Atec Neu-Ulm - GTWE German Technology for Water and Energy

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Wasseraufbereitung für:
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◄ ◄ Prozesswasser
◄ ◄ Abwasser
Environmental Technology
Filtration Systems
Water Treatment Systems
Made in Germany
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Atec Neu-Ulm
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Als mittelständisches Unternehmen in der Grenzregion von
Bayern und Baden-Württemberg sind wir seit 1990 im
Anlagen- und Maschinenbau erfolgreich tätig.
Speziell im Bereich der Filtration setzt Atec auf eigene
patentierte Lösungen, die sich durch eine höhere Effizienz
und energiesparende Betriebsweise auszeichnen.
Durch die eigene Entwicklung, Fertigung und den eigenen
Kundendienst können wir unseren Kunden eine stetige
Verbesserung und langfristige Nutzbarkeit unserer Technik
garantieren.
Wir unterstützen Sie durch eine aktive Begleitung Ihres
Vorhabens von der erste Idee bis zur Realisierung.
Ziele
Einsparung von
• Chemie
• Wasser
• Abwasser
• Entsorgungskosten
Verbesserung
• Badqualität
Vermeidung
• Reklamationen
• Ausschuss
Entlastung
• Produktion
• Instandhaltung
Komplettanlage
Waschwasserrecycling in
der Wafervorreinigung ca. 5 m³/h
2 Atec Kartuschenfilter mit Zulauf-, Ablaufund Konzentratpuffer sowie Fällung,
Flockung, Kammerfilterpresse
2
Atec Kartuschenfilter
Atec Mini-Filter
Standzeitverlängerung / Recycling
•
•
•
•
•
Waschflüssigkeiten
Entfettungsbäder
Spülbäder
Ultraschallbäder
Klarfiltration
Komplette Wasseraufbereitung
• Atec-Ultrafiltration
•
•
•
•
•
Zulauftank
Konzentratpuffer
Sedimentationstank
Chemikalienstation
Fällung / Flockung
Advanced Oxidation Reactor
Metallioneneliminierung
Reduktion von:
Entfernung von:
• Bakterien
• Farbe
• Hohe CSB-/TOC-Werte
• Hormone
• Arzneirückstände
• Geruch
• usw.
• Nickel
• Zink
• Arsen
• Quecksilber
• usw.
Kombination Atec Ultrafiltration
mit DAS Rieselstromreaktor
www.das-europe.com
Aufbereitung der Abwässer mit Biologie und
anschließender Filtration.
Trägermaterial/Schüttung
• platzsparend
• sehr gute Wasserqualität
Kreislauf
Luft –
Regenerierbetrieb
Rohwasser
Wasser
Luft –
Normalbetrieb
Überschussschlamm
Reinwasser
3
Das Prinzip der
Atec Membranfiltersysteme
Anwendungsbereich
Generell handelt es sich dabei um rein physikalische Trennverfahren, hervorgerufen durch Druckunterschiede auf beiden
Seiten der Filterfläche. Eine Verblockung der Membranoberfläche wird durch eine möglichst hohe Oberflächenströmung
verhindert.
Diese Information gilt für Atec-Filtrationsanlagen zur Flüssig/
Feststofftrennung sowie Flüssig/Flüssigtrennung.
Beispiele von Anwendungsgebieten:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Die Mikro- und Ultrafiltration ermöglicht eine Abtrennung und
Aufkonzentration emulgierter, suspendierter und hoch-molekularer Bestandteile. Die Trennung der verschiedenen
Bestandteile basiert ausschließlich auf der Tatsache, daß
Partikel die kleiner sind als die Porengröße, die Membrane passieren und die größeren zurückbleiben. Die Porendurchmesser
können selbstverständlich dem entsprechenden Problem angepaßt werden.
