Körperbau von Insekten Bei allen Insekten ist der Körperbau durch tiefe Einschnitte in drei Abschnitte gegliedert: Kopf, Brust und Hinterleib. Insekten haben sechs gegliederte Beine und meist vier Flügel. Bei allen Insekten steckt der gesamte Körper in einer harten und widerstandsfähigen Hülle aus Chitin. Dieser Panzer schützt und stützt das Tier. Man bezeichnet ihn auch als Außenskelett — im Gegensatz zu dem aus Knochen bestehenden Innenskelett der Wirbeltiere. Der starre Chitinpanzer ist in Körperringe untergliedert; sie machen das sonst starre Skelett beweglich. Aufgaben: 1) Lest euch den Text aufmerksam durch und unterstreicht Wichtiges. 2) In welche 3 Abschnitte ist der Körper der Insekten gegliedert? Vervollständige die Skizze! 3) Der Chitinpanzer. Beschreibe seine Funktion und Besonderheit. Für Schnelle: Diskutiere mit deinem Partner: Welche verschiedenen Arten von Insekten kennt ihr und welche Merkmale treffen auf diese zu. Die Sinne Alle Insekten tragen am Kopf zwei Fühler. Mit ihnen können sie riechen, tasten und schmecken. Die beiden Augen wölben sich wie eine Halbkugel vor. Betrachtet man sie mit der Lupe, wirken sie wie mit einem feinen Netz überzogen. Man nennt sie Netz- oder Facettenaugen. Solche Augen setzen sich aus 1000 Einzelaugen zusammen. Jede Netzmasche ist die Oberfläche eines Einzelauges. Das Facettenauge hat nur eine sehr begrenzte Auflösung (jede Facette entspricht einem "Pixel", also einem hell/dunkel Punkt). Es reicht aus, um Schatten oder sich nähernde Feinde schnell zu erkennen, aber nicht um diese optisch in allen Details zu unterscheiden. Das menschliche Auge kann wesentlich höher Auflösen, und sich schwankenden Lichtverhältnissen anpassen. Aufgaben: 4) Lest euch den Text aufmerksam durch und unterstreicht Wichtiges. 5) Nennt die verschiedenen Sinnesorgane der Insekten und beschreibe diese. 6) Unterscheidet zwischen dem menschlichen Auge und dem Facettenauge der Insekten. Für Schnelle: Diskutiere mit deinem Partner: Welche Vor- und Nachteile haben Insekten gegenüber dem Menschen? Fortpflanzung und Entwicklung Männchen, die geschlechtsreif sind, paaren sich mit Weibchen. Diese legen die Eier an geschützten Stellen ab. Bei manchen Insekten schlüpfen aus den Eiern erst Larven, auch Raupen genannt. Im Aussehen und in der Lebensweise unterscheiden sie sich deutlich vom fertigen Insekt. Die Larven verpuppen sich in einen Kokon. Aus dem Kokon schlüpft dann das fertige Insekt, z. B. ein Schmetterling. Andere Insekten häuten sich nur mehrfach, bis das fertige Insekt entstanden ist. Metamorphose: Das Insekt kommt in ein Larvenstadium, dann in ein Puppenstadium, und dann ist es ein vollständiges Insekt. Diese Art von Verwandlung gilt vor allem bei: Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, Flöhen, Ameisen, Wespen, Hornissen, Hummeln und Bienen. EI ---> Larve---> Puppe ---> vollständiges Insekt Aufgaben: 7) Lest euch den Text aufmerksam durch und unterstreicht Wichtiges. 8) Beschreibt den Vorgang der Paarung bei Insekten. 9) Was versteht man unter Metamorphose? Ordnet die Phasen dem Bild zu. Für Schnelle: Diskutiere mit deinem Partner: Wie sieht die Paarung bei anderen Lebewesen aus?