Zur Bildung von Ag2S-Kristallen an AglNi

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Zur Bildung von Ag2S-Kristallen
an AglNi-Phasengrenzen
E. Soppa, C. Dietrich, S. Schmauder, M. H. Poech, H. F. Fischmeister
Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Werkstoffwissenschaft
Seestraße 92, 7000Stuttgart 1
Kurzfassung
Auf der Oberfläche von Teilchen- und Faserverbundwerkstoffen wurde eine Dekoration der Ag/Ni-Phasengrenzen durch Ag2S-Kristalle beobachtet. Die Kristalle bilden
sich nur auf der Ag-Seite der Phasengrenzen. Die Dekorationsdichte und Form der
Ag25-Kristalle hängt vom Schwefelgehalt des Ni-Ausgangspulvers sowie der Wärmebehandlung der Werkstoffe ab.
Abstract
Decoration of Ag/Ni phase boundaries with Ag2S precipitates in particle- and fibrereinforced Ag/Ni composites was observed. The Ag2Scrystals formed only in the Ag
adjacent to the Ag/Ni interface. The relative spacing and shape of the precipitates depended on both the sulphur content of the Ni powder and the subsequent heat treatment of the sampies.
1. Einführung
Welch schädliche Auswirkungen schon geringe Verunreinigungen von Schwefel vor
allem auf die mechanischen Eigenschaften ausüben können, wurde bei Untersuchungen des Verformungsverhaltens von zweiphasigen Werkstoffen, bestehend aus Nikkel und Silber beobachtet. In einer laufenden Arbeit wird das Verformungsverhalten
grob-zweiphasiger Ag/Ni-Verbundwerkstoffe untersucht. Dabei interessiert vor allem
die Aufteilung der Dehnungen auf die beiden Phasen, die durch verschiedene Methoden experimentell erfaßt werden kann (1, 2).
Man würde erwarten, daß sich beide Phasen Nickel und Silber plastisch verformen.
Das Nickel zeigt aber im Ag/Ni-Verbundwerkstoff eine überraschende Sprödigkeit.
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Auf Schliffen beobachtet man schon nach Auslagerungszeiten von 300 Stunden bei
Raumtemperatur
eine Dekoration
der Phasengrenzen
durch kleine Ag2SKriställchen. Diese Beobachtung, die auf erhöhte Schwefel konzentration
an den
Phasengrenzen hinweist, bietet den Schlüssel zum Verständnis des überraschenden
mechanischen Verhaltens. Die Sulfidierung des Silbers, bei der Anlaufschichten von
Ag2S entstehen, wurde von Wagner (3) und anderen Autoren untersucht (4-8). In der
vorliegenden Arbeit handelt es sich um Ag2S-Bildung an der Oberfläche von Ag/NiVerbundwerkstoffen unter dem Einfluß des S-Gehaltes des Verbundpartners Ni.
2. Proben
Bei der Herstellung der Verbunde wurden Pulvergemische aus Silber und Nickel zuerst mit Wasserstoff reduziert, um eine mögliche Sauerstoffbelegung der Oberflächen
der Pulver teilchen zu beseitigen. Die Pulver wurden in Glas eingekapselt und durch
heißisostatisches Pressen (HIP) bei 900°C, unter Druck 200 MPa, 1 Stunde verdichtet.
Weil Silber und Nickel keine gegenseitige Löslichkeit aufweisen, erhält man ein
zweiphasiges Gefüge aus den weitgehend reinen Komponenten. Je nach Teilchengrößenverhältnis der Ausgangspulver sind entweder Nickel-Teilchen in eine Silber-Matrix eingelagert oder umgekehrt: das jeweils feinere Ausgangspulver bildet nach dem
HIP-Prozeß die Matrix (Bilder 1,2).
Die Ag/Ni-Teilchenverbundwerkstoffe
mit Silber-Matrix wurden zum Teil mit grobem Nickel (Ausgangstei1chengröße: lOOllm) mit Silber-Matrix hergestellt, zum anderen Teil mit sehr groben Ni-Teilchen (300llm), die zuerst in einem Bad von ammoniakalischer Silbernitratlösung 111m dick versilbert worden waren, um ein deutliches
Einlagerungsgefüge zu erzielen. Sie weisen eine relativ kleine Korngröße in der Silberphase auf (ungefähr 15Ilm). Außerdem wurden kommerzielle Ag/Ni-Faserverbund werkstoffe der Firma G. RAU (Pforzheim) untersucht (Bild 6). Dieses Material ist
aus Manteldrähten durch gemeinsame
wird als Kontaktwerkstoff eingesetzt.
