medizin Juni 2008 Der Salzburger Arzt ■ von Dr. Michael Strasser Universitätsklinik für Innere Medizin I Leber und Verdauungskrankheiten – (Vorstand: Primar Univ.-Prof. Dr. Frieder Berr) Einleitung Die Leberzirrhose stellt die gemeinsame Endstrecke verschiedener Lebererkrankungen dar, die in Europa in erster Linie der alkoholischen und nichtalkoholischen Fettlebererkrankung, der Infektion mit hepatotropen Viren (chronische Virushepatitis B und C), aber auch der primär biliären Zirrhose (PBC), der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) und der autoimmunen Hepatitis zuzuordnen sind. Hereditäre Erkrankungen wie die genetische Hämochromatose, der alpha1-Antitrypsinmangel und der Morbus Wilson müssen als Ursache chronischer Lebererkrankungen ebenfalls in Betracht gezogen werden. Patienten mit einer Leberzirrhose sind für eine Reihe von Komplikationen empfänglich und haben dadurch eine deutlich reduzierte Lebenserwartung. Versteht man die Leberzirrhose als Systemerkrankung, so ist nicht nur die Leber selbst, sondern auch das Gehirn (hepatische Encephalopathie, HE), die Nieren (hepatorenales Syndrom, HRS), das Herz (zirrhotische Kardiomyopathie) und die Lunge (hepatopulmonales Syndrom) betroffen sein. Eine weitere Komplikation stellt das Auftreten von Aszites und eine spontane bakterielle Peritonitis (SBP) dar. Die hohe Mortalität der Zirrhose ist Folge dieser Komplikationen. Die Lebensqualität und das Überleben dieser Patienten kann durch Prävention und Therapie derselben jedoch deutlich verbessert werden. Portale Hypertension Durch den erhöhten sinusoidalen Flusswiderstand und einer vermehrten Durchblutung im Splanchnicusgebiet kommt es zu einem Anstieg des Drucks im Pfortaderkreislauf (> 10 mm Hg) und in den vorgeschaltenen Gefäßprovinzen sowie zu Bildung von Kollateral- in salzburg Komplikationen der Leberzirrhose kreisläufen, meist im Sinne von Ösophagusvarizen. Derartige Varizen werden zum Zeitpunkt der Diagnose einer Leberzirrhose bei ca. 30 % aller Patienten mit einer kompensierten und ca. 60 % aller Patienten mit einer dekompensierten Leberzirrhose diagnostiziert. Therapeutisch wird die Primärprophylaxe (Verhinderung der ersten Blutung bzw. einer weiteren Progression) bei Varizen > 5mm Durchmesser durch nicht selektive Beta-Blocker empfohlen. Ziel ist die Senkung des portalvenösen Druckes (soferne die Option einer invasiven Leber- Im Vordergrund des Management der akuten Blutung steht die vasoaktive Therapie mit Terlipressin als Bolusapplikation, alternativ kommen Somatostatin und Octreoid in Frage. Gleichzeitig sollte, noch vor einer endoskopischen Intervention, ein Antibiotikum verabreicht werden, da die Bakteriämie als Trigger für eine Blutung eine essentielle Rolle spielen dürfte. Die Anlage eines transjugulären intrahepatischne portosystemischen Shunt (TIPS) wird für ausgewählte Hochrisikopatienten empfohlen, bei denen die endoskopische und medikamentöse Rezidivblutungsprophylaxe wiederholt scheitert. Zur Rezidivblutungsprophylaxe werden nicht selektive Beta- Blocker eingesetzt, die in der Lage sind, das Risiko für eine Rezidivblutung um etwa 20 % zu reduzieren. Als gleichwertige, jedoch wesentlich kostenintensivere und den Patienten belastendere Therapie steht die zyklische Ligaturtherapie mit dem Ziel einer kompletten Varizeneradikation zur Verfügung. Abb. 1: Ösophagusvarizen venen- verschlußdruckmessung verfügbar ist) um zumindest 20% vom Ausgangswert bzw. auf unter 12 mmHg. Limitiert ist die Therapie mit BetaBlockern durch deren Nebenwirkungsprofil und der damit verbundenen reduzierten Compliance sowie der beträchtlichen Rate an Non- Respondern. Eine Alternative stellt die endoskopische Ligaturtherapie (EVL) dar, die der BetaBlockertherapie zumindest ebenbürtig ist. Beide Therapieformen sind in der Lage, das Risiko aus einer Varize zu bluten von 30–40 % auf etwa 20% zu reduzieren. Die Ösophagusvarizenblutung ist nach wie vor mit einer sehr hohen Letalität behaftet, wenngleich Inzidenz und Mortalität auf Grund verbesserter Therapiemodalitäten in letzter Zeit rückläufig sind. 21 Hepatorenales Syndrom (HRS) Das hepatorenale Syndrom stellt eine weitere Komplikation der terminalen Lebererkrankung