DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 Das Variationsprinzip einer einheitlichen Theorie von Elektrodynamik, Gravitation und Quantenmechanik Peter Ostermann Die Grundgleichungen einer einheitlichen Skalar-Vektor-Tensor-Theorie von Elektrodynamik, Gravitation und Quantenmechanik werden aus einem konsistenten Wirkungsprinzip abgeleitet. Aus der vollständigen Variation fließen dabei: a) die Maxwellschen Gleichungen in quantisierter Form; b) die Lorentz-Kraft als reine Wechselwirkung verschiedener Teilchen; c) der physikalische Zusammenhang zwischen Viererstromdichte und Viererpotential; d) die Einsteinschen Gravitationsgleichungen; e) der zugehörige Energie-Impuls-Tensor der atomaren Materie; f) die Klein-GordonGleichung für spinfreie Teilchen; g) die Energie-Frequenz-Beziehung für Photonen bei Übergängen im elektrischen Feld. Als wohlbegründete Näherungen außerdem: h) die konventionelle Lorentzsche Elektrodynamik mit der Hamilton-Jacobi-Gleichung für geladene Teilchen; i) der herkömmliche Energie-Impuls-Tensor des elektromagnetischen Feldes; j) die klassische Mechanik samt den Idealisierungen von Massenpunkt und potentieller Energie; k) der phänomenologische Energie-Impuls-Tensor der allgemeinen Relativitätstheorie; l) Einsteins Bewegungsgleichungen im Gravitationsfeld; m) die fundamentale SchrödingerGleichung mit den Ehrenfestschen Sätzen; n) die Vielteilchen-Wellengleichung im Konfigurationsraum. Die neue deduktive Quantenmechanik steht einschließlich der Unschärferelationen im Einklang mit bewährten Prinzipien der relativistischen Physik – allerdings nicht mehr als Punktmechanik, sondern als Theorie ausgedehnter Teilchen veränderlicher Gestalt. <[email protected]> You will find some more necessary aspects – as well as useful references and the detailed notation, too – in the underlying e-print [*] "Skizze einer offenen Theorie von Elektrodynamik, Gravitation, Quantenmechanik" (2006) peter-ostermann/060915 (Principles and aspects of an open theory of electrodynamics, gravitation, quantum mechanics), 115 pages, in German, 2 tables, 10 figures; a download is available from on my website (s. header line above). In all cases of doubt which seem almost unavoidable because of the limited space and time of this talk, please use the e-print just mentioned as the valid expression of my approach. DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 2 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 Notation Abgesehen von der wohlbekannten Landau-Lifschitz Notation – wo insbesondere gilt i, k, l ... = 0, 1, 2, 3 und α, β ... = 1, 2, 3 – oder zusätzlichen selbsterklärenden Abkürzungen und Naturkonstanten wie e, c, h , κ ≡ 8π γ /c 4, mögen hier lediglich einige ausgewählte Symbole explizit aufgelistet werden. Die detaillierte Notation (sowie eine wesentlich ausführlichere Begründung, Darstellung und Diskussion des gesamten Konzepts) findet sich in "Skizze einer offenen Theorie von