Liewo 21. Juni 2015 | www.liewo.li «Wussten Sie schon...?» DWer kann sich nur auf Autofahrten und der Toilette entspannen und welcher Mann denkt, er besitzt von sich 250 bis 300 Paar Schuhe? Alles, was Sie schon immer über die deutschen Promis wissen wollten: Markus Lanz kann auf Reisen bis zu 4 Wochen mit 2 Unterhosen auskommen. Horst Lichter hat seinen Schnurrbart weil er aussehen wollte wie ein Gewichtheber auf dem Jahrmarkt. Helene Fischer wäre gerne ein Mann. Für einen Tag. Heino trägt seine Sonnenbrille auch auf den Bildern in Pass und Führerschein. Harald Glööckler bekam schon Anfragen für Kamelund Sarg-Kollektionen. Guido Maria Kretschmer hat sich vor dem Wehrdienst gedrückt, indem er Gedichte rezitierte. Anne Will träumt von einer eigenen Strandbar. Marcus Prinz von Anhalt fand es im Gefängnis «irgendwie klasse». Barbara Schöneberger findet Prinz Harry total sexy. «JÖRG PILAWA WAR CHAUFFEUR VON HAPE KERKELING. UNNÜTZES PROMIWISSEN» VON PASCAL PIESCHKE. ES ERSCHEINT AM 13. JULI 2015 IM RIVA VERLAG. CD-TIPP Endlich zurück D «Drones» beginnt mit der ersten Single «Dead Inside» und schliesst mit demfinalen Song «Drones»; dazwischen: eine Reise mit klarem Anfang, Mittelteil und Ende. Es berührt viele Themen, diebereits auf früheren Muse-Arbeiten angesprochen wurden: Die Idee, dass dieTechnologie die Menschheit übernimmt, der Zerfall und das Gift, das den Hierarchien moderner Gesellschaften innewohnt, sowie die Enttäuschung und gleichzeitige Erlösung, das die individuelle Wahrnehmung begleitet, wenn eineLiebesbeziehung sauer und bitter wird. Alles begann mit dem Entdekken von «KillDecision», einem Technothriller von Daniel Suarez, sowie Frontmann Matthew Bellamys Bücherliste,darunter Jon Ronsons «The Psychopath Test» sowie «Predators: The CIA's DroneWar On Al Qaeda» des Journalisten Glyn Williams, über die Effizienz von Kampfdrohnen im Verlauf der vergangene Dekade .Es ist nur fair zu sagen, dassMatts Gedanken durch diese Bücher intensiv angeregt wurden. «DRONES » VON MUSE IST BEI WARNER MUSIC INTERNATIONAL ERSCHIENEN. Kurzsichtigkeit einbremsen Die Kurzsichtigkeit ist eine weltweit zunehmende Form der Fehlsichtigkeit. In Asien sind acht von zehn Jugendlichen betroffen. Von Kurzsichtigkeit ist die Rede, wenn man nur noch bei nahen Distanzen klar und scharf sieht, Objekte in der Ferne aber unscharf erscheinen. Philipp Meier Federer Augenoptik Buchs Tel. 081 750 05 40 [email protected] www.federerbuchs.ch D Die Kurzsichtigkeit ist eine weltweit zunehmende Form der Fehlsichtigkeit. Studien in Asien zeigen, dass bereits 80 Prozent der Jugendlichen davon betroffen sind. Hierzulande fehlen entsprechende Studien. Es ist aber anzunehmen, dass bei uns die Zunahme der Kurzsichtigkeit ebenfalls deutlich ausfällt. Von Kurzsichtigkeit ist die Rede, wenn man nur noch bei nahen Distanzen klar und scharf sieht, Objekte in der Ferne aber unscharf erscheinen. Bei der Kurzsichtigkeit ist das Auge zu sehr in die Länge gewachsen. Dadurch liegt der Brennpunkt des ins Auge einfallenden Lichts nicht mehr auf sondern vor der Netzhaut. Schon ein Millimeter zusätzliche Augen-Länge bedeutet eine Zunahme der