Georgescu-Roegen und Daly zu beziehen, bleibt eine Herausforderung für die ökologische Ökonomik.
Die Auseinandersetzung mit „alten“ ökonomischen Theorien und ihrem Beitrag zu langfristigen Entwicklungsfragen macht deutlich, wie
sehr noch so feststehende Grundüberzeugungen geschichtlichem Wandel unterliegen.
So selbstverständlich heute für den durchschnittlichen Ökonomen das Wachstumsphänomen ist, so unhinterfragbar deutlich war für
die Klassiker der Politischen Ökonomie die
Perspektive eines stationäres Zustands. Nichts
spricht dafür, daß das Wachstumsdenken der
Gegenwart das Entwicklungsdenken der Zukunft bestimmen wird. Deshalb wird sich auch
die Bedeutung der Ökonomik im Diskurs über
eine global gerechte nachhaltige Entwicklung
wandeln, und möglicherweise wird die Ökonomik eine sehr wichtige Rolle spielen auf dem
Weg in eine Wirtschaft, die die Bedürfnisse der
Menschen befriedigt, ohne dabei ihre eigenen
natürlichen Fundamente zu untergraben.
kurz: Ein naiver Realismus im Hinblick auf „natürliche Wachstumsgrenzen“ kann für den wissenschaftlichen Beitrag zu einer Politik nachhaltiger Entwicklung nicht zielführend sein. Erforderlich ist ein Ansatz, der die im ökologischen
Kontext allgegenwärtigen Wissensprobleme angemessen berücksichtigt und gleichzeitig ermöglicht, Entwicklungspotentiale zu sichern. In
der Betonung der Anpassung an natürliche Lebensbedingungen kann man Ansätze zu einem
postmodernen Verständnis von Umweltpolitik
erkennen. Dieses Verständnis beruht auf der
Erkenntnis, daß das „moderne“ Projekt der
Naturaneignung gescheitert ist.
Fred Luks
Postmoderne Umweltpolitik?
Sustainable Development, Steady-State und
die „Entmachtung der Ökonomik“
121 Seiten, ISBN 3-89518-292-3
28 DM/25,5 SFr/204 ÖS, ab 2002 14,80 Euro
„ … In seiner Analyse ausgewählter umweltökonomischer Theorien im Zusammenhang
mit Nachhaltigkeit entwickelt Fred Luks souverän seine eigenen Überlegungen zu einer
postmodernen Umweltpolitik. Diese wird
voraussichtlich mit der Kritik konfrontiert
werden, die stets an die Postmoderne gerichtet wird: sie könne keine Aussagen zu konkreten Handlungen begründen und fördere
damit die Beliebigkeit. Fred Luks Forderung
nach der Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips in der Ökonomie zeigt jedoch, daß
dieser Vorwurf nicht zutrifft. Auch wird in
diesem Fall deutlich, daß postmoderne
Überlegungen ‚anschlußfähig‘ an die Politik
sind. … “
Nachhaltige Entwicklung erfordert in ihrer ökologischen Dimension die Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen. Herman Daly, einer der wichtigsten Vertreter der ökologischen
Ökonomie, postuliert auf dieser Grundlage
ökologische, ethische und ökonomische
Wachstumsgrenzen, wobei er von der objektiven Relevanz und Feststellbarkeit ökologischer
Grenzen für wirtschaftliche Aktivitäten ausgeht.
Daly plädiert für die Senkung und Stabilisierung
des Material- und Energiedurchsatz (Scale) auf
einem nachhaltigen und schließlich optimalen
Niveau. Ziel ist ein Steady-State, also eine „ökologisch stationäre Wirtschaft“. Bei genaurem
Hinsehen greift auch dieser Ansatz letztlich zu
Frauke Spottka
„Ökologisches Wirtschaften“, 3-4/2001
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