RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Bezeichnung der LE Anorganische Chemie I 180 201 180 202 LE-Kreditpunkte 2 Fachsemester Semester SWS 1 3 Dauer Dozenten M. Drieß, M. Lieb Prüfer M. Drieß, M. Lieb Studiengänge 4 Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie Freiwillige LE für: Zielsetzungen Nach Ende dieses Moduls soll der/die Student/Studentin über ein solides Grundwissen bezüglich Struktur-Eigenschaftsbeziehungen bei Hauptgruppenelementen und deren Basisstoffklassen verfügen. Themenverzeichnis 1. Das dreidimensionale Periodensystem 2. Vorkommen, Herstellung und Strukturmerkmale der s- und p-Blockelemente 3. Element-Wasserstoffverbindungen 4. Element-Halogenide 5. Element-Oxide, Oxohalogenide und Oxosäuren; 6. Element-Stickstoffverbindungen 7. Grundlagen der elementorganischen Chemie/Metallorganische Chemie Lehrmethoden: Vorlesungen 13 X 2 Stunden Übungen 13 X 1 Stunde Überprüfung des Lernfortschritts Aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen Leistungskontrolle Zweistündige Klausur am Ende des 2. Semesters (100%) Zusammenfassung der Lehrgegenstände 1 Das dreidimensionale Periodensystem; spektroskopische Elektronegativität, Klassifizierung der Elemente: Metalle – Halbmetalle – Nichtmetalle 2 Vorkommen, Herstellung und Strukturmerkmale der s- und p-Blockelemente; Homologie der Elemente am Beispiel ausgewählter Metalle, Halbmetalle und Nichtmetalle; StrukturEigenschaftsbeziehungen; Graphiteinlagerungsverbindungen; Vom Nichtmetall zum Metall durch Modifikationswechsel; Pseudoelemente und das Zintl-Klemm-Busmann Konzept 3 Element-Wasserstoffverbindungen: Klassifizierung von Verbindungstypen: protische, hydridische und metallische Wasserstoffverbindungen; Synthesen, Strukturen und Reaktivität, technologische Bedeutung und aktuelle Entwicklungen von Wasserstoffspeicherverbindungen 4 Element-Halogenide; Klassifizierung nach Strukturtypen: ionische, molekulare und polymere Halogenverbindungen; allgemeine Synthesemethoden und wesentliche Reaktivitätsprofile am Beispiel der homologen Paare BX3/AlX 3, CX4/SiX4, NX3, NF5/PX3, PX5 OX2/SX2, SX4, SX6 und Xenonhalogenide; Hypervalente Verbindungen und die Edelgasregel 5 Element-Oxide, Oxohalogenide und Oxosäuren; Klassifizieren der Oxide nach deren Reaktivität gegenüber Wasser: saure, basische und amphotere Oxide; Klassifizierung nach Strukturtypen: salzartige, molekulare und Festkörper-Oxide (Al2O3, SiO2); Synthesemethoden für Nichtmetalloxide und -oxohalogenide; Von der Oxosäure zum Anhydrid und Pseudoanhydrid; Peroxide, Hyperoxide und Ozonide 6 Element-Stickstoffverbindungen; Synthesen, Strukturen und Reaktivität von Nitriden und Aziden; Dense High Energy Materials; Borazine und Phosphazene als Bausteine für Anorganische Polymere 7 Hauptgruppenmetallorganische Verbindungen; Synthese von ausgewählten, einfachen Organolithium- und Grignardverbindungen, Cyclopentadienid-Metall-Sandwichverbindungen; Synthesepotenzial und Anwendungen als starke Brönsted-Basen und nucleophile Übertragungsreagenzien RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Bezeichnung der LE Fachsemester Anorganisch-chemisches Grundpraktikum 180 253 180 254 LE-Kreditpunkte 2 Dauer 9 Semester SWS 1 12 Dozenten M. Driess, R. Fischer, M. Epple, M. Lieb Prüfer M. Driess, R. Fischer, M. Epple, M. Lieb Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie Freiwillige LE für: Studiengänge Zielsetzungen Nach Ende dieses Moduls soll der/die Student/Studentin die apparativen, theoretischen und handwerklichen Grundlagen der anorganischen Synthesechemie besitzen, einschließlich konkreter Kenntnisse über den Umgang mit Chemischen Datenbanken, Gefahrstoffen und einer propädeutischen