Kurzsichtigkeit um ganze drei Dioptrien. Gründe für Kurzsichtigkeit sind mannigfaltig. Neben der Genetik gilt auch das lange andauernde konzentrierte Sehen in die Nähe bei schlechtem Licht als Hauptursache. Die Lebensgewohnheiten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Zeit vor dem Bildschirm oder stundenlanges Lesen auf sehr kurze Sehdistanz wirken sich negativ auf das Sehvermögen aus. Forscher, die zu diesen Themen Studien entwickeln, gehen davon aus, dass gerade fehlendes Tageslicht einen nicht unwesentlichen Faktor darstellt. Tageslicht fördert die Ausschüttung von Dopamin in der Netzhaut welches wiederum das Augenwachstum beeinflusst. Studien besagen zudem, dass die Fähigkeit zur Akkommodation, also die dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges, durch stundenlanges Nah-Sehen verschlechtert wird. Es sei sogar möglich, so die Forschung, dass nach langer Arbeit im Nahbereich die Kurzsichtigkeit im Tagesverlauf kurzzeitig bis um eine Dioptrie zunimmt. FOTO: ZVG BUCHTIPP O P TI K | 00 sich in Folgejahren zunehmend verstärken. Dies hat eine regelmässige Anpassung der Sehhilfe zur Folge. Diverse Forscher beschäftigen sich in ihrer Arbeit mit der Kurzsichtigkeit, der Myopie. Gemäss diverser Studien könnte durch neu entwickelte multifokale Nacht-Kontaktlinsen das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Bei diesen Linsen ändert sich die Korrektur vom Zentrum gegen den Rand. Die Forscher haben entdeckt, dass sich auf diese Weise das Längenwachstum des Auges beeinflussen lässt und die Kurzsichtigkeit damit stabilisiert wird. Dabei spricht man von Myopiekontrolle. Sie korrigieren sowohl Kurzsichtigkeit wie auch Hornhautverkrümmung. In Studien wurde bewiesen, dass Nachtlinsen die Myopie stoppen oder wenigstens verlangsamen können. Während des Tragens in der Nacht könnte mit diesen Linsen die oberste Zellschicht der Hornhaut so verändert werden, dass man tagsüber scharf sehen kann. Wohlverstanden ohne Linsen und ohne BrilLinsen als Heilmittel? Die Kurzsichtigkeit macht sich oft le. Multifokale weiche Kontaktlinim Schulalter bemerkbar und kann sen sind eine weitere Möglichkeit, die Kurzsichtigkeit positiv zu beeinflussen. Eine Studie wurde mit 30 Kindern durchgeführt, die über 18 Monate auf einem Auge eine multifokale Nacht-Kontaktlinse, auf dem anderen Auge eine herkömmliche Kontaktlinse trugen. Das Forschungsergebnis war eindeutig: Die Zunahme der Kurzsichtigkeit konnte dank der Speziallinse gestoppt werden. In den meisten Fällen wurde die Myopie sogar reduziert. Abwechslung für das Auge Ganz ohne Hilfsmittel können wir alle aktiv etwas tun, damit wir die Hauptursache für Kurzsichtigkeit oder deren Fortschreiten möglichst reduzieren. Halten Sie mindestens 40 cm Abstand zu Ihrem Monitor und gestalten Sie den Arbeitsalltag Abwechslungsreich. Wenn Sie zwischendurch den Blick mal in die Ferne schweifen lassen, tun Sie nicht nur der Seele sondern auch den Augen Gutes. Achten Sie auf genügend Tageslicht. Studien zeigen, dass Kinder, die sich oft im Freien aufhalten, seltener zur Kurzsichtigkeit neigen. Und was für die Kinder gilt, gilt auch für die Erwachsenen.