Elektrodynamik, Gravitation, Quantenmechanik" (115 Seiten, 2 Tafeln, 10 Abbildungen). Die durch kursive Großschreibung wie in A i oder bei der Vierergeschwindigkeit U i gekennzeichneten Symbole bezeichnen makroskopisch bzw. statistisch geglättete Größen (im Unterschied zu ihren kleingeschriebenen mikroskopischen Gegenstücken wie in a iK oder u iK ). der Wirkungsskalar, wobei z. B. s i ≡ ∂ i s ≡ ∂ s / ∂ x i, das Symbol Φ steht für die Wirkungsdichte die Gestaltsfunktion (bzw. der Formskalar), wobei q l ≡ ∂ l q ≡ ∂ q / ∂ x l die elektromagnetischen Potentiale, wobei A i k ≡ ∂ i A k ≡ ∂A k / ∂ x i r die elektromagnetische Stromdichte, z. B. j k ≡ ( ρ , 1c j ) die elektromagnetischen Feldstärken der Fundamentaltensor mit der Signatur (+ – – – ), wobei z. B. g l i k ≡ ∂ l gi k ≡ ∂ g i k / ∂ x l g die Wurzel der negativen Determinante g, wobei gelten soll X .... ≡ g X.... wie z. B. Φ ≡ g Φ oder j k ≡ g j k E i k ≡ R i k – ½ g i k R sind die kovarianten Komponenten des Einstein-Tensors (wobei R i k für den Ricci-Tensor steht und R für dessen Spur) T i k , τ i k – die kovarianten Komponenten des Energie-Impuls-Spannungs-Tensors Pi , pi – die kovarianten Komponenten des Viererimpuls-Vektors dσ – das Linienelement der allgemeinen Relativitätstheorie [bzgl. σ K s. Text vor (45)] c dΩ ≡ c dt dV, wobei dV ≡ dx dy dz ~ Eine Tilde wie in den erweiterten makroskopisch geglätteten Viererpotentialen Ai ≡ A i + c /e 0⋅ ∂ i S , wobei A k; k = 0, oder in ~ s K ≡ s iK + e K / c ⋅ a K S, s Q, q Ai, ai J k, j k Fi k , f i k g ik – – – – – – – i kennzeichnen eine Kombination unterschiedlicher Komponenten. i A, B, C ... (nicht-kursiv) sind explizite Partikelindizes, wobei K, L (unterschiedliche Anordnungen von) Summanden in symbolischen Summen bezeichnen sollen. Die Indizes K, L (Nicht-K, Nicht-L) verlangen dagegen eine sofortige Summierung über alle Teilchen außer K, L. m K , eK , µ K , ρ K ≡ m0 , e0 , µ 0 , ρ 0 ≡ Ruhemasse, Ladung und ihre Dichten in Bezug auf Teilchen K [bzgl. der Dichten s. aber auch (31), (32)] . DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 3 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 I) Die dynamischen Paradoxa der speziellen Relativitätstheorie als Prototypen der Quantenmechanik z Das Energie-Impuls-Postulat ! Ti0 dV = Pi = constant i | SRT (1) ∂ k Ti k = 0 . verlangt in der SRT die Erhaltungssätze (2) K 2' Die (lokale) Relativität der Gleichzeitigkeit in abgeschlossenen Systemen, hier bezüglich S (blau) und dem bewegten S' (rot) S K2 K 1' S' K1 1) Teilchen im Kasten 2) Rotator 3) Oszillator Im Schwerpunktsystem S werden die Umkehrpunkte von je zwei Teilchen (blau) gleichzeitig erreicht. Obwohl sie aber bezüglich S' (rot) vorübergehend beide nach links zu fliegen scheinen (Relativität der Gleichzeitigkeit), ist das Energie-Impuls-Postulat (1) nicht verletzt, wenn nur das betreffende Gesamtsystem (einschließlich Kasten/Faden/Feder) die Erhaltungssätze (2) erfüllt (mit Standardbedingungen von Stetigkeit, Differenzierbarkeit, Integrabilität). – Weil