Heranführung an moderne analytische Methoden (Spektroskopie, Diffraktometrie, Kalorimetrie) zur Charakterisierung der hergestellten Stoffe. Themenverzeichnis Elementdarstellung (reduktiv, oxidativ); Elementwasserstoffverbindungen; Chemie der Hauptgruppen: Nitride, Oxide, Peroxide, Halogenide; Komplexe Salze der Haupt- und Nebengruppenelemente; Werner`sche Chemie in wäßrigem Milieu; Chemie in nichtwäßrigen Lösemitteln; Ligandenaustauschreaktionen; Chemie der Elemente in hohen Oxidationsstufen; Nicht-Werner`sche Komplexe: Metallcarbonyle, Metall-Metall-Bindungen und Katalyse; Einlagerungsverbindungen; Recyclingversuche Seminare Lehrmethoden: Praktika 4 Stunden Einführung in chem. Datenbanken, Sicherheitsbelehrung 15 x 7 Stunden Praktikumsskript zur Vorbereitung Informationen/Aufgaben von der Homepage der Anorg. Chemie abrufbar Überprüfung des Lernfortschritts Antestate, Teilnahme an Seminaren Durchführung der Versuche Leistungskontrolle Erfolgreiches Antestat vor jedem Versuch, Sicherheitstestat vor Versuchsbeginn Die erfolgreiche Anfertigung von schriftlichen Berichten über 15 Präparate Zusammenfassung der Lehrgegenstände Die Antestate dienen zur Auffrischung und versuchsspezifischen Konkretisierung der schon in den Lehreinheiten Allgemeine Chemie und Anorganische Chemie I (1. Studienjahr) behandelten theoretischen Aspekte der Praktikumsversuche. Sicherheitsaspekte: Vor jedem Versuch findet ein Sicherheitstestat statt, im dem die Themen Gefahrstoffe, Arbeitssicherheit und Entsorgung im Sinne einer Betriebsanweisung erarbeitet werden. Elementdarstellung: a) reduktiv Darstellung von Blei, Kobalt aus Kobaltoxalat. b) oxidativ: Darstellung von Brom aus Kaliumbromid sowie von elementarem Lithium durch Schmelzflusselektrolyse. Elementwasserstoffverbindungen: Darstellung von Hydraziniumsulfat sowie des Trimethylamin-Boran- Addukts. Chemie der Hauptgruppen: Nitride, Oxide, Peroxide, Halogenide Hochtemperatursynthese von Bornitrid, Darstellung von Lithiumperoxid, Iodtrichlorid. Komplexe Salze der Haupt- und Nebengruppenelemente; Werner`sche Chemie in wäßrigem Milieu: Darstellung von Kaliumaluminiumsulfat-12-hydrat (Alaun), Iodsäure, Kaliumdithionat, Nitrosylhydrogensulfat und Triammin-cobalt(III)-dichloro-aqua-chlorid. Synthesechemie in nichtwäßrigen Lösemitteln: NH3 als Solvenz zur Synthese hydrolyseempfindlicher Systeme wie Na 2Te oder Na 2Se, Darstellung von Zinntetraiodid. Biomaterialien: Herstellung von amorphen Calciumphosphat. Ligandenaustauschreaktionen: Darstellung eines anorganischen Esters, Tetraethylorthokieselsäureester sowie von Thionylchlorid und Phosphoroxidchlorid. Vom NH4BF4 zum wasserfreien NiF2. Chemie der Elemente in hohen Oxidationsstufen: Natrium-tetrathioantimonat-9-hydrat, Molybdänblau und Polyoxometallate, Darstellung eines Riesenradanions des MO154-Typs, Tetrapyridin-Silber(II)-persulfat, Natrium-tetraoxo-bismutat, Kaliumnitroso-disulfonat. Nicht-Werner`sche Komplexe: Metallcarbonyle, Metall-Metall-Bindungen, Sandwichverbindungen und Katalyse: Darstellung von Tri-ruthenium-dodeca-carbonyl sowie Nickelocen oder Ferrocen. Einlagerungsverbindungen: Kaliumgraphit. Recyclingversuche: Recycling von Iod aus seinen Verbindungen, Darstellung von Wasserglas. Virtuelles Präparat: Vorstellung von chem. Datenbanken, Nutzung von Inter- und Intranet zur Syntheseplanung und Arbeitssicherheit, Katalogisieren von Gefahrstoffen; RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Bezeichnung der LE Fachsemester Dozenten Prüfer Studiengänge Organische Chemie I Nr. des Vorl.