Monatsbrief Oktober 2016 14 Tipps für Lebensmittel 1 Warum wir Kapern in die Bratensauce geben sollten Untersuchungen der Universität Palermo ergaben: Kapern sind effektiv Krebshemmer – besonders, wenn damit die Vitalstoffe der Kapern beim Kochen nicht zerstört werden, am besten in die fertige Sauce geben. 4 Wie Wissenschaftler Tomaten kochen Ideale Kochzeit: 20 Minuten. Je länger Tomaten köcheln, umso gesünder werden sie. Denn mit jeder Minute steigt der Anteil an verfügbarem Lycopin. Dieser Stoff schützt vor Krebs und senkt das SchlaganfallRisiko, fanden finnische Forscher heraus. 2 Warum bei Rosenkohl die Garzeit entscheidend ist Ideale Zubereitung: den Strunk kreuzförmig einschneiden, die Röschen für maximal 5-7 Minuten in etwas Salzwasser garen lassen. Vitamine und zellschützende Bitterstoffe bleiben nur so erhalten. Die Köpfchen sollten geschlossen und frei von gelben Blättern sein. 5 Warum Rosmarin-Kartoffeln am besten sind Kartoffeln sind reich an Aminosäuren, Vitamin C und Magnesium. Nachteil: Beim Kochen werden Vitamine durch die dünne Schale ausgeschwemmt. Optimal: Rosmarin-Kartoffeln aus dem Ofen. Plus: Die Kräuter schützen vor Demenz, so eine US-Studie. 3 Warum Öl Möhren zum Vitamin – A – Turbo macht Karotten enthalten eine Reihe gesunder Substanzen – vor allem Vitamin A (Augen-, Herzund Anti-KrebsSchützer). Studien der Uni Toronto zeigen: Speiseöl (z.B. Rapsöl) sorgt dafür, dass das Vitamin optimal aufgenommen und verwertet werden kann. 6 Warum immer ein wenig Essig an die Linsen gehören US-Ernährungswissenschaftler empfehlen, einen Schuss Essig an die Linsen zu geben. Die Säure baut beim Kochen die Gerbstoffe aus den Schalen ab. So kann unser Körper das enthaltene Eisen (3,3 mg pro 100 g bei gekochten Linsen) besser aufnehmen. Pflegedienst Gerold Groos, Brauersdorfer Str. 21, 57250 Netphen, Tel.: 02738 / 6789, Fax: 02738 / 351 [email protected], www.pflegedienst-groos.de Monatsbrief 7 Warum es Feldsalat sauer liebt Die zarten grünen Blätter sind besonders reich an pflanzlichem Eisen, das der Körper jedoch nicht gut verwerten kann. Vitamin C fördert die Aufnahme des blutbildenden Nähstoffes. Tipp: Den Saft einer ½ Zitrone pro Person ins Dressing geben. 8 Warum Knoblauch nicht in die Presse darf In der Presse und beim Anbraten gehen Mineralstoffe verloren. Lieber Salz auf ein Schneidebrett geben, Knoblauchzehen hineinlegen, mit der Gabel zerdrücken. Das Salz bindet Öle und Vitalstoffe, die sonst beim Braten zerstört werden. 9 Wann Zwiebeln wie Antibiotikum wirken Zwiebeln enthalten eine große menge an Schwefelverbindungen, die wie ein natürliches Antibiotikum wirken. Beim Kochen und Rösten zerfallen diese Vitalstoffe und wirken sogar noch besser. Röstzwiebeln liefern demnach mehr Nährstoffe als Roh. 10 Warum Ananas weder Hitze noch Milch mag Das Enzym Bromelain hemmt Entzündungen, fördert die Durchblutung und regt die Verdauung an – ist aber auch äußerst hitzeempfindlich. Daher Ananas am besten roh verzehren – und ohne Milch. Denn Bromalain reagiert mit dem Milcheiweiß. 11 Warum Äpfel aus dem Supermarkt die besten sind Äpfel, die über Monate unter Schutzatmosphäre lagern, sind reicher an krebsvorbeugenden Polyphenolen als frische oder Keller-Ware. Der Grund: Je langsamer der Reifeprozess ist, desto stärker können sich die Pflanzenstoffe anreichern. 12 Warum wir aus Orangen Saft machen sollten Bei der Herstellung von orangenDirektsaft werden Ballaststoffe abgetrennt, die gewöhnlich die Aufnahme der gesunden Pflanzenstoffe verhindern. Flüssig stehen dem Körper deshalb 4-mal mehr entzündungshemmende Carotinoide zur Verfügung. 13 Wieso bei Zitronen das äußere zählt Das in Zitronen reichlich enthaltene Vitamin C wird bei Hitze langsam zerstört. Die ideale „heiße“ Zitrone ist also „nur“ warm und enthält zudem geriebene Bio-Zitronenschale – in der Schale steckt zehnmal mehr Vitamin C als in der Frucht. 14 Warum Honig Bananen zur besten Einschlafhilfe macht Bananen sind reich an Serotonin. Dieser Botenstoff reguliert den Schlaf-WachRhythmus und fördert Entspannung – besonders mit Honig! Denn er enthält einen Stoff, der die Produktion von Schlafhormonen ankurbelt und die Serotonin-Wirkung verstärkt. Pflegedienst Gerold Groos, Brauersdorfer Str. 21, 57250 Netphen, Tel.: 02738 / 6789, Fax: 02738 / 351 [email protected], www.pflegedienst-groos.de