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Grundwissen Biologie 10. Klasse
Das Grundwissen der 10. Jahrgangsstufe im Fach Biologie
(GW_B10) soll nur die wesentlichsten Inhalte dieser
Jahrgangsstufe beinhalten und wurde deshalb relativ knapp
gehalten.
Die übergeordneten Schlagworte bzw. Begriffe stehen in der
linken Spalte, die ausführenden und erklärenden GW_B10Inhalte in der rechten.
Mit dem folgenden Katalog im pdf-Format kann das GW_B10
a) am Bildschirm gelesen,
b) heruntergeladen und ausgedruckt und dann
c) zu GW_B10 - Karteikarten zurechtgeschnitten
werden.
Die Karteikarten stellen die Schüler/innen selbst her:
Die ausgedruckten DIN A4-Seiten werden zeilenweise (s. oben)
zurechtgeschnitten, wobei die Mittellinie als Falz dient. An
diesem Falz entlang werden die entstandenen „Fahnen“
geknickt. Nach dem Umknicken werden dann Vorder- und
Rückseite
der
Karteikarten
zusammengeklebt.
Die
übergeordneten Begriffe stehen nun auf der Vorderseite, deren
erklärenden Inhalte auf der Rückseite.
Stoffwechsel
Stoffauf-, um-,-abbau
Baustoffwechsel: Stoffwechsel der am Aufbau des
Körpers beteiligten Stoffe.
Betriebsstoffwechsel:
Stoffwechsel,
der
zur
Energieversorgung des Körpers dient
Nährstoffe (Energieträger)
 Kohlenhydrate: Zucker sind der Hauptenergielieferant des Körpers.
 Proteine: Eiweiße. Bestehen aus Aminosäuren und
dienen meist als Baustoffe
 Fette: Bestehen aus Glycerin und Fettsäuren.
Dienen als Betriebsstoffe und als Baustoffe, zudem
als Speicherstoffe
Essentieller Nahrungsbestandteil
Bestandteile wie bestimmte Aminosäuren, Fettsäuren
und viele Vitamine, die der Körper benötigt, aber
selbst nicht herstellen kann. Sie müssen mit der
Nahrung aufgenommen werden.
Verdauungsorgane
 Mund: Abbau von Stärke zu Malzzucker
 Magen: Abbau von Proteinen zu Polypeptiden.
Salzsäure tötet Keime ab.
 Dünndarm:
Abbau
von
Malzzucker
zu
Traubenzucker, Polypeptiden zu Aminosäuren,
Zerlegung der Fette
 Dickdarm:
Eindicken
der
Nahrungsreste,
Lebensraum von Darmbakterien
Leber
Zentrales Stoffwechselorgan. Aufgaben:
 Blutzuckerregulation
 Fett- und Proteinstoffwechsel
 Entgiftung des Blutes
 Speicherung von Blut
 Erzeugung der Körperwärme
 Bildung von Gallenflüssigkeit
Resorption
Aufnahme der Spaltprodukte der Nährstoffe ins Blut.
Die Dünndarmoberfläche weist dazu eine durch
Falten und Zotten stark vergrößerte Oberfläche auf.
Enzym
Biokatalysatoren. Enzyme sind Proteine, in deren
Oberflächenstrukturen das Substrat heineinpasst wie
ein Schlüssel zum Schloss (Substratspezifität)
Ort der äußeren Atmung: Diffusion von Sauerstoff ins
Blut, Abgabe von Kohlenstoffdioxid in die
Ausatemluft an der  respiratorischen Oberfläche.
Lunge
Da die Lunge selbst keinerlei Muskulatur besitzt,
muss sie durch die Atemmuskulatur (Zwerchfell,
Zwischenrippenmuskeln) bewegt werden.
Respiratorische Oberfläche
Die respiratorische Oberfläche wird von zahlreichen
Lungenbläschen
(Alveolen)
gebildet

Oberflächenvergrößerung!
An ihr findet der Gasaustausch zwischen Blut und
Atemluft statt.
Zellatmung
Aerober
Stoffwechselprozess,
welcher
der
Energiegewinnung dient. Dabei wird Glucose
schrittweise oxidiert.
Er findet größtenteils in den Mitochondrien der Zellen
statt. Gleichung:
C6H12O6 + 6 O2  6 CO2 + 6 H2O
(Glucose)
(Oxidationswasser)
ATP
Adenosintriphosphat.
Universeller Energieüberträger der Zelle. Wird bei der
Zellatmung gebildet und bei allen zellulären
Prozessen, die unter Energieaufwand ablaufen,
zersetzt:
ATP
ADP + P + Energie
(ADP: Adenosindiphosphat, P = Phosphat)
Zusammensetzung des Blutes
1.  Hämatokrit = Feste Bestandteile des Blutes
2. Blutplasma= Flüssiger Anteil, enthält Fibrinogen
und Blutserum
Blutserum: Wasser mit gelösten Salzen, Glucose,
Proteinen, Hormonen usw.
Aufgaben des Blutes