-Verzeichnisses LE-Kreditpunkte 2 Dauer 6 Semester 1 SWS 4 G. Dyker, M. Feigel, D. Hasselmann, W. Sander, G. von Kiedrowski G. Dyker, M. Feigel, D. Hasselmann, W. Sander, G. von Kiedrowski Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie B.Sc. in Bioc hemie Freiwillige LE für: Zielsetzungen Dieses Modul soll den/die Studenten/Studentin in das Basiswissen der Organischen Chemie einführen. Themenverzeichnis Struktur und Bindungen organischer Moleküle; Übersicht über funktionelle Gruppen, Stoffklassen und Naturstoffe; Herstellung, Eigenschaften und grundlegende Reaktionen von Alkanen, Halogenalkanen, Alkoholen, Alkenen und Alkinen; Einführung in spektroskopische Methoden Lehrmethoden: Vorlesungen Übungen 13 x 3 Stunden 13 x 1 Stunde Überprüfung des Lernfortschritts Aktive Teilnahme an Vorlesungen Leistungskontrolle Zweistündige Klausur am Ende des 2. Semesters (100%) Zusammenfassung der Lehrgegenstände Struktur und Bindungen organischer Moleküle Atomorbitale, Molekülorbitale, Hybridisierung, Kovalente Bindungen, Polarität, Resonanzformeln Übersicht über funktionelle Gruppen, Stoffklassen und Naturstoffe Sauerstoff-, Stickstoff-, Phosphor- und Schwefel-haltige funktionelle Gruppen und ihre Kombinationen in Naturstoffen wie Terpene, Alkaloide, Aminosäuren, Peptide, Zucker und Nucleinsäuren Eigenschaften und Reaktionen von Alkanen und Halogenalkanen Nomenklatur, Konstitution, Konformation, Pyrolyse, Radikale, Radikalische Halogenierung, Cycloalkane, Stereoisomerie, Chiralität, Nukleophile Substitution, Eliminierung Eigenschaften, Herstellung und Reaktionen von Alkoholen Acidität und Basizität, Ether, Schwefelanaloga, Redoxbeziehungen zwischen Alkoholen und Carbonylverbindungen Eigenschaften, Herstellung und Reaktionen von Alkenen und Alkinen Additionsreaktionen, konjugierte Systeme, Polymerisation, grenzorbitalkontrollierte Reaktionen Spektroskopie Einführung in IR-, UV- und NMR-Spektroskopie, Massenspektren RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Bezeichnung der LE Fachsemester Analytische Chemie I 180204 180205 LE-Kreditpunkte 2 Dauer Dozenten W. Schuhmann, P. Zinn Prüfer W. Schuhmann, P. Zinn 4 Semester SWS 1 3 Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie B.Sc. in Biochemie Freiwillige LE für: B.Sc. in Geowissenschaften Studiengänge Zielsetzungen Nach Ende dieses Moduls soll der/die Student/Studentin ein umfassendes Verständnis über die Theorie und Praxis der wichtigsten Methoden der Gravimetrie und der Volumetrie besitzen. Die Berechnung von Analysenergebnissen aus den Messwerten soll sicher beherrscht werden. Themenverzeichnis Der analytische Prozess, statistische Bewertung, stöchiometrisches Rechnen; Gravimetrie: Fällungsreaktionen, Löslichkeit, Einzelbestimmungen, Aktivitätskoeffizienten; Volumetrie: Neutralisationsanalysen, Fällungstitrationen, Redoxtitrationen, Komplexometrie; Lehrmethoden: Vorlesungen 12 x 2 Stunden Vorlesungsmanuskript ist via Internet zum vertiefenden Selbststudium verfügbar. Übungen 12 x 1 Stunde Aufgabensammlung mit Ergebnissen sowie exemplarische Lösungswege und interaktive Simulationsprogramme sind über Internet abrufbar. Überprüfung des Lernfortschritts Aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen. Aufgabenlösungen, Lösungswege und Simulationsprogramme können zur Selbstkontrolle verwendet werden. Leistungskontrolle Zweistündige Klausur am Ende des 2. Semesters (100%) Zusammenfassung der Lehrgegenstände Der analytische Prozess Probennahme und -vorbereitung, Messung, Auswertung und Fehlerschätzung. Chemisches Gleichgewicht Konzentrationsangaben, Aktivitäten, Säure-Base-Gleichgewicht, Pufferlösungen, pH-Wert, Fällungsreaktionen, Löslichkeitsprodukt, Faktoren die die Löslichkeit beeinflussen. Gravimetrie Kristallwachstum, Sulfatfällung, Chloridfällung, Phosphatfällung, Hydrolysentrennung, Fällungsreagenzien. Neutralisationsanalysen