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Datei: Haushaltsbevorratung
Haushaltsbevorratung
Brot und Getreideprodukte
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Brot
Besonders gut lagerbar sind Brotsorten mit hohem Anteil an Roggen. Brote sollten eine gute
Kruste haben. Dadurch sind sie weniger schimmelanfällig. Auch durch sachgerechte
Lagerung (z. B. in Brotdosen oder Brotbeuteln) kann man einer Schimmelbildung vorbeugen.
Tipp: Brotdosen sollten alle 1 bis 2 Wochen gründlich mit Essigwasser gereinigt werden.
Knäckebrot wird am besten getrennt von anderen Broten in gut verschließbaren Dosen
aufbewahrt.
Schnittbrote (Pumpernickel) sind durch unterschiedliche Verfahren haltbar gemacht und in
verschlossenen Packungen gut lagerbar.
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Portion pro Tag:
1,40 kg Brot
100 g Brot/ca. 2 Scheiben
250 g Zwieback
30 g Zwieback/ca. 3 Scheiben
500 g Knäckebrot 30 g Knäckebrot/ca. 6 Scheiben
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Getreideprodukte
Vollkornmehle haben eine Haltbarkeit von 3 bis 4 Wochen. Helles Mehl hält sich ca. sechs
Monate, wenn es trocken und luftig gelagert wird. Mehl nimmt leicht Fremdgeruch an.
Haferflocken werden schnell ranzig. Alle Getreideprodukte sollten regelmäßig auf
Ungezieferbefall kontrolliert werden.
Tipp: Mehl vor dem Gebrauch durchsieben.
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Portion pro Tag:
1 kg Nahrungsmittel wie z. B. Mehl, Grieß oder
Polenta
ca. 70 g
250 g Haferflocken oder Hirseflocken
40 g jeden 2. Tag
500 g Reis
60 g als Beilage, 80 g als
Hauptgericht
500 g Teigwaren
60 g als Beilage, 80 g als
Hauptgericht
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Gemüse, Erdäpfel und Hülsenfrüchte
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Gemüse
Lagerung bei Kühlschranktemperaturen: Zucchini, Paradeiser, Kürbis, Gurken, Paprika, Kraut,
Kohlrabi, Lauch, rote Rüben, Kohl und die meisten Gemüsesorten halten sich mindestens 14
Tage.
In kühlen und feuchten Kellern sind Zwiebel, Kraut, Erdäpfel, Knollensellerie, Karotten oder
Wurzelgemüse gut zu lagern. Sauerkraut, eingelegtes Gemüse und Dosenware sind länger
einlagerbar.
Tipp: Nur reifes, gesundes und unbeschädigtes Gemüse einlagern! In Erdgruben im
Hauskeller halten sich Erdäpfel, Wurzelgemüse oder Rettich besonders gut.
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Erdäpfel
Erkundigen Sie sich nach besonders lagerbaren Sorten! Erdäpfel müssen kühl, trocken und
lichtgeschützt (eventuell mit Papier abdecken) gelagert werden, aber nicht im Kühlschrank!
Auch Erdäpfelpulver lichtgeschützt und trocken aufbewahren!
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Hülsenfrüchte
Dosenwaren wie Linsen oder Bohnen.
Als Alternative getrocknete Hülsenfrüchte.
Für gesunde Ernährung ist es notwendig, regelmäßig pro Tag 200 g Gemüse sowie Erdäpfel
und Hülsenfrüchte zu essen. Eingelagertes Frischgemüse sollte innerhalb von 14 Tagen
verbraucht werden, sonst verdirbt es. Erdäpfel und Hülsenfrüchte halten sich länger.
Lebensmittelvorrat pro Person:
Einzulagernde Menge/14 Tage:
Tagesration:
Erdäpfel:
200 g jeden 3. Tag
1 kg frische Ware
200 g Kartoffelmehl, -püree, -teig etc.
Gemüse:
2,5 kg (falls nötig, Dosengemüse)
ein Viertelkilogramm Sauerkraut
200 g frisch oder tiefgekühlt
Hülsenfrüchte:
2 kleine Dosen
je nach Einsatz
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Milch und Milchprodukte
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Frische Milch und Milchprodukte sind nur kurze Zeit lagerbar. Sie sollten kühl, lichtgeschützt
und in gut verschlossenen Verpackungen (nehmen leicht Fremdgeruch an) aufbewahrt
werden.