Verformung
beider Phasen hergestellt
und
3. Ergebnisse
Für die mechanischen Eigenschaften sind Ag/Ni-Verbundwerkstoffe
mit Ag-Matrix
und Ni-Teilchen besonders interessant. Im folgenden werden daher Ergebnisse zur
Sprödigkeit des Nickels und zur Bildung von Ag2S-Kristallen an der Oberfläche solcher Ag/Ni-Verbundwerkstoffe
vorgestellt.
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3.1. Sprödigkeit des Nickels
Im Biegeversuch verhält sich Nickel spröde: Es bilden sich Risse entlang der Ni-Korngrenzen. Die Phasengrenzen dagegen bleiben intakt, sie haften auch bei hohen Verformungsgradennoch
gut (Bild 3). Die Sprödigkeit des Nickels in den untersuchten
Ag/Ni-Verbundwerkstoffen
wird auf das Vorhandensein von Schwefel zurückgeführt. Die Schwefelgehalte der verwendeten Ausgangsmaterialien sind in Tabelle 1
angegeben. Die Ergebnisse der Auger-Analyse auf den Bruchflächen der Proben zeigen
eine deutliche Anreicherung von Schwefel an den Korngrenzen im Nickel (Bild 4b).
Die Auger-Analyse wurde an der Bruchfläche im Nickel aufgenommen. Ein Spektrum der nicht-gesputterten Bruchfläche (Bild 4a) zeigt die Anwesenheit der Elemente
Nickel, Sauerstoff, Schwefel, Kohlenstoff, Silber und Chlor. Laut chemischer Analyse
enthält Nickel in dieser Probe kleine Mengen von Kohlenstoff (180 ppm), Sauerstoff
(265 ppm) und Schwefel (190 ppm). Für die besonders hohe Konzentration von Sauerstoff an der Oberfläche ist ein Adsorbtionsprozeß aus der Atmosphäre verantwortlich.
Das Signal von Silber zeigt wahrscheinlich eine sehr begrenzte Löslichkeit von Ag im
Ni. Chlor muß ein Präparationseffekt sein (Wasser). Ein Sputterprofil (Bild 4b) zeigt
Signale von Nickel, Sauerstoff, Schwefel und Silber. Das Maximum des SchwefelPeaks ist erst nach einer kurzen Sputterzeit zu sehen, wenn die hohe Konzentration
von Sauerstoff (Adsorbtionschicht) schon abgetragen ist. Das Signal des Nickels steigt
nach dem Abtragen der Verunreinigungen schließlich bis zu 100% an.
3.2. Wachstum von Ag2S-Kristallen auf Schliffen von AglNi- Verbundwerkstoffen
Schon nach Auslagerungszeiten
von 300 Stunden bei Raumtemperatur
beobachtet
man auf den Schliffen eine Dekoration der Phasengrenzen durch kleine Kriställchen
(Bild 5). Mittels EDX-Analyse lassen sich diese Kristalle als Ag2S identifizieren (Tabelle
2). Das Wachstum solcher Kristalle wurde auf polierten Schliffen der oben genannten
Proben untersucht, die sich nach Herstellungsverfahren
und Schwefelgehalt unterscheiden.
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Tabelle 1: Chemische Analyse des Schwefelgehalts in den verwendeten
Untersuchte
Materialien
Materialien.
Schwefelgehalt (ppm)
Ni-Pulver (Teilchengröße lOOllm)
Ag-Pulver (fein)
Ni-Pulver (Teilchengröße 300llm)
Faserverbund werkstoff
190
1
20
max.20
Tabelle 2: EDX-Analyse der Phasengrenzen-Dekoration.
Element / Atom%
Teilchenverbund
Faserverbund
Ag
71
66.2
s
29
33.8
Ni
o
o
Die AgzS-Kriställchen
entstehen
generell erst im Laufe längerer
Auslagerung
der
Schliffe. Sie treten zuerst an den Phasengrenzen zwischen Ni und Ag auf (Bild 8, 9),
später (nach mehreren Monaten) auch auf den Ag-Flächen im Inneren der Ag-Bereiche (Bild 10, 11). Ihre Morphologie ist teils polyedrisch (Bild 8, 10) und teils nadelig
(Bild 7, 9). Das Wachstum von AgZS-Nadeln auf Oberflächen von reinem Silber und
Silberlegierungen unter der Einwirkung geringer Mengen von HzS und Wasserdampf
in der Atmosphäre ist schon früher beobachtet worden (Ref. 4- 6); ihre Kristallstruktur
wurde durch Elektronenbeugung
als die der bei Raumtemperatur
stabilen, monoklinen ß-Modifikation des Silbersulfids identifiziert (Ref. 7).