makroskopische Objekte letztlich aus geladenen Partikeln bestehen, sind derartige Prozesse immer auch Gegenstand der Elektrodynamik. Aus (2) folgen bei Einsetzung des bisher nur phänomenologisch kombinierten k Energie-Impuls-Tensors e Ti (conventional ) ≡ − Fil F bekanntlich die Bewegungsgleichungen kl j lm k + 41 δ ik Flm F + µ 0 c 2 Ui U d Ui Fil J l = µ 0 c 2 dσ . (3) (4) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 4 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 II) Die Beziehung zwischen der Stromdichte und den elektromagnetischen Potentialen als Schlüssel zu einer notwendigen Erweiterung der Elektrodynamik J l = ρ 0U l , ~ ~ Fil ≡ ∂ i Al − ∂ l Ai Lorentz' Ausdruck für die Stromdichte: Definition des Feldstärketensors: d ~ ~ (5) , (6) i ρ 0 U l ∂ i Al − ∂ l Ai = µ 0 c 2 U l ∂ l U i (5), (6) → (4): ρ0 Mit dem denkbar einfachsten Ansatz := e0 . (7) µ0 ≡ e0 Q 2 m0 (8) ist ein Skalar Q definiert, der im Falle eines einzelnen Teilchens offenbar dessen Gestalt bestimmt. Dieser Formskalar (die Verteilungsfunktion) wird im folgenden eine entscheidende Rolle spielen. ~ ! m c2 A i = − 0 Ui , e0 Mit (8) ist die Lösung von (7) nun l l weil U ∂ i U l = 0 (wegen U U l = 1). (9) → (5): Jl = − e0 m0 c2 (9) ~l ρ0 A . (10) Ohne die bekannte 'Eichinvarianz' (die lange Zeit die physikalische Irrelevanz der elektromagnetischen Potentiale zu beweisen schien) wäre diese Relation (10) ganz inakzeptabel. Doch mit den erweiterten Potentialen ~ A i ≡ A i + ec ∂i S 0 e folgt aus (10) nun die Beziehung FG H e J l = −m 0 c Q 2 ∂ l S + c0 A l 0 (11) IJ K zwischen Stromdichte und Viererpotential als Schlüssel zu einem konsistenten Variationsprinzip. (12) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 5 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 III) Ein erstes konsistentes Variationsprinzip von Elektrodynamik, Gravitation und Quantenmechanik Das erste konsistente Variationsprinzip, aus dem die Grundgleichungen der einheitlichen Skalar-VektorTensor-Theorie fließen, ist δ bestehend aus ) ΦK ≡ 1 lm K f f 4 K lm ze ( ) Φ + ∑Φ K dΩ = 0 , FH e − 1 qK2 sKl + cK a lK 2mK wobei der Index K (non-K) definiert ist durch sowie Einsteins ( 2κ Φ := G ≡ j K IK FH sl .. K ≡ K e (13) IK 2 ..( N ) , Σ N≠K n K l + cK a lK + 1 mK c 2 q K2 − h q K ql 2 2 mK g g um g sv g rw Γv ,ur Γw,ms − Γv ,um Γw,sr , (14) (15) s . (16) Der dem Teilchen K zugeordnete Anteil der Wirkungsdichte (14) enthält einen auf Anhieb wohlvertraut scheinenden Skalar des elektromagnetischen Feldes, der sich hier allerdings ausschließlich aus Produkten von Feldstärken verschiedener Teilchen zusammensetzt. Diese rein wechselseitige Kombination vermeidet alle Probleme von Selbstenergie bzw. Renormalisierung. Doch der eigentliche Grund für diesen Ansatz liegt darin, daß es anders nicht möglich ist, einen konsistenten EnergieImpuls-Tensors zu erhalten, der bzgl. lokaler Inertialsysteme die Erhaltungssätze (2) erfüllt. Der zweite Anteil von (14) wird sich als Produkt aus Vierer-Stromdichte und den erweiterten elektromagnetischen Potentialen herausstellen, wobei hier vom Schlüssel (12) Gebrauch gemacht ist. Der dritte Anteil repräsentiert die Dichte der gebundenen Ruhemasse [gemäß (44), wohingegen die Dichte der freien Ruhemasse eines Teilchens K in (32) auftritt]. Der letzte Bestandteil ist als denkbar einfachster Ausdruck hinzugefügt, der überhaupt zu einer Gleichung für das Verhalten eines veränderlichen Formskalars q K führen kann. DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 6 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 III.1) Ableitung der quantisierten Maxwellschen Gleichungen durch Variation nach den mikroskopischen elektromagnetischen Potentialen a i OP LM e e j Q N O Le e + a +...j + c s l P − m1 q 2 M e a c Q N ... ) F ∂ Φ ... I = ∂ f kl + f kl + ... ∂k G H ∂ akl JK k ) F ∂ Φ ... I = ∂ k f kl + f kl + ... ∂k G J H ∂a K LM e ea c N ∂a l ) ∂ Φ ... L e ea = − m1 q 2 M Nc ∂a l ) ∂ ΦABC... A = − m1 q B2 2 B 2 A 2 A 2 ABC B B A l A l B l C A ABC B A 2 C 2 C C B + a lB C (18) C K K (19) FH 1 sl mK c K + (17) C C e e ~ ∂ k f Kkl ≡ j l = − K c qK2 sKl + cK a l K K mK FG H l A ... K e ~l j ≡ − K c q K2 ~s Kl ≡ − eK qK2 K mK e fik ;l + f kl ;i + fli ;k ≡ 0 1. Paar als Identität per Definition: wobei A ABC A kl 2. Paar durch Variation: OP Q O e +...j + c s l P + ... Q j 2 e l + a Cl +... + cB sBl − m1 q C2 C2 a A + a lB +... + cC sCl + ... c C eK mKc 2 a l K IJ K 2 e l IK ≡ eK q K u K + w , l K j (20) r l ~ 1~ ~ ≡ ρ u ≡ (ρ , c j ) . K K K K In den quantisierten Maxwellschen Gleichungen (20) tritt nicht das elektromagnetische Potential des jeweiligen Teilchens K auf, sondern die Potentiale aller anderen Teilchen K . DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 7 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 III.2) Ableitung der kovarianten Wellengleichung durch Variation nach der Gestaltsfunktion q K K K Mit ) ∂ ΦK K K K K h2q ; l K; l = qK K K K K LM FH s l + ec al IK FH sl N K K K (22) 2 K K folgt aus (21) K ∂q K und die reelle Wellengleichung ) ) ∂Φ I ∂Φ F ∂l G H ∂ ql JK = ∂ q = − q L m1 ~ MN s l ~sl − m c2OPQ ) ∂Φ I F ∂l G = − mh ∂ l ql J H ∂ ql K K e (23) IK + cK a lK − mK2 c 2 OP Q (24) für die Gestaltfunktion q K in kovarianter Form. Mit h → 0 geht diese Wellengleichung über in die konventionelle Hamilton-Jacobi-Gleichung für geladene Teilchen im äußeren elektromagnetischen Feld. Die Verteilung eines willkürlich herausgegriffenen Teilchens K bleibt unverändert, solange gilt q& K = 0 , (25) ! und ein konstanter Parameter s&K = constant | t : = − ε K existiert. Die Beziehungen (25), (26) definieren also mögliche stationäre Zustände von Teilchen, sofern entsprechende stetige und differenzierbare Lösungen existieren. (26) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 8 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 III.3) Ableitung der Kontinuitätsgleichung für Ruhemasse und Ladung durch Variation nach