Georgina - Dreilinden Gymnasium

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Protokoll zum Lernverhalten der Pferde
Hauptfrage:
Können Pferde lernen einen Ball zu schießen?
Um diese Frage zu beantworten muss man sich mit dem
Lernverhalten auseinander setzen.
Es gibt viele Arten des Lernens , diese werden im folgendem
Abschnitt erläutert.
Operante Konditionierung:
-zunächst spontanes Verhalten wird
abgerichtet
-dies passiert durch Belohnungen
-am Ende sollte das gewollte
Verhalten freiwillig geschehen
Klassische Konditionierung:
- bei häufigem gemeinsamen
Auftreten von neutralem Reiz
In Assoziation mit dem bedingten
Reiz treten Verknüpfungen auf
-das kann dazu führen das die
Reaktion auch stattfindet auch
Wenn nur ein reiz vorhanden ist
Hypothese:
Georgina, das Pferd hat schon einmal das Experiment
durchgeführt. Daher wird sie wahrscheinlich nach einer kurzen
Lernphase sich an dem damaligen Event erinnern und schnell in
die Phase des Könnens übergehen.
Versuchsaufbau:
Um dieses Experiment durchzuführen braucht man ein Pferd,
einen Ball und genug Platz. Für die zweite Phase braucht man
dann noch ein Tor.
Versuchsdurchführung:
Phase 1:
Zuerst haben wir das Pferd um den Ball herumgeführt, damit es
den Ball kennenlernt, nicht als Gefahr erkennt und ihn
letztendlich zufällig beim Vorbeilaufen berührt/schießt. Nach
einer Berührung mit dem Ball wurde es mit Nahrung, Streicheln
und sanftes Sprechen belohnt, so werden möglichst viele Sinne
angesprochen. Es gab eine strickte Aufteilung in der Gruppe
einer war für die Belohnung zuständig jemand für das herum
führen und die anderen haben Fotos und Auswertungen
gemacht. Nach der ersten Phase gab es eine Pause um das
Pferd bei Laune zu halten.
Phase 2:
Da das Pferd schon Erfahrung mit dem Ball hatte, setzten wir
uns ein Fortgeschrittenes Ziel. Das Pferd sollte den Ball in ein
aufgebautes Tor schießen ohne dies zu verfehlen. Deswegen
bauten wir in der zweiten Phase Tor auf.
Unser Ziel war es , dass das Pferd den Ball sicher in das zwei
Meter entfernte ein Meter breite Tor befördert. Nachdem wir
dieses Tor aufgebaut hatten, machten wir das Pferd mit dem
Aufbau vertraut und es wird nur noch belohnt nachdem es dieses
Tor trifft.
Versuchsbeobachtung:
Nachdem das Pferd zum Ball geführt wurde schnupperte es an
diesem und berührte ihn mit der Nase.
Pferd schnuppert am Ball
Während dieser ersten Phase wurde der Ball nicht einmal mit
dem Fuß berührt sondern das Pferd lief immer daran vorbei. Die
neue Taktik, dass von zwei Trainern der Weg zu beiden Seiten
des Balles blockiert wurde, zeigte Erfolg, da das Pferd nun den
Ball berührte.
Erste Berührung mit dem Ball
Georgina merkte schnell was von ihr verlangt wurde und es traf
bei 20 Versuchen 18 mal, daraufhin machten wir ein halbe
Stunde Pause.
Georgina schießt den Ball
Das Problem welches nach der Pause behoben werden musste
war, dass das Pferd immer nach hinten schoss, was nicht der
Plan war, so bekam es nur noch eine Belohnung, wenn es den
Ball nach vorne schoss, doch es verstand nicht was verlangt war,
denn der Ball wurde oft nach hinten geschossen öfter als er nach
vorne geschossen wurde. Immer wenn es denn Ball traf, egal
wie ging es zu Santos um die Belohnung zu betteln. Nach einer
Weile wurde der Ball immer öfter nach vorne geschossen, bis
nach einer Zeit ein Tor aufgestellt wurde, in das es schießen
sollte, nur dann bekam es eine Belohnung.
Versuchsdeutung:
Das Annähern des Balles geschieht aus Neugierde, die erste
Berührung auch, aber durch das belohnen merkt es das die
Handlung richtig war und versucht es immer wieder (Operante
Konditionierung), d.h. In der Lernphase beginnt es zu verstehen,
dass das treten des Balls Futter zur Folge hat, so Verknüpft es
diese. In der Kannphase ist der Ball ein visueller Reiz der die
Reaktion auslöst den Ball zu treten um an das Futter zu
gelangen (Klassische Konditionierung). Ein Merkmal das sie den
Ablauf des Prozesses verstanden hat ist, dass sie nach einem
Kontakt mit dem Ball sofort anfing zu betteln. Der Trainerwechsel
führte (wie man an der Grafik erkennt) zu einer besseren
Trefferquote, da der zweite Trainer wahrscheinlich dominanter
war. Das Pferd lernte außerdem wie schon gedacht schneller als
andere Pferde, da es sich an den Vorgang erinnerte, also
bestätigten sich die Vermutungen das gewisse Reaktionen auf
bestimmte Reize noch verankert waren.
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