dar, welche durch ein ausgeprägtes „underfilling“ der arteriellen Zirkulation mit vermindertem renalen Blutfluß und herabgesetzter glomerulärer Filtrationsrate charakterisiert ist. Als häufiger präzipitierender Faktor werden auch großvolumige Paracentesen (LVP) ohne entsprechende Volumsexpansionen angeschuldigt. Aus klinischer Sicht werden 2 Typen des HRS unterschieden: Das HRS Typ 1 ist durch ein rasch fortschreitendes Nierenversagen (Verdoppelung des Serumkreatinins innerhalb 14 Tagen mit Werten > 2,5 mg/dl, im allgemeinen 4–5 mg/dl, GFR zumeist < 20 ml/min.) mit assoziiertem Leber- ➡ medizin in salzburg versagen bzw. Multiorganversagen (MOF) und einer äußerst schlechten Prognose charakterisiert. Das HRS Typ 2 zeigt eine weniger stark eingeschränkte GFR bzw. Kreatininwerte und ist auch mit einer besseren Prognose vergesellschaftet. Klinisch dominiert nicht das MOF, sondern der oft diuretikarefraktäre Aszites. Das Fehlen von Aszites bei einem Patienten mit Zirrhose und Nierenversagen ist ein starkes Argument gegen das Vorliegen eines HRS und sollte Anlaß geben, andere Ursachen auszuschließen, wie Volumsdepletion (Diuretika, Erbrechen, Durchfall), akute Tubulusnekrose (z.B. Schockgeschehen bei GI-Blutung oder inapparenter Sepsis), Verwendung nephrotoxischer Medikamente (NSAR, Aminoglykoside) und Nierenerkrankungen eo ipso (z.B. Glomerulonephritiden). Spezifische Therapien: Die Lebertransplantation gilt als Therapie der Wahl, weil sie nicht nur die Lebererkrankung an sich, sondern auch das assoziierte Nierenversagen „heilt“. Die wesentliche Kontraindikation für diese Therapieform ist eine häufig vorliegende Infektion. Therapie mit Vasokonstriktoren: Die Verwendung dieser Medikamente stellt die derzeit einzige effektive medikamentöse Therapie dar. Das zu Grunde liegende Prinzip ist die Vasokonstriktion der extrem dilatierten arteriellen Splanchnicusgefäße mit Verbesserung des „arterial underfilling“ , Dämpfung des endogenen Vasokonstriktor-Systems und Verbesserung der renalen Perfusion. In erster Linie werden hier Vasopressin- Analoga wie Terlipressin und alpha- adrenerge Agonisten wie Noradrenalin und Midodrin verwendet. In den meisten Studien wurden Terlipressin (initial 1mg/4-6 h i.v. bis zu 2mg/ 4-6 h i.v. nach 2 Tagen), in Kombination mit Humanalbumin, verabreicht, was in 40 % der Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der Nierenfunktion führte. Transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt: TIPS konnten in einigen wenigen Studien die Aktivität des Vasokonstriktor-Systems reduzieren. Der Salzburger Arzt Dies führt zu einem langsamen Rückgang des Serum-Kreatinins in ca. 60 % der Fälle, allerdings finden sich häufig Kontraindikationen für diese Therapie (schweres Leberversagen, hepatische Encephalopathie). Die Therapie des HRS Typ 2 beschränkt sich auf die Gabe von Diuretika, wenn damit eine signifikante Natriurese, also > 30 mmol/l erreicht werden kann. Parazentesen mit Albuminsubstitution und „fluid restriction“, also Limitierung der Tagestrinkmenge auf 1000–1500 ml/tgl. bei Zeichen einer Hyponatriämie, die zeitige Erkennung von Infekten und deren antibiotische Therapie ergänzen die oft im ambulanten setting mögliche Therapie. Aszites Die Neigung zu Aszitesbildung ist ein multifaktorielles Geschehen und in der Regel an das Vorliegen eines sinusoidalen Hochdrucks gebunden. Die Sinusoide der Leber weisen eine Fenestrierung auf und durch eine erhöhte Permeabilität kommt es zum Abpressen von Lymphe in den Disse’schen Raum und zu einer Ansammlung von Flüssigkeit in der Peritonealhöhle. Therapeutisch wird oft als erster Schritt die Reduktion der Kochsalzzufuhr empfohlen, wobei eine exzessive Restriktion den Erfolg einer Aszitestherapie nicht wesentlich verbessert, patientenseits auch nicht toleriert wird und deshalb eine moderate Reduktion auf 2g/Tag ausreichend erscheint. Die diuretische Therapie stellt die eigentliche Basistherapie dar: Diuretikum der ersten Wahl sollte Spironolacton (oder ein anderer Aldosteronantagonist) sein. Alternativ kann auf Grund des verzögerten Wirkbeginns letztgenannter Substanz auch ein Schleifendiuretikum wie Furosemid verwendet werden. Bei mangelhaftem