dem mikroskopischen Wirkungsskalar s K ) ∂ ΦK ∂s K Mit und ) ∂ Φ R | ∂l S |T ∂ sl K K = 0 (27) U| = − 1 ∂ R q 2 F s l + e al I U V| m l ST H c K VW W K K K K K ~ ~l jK ; l ≡ 1 ∂ l j Kl = 0 g folgt die Kontinuitätsgleichung (28) (29) in kovarianter Form. Diese gilt nicht nur für die Ladung, sondern entsprechend auch für die Ruhemasse, weil deren Dichten in (8) als direkt proportional vorausgesetzt wurden. Es ist von weitreichender Bedeutung, daß dieselbe Kontinuitätsgleichung (29) auch bereits aus dem 2. Paar (20) der Maxwellschen Gleichungen resultiert. Die natürliche Normierung bedeutet und mit Rücksicht auf (8) zugleich − 1 m Kc 2 z z e j q K2 s& K + eK a 0K d V =! 1 (30) ~ d V =! e ≡ ± e ρ K K (31) ~ d V =! µ mK K (32) z . DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 9 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 III.4) Ableitung der Einsteinschen Gleichungen und ein quantisierter Energie-Impuls-Tensor durch Variation nach dem Fundamentaltensor g i k ∂G Der neue [*] Variationsausdruck ∂g ik = − 2κ ) ∂Φ ∂ g ik (33) Eik ≡ R ik − 1 R gik = κ Tik 2 ergibt Einsteins Gleichungen mit einem Quanten-Tensor der Materie wobei F ∂ G IJ + gia g kb ∂ l G H ∂ glab K Tik ≡ ∑ TikK K (34) , (35) LM N O e j PQ ;l 2 2 K K K TikK = − 1 fimK f kK m+ fkm f i Km + m1 qK2 ~ si K ~s kK + mh qi q k + 1 g ik f Klm flmK − mh q K2 4 2 K K ;l K e j . (36) Die Ableitung der Einsteinschen Gleichungen bringt also zugleich eine konsistenten Vervollständigung durch den quantisierten Energie-Impuls-Tensor (35) mit sich. Dieser geht für neutrale Materie ( fikK = 0) mit h → 0 näherungsweise in den bisherigen phänomenologischen über [s. (52)], der nicht länger nachträglich 'angeklebt' werden muß. Demzufolge impliziert das Variationsprinzip (13) nun auch mit e j Eik; k = κ Ti ;kk ≡ κ ∂k Tik − 1 T lmgilm = 0 2 g für neutrale Materie wegen die 'geodätischen' Bewegungsgleichungen e j ∂k µ K u~Kk = 0 d u~iK − 1 u~Kk u~Kl ∂i g k l = 0 . 2 dσ (37) (38) (39) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 10 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 IV) Ableitung von Klein-Gordon-Gleichung und Schrödinger-Gleichung in ihrer komplexen Form Eine Substitution in (23), (28) von qK ≡ ψ Kψ K* (40) und s K ≡ − i h ln (ψ K /ψ K* ) 2 (41) FH i h ∂l − ec al IK FH i h ∂ l − ec al IK ψ K K K K ergibt die Klein-Gordon-Gleichung K = mK2 c 2 ψ K ψ K ≡ qK e i sK h . in kovarianter Form für (42) (43) Bei Verwendung als Resubstitution ist es mit (43) auch sehr einfach, diese umgekehrt durch nachträgliche Ableitung der Grundgleichungen (24), (29) aus der komplexen Klein-Gordon-Gleichung (42) zu verifizieren. Laues Theorem impliziert hier z (stationary) 2 dV Kν ψ ε Kν ! = mK c2 ≡ 1+ ∆ ε Kν mK c 2 . (44) Daraus ist sofort ersichtlich, daß der komplexe Quantenskalar ψ K der Klein-Gordon-Gleichung einer von 1 verschiedenen, unkonventionellen Normierung unterliegt. Die zu (44) äquivalente Normierung in Form von (31), (32) wird sich als einzige