Haltbarmilch hält sich ungeöffnet mehrere Monate ungekühlt. Geöffnet ist auch Haltbarmilch
kühl zu lagern.
Jogurt, Buttermilch, Sauermilch oder Topfen sind bei kühler, dunkler Lagerung rund zwei
Wochen haltbar (Haltbarkeitsdatum beachten!).
Tipp: Hartkäse in ein feuchtes Tuch einschlagen und kühl (Keller) lagern. Hält sich so
mehrere Wochen.
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Portion pro Tag:
Ein halber Liter Frischmilch,
2 mal pro Woche 250 g
Ein halber Liter Haltbarmilch
Ein Liter Sauermilchprodukte
2 mal pro Woche 250 g
(Jogurt, Buttermilch, ...)
150 g Schmelzkäse
3 mal pro Woche 25 g
150 g Hartkäse
2 mal pro Woche 30 g
250 g Topfen
3 mal 80 g
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Fisch & Fleisch & Ei
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Fleisch:
Im Kühlschrank ist mariniertes Rindfleisch 4 bis 5 Tage haltbar. Bei Tiefkühlung (mindestens 18 Grad Celsius) sind alle Fleischsorten rund sechs Monate lagerbar. Bei Raumtemperatur
lassen sich vakuumverpackte Würste oder luftgetrocknetes Fleisch bis zum Haltbarkeitsdatum
aufbewahren.
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Fisch:
Tiefkühlung (mindestens -18 Grad Celsius) etwa 2 bis 6 Monate.
Raumtemperatur: Fischkonserven, Rollmöpse etc. sind auch länger haltbar (auf das
Haltbarkeitsdatum achten!).
Inhalt geöffneter Dosen sofort verzehren!
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Ei:
Bei Raumtemperatur sind Eier rund zwei Wochen lagerbar.
Lebensmittelvorrat pro Person:
Empfehlung für 14 Tage:
Tiefgekühlter Fisch
300 g
Portionsgröße:
150 g
1 Fischkonserve
4 Stück Eier
2 Sück/Woche
Ein halbes Kilo Fleischwaren 120 g Fleisch/Portion
Tiefkühlware bevorzugen!
2 mal pro Woche
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Obst, Honig & Marmelade, Zucker
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Obst:
Dunkel und kühl lassen sich folgende Obstsorten für mindestens 14 Tage einlagern: Äpfel,
Birnen, Bananen, Orangen, Zitronen etc. Saisonobst sollte innerhalb einer Woche verzehrt
werden.
Tipp: Äpfel in Folien lagern. Äpfel abkühlen, in Plastiksäcke geben und fest verschließen.
Beutelpackungen kühl lagern (Keller, Balkon). Achtung: Nur reife, gesunde und unbeschädigte
Früchte einlagern!
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Portion pro Tag:
1 kg frisches Obst der Saison
250 g/Tag (1 bis 2 Stück)
1 kg eingelagertes Obst, z. B. Äpfel (Folienbeutel) 250 g/Tag (1 bis 2 Stück)
1 kg Tiefkühlobst oder Dosenobst
250 g/Tag (1 bis 2 Stück)
1 bis 2 Stück Obst pro Tag sind wichtig für gesunde und richtige Ernährung. Eingelagertes
Obst sollte in einem Zyklus von 14 Tagen aufgebraucht werden, sonst verdirbt es.
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Honig & Marmelade:
Lagerung in Gläsern, original verschlossen 1 bis 2 Jahre haltbar. Geöffnete Gläser kühl
aufbewahren. Bei Schimmelbildung Marmelade wegwerfen.
Tipp: Nehmen Sie Marmelade immer nur mit einem unbenützten Löffel aus dem Glas!
Lebensmittelvorrat für 14 Tage pro Person: 250 g Marmelade oder 100 g Honig
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Zucker:
Zucker trocken aufbewahren. Bildet bei Feuchtigkeit Klumpen.
