Ausgabe Nr. 6, April / Mai 2016 PID STOPPEN Wahn vom perfekten Menschen Extremes NEIN Der Fortpflanzungsgesetz www.pid-stoppen.ch Worum geht es beim revidierten Fortpflanzungsmedizingesetz? Was sind die Folgen des extremen Gesetzes? • Die medizinische Technik erlaubt es heute, dass künstlich befruchtete Embryos auf Erbkrankheiten und Krankheiten in den Genen untersucht werden können. Die Untersuchungsmethode heisst «Präimplantationsdiagnostik» (PID). Mit dem überrissenen und extremen Vorschlag des Parlamentes, über den wir am 5. Juni abstimmen, können Zehntausende von Embryos massenhaft auf Gefallen oder Nichtgefallen getestet werden – unabhängig davon, ob die Gefahr einer schweren Erbkrankheit besteht oder nicht. Die Folgen: • Der Bundesrat hat dem Parlament empfohlen, die neue Technologie zuzulassen, aber nur für Paare, die von einer schweren Erbkrankheit betroffen sind. Das wären 50 bis 100 Untersuchungen pro Jahr. • Zehntausende von Embryos würden nur dazu erzeugt, um nach «lebenswert» oder «nicht lebenswert» eingeteilt zu werden • Gefällt ein Embryo nicht, könnte er einfach vernichtet oder zu Forschungszwecken verbraucht werden • Das Parlament hörte nicht auf den Bundesrat. Es beschloss eine viel zu weit gehende Lösung. Statt sich nur auf schwere Erbkrankheiten zu konzentrieren, könnten nun alle über 6’000 Paare pro Jahr ihre künstlich befruchteten Embryos auf allerlei Kriterien überprüfen lassen und sie bei Nichtgefallen vernichten lassen. • Der Wahn vom perfekten Menschen würde damit vom Albtraum zur Realität werden • Eltern kämen massiv unter Druck, nur noch «perfekte» Kinder auf die Welt zu bringen Das darf nicht passieren! Verena Herzog, SVP-Nationalrätin TG «Die ursprüngliche Vorlage des Bundesrates war akzeptabel, das Parlament hat sie dann aber masslos überladen. Deshalb stop und zurück auf die Bundesratslösung!» ©parlament.ch «Ich will nicht, dass man bei Embryos im Reagenzglas einen pauschalen ‹Normalitätstest› einführt und alle nicht ‹perfekten› eliminiert.» Maximilian Reimann, SVPNationalrat AG Was können Sie gegen den Wahn vom perfekten Menschen tun? Die Parteipräsidenten von SP und SVP erklärten in der Arena-Sendung vom 2. Oktober 2015: «Das Gesetz geht meines Erachtens zu weit!» (Christian Levrat) «Das Parlament ist etwas übermütig geworden!» Extremes (Toni Brunner) Sagen deshalb auch Sie NEIN zum extremen Fortpflanzungsmedizingesetz: Fortpflanzungsgesetz NEIN • Sie sorgen so dafür, dass das Parlament wieder auf den gemässigten Vorschlag des Bundesrates zurückkommt! • Embryos werden dann nur untersucht, wenn ein Verdacht auf schwere Erbkrankheiten vorliegt! • Ein Missbrauch der neuen Technologie (PID) sowie der Wahn vom perfekten Menschen werden so verhindert! Brigitte HäberliKoller, CVPStänderätin TG «Ich sage jetzt NEIN, damit das Parlament auf die ethisch bessere Lösung des Bundesrates zurückkommen kann. Das würde den Missbrauch verhindern.» ©parlament.ch «Das Gesetz geht mir zu weit: Die Selektion darf nicht zum Regelfall werden. Ich will auch nicht, dass massenweise überzählige Embryos erzeugt werden.» Jean-Paul Gschwind, CVPNationalrat JU Darum NEIN zum Fortpflanzungsmedizingesetz: • Keine automatische Verwerfung von Zehntausenden von Embryos, nur weil sie einen «Normalitätstest» nicht bestehen • Keine Untersuchungen von Embryos ohne Verdacht auf schwere Erbkrankheiten • Keine Qualitätskontrollen an Embryos, die zum Wahn vom perfekten Menschen führen • Kein extremes Gesetz, wo der Bundesrat doch eine gemässigte Lösung parat hatte Das Gesetz geht zu weit! Darum: NEIN! ttel fü Stimmze ni 2016 u J . 5 m o v I M P R E S S U M PID stoppen | Herausgeber und Redaktion: Komitee «PID stoppen», Postfach, 4142 Münchenstein. Tel. 061 415 20 67, [email protected], www.pid-stoppen.ch | Spendenkonto: PC 70–71 72 73–6, IBAN: CH05 0900 0000 7071 7273 6 | Design: GOAL AG für Werbung und Public Relations, 8600 Dübendorf | Druck: Spühler Druck AG, 8630 Rüti / ZH | Erscheinungshäufigkeit: vierteljährlich | Abo: CHF 10.-, kostenlos für die Gönner des Komitees «PID stoppen» ung abstimm che Volks enössis r die eidg Antwort ng vom die Änderu Wollen Sie r 2014 des Bundes be nterm u e h z c e is D . in 2 iz 1 die med r e b zungsü n s a e fl gesetz g (Fortp n u z n a ? fl p rt nnehmen stützte Fo FMedG) a , tz e s e g medizin NEIN www.pid-stoppen.ch