Entfettungsbäder
Waferreinigung
Slurryrecycling
Spülwasser aus Teilewaschanlagen
Autowaschwasser-Recycling
Textilwaschwasser-Recycling
Kühlschmieremulsionen
Schwimmbäder
Lebensmittelindustrie
Laugenaufbereitung
Chemie/Pharma
Bergbau
Ölverarbeitende Industrie
Mit der Nanofiltration und der Umkehrosmose können selbst
gelöste Substanzen getrennt werden. Hierbei werden spezielle
Membranen verwendet. Deren Trennwirkung resultiert aus den
unterschiedlichen Löslichkeiten und Diffusionsgeschwindigkeiten der verschiedenen Stoffe im Membranmaterial.
Um wirtschaftliche Fluxraten zu erzielen, müssen teilweise
Drücke erzeugt werden, die deutlich höher sind als der osmotische Druck. Dies erfordert bis zu 25 bar bei der Nanofiltration
und bis zu 50 bar bei der Umkehrosmose.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Umkehrosmose kann in der
Regel bei der Atec-Anlage auf eine enge Vorfiltration verzichtet
werden.
Die Aufbereitung von Flüssigkeiten durch Atec-Technologie, mit
dem Ziel der Wiederverwendung oder aber zur Einhaltung der
Einleitgrenzwerte ist in der Regel auch wirtschaftlich sinnvoll.
Reduzierte Wasser-, Abwasserkosten, reduzierte Energie-,
Stillstandskosten und ein deutlich geringer Einsatz von Chemie
sind kostensparend und entsprechen auch dem Gesetz zur
Förderung der Kreislaufwirtschaft.
Die Bereiche der Filtration werden wie in Tab. 1 eingeteilt.
•
•
•
•
Mikrofiltration
Ultrafiltration
Nanofiltration
Umkehrosmose
Rasterelektronenmikroskop
Mikrometer
0,001
0,01
Umkehrosmose
Filtrations-�
verfahren
Tab. 1 Filtrationsspektrum
mit Trenngrenzbereichen
verschiedener
Filtrationsverfahren
optisches Mikroskop
0,1
1,0
Lösemittel�
Farbpigmente�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
Salze�
Bakterien�
■■■■■■■■■■■■■�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
Kohlestaub�
■■■■■■■■■�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
Zucker�
Stärkepulver/Mehl�
■■■■■■■■■■■�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
Pyrogen�
Hefezellen�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
Kolloide/Emulsionen�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
Eiweise�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■�
˝Viren�
■■■■■■■■■■■■■■■■�
200
1000
20.000
10.000
500.000�
100.000
Rote Blutkörperchen�
■■■■■■■■■■■�
Menschliches Haar�
■■■■■■■■■■■■■■■■�
Sand�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
Tabakrauch�
■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■
100
1000
Mikrofiltration
Pestizide�
Molekulargewicht
100
Konventionelle Filtration
■■■■■■■■�
Beispiele
4
10
Ultrafiltration
Nanofiltration
Sehkraft des menschlichen Auges
Atec Mikro- und Ultrafiltration
Minifilter / Kombifilter
Vorteile
Wirkungsprinzip
•
•
•
•
•
•
Das zu filternde Produkt wird in den Druckbehälter gepumpt.
Beim Kombifilter stehen im Behälterboden zahlreiche Filterkerzen mit dem Filtratausgang nach unten, wobei sich jede
Kerze aus einem Stützkörper und dem Filtermittel zusammensetzt. Bei beiden Filtertypen liegt an der Behälterwand ein
rohrförmiges Filtermittel an.
Das Filtermittel selbst besteht aus einer preisgünstigen
Flachmembrane, welche für alle Trennschärfen im Markt erhältlich ist. Zusätzlich befindet sich im Behälter ein Rührorgan,
welches die gesamte Flüssigkeit in Rotation versetzt.
Hierbei gilt, daß die so erzeugte Strömung zur Vermeidung der
Oberflächenverblockung deutlich höher ist als bei herkömmlichen Rohrmodulen.
Die rein physikalische Trennung führt bei diskontinuierlichem
Betrieb zu einer Aufkonzentration jener Stoffe innerhalb des
Filters, deren Partikelgröße oberhalb der Trennschärfe des
Filtermittels liegt. Der Filtrationsprozess kann solange fortgeführt werden, bis die gewünschte Aufkonzentration erreicht ist.