Titrationskurven, starke und schwache Säuren/Basen, Mehrwertige Protolyte, Säure-BasenIndikatoren, Alkimetrie, Acidimetrie, Substitutionstitrationen, Titration nach Ionenaustausch, Kjeldahl-Aufschluss. Fällungstitrationen Titrationskurven, Cyanid nach Liebig, Chlorid nach Mohr, Silber nach Volhard, Adsorptionsindikatoren. Redoxtitrationen Spannungsreihe, Berechnung von Gleichgewichtskonstanten, pH-Abhängigkeit, Luther’sche Regel, Potentialdiagramme, Manganometrie, Dichromatometrie, Bromatometrie, Cerimetrie, Iodimetrie, Iodometrie. Komplexometrie Komplexbildner, Chelate, EDTA-Titrationen, Indikatoren. Stöchiometrisches Rechnen Verdünnungsrechnung; Verwendung stöchiometrischer Faktoren bei Fällungsanalysen; Berechnung indirekter Analysen; Konzentrationsberechnung im Fällungsgleichgewicht, in wässriger Lösung, bei gleichionigem Zusatz, bei fremdionigem Zusatz unter Berücksichtigung der Aktivitätskoeffizienten, bei pH-Abhängigkeit, bei Komplexbildung; Stöchiometrie und Stoffmengenequivalente bei Titrationsanalysen; pH-Wert und Titrationskurvenberechnung; pHWerte von Puffersystemen; Verlaufskurvenberchnung von Fällungstitrationen; Nernst’sche Gleichung und Redoxtitrationen; RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Mathematische Methoden in der Chemie Nr. des Bezeichnung der LE Vorl.-Verzeichnisses Fachsemester LE-Kreditpunkte 2 Dauer Dozenten Semester SWS 1 3 Ch. Wöll Prüfer Studiengänge 4 Ch. Wöll, N.N. Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie Freiwillige LE für: Zielsetzungen Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, wichtige mathematische Methoden aus der Differentialrechnung mit Funktionen mehrerer Variablen, der Theorie der Differentialgleichungen, der Fourieranalyse, sowie der mathematischen Statistik auf chemische Probleme anzuwenden. Themenverzeichnis Differentialrechnung für Funktionen mehrerer Variablen, Differentialgleichungen (einschließlich einiger in der Chemie wichtiger partieller Differentialgleichungen), Verteilungen, Fourieranalyse Lehrmethoden: Vorlesungen 12 x 2 Stunden Übungen 12 x 1 Stunde Überprüfung des Lernfortschritts Aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen, Korrektur der zu lösenden Hausaufgaben Leistungskontrolle zweistündige Klausur am Ende des 2. Semesters (100 %) Zusammenfassung der Lehrgegenstände Differentialrechnung für Funktionen mehrerer Variablen partielle Ableitungen (auch von impliziten Funktionen), totales Differential, Zustandsfunktionen, Satz von Schwartz, Regeln für partielle Ableitungen, Kurvenintegrale, Bereichsintegrale, Beispiele aus der Thermodynamik. Differentialgleichungen homogene Differentialgleichungen: lineare Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung, Lösungsmethoden, Beispiele aus der Chemie inhomogene Differentialgleichung erster Ordnung partielle Differentialgleichungen: Diffusions-/Wärmeleitungsgleichung, Wellengleichung, Schrödinger-Gleichung (Grundlagen), freier Rotator Fourieranalyse Fourierreihen in realer und komplexer Darstellung, Fourierintegale, Delta-Funktion Fouriertransformation, Laplace-Transformation Verteilungen diskrete und kontinuierliche Verteilungen, Mittelwerte, Binomialverteilung, Gauß'sche Normalverteilung, Poisson-Verteilung, Beispiele für Verteilungen in der Chemie, Fehler- und Ausgleichsrechnung, Fehlerfortpflanzung RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Physik II Nr. des Bezeichnung der LE Vorl.