(Die Region) Auto SsangYong Korando, ein Name, den man sich merken sollte Bisher war SsangYong bekannt für unförmige Geländewagen. Mit dem neuen Korando beweisen die Koreaner nun, das sie auch anders können. Das findet auch Daniel Streiff aus Landquart, der den vielseitigen Allradler beim Autocenter Mels testen durfte. Sein Urteil: «Phänomenal!» Text und Bilder: Peter de Jong Pascal Gattlen vom Autocenter Mels gerät ins Schwärmen, wenn er den Korando seiner Kundschaft präsentiert: «Schick im Aussehen, sportlich im Fahrverhalten, grosszügig in der Ausstattung und unschlagbar im Preis», fasst der Geschäftsleiter der Melser Garage an der Zeughausstrasse 18 die Vorzüge des Allrounders aus Korea zusammen. Er scheint nicht zu viel zu versprechen: «Die Reaktionen auf den Korando sind durchs Band positiv», bemerkt der Autoexperte. Das war aber nicht immer so: Vor allem die Optik der Vorgängermodelle liess arg zu wünschen übrig. Doch damit ist jetzt endgültig Schluss. Ein moderner SUV Letztes Jahr hat SsangYong den Korando neu aufgelegt. Und der sieht jetzt richtig gut aus. Kein Wunder: Entworfen wurde er vom renommierten italienischen Designer Giorgetto Giugiaro, und der hat die Latte hoch gelegt: Der 4,41 Meter lange Viertürer braucht sich vor den Mitbewerbern in diesem Segment nicht zu verstecken. Aussen wie innen wirkt der Wagen gediegen und harmonisch. Und alles andere als langweilig. Angeboten wird der Korando mit einem 175 PS starkem 2-Liter-Turbodiesel, der zwischen 6 und 7,5 Litern pro 100 Kilometer verbraucht. Wahlweise stehen Front- oder Allradantrieb sowie 6-Gang-Handschaltung oder 6Stufen-Automat zur Verfügung. Die drei Ausstattungsversionen heissen «Crystal», «Quartz» und «Saphire». Es sitzt sich bequem, alle Bedienelemente wirken modern und sind übersichtlich angeordnet. Im Fond ist viel Platz vorhanden. Dazu gibt es eine Vielzahl Ablagemöglichkeiten. Der Kofferraum fasst zwischen 486 und 1312 Liter. Damit schneidet der Koreaner in seiner Klasse hervorragend ab. Nicht zu verachten ist auch die konkurrenzlose Anhängelast des Korando, die mit maximal 2,4 Tonnen angegeben wird. Die Fahrt im Korando offenbart die hohe Laufruhe des vom Grazer Motorenbauer AVL entwickelten Dieselmotors der neuesten Generation. Die Allradversion leitet die Motorkraft auf trockener Strasse vollständig nach vorn. Tritt Schlupf auf verlagert das elektronische Steuergerät das optimale Drehmoment auf die Hinterachse. «Schwierig zu toppen» Auf Einladung des Autocenters Mels durfte Daniel Streiff das Erfolgsmodell von SsangYong auf Herz und Nieren testen. «Sehr empfehlenswert», urteilt der Autofanatiker aus Landquart, der sich auf Anhieb im Korando wohl fühlte. Angetan haben es ihm der geschmeidige Lauf und der temperamentvolle Antritt. Zudem ist ihm die grosszügige Ausstattung aufgefallen: «Das ist zu diesem Preis schwierig zu toppen.» Tatsächlich sind schon bei der Basisversion für 29 990 Franken ein Soundsystem mit Lenkradbedienung, Tempomat, Bordcomputer, Klimaanlage, Berganfahrhilfe, USB, Bluetooth und vieles mehr an Bord. Der Preis für die Allradversion beginnt bei 33 490 Franken. Die «Swiss Limited Edition» mit weiteren Extras kostet 33 900 Franken. Das Testauto Modell: Ssang Yong Korando 2.0 XDi Quartz 4WD Antrieb: Manuell, 6-Gang, Allradantrieb Motor: 4 Zylinder, 2,0 Liter Fahrleistungen: 175 PS Höchstgeschwindigkeit: 179 km/h, Beschleunigung 0 – 100 km/h: 10,0 Sekunden Leergewicht: 1767 kg Durchschnittsverbrauch: 6,4 l/100 km CO2: 169 g/km (Energieklasse B) Preis: 32 240 Franken (inkl. 2000 Franken Eurobonus) (Bilder) «Gute Fahrt»: Pascal Gattlen (rechts) übergibt die Schlüssel für die Testfahrt an Daniel Streiff. So sstrong: Der SsangYong Korando mit Allrad hat alles, was ein gutes, vielseitiges Auto ausmacht.