Therapieansprechen können beide Medikamente auf die empfohlenen Höchstdosen titriert werden. Die Gewichtsabnahme sollte bei Fehlen peripherer Ödeme maximal 500g/Tag betragen. Bei ausgeprägtem Aszites kann auch zusätzlich eine Parazentese mit begleitender Albuminsubstitution durchge- 22 Juni 2008 Abb. 2: Leberzirrhose mit Aszites führt werden. Bei therapierefraktärem Aszites ist bei ausgewählten Patienten auch eine TIPS- Anlage zu erwägen. Spontane bakterielle Peritonitis (SBP) Die spontane bakterielle Peritonitis stellt bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose und Aszites eine potentiell lebensbedrohliche Komplikation dar und ist, obwohl therapeutisch meist beherrschbar, noch immer mit einer Mortalität von 20 % behaftet. Auf Grund des häufig oligo- oder asymptomatischen Verlaufes sollte bei Patienten mit terminaler Lebererkrankung und Aszites immer an die Möglichkeit einer SBP gedacht werden. Beweisend für eine SBP ist eine erhöhte Anzahl von mehr als 250 neutrophilen Granulozyten pro mm 3 im Ascites. Die Konzentration von bakteriellen Mikroorganismen im Aszites ist üblicherweise sehr gering, was die hohe Rate von SBP mit negativem Kulturbefund erklärt. Therapeutisch sollte bereits bei klinischem Verdacht eine empirische antibiotische Akuttherapie initiiert werden. Als Mittel der Wahl gelten Cephalosporine der 3. Generation, alternativ Penicilline mit Beta- Lactamase-Inhibitoren oder Chinolone (bei Penicillinunverträglichkeit). Die Dauer der Therapie beträgt üblicherweise 5 weiter auf Seite 24 ➡ medizin in salzburg Tage bzw. sollte solange durchgeführt werden, bis die Zahl der neutrophilen Granulozyten im Aszites unter 250/mm3 fällt. Zusätzlich sollen diese Patienten Humanalbumin erhalten (1,5 g/kg KG am ersten Tag und 1g/kg Kg am Tag 3), da bei rund einem Drittel aller Patienten mit SBP eine Verschlechterung der Nierenfunktion auftritt. Nach stattgehabter SBP ist die Rezidivrate erhöht, was eine antibiotische Sekundärprophylaxe erfordert. Empfohlen wird die tägliche orale Gabe eines Chinolon (z.B. Norfloxacin 400 mg/tgl.). Diese Prophylaxe sollte bis zum Verschwinden des Aszites, bis zu einer möglichen LTX oder bis zum Tode durchgeführt werden. Eindeutige Empfehlungen für eine Primärprophylaxe existieren nicht- eventuell kann diese aber bei Patienten mit Aszites empfohlen werden, wenn das Gesamtprotein im Ascites < 1g/dl beträgt. Der Salzburger Arzt nale Blutungen, Infektionen, Pharmaka wie Sedativa, Analgetika und Diuretika oder nutritive Komponenten wie Eiweißexzess sein. Klinisch sind die Beschwerden in einem frühen Stadium (Stadium I) sehr uncharakteristisch und manifestieren sich meist in Form von Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Schlafstörungen. Das Spätstadium (Stadium IV) manifestiert sich im Sinne einer komatösen Bewusstseinsstörung. Therapeutisch im Vordergrund steht die Beseitigung präzipitierender Faktoren. Die Verminderung der intestinalen Ammoniumproduktion mittels Lactulose und nicht resorbierbarer Antibiotika sowie die Steigerung der NH4+- Entgiftung mittels L-Ornithin-LAspartat stellen weitere therapeutische Optionen dar. Der Autor: Leber-Ambulanz: Mo, Mi, Fr ab 08.00 Uhr mit Voranmeldung unter: 0662/4482-2803 Dr. M. Strasser Abklärung und Therapieplanung von akuten und chronischen Lebererkrankungen, mit Spezialanalytik (immunologische und serumchemische Diagnostik, Genteste für hereditäre Erkrankungen),Teilnahme an multizentrischen klinischen Studien (neue Therapiekonzepte bei Virushepatitiden, akut-auf-chronischem Leberversagen). Studien: Therapiestudien für Virus Hepatitis – Dr. Strasser In der nächsten Ausgabe vom „Salzburger Arzt“ lesen Sie: Hepatische Enzephalopathie (HE) Die hepatische Enzephalopathie ist ein komplexes, aber potentiell reversibles neuropsychiatrisches Syndrom auf dem Boden einer kompromittierten Clearencefunktion der Leber. Durch die Wirkung endogener Neurotoxine kommt es zu Funktionsstörungen der Astroglia, Permeabilitätsstörungen der Blut- Hirn- Schranke und Veränderungen des intrazerebralen Neurotransmittergehaltes. Auslöser einer hepatischen Enzephalopathie können gastrointesti- Juni 2008 „Mechanische Cholestase“ FA Dr. Michael Strasser [email protected] Der Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Frieder Berr von Primar Univ.