Durch Öffnen des Konzentratventils und gleichzeitiges
Beaufschlagen des Behälters mit geringer Druckluft wird der
Volumeninhalt in kürzester Zeit leergedrückt. Der Prozess kann
von neuem beginnen.
Strömung durch Rührorgane
deutlich höhere Strömungsgeschwindigkeit
höhere Filtratleistung pro m2 Filterfläche
geringere Verblockung der Membranoberfläche
längere Reinigungsintervalle
Strömungsgeschwindigkeit und Druck unabhängig von
einander einstellbar
Extrem belastbar
• systembedingt wird die Anlage auch mit stark belastetem
Abwasser und/oder hohem Feststoffgehalt im Zulauf fertig
• auch bei hoher Aufkonzentration kann durch Rühren immer
noch eine starke Oberflächenströmung erzeugt werden,
wenn dies durch Pumpen wirtschaftlich nicht mehr
möglich ist
Einsatzgebiete
•
•
•
•
Mikrofiltration
Ultrafiltration
Nanofiltration
Umkehrosmose
0,5 bar
•
•
50 bar
Kompakte Anlage
• kleine Anlagenabmaße
• kein zusätzlicher Behälter für Aufkonzentration erforderlich
Minifilter
Filtrat
Konzentrat
Zulauf
Typ
Filterfläche in m2 Anlagengröße L x B x H in mm
Minifilter
0,3 - 0,6
800 x 800 x 2000
Kombifilter
1,2 - 2,0
900 x 900 x 2200
Kombifilter
Für Versuche vor Ort stehen produktionsgerechte Anlagen zur Verfügung.
Atec Overflow Filtersysteme sind patentrechtlich geschützt.
Filtrat
Filtrat
5
Atec Mikro- und Ultrafiltration
Kartuschenfilter / Tubefilter
Vorteile
Wirkungsprinzip
•
•
•
•
•
•
Die zu filtrierende Flüssigkeit wird in den Behälter gepumpt.
Beim Kartuschenfilter sind im Behältermantel zahlreiche
Kartuschen, beim Tubefilter sind es zahlreiche Röhren
zwischen Deckel und Boden. Bei beiden Atec Filtertypen kann
man gleichzeitig unterschiedliche Membranarten einsetzen und
auch einzeln auf Qualität und Quantität überprüfen. Dies bringt
insbesondere in der Einfahrphase eine schnelle Erkenntnis,
welche Membrane für den Prozess am besten geeignet ist. Es
können also auch unterschiedliche Filterkartuschen bzw.
Röhren gleichzeitig im Einsatz sein. Zusätzlich befindet sich ein
Rührorgan im Behälter, welches die zur kontinuierlichen
Membranabreinigung notwendige Strömung erzeugt.
Strömung durch Rührorgane
deutlich höhere Strömungsgeschwindigkeit
höhere Filtratleistung pro m2 Filterfläche
geringere Verblockung der Membranoberfläche
längere Reinigungsintervalle
Strömungsgeschwindigkeit und Druck unabhängig
von einander einstellbar
Extrem belastbar
• systembedingt wird die Anlage auch mit stark
belastetem Abwasser und/oder hohem Feststoffgehalt im
Zulauf fertig
• auch bei hoher Aufkonzentration kann durch Rühren
immer noch eine starke Oberflächenströmung erzeugt
werden, wenn dies durch Pumpen wirtschaftlich
nicht mehr möglich ist
Ist die gewünschte Aufkonzentration im Behälter erreicht, kann
der Behälter durch Öffnen des Konzentratventils und gleichzeitiges Beaufschlagen des Behälters mit geringer Duckluft
entleert werden. Natürlich kann die Aufkonzentration auch
außerhalb des Behälters stattfinden.
Einsatzgebiete
•
•
•
•
Mikrofiltration
Ultrafiltration
Nanofiltration
Umkehrosmose
Kompakte Anlage
0,5 bar
•
•
50 bar
• kleine Anlagenabmaße
• kein zusätzlicher Behälter für
Aufkonzentration erforderlich
Rührwerk
Filterkartuschen
Behälter
Filtratauslass
Typ
KF
TF
TF
Filterfläche in m2
4-20
20-50
>50
Anlagengröße L x B x H in mm
2000 x 1200 x 2200
2400 x 2000 x 2200
2400 x 2300 x 2400
Für Versuche vor Ort stehen produktionsgerechte Anlagen zur Verfügung.