herausstellen, die exakt zu Plancks Energie-FrequenzBeziehung für Übergänge im elektrischen Feld führt [s. dazu (57) → (58)]. r Eine alternative Substitution gemäß χ K ≡ QK e i σ K h , wobei s K ≡ − mK c2 t + σ K t , r , führt näherungsweise mit c → ∞ und 1 / c 2 |σ& K + eKϕ K | << m K sofort zur fundamentalen b g Schrödinger-Gleichung b i h ∂t − e ϕ g χ K K K − 1 2 mK FHi h∇r + ec ar IK 2χ K K K ≈ 0. (45) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 11 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 V) Nachweis der Konsistenz des Energie-Impuls-Spannungs-Tensor und dessen Skalar-, Vektor- und Tensor-Anteile L TikL ≡ Lik + MikL + QikL Die natürlichen Bestandteile von L L lm Lik ≡ − fimL f kL m + 41 gik f lm fL sind der Tensor-Anteil der Vektor-Anteil {Feldstärken}, FH IK FH IK LMq q − 1 g eq 2 j; lOP N i k 4 ik ; l Q e e ≡ m1 q L2 siL + cL a iL s kL + cL a kL L MikL 2 und der Skalar-Anteil (46) QikL ≡ mh L (47) {erweiterte Potentiale}, (48) L L L {Gestaltsfunktion}. (49) Der Skalar-Anteil (49) des Energie-Impuls-Tensors beinhaltet offensichtlich Beiträge, die auf die veränderliche Gestalt des jeweiligen ausgedehnten Teilchens L (bzw. K) zurückzuführen sind. Es sind gerade diese inneren Beiträge, die sich bei 'klassischer' Voraussetzung fiktiver Punktteilchen als Heisenbergs 'Unschärfen' oder z. B. auch als Nullpunktsenergie bemerkbar machen. Eine direkte SRT-Berechnung e ∂ k Ti kL = 1 f Lkm ∂k fimL − f Lkm ∂k fimL 2 beweist die (paarweise) Gültigkeit von Mit h → 0 gilt phänomenologisch ∂k ∑ Ti kL/ K L/ K TikStaub ≈ MikStaub ≈ ∑ m1 L L = 0 j . q L2 SiL SkL = (50) (51) ∑ µ Lc2 UiLU kL . L (52) DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 12 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 VI) Identifizierung der Elektronenenergie mit dem Stationaritäts-Parameter ε K durch Berechnung aus dem Energie-Impuls-Tensor des H-Atoms Tik( H) = Ti k( e ) + Ti k( p ) Energie-Impuls-Tensor des H-Atoms: bg bg bg T 0( p ) r r = 1 ∇ϕ e∇ϕ p 2 0 (stationary) E (H ) ≡ z p (stationary) (H ) p z (stationary) Weil lim ∫ .. dV → 0: E (H ) ∞ p→ (stationary) E (H ) ∞ d dε 2 + e ε e − ee ϕ p + 1 h ∆ qe2 , 4 me e p (stationary) Die Energiedichten (36): ~ ρ e (55) i e j ~ r r ρ 1 = ∇ϕ e∇ϕ + e − e ϕ e i + 1 h ∆ e q2j . 4 m 2 ~ ~ ρ ρ O L 0 e T0 d V = ε e e dV + M e d ε p − ep ϕ e iP dV e Q N ~ ρ 2 = ε e + m p c + lim ∆ ε − ep ϕ e i dV e d p m ∞ (stationary) T 0( e ) 0 Mit ε p ≡ m p c + ∆ε p : (54) spatial r r − i ε (e, p) ν t / h + i s(e, (r ) / h p) ν ψ(e, p)ν ≡ q(e, p)ν r e . Stationäre KG-Lösungen: 2 (53) r a pl = ϕ P = +re , 0 , r r r a el = ϕ e r , a e r . Potentiale (ohne Spin): Energie des H-Atoms: . 