Bemerkenswert
ist, daß die Dekoration durch AgzS-Kriställchen auch in Proben mit
sehr niedrigem Schwefelgehalt auftritt,
in dem TeilchenverbundwerkstoH,
der
Bei Proben mit hohem Schwefelgehalt
Dekoration als bei solchen mit geringer
wie in den Fasenverbundproben
(Bild 7) und
aus grobem Nickelpulver hergestellt wurde.
entsteht an den Phasengrenzen eine dichtere
Schwefelkonzentration.
Die AgZS-Kriställchen, die auf den Flächen der Ag-Phasenbereiche entstehen, sind
häufig längs Kratzern angeordnet. Man findet aber auch Ketten von Kriställchen, die
ihrem Verlauf nach eher als Subkorngrenzen zu deuten wären (Bild 11) und einzeln
verstreute Kriställchen. Eine deutliche Dekoration der Korngrenzen in der Silber-
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phase ist nur an Proben zu beobachten, die vor der Schliffpräparation
lang bei 600°C geglüht worden waren.
eine Stunde
Hand in Hand mit dem Wachstum der Kriställchen scheint eine - allerdings erst nach
langer Zeit beobachtbare - Grübchenbildung auf den Silberoberflächen zu gehen, während die Nickelber~iche keine derartige Aufrauhung zeigen (Bild 12).
4. Diskussion
Die Dekoration von Inhomogenitäten an Kristalloberflächen durch Kriställchen von
Reaktionsprodukten,
die dort bevorzugt keimgebildet werden, ist seit langem
bekannt. Es kann sich dabei um die Kanten von Wachstumsterrassen handeln, wie sie
etwa beim Kristallwachstum
um eine Schraubenversetzung
herum entstehen,
oder
um mechanisch erzeugte Oberflächendefekte.
Die geläufige Erklärung ist, daß
derartige Rauhigkeiten bevorzugte Keimbildungsstellen
sind, weil sie aus rein
geometrischen Gründen einem angelagerten Atom mehr oder besser passende Bindungsmöglichkeiten
bieten als eine glatte Kristalloberfläche.
Durch Heterogenkeimbildung entstehen an diesen ausgezeichneten Oberflächenlagen Kriställchen des
Reaktionsproduktes
lange bevor auf den glatten Flächen die Homogenkeimbildung
einsetzt. So beobachtete Forty (Ref. 9) die Dekoration von Wachstumsterrassen
auf
Silberkristallen, die mit Plastilin auf Objektträgern montiert waren. Er erklärte sie als
Folge einer Reaktion an bevorzugten Keimbildungsstellen
einem vom Plastilin abgegebenen Stoff.
Bei den bekannten Dekorationsreaktionen
zwischen dem Silber und
handelt es sich in der Regel um einphasige
Substrate. Im vorliegenden Fall dienen offenbar die Phasengrenzen zwischen Silber
und Nickel zur Heterogenkeimbildung
des Ag2S. Das ist nicht verwunderlich, weil
die Anordnung der Atome in diesen Grenzflächen ähnlich gestört ist wie in Korngrenzen oder an Wachstumsterassen: Sie enthalten Atomlagen, an denen Fremdatomen mehr Anlagerungsmöglichkeiten geboten werden als auf einer perfekten Kristalloberfläche. (Die atomistische Struktur ausgezeichneter Phasengrenzen im System Silber-Nickel ist in letzter Zeit ausführlich untersucht worden (Ref. 10-13).
Während es sich bei den klassischen Dekorationsreaktionen in der Regel um die Produkte einer Reaktion zwischen dem Substrat und einem Gas handelt (wie auch bei
dem Nadelwachstum
auf Silberoberflächen nach Ref. 4-7), scheint der Reaktionspart-
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ner Schwefel im vorliegenden Fall nicht aus der Atmosphäre, sondern aus der Nickelphase im Verbund werkstoff zu kommen. Hierfür spricht, daß die Dekoration
umso früher auftritt, je höher der Schwefelgehalt des Nickels ist. Auch konnte kein
Einfluß der Auslagerungsatmosphäre (Laborluft und Exsikkator) beobachtet werden.
