3. Klimageographie

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GEOGRAPHIE &
WIRTSCHAFTSKUNDE
1. Klasse
Mag. Regina Anzengruber
1
Curriculum – Jahresstoffverteilung – 1 Kl.
Fundamentum
I.
Orientierung auf der Erde
1.
2.
3.
II.
Teildisziplinen und Definition „Geographie“
Gradnetz, Jahreszeiten, Projektionen, Karten, Kartenvergleich
Gliederungsprinzipien der Erde – unterschiedlicher Sichtweisen
Physischgeographische Grundlagen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Die Erdoberfläche – Entstehung u. Veränderung (Erdzeitalter u. Tektonik)
Vulkanismus
Erdbeben
Tsunami
Talformen
Gletscher
III) Grundlagen der Klimatologie und Meteorologie
2
3. Klimageographie
III) Grundlagen der Klimatologie und Meteorologie
3.1 Definitionen
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
3.3 Winde
3.4 Strahlungshaushalt der Erde
3.5 Wasserverteilung auf der Erde
3.6 Wolken
3.7 Planetare Zirkulation
3.8 Meeresströmungen
3.9 Das Klimadiagramm: Klimatypen – Klimaklassifikation
3.10 Klimawandel
3
3. Klimageographie
Veränderung der Lebensbedingungen
Klimawandel
Warum Klimageographie??
Veränderung der Erde/Relief
Auswirkungen auf unser Wirtschaften
Naturgefahren und Risiken
4
3. Klimageographie
1.Definitionen
a) Klimageographie = Schwerpunkt der Betrachtung ist die Interaktion zw.
Atmosphäre und Erdoberfläche: Klimastation, Veränderungen und Ereignisse
b) Klimatologie = Lehre vom Klima und dessen räumliche und zeitliche Verteilung
Synoptische K.: gleichzeitig zusammenschauende Betrachtung → Prognose
Separative K.: Beschäftigung mit einzelnen Klimaelementen
c) Meteorologie = Physik der Atmosphäre, Wetterphänomene
d) Wetter = Augenblickszustand der Atmosphäre an einem best. Ort und Zeitpunkt,
kann sich mehrmals täglich ändern.
e) Klima = langfristiger, durchschnittlicher Zustand der Atmosphäre
(Verlauf der Witterung über 30 Jahre an einem gegebenen Ort)
f) Witterung = Konstanter Wetterverlauf über einige Zeit (meist mehrere Tage)
5
3. Klimageographie
1 Definitionen
Atmosphäre
(von griech.atmos = „Dampf,
Dunst, Hauch“ und sphaira
„Kugel“)
... ist die gasförmige Hülle
oberhalb der Erdoberfläche. Sie
stellt eine der Geosphäre dar
und ihr Gasgemisch ist durch
einen hohen Anteil an
Stickstoff und Sauerstoff
geprägt!
Aufbau der Erdatmosphäre
Buch S.27
6
3. Klimageographie
Atmosphäre
Veränderung der
Temperatur
Die Ozonmoleküle
absorbieren die
ultraviolette
Strahlung der
Sonne
Wetter,
Witterung
Klima
Stratossprung: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=dOoHArAzdug
7
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
a) Klimafaktoren
- Geographische Breite: Bestimmt die Temperatur einer Region
- Höhenlage: Je höher ein Ort liegt, desto geringere Temperaturen (0,5° je 100m)
Je höher, desto mehr Niederschlag
- Lage/Entfernung zum Meer: Orte am Meer mit mehr NS, geringe Temperaturschwankungen
- Meeresströmungen: „Warmwasserheizung Europas“ – der Golfstrom
8
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
b) Klimaelemente
... sind die messbaren Einzelgrößen, deren Zusammenwirken den Charakter von
Wetter und Klima ausmacht:
Klimaelement
Einheiten (Auswahl)
Messgerät
Temperatur
°F, °C, K (Grad Fahrenheit, Grad Celsius, Kelvin)
32°F = 0°C = 273 K
212°F = 100°C = 373 K
Î Fahrenheit wird v.a. in Großbritannien und den USA
verwendet.
Thermometer
Luftdruck
Die gebräuchlichste Einheit ist hPa = 1 mbar! Der mittlere Luftdruck auf der Erde beträgt
1013 hPa.
Barometer
Windgeschwindi
gkeit/-stärke
m/s (Meter pro Sekunde)
Windstärke nach Beaufort: von 0 (still) bis 12 (Orkan)
Schalenkreuzanemometer
Windrichtung
Himmelsrichtung oder
Die Windrichtung gibt an, von wo der Wind kommt! Ein Wind von Westen nach Osten ist
also ein Westwind.