2 p z p p z (56) p p p . (57) p p = ε eν + m p c 2 . . (58) (59) Am Beispiel des H-Atoms ist also der in (26) definierte, bisher mysteriös gebliebene StationaritätsParameter ε K als Energie-Integral eines gebundenen Teilchens K erwiesen. DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 13 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 VII) Die Energie-Frequenz-Beziehung für das H-Atom und ein photonenkompatibles Konzept elektromagnetischer Wellen Die Energie-Frequenz-Beziehung ist nun unter Einbeziehung einer Erkenntnis Schrödingers leicht zu verstehen, der seinerzeit allerdings nicht auf die hier abgeleitete Identität des StationaritätsParameters mit dem Energie-Integral zurückgreifen konnte. ψ (e ) ≡ ψ 1 + ψ 2 Eine zeitweilige Überlagerung bedeutet eine Ladungsdichte ~ ~ + ρ = ρ (e) (e) r −e m ec 2 ε( e)1 + ε (e)2 + 2 eϕ ( p) q1q2 cos ω 12 t + δ 21 (r ) (61) (62) h ε 12 = ε(e)1 − ε (e) 2 oszilliert, wobei der Ausdruck , ε 12 ω 12 ≡ die offensichtlich mit einer Frequenz (60) (63) nach (59) als Energie-Differenz erwiesen ist – fertig! Das bisherige Konzept elektromagnetischer Wellen ist also dahingehend zu modifizieren, daß a) ein Energiequantum der Strahlung durch deren Frequenz determiniert ist, und daß b) das Feld eines einzelnen Teilchens allein weder Energie noch Impuls tragen kann (virtuelle Photonen). Letzteres ist unmittelbar aus dem Feldstärken-Anteil des e p Energie-Impuls-Tensors kl k p Lki (H) = − fil f ekl − fil f p + 21 δ i f elm flm erkennbar, wobei im Falle des H-Atoms mit p m e ≈ me f ik p ik f (64) (65) die überlagerten Felder von Elektron und Proton die Energie und den Impuls tragen (reale Photonen), weil ihre Ladungsverteilungen während der Übergänge in Phase oszillieren (Bestätigung durch Verwendung der reduzierten e-Masse). Nach geeigneter Definition effektiver (geometrisch gemittelter) Feldstärken fi k ergibt sich zuletzt näherungsweise der übliche Ausdruck Li k = − f il f kl + 1/4 δi k f lm f lm. DPG-07 MP 3.3: Einheitliche Theorie / V 21.12.08 – 14 – <http://peter-ostermann.de> – 6. März 2007 15:00 Entwicklung und Perspektive im Überblick: Schritte zu einem konsistenten Variationsprinzip von Feld und Materie S = Larmor (1900): S = Weyl/a (1918): Weyl/b (1918): S = Hier (2006): z S = Hilbert (1915): z z z 1 4 z 1 4 1 4 K K K (66) F lm Flm + Al j l + κ1 R dΩ , (67) F lm Flm + Al j l + µ 0 c 2 + κ1 G dΩ , S = 41 Fik Fik d Ω + [ ∑ FH 14 f lm flm F lm Flm + Al j l dΩ , ∑ e0 c z Ai d x i + ∑ m0 c z (68) z d s + κ1 G d Ω IK 2 ~ l K + 1 a~lK j Kl + 1 µ Kc 2 − h q K ql + 1 G 2 2 2 mK 2κ , ] dΩ (69) ,[s. (13)]. (70) Als nächstliegende Erweiterung dieses erstmalig konsistenten Variationsprinzips zur zusätzlichen Erfassung von Polarisationseffekten und Eigendrehimpulsen (Dirac-Gleichung) bietet sich an: S = mit z {∑ [ e K 1 2 j 2 ~l eµ µ µ lm 1 lm pK + 2 f K flmK − 1 j Kν β µν a~l K + 1 mK c 2 q Kν β µν q K − h q l β µν q Kν l 2 2 2m K e e h p Kl m ≡ i mK ΨKγ lγ m ΨK − ΨK γ mγ l ΨK 4 K j . ] + 21κ G} dΩ (71) (72) Doch der zugehörige Energie-Impuls-Tensor, der die Erhaltungssätze von Energie und Impuls erfüllt, scheint dann nicht mehr mit demjenigen übereinzustimmen, der sich aus der Variation nach den gi k ergibt [*]. Dies wirft neue Fragen auf (z. B. mikroskopisches Äquivalenzprinzip vs. Windungstensor).