-Prof. Dr. Frieder Berr und OA Dr. Gernot Wolkersdörfer Universitätsklinik für Innere Medizin I mit Gastroenterologie-Hepatologie, Nephrologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Frieder Berr Müllner Hauptstraße 48 A-5020 Salzburg Telefon +43 (0)662 /4482-2801 www.salk.at/M1/. Fachkurzinformation zu Seite 23 Pegasys® 135 bzw. 180 Mikrogramm Injektionslösung in einer Fertigspritze. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Fertigspritze enthält Peginterferon alfa-2a* 135 bzw. 180 Mikrogramm. Jede Fertigspritze mit 0,5 ml Lösung enthält 135 bzw. 180 Mikrogramm Peginterferon alfa-2a*. Die Stärke bezieht sich auf die Menge des Interferon alfa-2a Anteils von Peginterferon alfa-2a ohne Berücksichtigung der Pegylierung. *Der arzneilich wirksame Bestandteil, Peginterferon alfa-2a, ist ein kovalentes Konjugat des Proteins Interferon alfa-2a, das mittels rekombinanter DNA-Technologie in Escherichia coli mit bis-[Monomethoxy-Polyethylenglykol] hergestellt wird. Die Wirksamkeit dieses Arzneimittels sollte nicht mit der Wirksamkeit anderer pegylierter oder nicht pegylierter Proteine derselben therapeutischen Klasse verglichen werden. Für weitere Informationen siehe veröffentlichte Fachinformation Abschnitt "Pharmakodynamische Eigenschaften". Sonstiger Bestandteil: Benzylalkohol (10 mg/1 ml). Anwendungsgebiete: Chronische Hepatitis B: Pegasys ist indiziert zur Behandlung der HBeAgpositiven und HBeAg-negativen chronischen Hepatitis B bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, mit Nachweis viraler Replikation, erhöhten GPT-Werten und histologisch verifizierter Leberentzündung und/oder -fibrose (siehe veröffentlichte Fachinformation Abschnitte "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung" und "Pharmakodynamische Eigenschaften"). Chronische Hepatitis C: Pegasys ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten mit chronischer Hepatitis C, deren Serum HCV-RNA-positiv ist, einschließlich Patienten mit kompensierter Zirrhose und/oder mit einer klinisch stabilen HIV-Begleitinfektion (siehe veröffentlichte Fachinformation Abschnitt "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung"). Pegasys wird bei Patienten mit chronischer Hepatitis C am besten in Kombination mit Ribavirin angewendet. Diese Kombination ist sowohl bei unvorbehandelten Patienten indiziert als auch bei Patienten, die vorher auf eine Therapie mit Interferon alfa angesprochen und nach Absetzen der Therapie einen Rückfall erlitten haben. Die Monotherapie ist hauptsächlich bei einer Intoleranz oder Kontraindikationen gegen Ribavirin indiziert. Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, alfa-Interferone oder einen der sonstigen Bestandteile. – Hepatitis als Autoimmunerkrankung. – Schwere Dysfunktion der Leber oder dekompensierte Leberzirrhose. – Neugeborene und Kleinkinder bis zu 3 Jahren, da das Arzneimittel Benzylalkohol enthält (siehe veröffentlichte Fachinformation Abschnitt "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung" zu Benzylalkohol). – Schwere vorbestehende Herzerkrankung in der Anamnese, einschließlich instabiler oder unkontrollierter Herzerkrankung in den vergangenen sechs Monaten (siehe veröffentlichte Fachinformation Abschnitt "Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung") - Die Anwendung von Pegasys ist bei HIV/HCV-Patienten mit Zirrhose und einem Child-Pugh-Wert > 6 kontraindiziert. Wenn Pegasys in Kombination mit Ribavirin angewendet werden soll, beachten Sie bezüglich der Kontraindikationen zu Ribavirin auch die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) von Ribavirin. Liste der sonstigen Bestandteile: Natriumchlorid, Polysorbat 80, Benzylalkohol (10 mg/1 ml), Natriumacetat, Essigsäure, Wasser für Injektionszwecke. Inhaber der Zulassung: Roche Registration Limited, 6 Falcon Way, Shire Park, Welwyn Garden City, AL7 1TW, Vereinigtes Königreich. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunstimulanz/Cytokin, ATC-Code: L03A B11. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen sowie Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. 24