Pressemitteilung - Moeding Keramikfassaden

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Die Fassade als Abbild der Forschungsinhalte
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz im Ortsteil Mainz-Oberstadt
Das neue Institutsgebäude liegt am westlichen Rand des Universitätsgeländes in direkter
Nachbarschaft zu dem bereits bestehenden Institut für Polymerchemie. Die klare
Baukörperform des Neubaus sollte hier in dem heterogenen baulichen Umfeld ein Zeichen
setzen im Übergang zu dem Areal der künftigen Fachhochschule und den bestehenden
wissenschaftlichen Gewerbebauten. Damit entstand auf dem Universitätsgelände ein neuer
Campusweg, dessen Abschluss durch eine turmartige Überhöhung an der Südwest-Ecke des
Neubaus markiert wird. Die platzartige Eingangssituation überlagert diese Achse und bindet
das bestehende Institut für Polymer-Forschung in die Campus-Idee mit ein. Das
gestalterische Grundthema des Instituts-Neubaus definiert sich nach den Vorstellungen der
Architekten Fritsch + Tschaidse, München, aus seinen immanenten Forschungsinhalten, die
in Ausschnitten „schichtweise“ unseren Planeten und Kosmos diagnostizieren, analysieren
und erforschen. Die Fassade reflektiert diesen Gedanken in ihrer Struktur und verweist durch
farbige und spiegelnde Einschlüsse in den Bereich der Natur.
Offene Kommunikation
Der Neubau gliedert sich in drei Teile: den sechsgeschossigen Turm, das eigentliche
Institutsgebäude in der Form eines viergeschossigen Kubus und schließlich das ebenerdige
Werkstattgebäude. Die Lage der Baukörper orientiert sich dabei einerseits zur Campus-Mitte,
andererseits wendet sich das Gebäude ab von den Schallemissionen der naheliegenden Autobahn.
Auf diese Problematik antwortet auch die Gebäudestruktur mit einer Hofbebauung, indem die Büros
zu dem ruhigen Innenraum hin ausgerichtet wurden. Der Hof setzt sich fort in einer Eingangshalle
mit offenen Kommunikationsdecks, die den Institutbereich mit dem öffentlichen Raum verbinden;
hier begegnen sich Wissenschaft untereinander und die Besucher zu ungezwungenem
Gedankenaustausch. Eine gewendelte Treppe verbindet die Decks miteinander; geschwungene vor-
und zurückspringende Brüstungen erlauben Blickbeziehungen zwischen den Geschossen und
hinaus auf das Campus-Gelände.
Forschung ablesbar gemacht
Die einzelnen Forschungsabteilungen sind geschossweise vertikal geschichtet angeordnet in
Anlehnung an ihre Inhalte: - vom flüssigen Erdkern, den Gesteinsschichten der Erdoberfläche und
den sie umgebenden Luftschichten bis tief hinein in den Kosmos der Galaxien. An diese Inhalte
knüpft auch die Idee des architektonischen Entwurfs an und zeichnet das Bild der geschichteten
Forschungsebenen in der Gestaltung der Fassade nach. Erdfarbene Ziegelplatten der MOEDING
Keramikfassaden GmbH,
Marklkofen, variieren in den Tönen „sand“, „beige“ und „lachs“ und
wurden, um den Charakter geologischer Naturhaftigkeit zu unterstreichen, in unterschiedlichen
Höhen und Längen im wilden Verband kombiniert und in dieser außergewöhnlichen Konstellation
entsprechend wirtschaftlich auf horizontalen Tragprofilen montiert. Plattenabmessungen von 400 bis
1500 mm Länge wechseln mit den verschiedenen Farben. Sie interpretieren in künstlerischer
Auffassung die Elemente der Geo-, Hydro-, Flora- und Ära-Wissenschaften und bilden mit den
Forschungsflächen
ein
umfassendes
Experimentierfeld.
Übereinander
gelagert
wie
Gesteinsschichten sind die keramischen Fassaden von „Einschlüssen“ unterbrochen, die durch
farbige Glasplatten symbolisiert werden. Zusammen mit den gläsernen Fensterbändern reflektieren
und spiegeln sie die Umgebung, die Natur und den Himmel. Die Fassade initiiert in ihrer flüchtigen
Anmutung das Bild des Kosmos; - sie wird zum Abbild der Forschungsinhalte.
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Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Süd-West-Ansicht des Gebäudes mit turmartiger Überhöhung als Abschluss des neu entstandenen
Campus-Weges.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Die platzartige Gestaltung der Süd-Ost-Ansicht bildet den repräsentativen Rahmen für die
Eingangssituation des Institutes.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Der Neubau gliedert sich in drei Teile: den sechsgeschossigen Turm, das eigentliche viergeschossige
Institutsgebäude und den ebenerdigen langgestreckten Werkstattbau.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Unterschiedliche, in Höhe und Länge variierende Plattengrößen wechseln zugleich in den Farben
„Sand“, „Beige“ und „Lachs“ und spiegeln das Bild der geschichteten Forschungsebenen.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Im Übergang zwischen Turm und Kubus werden die streng geometrischen Linien durch ein
abstraktes Kunstwerk aufgelockert.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Mit einer strukturellen Hofbebauung reagiert das Gebäude auf die Lärmbelastungen durch die nahe
gelegene Autobahn; die Büros sind nach Innen ausgerichtet.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Mit einer strukturellen Hofbebauung reagiert das Gebäude auf die Lärmbelastungen durch die nahe
gelegene Autobahn; die Büros sind nach Innen ausgerichtet.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
Neubau des Max-Planck-Institutes für Chemie in Mainz
Offene Kommunikationsdecks in der Eingangshalle sind durch eine großzügige Wendeltreppe
miteinander verbunden.
Architekten: Fritsch + Tschaidse, München
Foto: MOEDING Keramikfassaden (St. Müller-Naumann, München)
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