-Verzeichnisses Fachsemester LE-Kreditpunkte 2 Dauer Dozenten U. Köhler, J. Pelzl Prüfer U. Köhler, J. Pelzl Studiengänge 6 Semester SWS 1 4 Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie B.Sc. in Biochemie Freiwillige LE für: Zielsetzungen Einführung in die Grundprinzipien der klassischen Physik durch Vortrag und durch Vorführung von Experimenten und kurze Einführung in die Quantenphysik. Themenverzeichnis Elektrizitätslehre (Elektrostatik, Elektrodynamik, Magnetostatik) und Optik (Strahlenoptik, Wellenoptik, Quantenoptik) Lehrmethoden: Vorlesungen 13 x 4 Stunden Übungen 13 x 1 Stunde Überprüfung des Lernfortschritts Aktive Teilnahme an Vorlesungen und Übungen Leistungskontrolle 2-stündige Klausur am Ende des 2. Semesters (100 %) Zusammenfassung der Lehrgegenstände Elektrizitätslehre: Elektrische Ladung, Elektrische Feldlinien, elektrisches Feld, Spannung, Kapazität eines Kondensators, elektrischer Strom, Stromstärke und Wirkungen, der elektrische Widerstand, Ohmsches Gesetz, Stromkreise, Kirchhoffsche Gesetze, Arbeit und Leistung des elektrischen Stroms, Messungen von I, U, R, Magnetisches Feld und Induktion: Die magnetische Kraft, magnetisches Feld, Kräfte im Magnetfeld, Magnetische Induktion, Energiegehalt des magnetischen und elektrischen Feldes, Materie im elektrischen und magnetischen Feld, die Maxwellschen Gleichungen, Zeitabhängige Ströme und Spannungen, der Wechselstromgenerator, Wechselstromwiderstände, der Transformator, Ein- und Ausschaltvorgänge: Schwingkreis, Mechanismen der elektrischen Leitung: elektrische Leitungen in Flüssigkeiten, elektrische Leitung in Metallen, elektrische Leitung in Halbleitern, Leitende Kunststoffe, Elektrizitätsleitung im Vakuum, Elektromagnetische Wellen: Analogiebetrachtung von mechanischen und elektromagnetischen Wellenerscheinungen, Elektromagnetische Wellen, Optik: Natur des sichtbaren Lichtes, Stahlenoptik (Geometrische Optik): Strahlen und Wellenfronten, Reflexion von ebenen Wellen, Brechung von ebenen Wellen, Optische Abbildungen, Wellenoptik: Interferenz, Kohärenzbedingung, Interferenz nach Reflexion und Brechung, Interferenz nach Beugung, Polarisation von Lichtwellen, der Laser, Quantenoptik. RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Bezeichnung der LE Fachsemester Physikalisches Grundpraktikum 160 350 2. LE-Kreditpunkte Dauer Dozenten D. Meyer, U. Köhler Prüfer D. Meyer, U. Köhler 2 Semester SWS 1 2 Pflicht-LE für: B.Sc. in Chemie B.Sc. in Biochemie B.Sc. in Physik Freiwillige LE für: Studiengänge Zielsetzungen Praktische Fertigkeiten in der Experimentalphysik Induktives Erfassen von Phänomenen und Vorgängen in der Natur Themenverzeichnis Mechanik, Optik, Elektrizitätslehre, ionisierende Strahlung, Statistik Praktikum 8 x 4 Stunden Lehrmethoden: Praktische Erfahrungen an speziellen Versuchsaufbauten für elementare Thematiken in der Physik. 1. Schriftliche Versuchsvorbereitung Überprüfung des Lernfortschritts 2. Mündliche Eingangsbefragung 3. Versuchsdurchführung 4. Anfertigung eines Protokolls Leistungskontrolle Diskussion der Protokolle zu den Praktikumsversuchen sowie erfolgreiche Bearbeitung der gestellten experimentellen und theoretischen Aufgaben. Insgesamt werden 8 testierte Versuche im Physikalischen Praktikum benötigt. Zusammenfassung der Lehrgegenstände • Pflichtveranstaltung: Einführungsseminar „Bestimmung von Momentangeschwindigkeiten“ oder „Radioaktiver Zerfall einer kurzlebigen Quelle“ und Strahlenschutzunterweisung Mögliche Versuchsthemen in Teil I: • • • • • • • • • Trägheitsmoment (A5) Physikalisches Pendel (A7) Beugung am Spalt, Doppelspalt und Gitter (C14) Gitterspektralapparat (C15) Statistik und Stichprobenproblem (D12) Messung von e/m mit dem Fadenstrahlrohr (D18) Röntgenstrahlung (D19) Thermoelement (D22) Gamma-Spektroskopie (D25) Versuchsthemen in Teil II: • • • Strom- und Spannungsmessung (N1) Brückenschaltung (N2) Messung mit dem Oszillographen (N2)