Transport der Atemgase
Transport von Nähr- und Abfallstoffen
Transport von Hormonen
Verteilung der Wärme im Körper
Konstantes inneres Milieu im Körper
Abwehr, Immunsystem
Wundverschluss
Feste Bestandteile des Blutes:
Hämatokrit
Wundverschluss
1. Rote
Blutkörperchen
(Erythrocyten)
zum
Transport der Atemgase
2. Weiße Blutkörperchen (Leukocyten) zur Abwehr
von Krankheitserregern
3. Blutplättchen
(Thrombocyten)
zum
Wundverschluss
1. Vorläufig: Wundpfropf aus Thrombocyten,
Verengung der Blutgefäße
2. Endgültig:
Aktivierung
des
Enzyms
Thrombokinase

Thrombinbildung

Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin, das einen
netzartigen Wundschorf mit den Blutkörperchen
bildet.
Lymphe = Gewebsflüssigkeit, die aus den Kapillaren
austritt und über die Lymphkanäle gesammelt und
Lymphe, lymphatische Organe
Lymphatische Organe: Lymphknoten, Mandeln, Milz
etc.
„Filtern“ die Lymphe, wichtige Rolle im
Immunsystem.
Doppelter Blutkreislauf
Herz
Ökologie
Biotop und Biozönose
Lehre vom Haushalt der Natur
Biotop = abiotische Lebensumwelt
Biozönose = biotische Lebensumwelt
Ökosystem
Umweltfaktoren
Räumliche und strukturelle Einheit aus
Biotop (Lebensraum) und
Biozönose (Lebensgemeinschaft)
Abiotische Faktoren sind chemischer oder
physikalischer Natur, die auf einen Organismen
einwirken und seine Lebensfähigkeit beeinflussen.
(Licht, Temperatur, Feuchtigkeit, pH,
Mineralstoffe)
Biotische Faktoren ergeben sich aus den
wechselseitigen Einflüssen zwischen Organismen.
(Artgenossen, Fressfeinde, Symbionten)
Optimum
Maximum
Minimum
ökologische
Potenz
Leistung des
Organismus
Fähigkeit eines Organismus, eine bestimmte
Variationsbreite eines Umweltfaktors zu ertragen.
Dieser Toleranzbereich ist gekennzeichnet durch
Optimum, Minimum und Maximum.
Intensität des
Faktors
Gesamtheit aller Beziehungen einer Art mit ihrer
Umwelt
ökologische
Nische
Beschreibt die Stellung (“Beruf”) eines
Lebewesens innerhalb der Biozönose
Bsp.
Der Organismus kann in einem Temperaturbereich
von 12 – 15 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von …
Pflanzenteile mit diesen Inhaltstoffen fressen und
für sein Leben verwerten.
+
Art A
Fressfeind
Beute
Art B
Der Fressfeind ernährt sich durch Verzehr
von seiner Beute.
Jagende Tiere töten dabei ihre Beute,
Pflanzenfresser (Weidegänger) verwenden
meist nur Teile ihrer Nahrungsquelle.
+
Art A
Art B
-
Parasit – Wirt
Der Parasit entzieht seinem Wirt wichtige
Stoffe um zu überleben ohne diesen
zwangsläufig zu töten.
Endoparasiten leben im Wirt, Ektoparasiten
auf dem Wirt.
+
Art A
Art B
+
Symbiose
Symbionten leben zu wechselseitigem Vorteil
zusammen.
Mykorrhiza: Pflanzen liefern den
symbiontischen Pilzen Nährstoffe, diese
unterstützen die Pflanzen bei der Wasser- und
Mineralsalzaufnahme.
Art A
Art B
Konkurrenz
Konkurrenten haben dieselben Ansprüche an
ihre Umwelt, sie können bei Verknappung
der Ressourcen nicht im selben Ökosystem
existieren.
Die größte Konkurrenz ergibt sich bei
Angehörigen einer Art, sie führt zu Selektion.
Angehörige verschiedener Arten können
Konkurrenz durch Nutzen unterschiedlicher
Nischen vermeiden (es reicht die
Abweichung in einem Faktor)
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