Windsack, Windfahne
Niederschlag
1 l /m² = 1 mm (1 Liter pro Quadratmeter = 1 Millimeter Niederschlag)
Niederschlagsmesser
Luftfeuchtigkeit
g/m³, % (Gramm pro Kubikmeter, Prozent)
Hygrometer
Bedeckung des
Himmels
0/8 (wolkenlos) bis 8/8 (bedeckt)
Abschätzen
Wolken
Wolkengattungen, -arten und -unterarten
siehe Wolkenklassifikation
Beobachtung
Quelle: www.klima-der-erde.de
9
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
b) Klimaelemente - Messinstrumente
Niederschlagsmesser = Ombrometer
Schalenkreuzanemometer
Windsack
Hygrometer
Barometer
10
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
b) Klimaelemente – Luftdruck
Î Der Luftdruck ist nicht
überall gleich, sondern
hängt von
Wettergegebenheiten
und von der Höhe des
Messortes ab. Das
Gewicht der Luftsäule,
die auf einer bestimmten
Fläche lastet, bestimmt
den Luftdruck. Mit
zunehmender Höhe
verringert sich das
Gewicht dieser
Luftsäule.
ÎDer Siedepunkt von
Wasser liegt auf dem
Himalaja wegen des
geringeren Luftdruckes
bei ca. 70°C.
ÎSiehe Buch S.29
11
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
b) Klimaelemente – Temperaturmessung
12
3. Klimageographie
3.2 Klimafaktoren und Klimaelemente
b) Klimaelemente – Jahresmitteltemperatur in Österreich
13
3. Klimageographie
3.3 Strahlungshaushalt der Erde
14
3. Klimageographie
3.3 Strahlungshaushalt der Erde
15
3. Klimageographie
3.3 Strahlungshaushalt der Erde
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3. Klimageographie
3.4. Luftfeuchtigkeit und Niederschlag
Æ Durch Verdunstung wird Wasser zu Wasserdampf
umgewandelt und gelangt in die Luft
Æ Wie viel Wasserdampf die Luft aufnehmen kann hängt von
der Temperatur ab: Je wärmer die Luft desto mehr
Feuchtigkeit kann sie aufnehmen !!
Siehe Weltsichten S.30 und 31
17
3. Klimageographie
3.5 Wasserverteilung auf der Erde
18
3. Klimageographie
3.5 Wasserverteilung auf der Erde – Der Wasserkreislauf
Advektion:
Verdichtung Verfrachtung Abregnung!
Evaporation:
Verdunstung von
nichtbelebten
Flächen (Boden,
Fels, Wasser,
Hausdächer, etc.).
Transpiration:
Verdunstung der
belebten Oberflächen
(v. a. Vegetation
durch die Stomata
der Blätter)
• 80% der Evaporation stammt von Ozeanen, 20% von Festlandwasser und Vegetation
• 91% des verdunsteten Ozeanwassers fällt als NS in die Ozeane zurück, 9% gelangt auf Landflächen
Evapotranspiration:
Gesamtverdunstung
19
3. Klimageographie
3.5 Wasserverteilung auf der Erde
300 Mio.
km³ !!!
20
3. Klimageographie
3.5 Wasserverteilung auf der Erde – Der Wasserkreislauf
Wasserspeicher:
• Atmosphäre
• Ozeane
• Seen
• Flüsse
• Böden
• Gletscher
• Schnee
• Grundwasser
FILM http://www.planet-wissen.de/wissen_interaktiv/weltmeere.jsp
21
3. Klimageographie
3.6 Wolken
Um die Angaben über die Bewölkung international zu vereinheitlichen,
wurden die Wolken klassifiziert. So teilt man die Wolken nach ihrer
Entstehung in:
- Stratus-/Schichtwolken ... entstehen, wenn
warme Luft auf kalte Luft aufgleitet (Advektion).
- Cumulus-/Quellwolken ... entstehen, wenn
Luft aufsteigt (Konvektion).