Lebensmittelvorrat für 14 Tage pro Person: 250 g Zucker
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Fette und Öle
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Butter hält sich im Kühlschrank 4 bis 6 Wochen. Außerhalb des Kühlschranks ist Butter etwa
zwei Wochen einlagerbar, wenn sie in Alu-Folie eingewickelt und kühl (10 bis 15 Grad
Celsius) aufbewahrt wird.
Tipp: Öl hält im Kühlschrank rund ein Jahr. Außerhalb des Kühlschranks ist Öl kühl und
dunkel gelagert rund ein halbes Jahr haltbar. Auch Margarine kühl einlagern (auf
Haltbarkeitsdatum achten!).
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Butter (125 g)
Portion pro Tag:
ca. 10 g (1 Esslöffel)
Margarine (125 g) ca. 10 g (1 Esslöffel)
Öl (¼ Liter)
ca. 18 g (1 bis 2 Esslöffel)
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Getränke
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Unser Körper braucht mindestens eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Wasser ist für
uns lebensnotwendig. Fruchtsäfte sind etwa ein Jahr haltbar (Mindesthaltbarkeitsdatum
beachten!). Einlagern sollte man sowohl Mineralwasser als auch Fruchtsäfte.
Lebensmittelvorrat pro Person:
für 14 Tage:
Portion pro Tag:
Getränke: mindestens 28 Liter mindestens 2 Liter
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Selbst- und Zivilschutz in Wien
Lebensmittelvorrat wozu?
Nahrung ist der Motor unseres Lebens. In Notfällen ist es daher besonders wichtig und entscheidend,
einen ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln zumindest für 14 Tage zu Hause einzulagern. Etwa für
den Fall, sollten Naturkatastrophen ausbrechen, Straßen unpassierbar werden, das Transportsystem
zusammenbrechen, es nicht möglich sein, für einige Tage Haus oder Wohnung zu verlassen, und
wenn Lebensmittel knapp werden. Oder wenn man ernstlich erkrankt und nicht einkaufen gehen kann.
In Notfällen wie diesen kann dann von einem gut sortierten Lebensmittelvorrat unser Überleben
abhängen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil bei schweren Katastrophen wie radioaktiven Unfällen
Schadstoffe über die Nahrung in unseren Körper eindringen.
Wiener Ernährungswissenschafter haben nun für unser Überleben in Notzeiten einen täglichen
Speiseplan aus sieben Lebensmittelgruppen zusammengestellt. Die Vorrats-Tipps sind für 2.000
Kilokalorien (8.400 Kilojoule) pro Tag und Person berechnet. Kinder bis sechs Jahre brauchen etwa
die Hälfte der angegebenen Mengen. Babys, Kranke und Diabetiker benötigen Spezialnahrung.
Einkaufs- und Lagerplan - Mindestvorrat für 14 Tage
Planen Sie täglich drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten nach eigenen Wünschen und Vorlieben
ein. Beachten Sie die angegebenen Portions-Größen, damit Sie mit Ihrem Mindestvorrat 14 Tage
überbrücken können. Innerhalb einer Woche sollten alle Lebensmittelgruppen wie empfohlen
verwendet werden, um ausgewogene Ernährung zu garantieren. Aufgebrauchte Ware sollte
regelmäßig nachgekauft werden, damit der empfohlene Mindestvorrat pro Person ständig eingelagert
bleibt.
Beispiel für einen Wochenplan:
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Montag: Brot, Getreide- & Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle,
Getränke
Dienstag: Hafer- oder Hirseflocken, Brot, Getreide- & Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse,
Topfen, Hülsenfrüchte, Fette, Öle, Getränke
Mittwoch: Brot, Getreide- & Milchprodukte, Ei, Käse, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle,
Getränke
Donnerstag: Hafer- oder Hirseflocken, Brot & Getreideprodukte, Fleisch, Milchprodukt, Obst,
Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle, Getränke
Freitag: Brot & Getreideprodukte, Fisch, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Fette, Öle, Getränke
Samstag: Hafer- oder Hirseflocken, Brot & Getreideprodukte, Ei, Milchprodukt, Obst,
Gemüse, Fette, Öle, Getränke
Sonntag: Brot & Getreideprodukte, Fleisch, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette,
Öle, Getränke
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Selbst- und Zivilschutz in Wien
Zu Ihrer Sicherheit: Haushaltsbevorratung
Auch daran sollten Sie denken
Folgende Lebensmittel grundsätzlich einlagern: Kaffee, Tee, Kakao, Fertigsuppen, Gewürze, Essig,
Puddingpulver, Schokolade, Kekse, Nüsse.