Atec Overflow Filtersysteme sind patentrechtlich geschützt.
6
Abwasseraufbereitung ohne Chemie
Atec Advanced Oxidation Process (AAOP)
|1
Durch den elektrochemischen Atec Advanced Oxidationsprozess können Prozess- und Abwässer behandelt und unten aufgeführte
Stoffe zerstört bzw. in unschädliche Stoffe umgewandelt werden.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
nahezu alle organischen Verbindungen
Öle, Fette
Keime, Bakterien, Geruch
Hohe CSB-Werte
Farbstoffe
phenolische Verbindungen
Mercaptane
Naphtenate
Aldehyde
Carbonsäure
Nitrile
Amine
•
•
•
•
•
Abbau CSB (Öle usw.)
Entkeimung
Entgiftung
Entfärbung
Geruchsbeseitigung
Die Grundlage für den Prozess bildet eine Elektrolysezelle. Dabei wird zwischen zwei im Abwasser befindlichen Elektroden eine dem
Problem angepasste elektrische Spannung angelegt, welche einen entsprechenden Stromfluss zur Folge hat. Der Aufbau eines
Reaktors für die elektrochemische Oxidation ist exemplarisch in Abb. 1 dargestellt.
Abb. 1: Exemplarischer Aufbau des elektro-chemischen
Reaktors für elektrochemische Prozesse
Abb. 2: Elektronenaustausch als Auslöser für
elektrochemische Prozesse
Innerhalb der Elektrode findet der elektrische Ladungstransport durch Elektronen statt, wohingegen die Ladung im Abwasser
(Elektrolyt) nur durch freie Ionen übertragbar ist. Beim Übergang zwischen Elektronen- und Ionenleitung finden an den Elektroden
durch den Elektronenaustausch chemische Prozesse statt, welche eine direkte Veränderung der im Elektrolyten befindlichen Stoffe
zur Folge haben (Abb. 2). Da die Salzfracht von industriell verwendeten Wässern für eine für den Prozess ausreichende Leitfähigkeit
im Allgemeinen hoch genug ist, ist keine Zugabe eines Leitelektrolyten nötig.
Hierbei können Verunreinigungen direkt oxidiert/ abgebaut werden. Bei dieser Reaktion entsteht im Wesentlichen Kohlenstoffdioxid
und Wasser.
7
Abwasseraufbereitung ohne Chemie
Atec Advanced Oxidation Process (AAOP)
|2
Beispiele für Anodenreaktionen:
1) Cyanidhaltiges Wasser
2CN¯ + 8OH¯  2CO2 + N2 + 4H2 O + 10e¯
2) Citrathaltiges Wasser
C6H8O7 + 5H2O  6CO2 + 18H+ + 18e¯
Weiterhin findet eine indirekte elektrochemische Oxidation (Abb. 3) über einen Mediator statt. Dabei werden zunächst starke
Oxidationsmittel direkt aus dem Wasser gebildet.
H2O  OH¯ + e¯ + H+
2e¯ + 2H2 O  2OH¯ + H2
Hydroxylerzeugung an der Anode
Hydroxylerzeugung an der Kathode
Als wichtigstes Radikal wird beim Atec Advanced Oxidation Process das Hydroxylradikal erzeugt. Es handelt sich dabei um das
stärkste im Wasser vorkommende Oxidationsmittel. Die Radikale bauen im Anschluss unter Anderem organische Verbindungen wie
Mikro- & Makroorganismen vollständig zu Kohlenstoffdioxid und Wasser ab.
In der Regel enthält das zu behandelnde Wasser alle notwendigen Komponenten um in einen weiteren Schritt Hypochloride,
entstehen zu lassen. Diese sind in höchstem Grade desinfizierend. Bei fehlen können diese problemlos und preiswert zugeführt
werden.