Quelle: http://klima-der-erde.de/wolkenklassifikation.html
22
3. Klimageographie
3.6 Wolken
23
3. Klimageographie
3.6 Wolken
Einige Links zum Thema
Wolken:
Îwww.meteoworld.de/Wolken
atlas/warten.htm
Îhttp://klima-der-erde.de/
wolkenklassifikation.html
Îwww.wolkenatlas.de/wolken/
ghoch01.htm
Quelle: http://klima-der-erde.de/wolkenklassifikation.html
24
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation – Weltweite Luftzirkulation
Die planetarische Zirkulation, oder auch allgemeine, atmosphärische,
planetare oder globale Zirkulation (englisch: general circulation, global
circulation), ist eine Sammelbezeichnung für atmosphärische
Zirkulationssysteme, die große Teile des Erdballs umfassen und durch ihre
Wechselwirkung die Wetterdynamik der Erdatmosphäre bestimmen.
25
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation
Quelle: www.hamburger-bildungsserver.de/
Arbeitsauftrag: Skizziere die planetare Zirkulation in deiner Mitschrift
26
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation
- entsteht im Wesentlichen durch die unterschiedlich starke
Erwärmung der Erde am Äquator und an den Polen.
- Über dem Äquator steht die Sonne das ganze Jahr über
nahezu senkrecht; er wird daher stärker erwärmt als die
Polregionen
ÆTemperaturgefälle von den niederen Breiten zu den Polen. Die warme Luft am Äquator
steigt auf und die kalte Luft zieht sich zusammen an den Polen sinkt ab.
ÆSo bildet sich am Boden ein Tiefdruckgebiet am Äquator (ITC) und ein Hochdruckgebiet
an den Polen (Polarhoch)
Æ In der Höhe ist es genau umgekehrt. Dort bildet sich ein Hochdruckgebiet am Äquator
und ein Tiefdruckgebiet an den Polen. Diese Druckunterschieden müssen ausgeglichen
werden. Deshalb strömt die bodennahe Luft von den Polen in Richtung Äquator und die
Luft in der Höhe vom Äquator in Richtung der Pole.
ÆWenn die Erde sich nicht drehen würde so würde nur diese eine große Zirkulation vom
Äquator bis zu den Polen entstehen.
Atlas S.15 +175
Quelle: http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Atmosph%C3%A4rische_Zirkulation_%28einfach%29/
27
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation – 3 ZELLEN
Die Erdrotation und die sich daraus entwickelnde Coriolis-Kraft bewirkt, dass die Luft sich
nicht auf direktem Wege von Pol zu Äquator bewegt, sondern abgelenkt wird, auf der
Nordhalbkugel nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links. Auf diese Weise
Quelle: www.hamburger-bildungsserver.de/
entstehen drei große Zirkulationszellen.
Siehe dazu auch Weltsichten S. 32 + Atlas S.115
28
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation – 3 ZELLEN
1 Hadley-Zelle [Passatwinde]
- Durch starke Sonneneinstrahlung steigt warme Luft am Äquator auf.
- Beim Aufsteigen kühlt die Luft ab, der in ihr enthaltene Wasserdampf
kondensiert, es bilden sich Wolken und es regnet sehr stark.
- In der Absinkzone bei 30° Breite geschieht das Gegenteil: Die Luft erwärmt sich,
und alles Wasser in ihr, z.B. in Form von Wolkentröpfchen, verdunstet. Die Folge
sind große Wüstengebiete in diesen Breiten wie z.B. die Sahara.
Siehe dazu auch Weltsichten S. 32 + Atlas S.115
29
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation
Quelle: http://klima-der-erde.de/zirk_passat.html
30
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation
Innertropische Konvergenzzone (ITC)
1) Aufsteigende warme
Luftmassen lösen Zenitalregen
aus => TROPEN.
Mit dem
2) Im Bereich der Wendekreise
sinken die nun extrem
trockenen Luftmassen ab, es
kommt zur Wolkenauflösung
=> TROCKENGEBIETE
(Wendekreiswüsten)
3) ITC ist nicht stationär, sie
wandert dem
Sonnenhöchststand nach.
4) ITC wandert zwischen
den Wendekreisen –
Wendekreiswüsten
Quelle: Vernetzungen, S.37
Atlas S.175
31
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation – 3 ZELLEN
2 Polarzelle
Die Luft, die vom Pol in Bodennähe Richtung Äquator strömt, erwärmt sich und steigt
deshalb bei ca. 60° Breite auf, so dass sich eine zweite Zirkulation bildet: die sogenannte
Polarzelle.
Auch hierbei wird die Strömung durch die Erddrehung abgelenkt und es entstehen die
polaren Ostwinde.