Nutzen Sie Tiefkühlung! Im Tiefkühler halten sich auch Sonderangebote bei Fleisch, Fisch etc. sowie
Saison-Gemüse. Tipps zum Einlagern: Fleisch, Fisch, Milch (für maximal drei Wochen), Käse, Obst,
Gemüse, Brot, Fertiggerichte ...
Achtung: Auch tiefgekühlte Lebensmittel innerhalb eines halben Jahres aufbrauchen!
Wasservorräte: Zusätzlich zum Trinkwasser täglich auch noch 1 bis 2 Liter Wasser für den Gebrauch
im Haushalt auf Lager halten (Kochen, Waschen, Reinigen etc.)!
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Selbst- und Zivilschutz in Wien
Zu Ihrer Sicherheit: Haushaltsbevorratung
Vorschläge für das Frühstück
1. Frühstück:
2 Scheiben Brot
40 g Schmelzkäse
10 g Butter
eingelegtes Gemüse, z. B. Gurkerl, Zwiebel ...
2. Frühstück:
Müsli:
50 g Haferflocken
100 g Apfel
250 g Jogurt
eventuell 1 Teelöffel Nüsse
3. Frühstück:
1 Scheibe Brot
3 Scheiben Zwieback
15 g Butter
30 g Marmelade
4. Frühstück:
2 Scheiben Roggenbrot
80 g Topfenaufstrich
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Rezeptvorschläge für Hauptgerichte
Mengenangaben für 4 Personen:
Bohnenschmarrn
1 kg weiße Bohnen (Dose)
Öl, Salz, Pfeffer
2 Zwiebeln, Knoblauchzehen
200 g Schinken
Bohnen erhitzen, abseihen, in einer Schüssel zerstampfen. Schinken in Streifen schneiden und mit
Zwiebeln rösten. Bohnen dazugeben und mitrösten. Mit Sauerkraut servieren.
Chili con carne
400 g Rindfleisch, 2 Zwiebeln
200 g rote Bohnen
100 g Speck
Öl, Salz, Pfeffer, Tomatenmark
Zwiebeln rösten, faschiertes Rindfleisch und Gewürze mitrösten. Tomatenmark dazugeben, aufgießen
und mit Bohnen abmischen. Speck anrösten und mit dem Bohneneintopf vermengen.
Gemüsesugo
400 g Karotten
300 g Zeller
200 g gelbe Rüben
300 g Zucchini
200 g Paprika
Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark, Öl
Zwiebeln rösten, geraffeltes Gemüse mitrösten, Knoblauch, Tomatenmark und Gewürze dazugeben,
aufgießen und dünsten.
Polenta mit Milch
240 g Polenta
40 g Margarine
ein Liter Milch
Polenta in dreifacher Wassermenge mit Margarine und Salz aufkochen, dünsten lassen. Mit einem
Löffel Nockerl ausstechen, mit Milch übergießen und servieren.
Pilzgröstl
800 g Erdäpfel
200 g Pilze (frisch) oder
20 g getrocknete Pilze
Öl, Salz, Pfeffer, eine Zwiebel
Erdäpfel kochen, schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Pilze schneiden. Zwiebeln in Öl anrösten.
Pilze dazugeben, kurz mitrösten, zerdrückte Erdäpfel beimengen und goldgelb rösten.
Scholle im Gemüsesud
600 g Schollenfilets
Salz, Pfeffer, Zitronensaft
300 g Zeller
400 g Lauch
300 g Karotten, Öl
Gemüse klein schneiden, in Öl anrösten, salzen, pfeffern und mit einem Achtelliter Wasser ablöschen.
Schollenfilets salzen, pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und in den Gemüsesud legen. Zugedeckt
auf kleiner Flamme acht bis zehn Minuten dünsten.