1)
2Cl¯  Cl2 + 2e¯
Erzeugung von Chlor als Zwischenprodukt (siehe Abb. 2)
2)
Cl2 + 2OH¯  ClO¯ + Cl¯ + H2O
Oxidation von Chlor zu Hypochlorid
Dieser Effekt wirkt - aufgrund der langen „Lebensdauer“ der Hypochloride - auch nachhaltig. Das heißt, entgegen einer UVEntkeimung bleibt der Wirkstoff gepuffert im Medium und wirkt nach.
Abb. 3: Indirekte elektrochemische Oxidation
8
Abb. 4: Entkeimung mit Strom ohne Chemie
Abwasseraufbereitung ohne Chemie
Atec Advanced Oxidation Process (AAOP)
|3
Für die Schadstoffoxidation durch den indirekten Prozess ist es oft nicht einmal erforderlich, dass die Schadstoffe vollständig im
Wasser gelöst vorliegen.
Beispiel für die Zersetzung von cyanidhaltigem Wasser durch Hypochloride:
2CN¯ + 5ClO¯ + H2 O  N2 + 2CO2 + 5Cl¯ + 2OH¯
Zersetzung organischer Substanzen R durch Hydroxylradikale:
OH¯ + R  mCO2 + nH2 O
Der experimentelle Abbau von Bakterien wird in Abb.4 dargestellt. Bereits nach kurzer Zeit ist die Keimzahl um 90% verringert.
Ein grundlegendes Problem der elektrochemischen Oxidation stellt die Zersetzung des Elektrodenmaterials dar. Atec verwendet als
Elektrodenmaterial spezielle Atec-Elektroden. Unsere Elektroden sind im höchsten Maße korrosionssicher.
Die Problematik der Effizienzverminderung der elektrochemischen Oxidation durch die gleichzeitig ablaufende Zersetzung von
Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff (Wasserelektrolyse), wird ebenfalls durch die Verwendung der Atec-Elektroden extrem
reduziert.
Allgemein gilt, je höher die nötige Spannung für die Sauerstofferzeugung durch die Wasserelektrolyse eines Elektrodenmaterials ist,
desto effizienter ist das Material für den AOP. Die Atec-Elektrode zeigt das größte jemals gefundene „Potentialfenster“ (Abb. 5).
Elektrode
Potential in V
Platin
..
Graphit
..
Zinnoxid
..
Atec-Elektrode
1,3….1,6
..
1,7
..
1,9
..
2,3….2,7
Abb. 5: Sauerstofferzeugungspotential verschiedener
Elektrodentypen
Abb. 6: Mobile Atec-Versuchsanlage
Erst die Verwendung dieses hochwertigen Materials ermöglicht den wirtschaftlichen Betrieb der elektrochemischen Reaktoren. Die
bereits oben erwähnten Hydroxylradikale lassen sich durch Atec-Elektroden mit nahezu 100% Effizienz erzeugen.
Die elektrochemischen Reaktoren der Firma Atec sind in der Lage, toxische und ölige Substanzen ohne weitere Zugabe von
Chemikalien, einzig durch Verwendung von elektrischem Strom zu zerstören, beziehungsweise in leicht abbaubare bzw. abfiltrierbare Stoffe umzuwandeln. Die Umweltfreundlichkeit unserer Reaktoren ist dabei offensichtlich.
Wesentliche Vorteile gegenüber Oxidationsverfahren durch Ozon, UV oder Hochtemperaturöfen liegen in den großen
Wartungsintervallen (> 6 Monate) und im vergleichsweise günstigen Preis.
9
Metallioneneliminierung
durch Atec-Elektrokristallisation
|1
Sind Metalle in einer Flüssigkeit gelöst, liegen sie dort als Ionen vor. Sollen diese Metallionen der Flüssigkeit entzogen werden,
stoßen herkömmliche Filtrationsmethoden häufig an ihre Grenzen. Durch den Elektrokristallisationsprozess lassen sich Metallionen
auf elektrochemischem Weg in Metallatome entladen, die anschließend auf einer Elektrode aufwachsen.