Siehe dazu auch Weltsichten S. 32 + Atlas S.115
32
3. Klimageographie
3.7 Planetare Zirkulation – 3 ZELLEN
3 Ferrel-Zelle [Westwinde]
- Weil nun bei 60° Breite Luft aufsteigt und bei 30° Breite Luft absinkt, bildet sich in dem
Gebiet dazwischen eine weitere Zelle, die Luft in Bodennähe polwärts und in der Höhe in
Richtung Äquator transportiert. Die Zirkulation wird Ferrel-Zelle genannt.
- Die bodennahe Strömung wird wieder auf der Nordhalbkugel nach rechts auf der
Südhalbkugel nach links abgelenkt, so dass eine westliche Strömung entsteht, die
sogenannte Westwinddrift. An der Grenze zwischen den kalten polaren Ostwinden und den
warmen Westwinden, in den mittleren Breiten, befindet sich die Polarfront. Sie liegt meist
zwischen 60 und 70° Breite. Hier entstehen die Tiefdruckgebiete, die größtenteils unser
Wetter bestimmen.
Siehe dazu auch Weltsichten S. 32 + Atlas S.115
33
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
Wind = Hauptursache für
Winde sind Unterschiede
im Luftdruck zwischen
Luftmassen. Dabei fließen
Luftteilchen aus dem
Gebiet mit einem höheren
Luftdruck
(Hochdruckgebiet)
solange in das Gebiet mit
dem niedrigeren Luftdruck
(Tiefdruckgebiet), bis der
Luftdruck ausgeglichen ist.
Î Wind als
Ausgleichsströmung
unterschiedlicher
Druckgebilde!!
34
3. Klimageographie
3.7. Winde
a) Globale Windsysteme
1) Nordost & Südost - Passat = Warme bodennahe Winde strömen aus den
Hochdruckzellen der Rossbreiten, die am nördlichen und südlichen Wendekreis
liegen, in Richtung Äquator. Durch die Rotationsbewegung der Erde entsteht die
sogenannte Corioliskraft – es erfolgt eine Ablenkung (daher z.B. Nordostpassat!)
Arbeitsblatt Æ Merktext
35
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
2) Westwinde
- Westwindzone zwischen 40° u. 60° nördlicher/südlicher Breite
- Die Westwinde wehen zwischen dem subtropischen Hochdruckgürtel und der
subpolaren Tiefdruckrinne.
- 2/3 aller Winde in Österreich kommen aus Westen
- Westwetterlage mit Niederschläge aus Westen sind vorherrschend „Island-Tief“
- Aus dem subtropischen Hochdruckgürtel
strömen nicht nur die Passatwinde zum
Äquator zurück, sondern polwärts entströmen
dem Hochdruckgürtel ebenfalls Luftmassen.
- Die Corioliskraft bewirkt, dass die in Richtung
der Pole strömenden Luftmassen abgelenkt
werden und somit aus Westen kommen.
- Eine Besonderheit innerhalb der Westwinde
stellen die sogenannten Jetstreams dar.
Quelle: www.klett.de
36
3. Klimageographie
5.7. Winde
a) Globale Windsysteme
37
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
3) Monsun (= arab. „Jahreszeiten) Halbjährlich drehender Wind mit heftigen NS
Wir wissen, dass die ITC mit dem Zenitstand der Sonne wandert! Die
mänanderhafte ITC ergibt sich aus der unterschiedlichen Land-Meer-Verteilung
Südsommer
Nordsommer
38
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
3) Monsun
SOMMERMONSUN (zw. April u Oktober: intensiver Regen)
- Im Nordsommer wird aus dem
Südostpassat ein Südwestmonsun.
- Die über dem Indischen Ozean
aufgenommene Luftfeuchtigkeit wird
an der indischen Westküste
und im Himalajavorland abgeregnet.
- Durch die Stauwirkung ist der
indische Monsun extrem stark
ausgeprägt!
- Verbreitungsgebiete:
+ Südasien (Indien, Bangladesch)
+ Südostasien (Thailand, Malaysien)
Quelle: Vernetzungen, S.37
39
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
3) Monsun
WINTERMONSUN (zw. Nov u. März)
- aus nordöstlicher Richtung (also umgekehrter Richtung)
- bringt kalte und niederschlagsarme Winde nach Indien etc.
40
3. Klimageographie
3.7 Winde
a) Globale Windsysteme
3) Monsun
Quelle: www.klimadiagramme.de
41
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
1) Land-See-Wind
SEEWIND (Tag): Meer Æ Land:
LANDWIND (Nacht): Land Æ Meer:
Î Das Land erwärmt sich am Vormittag rascher
als das Wasser, da der Boden schneller Energie
aufnimmt.
Î Die erwärmte Festlandluft wird leichter und
steigt auf.