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Vorschläge für das Abendessen
1. Abendessen: Nudelsalat
60 g Vollkornhörnchen
2 Essiggurkerl
50 g Edamer
Eine halbe Zwiebel
50 g Selchfleisch
4 Scheiben Knäckebrot
2. Abendessen: Tunfischsalat mit Ei
100 g Tunfisch aus der Dose
Zwiebel
1 Ei
Salatmarinade
2 Scheiben Brot
3. Abendessen: Liptauerbrot
100 g Topfen
Zwiebel
Knoblauch
Essiggurkerl, Kapern, Senf
Salz, Pfeffer
3 Scheiben Knäckebrot
1 Scheibe Brot
4. Abendessen: Karotten-Apfel Rohkost:
150 g Karotten
50 g Apfel
50 g Sellerie
Zitronensaft, Salz, Öl
100 g Vollkornbrot
30 g Emmentaler
10 g Margarine
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Selbst- und Zivilschutz in Wien
Vorrat für alle Fälle
Ohne Essen können wir Menschen relativ lange überleben, ohne zu trinken nur wenige Tage. Für
Notfälle ist es daher außerordentlich wichtig, sich zu Hause einen Vorrat an Nahrung und Trinkwasser
anzulegen. Ein Notvorrat sollte langsam angesammelt und immer wieder erneuert werden. Wichtig ist
auch in Notzeiten ausgewogene Ernährung. Die Lebensmittel müssen möglichst lange haltbar sein.
Kranke und Kinder brauchen Spezialnahrung. Fachgeschäfte bieten Notvorräte an, die fünfzehn Jahre
und länger essbar bleiben.
Grundstoffe: Eiweiß, Fette & Kohlenhydrate
Unser Körper braucht auch in Notfällen drei Grundstoffe, damit wir nicht unter Mangelerscheinungen
leiden:
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Kohlenhydrate (z. B. Brot, Erdäpfel, Honig, Marmelade),
Eiweiß (etwa Milch, Käse, Eier, Fisch oder Fleisch) und
Fette (Öle, Butter, Margarine etc.).
Zu richtiger Ernährung gehören mindestens 55 %; Kohlenhydrate, 15 % Eiweiß und maximal 30 %
Fette.
Diesen Bedarf an ausgewogener Ernährung haben wir täglich, gleichgültig, in welchen Zeiten wir
leben. Und auch dann, wenn wir einmal wegen einer Katastrophe einige Zeit nicht außer Haus und
einkaufen gehen können. Für diesen "Fall der Fälle" müssen wir zu Hause Notvorräte anlegen, die
genauso den Grundbedarf an richtiger Ernährung decken müssen wie Lebensmittel, die wir zu
normalen Zeiten frisch kaufen können.
Wichtig ist es auch, für alle Bewohner im Haushalt entsprechende Notvorräte anzulegen. Dabei
brauchen Patienten nicht nur Medikamente, sondern oft auch Diät, Säuglinge Babykost, Kinder
Aufbaunahrung. Und Haustiere benötigen einen eigenen Vorrat.
Grundausstattung eines Notvorrates an Lebensmitteln
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Lebensmittel mit viel Kohlenhydraten: Zucker, Honig, Marmelade, Erdäpfel, Reis, Teigwaren,
Mehl, Grieß, Haferflocken, Brot, Backwaren (besonders Zwieback, Knäckebrot, Kekse,
Salzgebäck).
Lange haltbar sind: Zucker (72 Monate), Reis/Teigwaren (24 Monate), Erdäpfel (8 Monate)
und Knäckebrot (10 Monate).
Lebensmittel mit viel Eiweiß: Milch, Käse, Eier, Fische, Linsen, Bohnen, Erbsen, Fleisch,
Wurst.
Länger halten sich: Kondensmilch (15 Monate), Schmelzkäse (4-6 Monate), Tiefkühlprodukte
(6-12 Monate), Dosenfische (24-36 Monate), Hülsenfrüchte (24-36 Monate) und Dosenfleisch
(48 Monate).
Öle und Fette sind nur kürzer lagerbar: Speiseöl bis zu 9 Monate, Margarine 12 und Butter 3-4
Wochen.
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