Abb. 1: Prinzipdarstellung des Reaktors
Abb. 2: Umwandlung eines Metallkations zu
einem Metallatom
Der grundlegende Aufbau ähnelt einem Reaktor für galvanotechnische Prozesse (Abb. 1). In der zu reinigenden Flüssigkeit wird
zwischen zwei (oder mehreren) Elektroden ein elektrisches Feld erzeugt. Da Metallionen positive Ladung tragen, werden sie durch
das elektrische Feld in Richtung Kathode beschleunigt. Sie dienen dabei dem Ladungstransport durch die Flüssigkeit. An der
Kathode findet ein Übergang zwischen Ionen- & Elektronenleitung statt, dabei gibt die Kathode ein Elektron an das positive Metallion
ab und entlädt dieses - es liegt nun ein Metallatom vor (Abb. 2).
Mez+ + ze¯  Me
Das entstandene Atom diffundiert anschließend auf der Elektrodenoberfläche, bis es in deren Kristallstruktur auf einen Wachstumskeim trifft, oder selbst einen ausbildet (Abb. 3).
Um den Metallatomen eine möglichst energiearme Bindungsmöglichkeit zu geben, verwendet Atec verschiedene Kathodenmaterialien. Hier spielen Erfahrung und auch Versuche mit der Originalflüssigkeit beim Kunden eine große Rolle.
Bei der Galvanotechnik werden kathodenseitig Gegenstände (Metalle, Kunststoffe...) durch die Elektrokristallisation mit Metall überzogen. Dabei wird eine Anode bzw. eine extrem angereicherte Ausgangslösung aus dem Stoff mit dem beschichtet werden soll
verwendet. Komplementär zu dem elektrochemischen Prozess an der Kathode, werden dem Anodenmaterial hierbei Elektronen
entnommen. Dadurch löst sich die Anode nach und nach zu eben den Metallionen auf, die sich anschließend an der Kathode
anlagern sollen.
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Metallioneneliminierung
durch Atec-Elektrokristallisation
Abb. 3: Aufwachsen eines Metallatoms auf einer
bestehende Gitterstruktur
|2
Abb. 4: Galvanisch abscheidbare Metalle im
Periodensystem der Elemente
Um diese Reaktion zu verhindern (es sollen schließlich keine weiteren Metallionen hinzugefügt werden), verwendet Atec als
Anodenmaterial unsere spezielle Atec-Elektrode. Bei diesem hochwertigen Material findet keine Auflösung wie bei anderen
Elektrodenarten statt.
Durch die Elektrokristallisation lassen sich Flüssigkeiten von den folgenden Metallen reinigen bzw. in einen filtrierbaren Zustand
umwandeln:
Antimon
Arsen
Bismut
Blei
Cadmium
Chrom
Cobalt
Eisen
Gold
Indium
Iridium
Kupfer
Mangan
Nickel
Osmium
Palladium
Platin
Quecksilber
Rhenium
Rhodium
Ruthenium
Selen
Silber
Technetium
Tellur
Thallium
Zink
Zinn
Die kompakten Reaktoren der Firma Atec sind sehr einfach in der Bedienung. Die verwendete Atec-Anode ist äußerst korrosionsbeständig und robust. Abhängig von der zu entfernenden Konzentration ist unter Umständen lediglich die preisgünstige Kathode bei
den ohnehin langen Wartungsintervallen auszuwechseln, falls die aufgewachsene Metallmenge einen Betrieb nicht mehr ermöglicht.
Reaktoren der Firma Atec ermöglichen eine umweltfreundliche Reinigung ohne Chemikalien. Der Prozess lässt sich weiterhin
problemlos mit herkömmlichen Filtrationsmethoden oder dem Atec Advanced Oxidation Process kombinieren.
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Stand 10.2010_3
Environmental Technology
Filtration Systems
Water Treatment Systems
Atec Automatisierungstechnik GmbH
Emmi-Noether-Str. 6
89231 Neu-Ulm / Germany
Phone +49 (0) 731 977 59-0
Fax
+49 (0) 731 977 59-25
[email protected]
www.atec-nu.de
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