Î Kühlere Luft vom Meer strömt nach, es entsteht
eine Luftbewegung: der SEEWIND
Î Der Boden, der sich schneller als Wasser erwärmt,
kühlt auch schneller ab, da er Wärme nicht so gut
speichern kann. (WASSER = WÄRMESPEICHER)
Î Wärmere Luft über dem Meer steigt auf und kühlere
Luft vom Festland strömt nach.
Î Es entsteht ein Wind vom Festland aufs Meer, der
LANDWIND
42
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
2) Berg-Tal-Wind
TAG: Talwind (Tal Æ Berg)
NACHT: Bergwind (BergÆ Tal)
Î Bodenoberfläche am Berg/Hang erwärmt sich am
Tag schneller als im Tal
Î Warme Luft am Hang strömt hangaufwärts und wird
von unten her ersetzt.
Î Es entsteht ein Wind, der vom Tal in die Berge weht.
Î Umgekehrt kühlt sich nachts die Luft nahe bei den
Hängen schnell ab, weil das Gestein abkühlt.
Î Weil kalte Luft schwer ist und absinkt, strömt sie gin
das Tal. Es entsteht ein Wind, der von den Bergen ins
Tal weht.
43
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
3) Föhn
= warmer Fallwind auf der Nordseite der Alpen
Bozen: 400m
Gipfel: 3200m
Innsbruck: 700m
3200- 400= 2800:2=14° weniger
10- 14= -4° am Gipfel
21° in Innsbruck
Luv: Luftmassen stauen sich, regnen bis zur Föhnmauer ab = Stauniederschlag,
Abkühlung
Lee: trockener warmer Fallwind, Temp.zunahme
Am Gipfel: oft kalter Wind , gute Fernsicht
44
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
3) Föhn
= warmer Fallwind auf der Nordseite der Alpen
Quelle: http://klima-der-erde.de/foehn.html
45
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
3) Föhn
ƒ
ƒ
ƒ
Der Föhn entsteht, wenn Luft vorm Gebirge (Luv) zum Aufsteigen gezwungen wird. Dabei kühlt sich die Luft
trockenadiabatisch, d.h. um 1°C je 100 m ab. Bei der Abkühlung von Luft sinkt die maximale Luftfeuchte. Da
die absolute Luftfeuchte aber konstant bleibt, kondensiert das Wasser - es bilden sich Wolken. Die
Temperatur, bei der das Wasser kondensiert, wird als Taupunkt bezeichnet und die entsprechende Höhe als
Kondensationsniveau. Beim weiteren Aufstieg kühlt sich die Luft aber nur noch um 1/2°C je 100 m ab. Diese
Abkühlung wird als feuchtadiabatisch bezeichnet. Wird die Wolke zu "schwer", dann gibt es Niederschläge. Da
diese durch das Aufsteigen von Luft entstehen, werden sie Steigungsregen genannt. Am höchsten Punkt des
Gebirges überströmt die Luft dieses.
Die Luftmassen sinken wieder ab, dabei erwärmen sie sich zunächst feuchtadiabatisch. Jedoch lösen sich die
Wolken schnell auf, da sich die Luft erwärmt und somit die relative Luftfeuchtigkeit unter 100% sinkt. Das
flüssige Wasser der Wolken verdunstet also in den gasförmigen Aggregatzustand zurück. Die Luft sinkt weiter
ab, dabei erwärmt sie sich weiter - diesmal aber trockenadiabatisch, d.h. um 1°C pro 100 m. Diese vom
Gebirge in das Lee abströmende Luft wird als Föhn bezeichnet. Durch die Erwärmung ist der Föhn ein warmer
trockener Wind.
Charakteristische Merkmale des Wetters bei Föhn sind sturmartige Windgeschwindigkeiten (Föhnsturm),
warme Temperaturen, die geringe Luftfeuchtigkeit, klare Luft und die linsenförmigen Wolken. Die hohen
Temperaturen lassen sich mit der Entstehung des Föhns erklären: Beim Aufstieg kühlt sich die Luft um 1/2°C
je 100 m ab, aber beim Absinken erwärmt sich die Luft um 1°C je 100 m. Die Erwärmung fällt also doppelt so
hoch aus wie die Abkühlung. Die Luftfeuchtigkeit ist niedrig, da sich die Luft im Luv des Gebirges abregnet.
46
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
4) Mistral, Schirokko, Bora und Co.