Schwefel ist als der hartnäckigste Spurenbegleiter des Nickels und als starker Korngrenzen-Segregant in diesem Metall bekannt. Bei den verwendeten Proben ist seine
Segregation an den inneren Korngrenzen des Nickels durch Augerspektroskopie
nachgewiesen. Es ist durchaus anzunehmen, daß eine analoge Anreicherung an den
Grenzflächen von Nickel zu Silber schon während der HIP-Wärmebehandlung
geschieht. Daher darf man annehmen, daß während der Auslagerung Schwefel aus diesen Korngrenzen an die Oberfläche diffundiert und dort die Ag25-Kristalle bildet. Bei
längerer Auslagerung dürfte sich der aus den Phasengrenzen austretende Schwefel
durch Oberflächendiffusion auf den Silberoberflächen ausbreiten, so daß es auch dort
zur Bildung von Ag2S kommt. Das dazu erforderliche Silber muß von der Oberfläche
in der Umgebung der Ag25-Kriställchen genommen werden. Dies würde die beobachtete Grübchenbildung auf den Silberoberflächen erklären.
5. Zusammenfassung
Auf der Oberfläche von Ag/Ni-Verbundwerkstoffen
dekorieren die Ag2S-Kriställchen
die Stellen, welche die besten Anlagerungsmöglichkeiten
bieten. Das sind Phasengrenzen zwischen Nickel und Silber und Oberflächendefekte wie Kratzer, Korn- und
Subkorngrenzen im Silber. Die Dekoration tritt umso früher auf und die Dekorationsdichte ist umso größer, je höher der Schwefelgehalt des Nickels ist. Die Auslagerungsatmosphäre
(Laborluft und Exsikkator) scheint keinen Einfluß zu haben. Die
Entstehung von Ag2S-Kriställchen auf den Silberoberflächen nach längerer Auslagerung ist durch Oberflächendiffusion
des Schwefels und Reaktion mit Silber
(Grübchenbildung) erklärbar.
Literatur
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Bilder
Bild 1: Nickel (Teilchengröße
Probe.
100J..Lm)im Silber-Matrix (1:1 Gew. %). Frisch polierte
Bild 2: Silber (Teilchengröße
Probe.
100J..Lm)im Nickel-Matrix (1:1 Gew. %). Frisch polierte
Bild 3: Nickel (Teilchengröße 100J..Lm)in Silber- Matrix (1:1 Gew.%). Sprödigkeit des
Nickels im Biegeversuch. Zugseite, vor dem Biegevt:rsuch poliert.
Bild 4: Auger-Analyse einer Ag/Ni (1:1 Gew.%)-TeilchenverbundwerkstoffProbe.
Bild 5: Dekoration der Ag/Ni-Phasengrenzen
durch Ag2S-Kriställchen im Tei1chenverbundwerkstoff (1:1 Gew. %). Teilchengröße des Nickels 100J..Lm.Auslagerungszeit:
300 Stunden.
Bild 6: Ag/Ni- Faserverbundwerkstoffe (1:1 Gew. %). Frisch polierte Probe.
Bild 7: Dekoration der Ag/Ni-Phasengrenzen
im Ag/Ni-Faserverbundwerkstoff.
Auslagerungszeit: 6 Monate.
Bild 8: Polyedrische Form der Ag2S-Kristallen auf den Ag/Ni-Tei1chenverbundwerkstoffen (1:1 Gew.%). Teilchengröße des Nickels 100J..Lm.
Auslagerungszeit: 6 Monate.
Bild 9: Nadelige Form der Ag2S-Kristallen an der Ag/Ni Phasengrenze im Tei1chenverbund werkstoff (1:1 Gew. %). Teilchengröße des Nickels 100J..Lm.
Auslagerungszeit: 8
Monate.
Bild 10: Breite Säume von Ag2S-Kristallen an der Ag/Ni-Phasengrenze
im TeilchenverbundwerkstoH
0:1 Gew.%). Nickel-Teilchen (Teilchengröße 300J..Lm)wurden
zuerst mit einer lJ..Lmdicken Ag-Schicht belegt. Auslagerungszeit: 4 Monate.
Bild 11: Wachstum von Ag2S-Kristallen im Silber. Ag/Ni TeilchenverbundwerkstoH
(1:1 Gew.%). Teilchengröße des Nickels 100J..Lm.
Auslagerungszeit: 8 Monate.
Bild 12: Grübchenbildung im Silber. FaserverbundwerkstoH
0:1 Gew. %). Auslagerungszeit: 8 Monate.
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Bild 1
Bild 2
Bild 3
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dI
dE
11
10
100
300
500
700
1
900
3
Sputterzeit
E (eV)
Bild 4a
2
Bild 4b
Bild 5
Bild 6
106
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4
(Min,)
J
Bild 7
BildS
Bild 9
Prakt. Met. Sonderbd. 24 (1993)
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Bild 10
Bild 11
Bild 12
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