- Schirocco: Warmer Fallwind
aus der Sahara
- Bora: Trockener, kalter
Fallwind von Russland
kommend über Kroatien in
Richtung Adria
- Mistral: kalter Fallwind durch
Rhônetal (Frankreich) Richtung
Mittelmeer, zusätzliche
kanalisierende Wirkung
- Etesien: Ausläufer der
Passate am Mittelmeer, im
Sommer
- Chinook: der amerikanische
Föhn in den Rocky Mountains
Quelle: Geospot, S.21
47
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
5) Wirbelstürme
- Je nach Region werden
Wirbelstürme in der
Karibik als „Hurrikan“, im
Pazifik „Taifune“, auf den
Philippinen „Baguio“ und
im Indischen Ozean
„Zyklone“ genannt. In
Australien wird ein
Wirbelsturm auch als
„Willy-Willy“ bezeichnet.
- Die Entstehungsorte der
trop. Wirbelstürme liegen
alle in einem rel.
schmalen Streifen
beiderseits des Äquators.
Sie entstehen nur dort,
wo das Meer ca. 27°C warm ist u. große Wassermengen verdunsten
FILM => http://www.planet-wissen.de/wissen_interaktiv/tornados.jsp
Siehe auch Weltsichten S.54 und Atlas S.195
Quelle: Wetter und Klima, S.64
48
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
5) Wirbelstürme
Wirbelstürme
Gelten als solche ab
Windgeschwindigkeit von
119 km/h. Darüber hinaus
werden sie in verschiedene
Kategorien unterteilt, die
höchste mit Stufe 5
entspricht Wirbelstürmen
mit Spitzen über 250 km/h.
Die Benennung von
Wirbelstürmen erfolgt seit
1950, und zwar in
alphabetischer Reihenfolge –
seit 1979 werden jährlich
abwechselnd männliche und
weibliche Namen vergeben.
Quelle: Geospot, S.22
49
3. Klimageographie
3.7 Winde
b) Regionale Windsysteme
5) Wirbelstürme
Quelle: Geospot, S.22
50
3. Klimageographie
3.8 Meeresströmungen
a) Allgemeines
ö
t gr
Os
s tr
nd
a
l
n
om
Äquatorialstrom
Humboldstrom
Benguelastrom
Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/06/Corrientes-oceanicas.gif
Aufgabe: Ergänze auf deiner Weltkarte!
51
3. Klimageographie
3.8 Meeresströmungen
a) Allgemeines
- Als Meeresströmungen werden beständige, horizontale und vertikale Transportbewegungen
von Wassermassen in den Meeren bezeichnet. Dabei treten Strömungsgeschwindigkeiten von
35 - 60 km pro Tag auf.
- Durch die Fähigkeit der Ozeane Wärme zu speichern, zu transportieren und in
Wärmeaustausch mit der Atmosphäre zu treten, haben Meeresströmungen einen erheblichen
Einfluss auf das Klima. Sie tragen zum Wärmeaustausch zwischen niederen und hohen
Breiten bei, mildern oder verstärken Klimaextreme und sind wesentlich für die
Aufrechterhaltung der globalen Wärmebilanz.
- Meeresströmungen werden von verschiedenen Einflüssen in Bewegung versetzt:
1) Winde reiben an der Meeresoberfläche und bringen das Wasser in Bewegung; es
entstehen Oberflächenströmungen. Solche Strömungen sind gleichzeitig auch Driftströme.
2) Oberflächenströmungen, die zu den Polen strömen, kühlen sich ab, werden dichter und
sinken ab; diese sehr kalten Tiefenströmungen strömen zurück zum Äquator.
- Die Meeresströmungen spielen mit der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre die größte
Rolle im Klima- und Wettergeschehen. Denn sie sind neben der atmosphärischen Zirkulation
der wichtigste Faktor für den globalen Temperaturaustausch
Quelle: www.klett.de
52
3. Klimageographie
3.8 Meeresströmungen
a) Allgemeines
Meeresströmungen nach ihrer Tiefe
Oberflächenströmungen
Tiefenströmungen
... strömen unterhalb der Meeresoberfläche (bis
200 m Tiefe) und entstehen meist durch Winde.
... strömen über dem Meersboden und entstehen meist durch die
Druckunterschiede im Wasser.
Meeresströmungen nach ihrer Entstehung
Driftströme
Gradientströme
Winde reiben an der Wasseroberfläche und
bringen so das Wasser in Bewegung.
Wasser hat durch seinen unterschiedlichen Salzgehalt und seine
verschiedenen Temperaturen eine verschiedene Dichte. Dadurch entsteht
von der hohen zur niedrigen Konzentration - entlang des Gradienten - eine
Ausgleichsströmung.
Meeresströmungen nach ihrer Temperatur
kalte Meeresströmungen
warme Meeresströmungen
... transportieren kälteres Wasser durch
warmes Umgebungswasser.
... transportieren wärmeres Wasser durch kaltes Umgebungswasser.
z.B.: Humboldtstrom, Benguelastrom,
Kanarenstrom, Oyashio, Ostgrönlandstrom,
Labradorstrom
z.B.: Golfstrom, Brasilstrom, Agulhasstrom, Kuroshio, Karibischer Strom,
Nord- und Südäquatorialströme
Quelle: http://klima-der-erde.de/meeresstroemungen.html
53
3. Klimageographie
Immerfeuchte Tropen (Amazonien)
30.01.2013
54
3. Klimageographie
Trockensavanne (Kenia)
30.01.2013
55
3. Klimageographie
Wüste (Death Valley, Mojave)
30.01.2013
56
3. Klimageographie
Gemäßigte Zone
30.01.2013
57
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
Quelle: http://klima-der-erde.de/walkz-eln.html
Buch S.31
58
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Interpretation und Vergleich
Buch S.31
59
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Zusammenfassend
- Temperaturverlauf für die einzelnen Monate über Jahr hinweg wird als rote
Kurve dargestellt – einzelne Werte y-Achse
- Der Niederschlag wird als blaue Fläche dargestellt- einzelnen Werte für Ns
auf y-Achse
- Monate auf x- Achse (Achtung Südhalbkugel bei Juli beginnend - Juni)
- Liegt Temperaturkurve oberhalb der Niederschlagskurve (= Verdunstung
größer als NS) so herrscht Trockenzeit (aride Zeit) Æ gelbe Fläche
- Regenzeit: Verdunstung kleiner als Niederschlag (humide Zeit) Æ blaue
Fläche
- Für Niederschlagswerte die in einem Monat ein Mittel von 100mm
überschreiten wird ab diesem Stellenwert ein verkürzte Darstellung gewählt Æ
(dunkelblaue Fläche )
Buch S.31
60
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
Quelle: http://klima-der-erde.de/walkz-eln.html
Buch S.31
61
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
a) Klassifikation nach Köppen
http://klima-der-erde.de/koeppen.html
62
3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
a) Klassifikation nach Köppen
http://klima-der-erde.de/koeppen.html +
63
3. Klimageographie
3.9 Klimazonen der Erde
I) Tropen
II) Subtropen
Wechselfeuchte Tropen (Feuchtsavanne )
Æ 2 Jahreszeiten: sommerliche Regenzeit / winterliche Trockenzeit
Æ 2 Niederschlagsmaxima möglich: 1. wenn Sonne in Richtung Wendekreis wandert/ 2. wenn sie
dort wieder zum Äquator zurückwandert / Stationen mit 2 NS-spitzen liegen näher beim Äquator
Æ 3-5 Monate arid / Temperaturen ganzjährig hoch
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
Wechselfeuchte Tropen (Feuchtsavanne )
Æ 2 Jahreszeiten: sommerliche Regenzeit / winterliche Trockenzeit
Æ 2 Niederschlagsmaxima möglich: 1. wenn Sonne in Richtung Wendekreis wandert/ 2. wenn sie
dort wieder zum Äquator zurückwandert / Stationen mit 2 NS-spitzen liegen näher beim Äquator
Æ 3-5 Monate arid / Temperaturen ganzjährig hoch
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
a) Beispiele anhand Bildern und KD
Kalte subpolare Zone: TAIGA (Nadelwälder) – Kanada
ÆGegensätze zw. kaltem + niederschlagsarmen Winter und warmen niederschlagsreichem Sommer
(starke kontinentale Ausprägung)
Æ aufgrund hohen Breitenlage Temperaturniveau insgesamt niedrig (Jahresmittel nur 2.1°)
ÆAbschirmung durch Kordillere Æ Ns niedrig jedoch kein Monat arid
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
TUNDRA: kalte trockene Winter / kurze Kühle Sommer
Baumlose Vegetation
http://klima-der-erde.de/koeppen.html
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
http://klima-der-erde.de/koeppen.html
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
TUNDRA: kalte trockene Winter / kurze Kühle Sommer
Baumlose Vegetation
http://klima-der-erde.de/koeppen.html
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Klimatypen und Klimaklassifikation
TUNDRA: kalte trockene Winter / kurze Kühle Sommer
Baumlose Vegetation
http://klima-der-erde.de/koeppen.html
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Interpretation
San Francisco 5m, 37°N/122°W
13,7 °C
140
70
120
60
100
50
80
40
60
30
40
20
20
10
0
Jan
Feb
Buch S.31
Mar
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Temperatur [°C]
Niederschlag [mm]
500 mm
0
Dez
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Auswertung eines KD
Arbeitsschritte
Beispiel beschreiben:
1.allgemeine Angaben: Name der Station,
Höhenlage, geographische Breite
1.Analyse der Temperaturen: Beschreibung des
Temperaturverlaufs im gesamten Jahr:
Jahresmitteltemperatur
Maximum (wärmster Monat)
Minimum (kältester Monat)
daraus Amplitude berechnen
™
™
™
™
1.Analyse der Niederschläge
Jahresniederschlag
Maximum (Monat)
Minimum (Monat
Niederschlagsverteilung /-schwankung
Trockenzeit / Regenzeit
™
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™
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™
1.Interpretation:
Klimazone / Klimatyp
Höhenlage
Lage: kontinental vs. maritim
Lage zu Gebirgen
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™
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Buch S.31
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3. Klimageographie
3.9 Das Klimadiagramm – Auswertung –LÖSUNG
Arbeitsschritte
Beispiel
1.allgemeine Angaben: Name der Station,
Höhenlage, geographische Breite
San Francisco, 5m, 37°N/122°W
1.Analyse der Temperaturen: Beschreibung des
Temperaturverlaufs im gesamten Jahr:
Jahresmitteltemperatur
Maximum (wärmster Monat)
Minimum (kältester Monat)
daraus Amplitude berechnen
13,7°C
17.2°C (August)
9,2°C (Jänner)
6°C
1.Analyse der Niederschläge
Jahresniederschlag
Maximum (Monat)
Minimum (Monat
Niederschlagsverteilung /-schwankung
Trockenzeit / Regenzeit
500mm
118mm (Jän)
1mm (Juli, August)
Winterregen, Sommer sehr gering
Trockenzeit: Mai bis Okt.
™
™
™
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™
™
™
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1.Interpretation:
Klimazone / Klimatyp
Höhenlage
Lage: kontinental vs. maritim
Lage zu Gebirgen
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™
Subtropische Winterregengebiete
5m
Maritim
™
Buch S.31
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3. Klimageographie
Las Vegas 664m, 36°N /115°W
19,3 °C
80
40
70
35
60
30
50
25
40
20
30
15
20
10
10
5
0
Jan
Feb
Mar
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Temperatur [°C]
Niederschlag [mm]
109 mm
0
Dez
74
3. Klimageographie
Buch S.31 - Arbeitsblatt
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3. Klimageographie
Buch S.31
76
3. Klimageographie
3.10 Klimawandel
Abb. 1 | Erdzeitliche Temperaturschwankungen
Weltsichten S. 34ff Atlas S.39
77
3. Klimageographie
3.10 Klimawandel
Abb. 2 |Mittelalterliche Warmzeit und Kleine Eiszeit
78
3. Klimageographie
3.10 Klimawandel
Abb. 3 | CO2‐Konzentration und Temperaturveränderung der letzten 1000 Jahre
79
3. Klimageographie
Klimafragen:
ƒ
ƒ
ƒ
Warum ist es auf Bergen kühler wie im Tal? Man ist ja scheinbar näher bei der Sonne?
1) Sonnenstrahlen erwärmen die Luft selbst nur sehr gering, sondern dies geschied erst durch
Erwärmen es Bodens, Gesteins und Wassers. Also es erfolgt eine Erwärmung von unten her und
nicht von oben her, es heißt die Erdoberfläche!
2) Bis zur Tropopause nimmt die Temperatur ab, bis ca. -50°C.
3) Auf Bergen mit Schnee hoher Albedo
Warum bekommt man auf dem Berg leichter einen Sonnenbrand als im Flachland?
1) Sonnenstrahlen treffen am Berg senkrecht ein, der Energieeintrag ist daher hier je Einheit größer!
2) Sonnenstrahlen werden durch die dünnere Atmosphäre weniger stark gefiltert.
3) Im Winter gilt diese Regel um so mehr, da durch den Schnee eintreffende Strahlen bis zu 95%
reflektiert werden.
Warum schwimmen schwere Eisschollen?
- Wasser wird dichter, wenn es abkühlt, diese Regel gilt aber nur bis +4°C. Wird das Wasser kälter,
dehnt es sich wieder aus, so dass Eis auf dem Wasser schwimmt!
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