Montage- und Serviceanleitung VIESMANN für die Fachkraft Vitodens 222-F Typ FS2A Gas-Brennwert-Kompaktkessel 4,8 bis 35 kW Erdgas- und Flüssiggas-Ausführung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITODENS 222-F 5367 846 10/2009 Bitte aufbewahren! Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. ! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sachund Umweltschäden. Hinweis Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinformationen. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. ■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Installateuren vorgenommen werden, die vom zuständigen Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigt sind. ■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. ■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen zu erfolgen. Vorschriften Verhalten bei Gasgeruch Gefahr Austretendes Gas kann zu Explosionen führen, die schwerste Verletzungen zur Folge haben. ■ Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbildung verhindern. Niemals Schalter von Licht und Elektrogeräten betätigen. ■ Gasabsperrhahn schließen. ■ Fenster und Türen öffnen. ■ Personen aus der Gefahrenzone entfernen. ■ Gas- und Elektroversorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes benachrichtigen. ■ Stromversorgung zum Gebäude von sicherer Stelle (außerhalb des Gebäudes) unterbrechen lassen. 5367 846 Beachten Sie bei Arbeiten ■ die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung, ■ die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz, ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. ■ die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, TRF und VDE a ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas, ÖVGW-TRF und ÖVE c SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI, VKF und EKAS-Richtlinie 1942: Flüssiggas, Teil 2 2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr Abgase können zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen. ■ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. ■ Aufstellort belüften. ■ Türen in Wohnräumen schließen. Arbeiten an der Anlage ■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperrhahn schließen und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. ■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren. ■ Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ! Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile ! Achtung Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der Anlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung einschränken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z.B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. Instandsetzungsarbeiten 5367 846 ! Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion gefährdet den sicheren Betrieb der Anlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Originalteile ersetzt werden. 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Montageanleitung Montagevorbereitung Produktinformation............................................................................................... Montagevorbereitung........................................................................................... 6 6 Montageablauf Heizkessel montieren........................................................................................... Regelungsgehäuse öffnen................................................................................... Elektrische Anschlüsse........................................................................................ Regelungsgehäuse schließen.............................................................................. 11 14 15 19 Serviceanleitung Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung............................ 21 Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten............................................................ 23 Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen........................................................................................ Allgemein/Gruppe „1“........................................................................................... Kessel/Gruppe „2“................................................................................................ Warmwasser/Gruppe „3“...................................................................................... Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“..................................................................... 61 62 64 66 67 Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen........................................................................................ Allgemein/Gruppe „1“........................................................................................... Kessel/Gruppe „2“................................................................................................ Warmwasser/Gruppe „3“...................................................................................... Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“..................................................................... 73 74 76 77 79 Diagnose und Serviceabfragen Diagnose.............................................................................................................. 83 Ausgänge prüfen (Relaistest)............................................................................... 88 Funktionsbeschreibung Regelung für angehobenen Betrieb..................................................................... 115 Regelung für witterungsgeführten Betrieb............................................................ 117 4 5367 846 Störungsbehebung Störungsanzeige.................................................................................................. 90 Störungscodes..................................................................................................... 92 Instandsetzung..................................................................................................... 103 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Interne Erweiterungen.......................................................................................... 119 Externe Erweiterungen (Zubehör)........................................................................ 121 Regelungsfunktionen............................................................................................ 123 Codierschalter der Fernbedienung....................................................................... 129 Elektronische Verbrennungsregelung.................................................................. 130 Schemen Anschluss-Schema intern..................................................................................... 132 Anschluss-Schema extern.................................................................................... 133 Einzelteillisten.................................................................................................... 135 Protokolle............................................................................................................ 143 Technische Daten............................................................................................... 144 Bescheinigungen Konformitätserklärung.......................................................................................... 145 Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV....................................................... 146 5367 846 Stichwortverzeichnis......................................................................................... 147 5 Montagevorbereitung Produktinformation Vitodens 222-F, FS2A Vorgerichtet für den Betrieb mit Erdgas E und Erdgas LL. Umstellung auf Flüssiggas P (ohne Umstellsatz) siehe Seite 29. Der Vitodens 222-F darf grundsätzlich nur in die Länder geliefert werden, die auf dem Typenschild angegeben sind. Für die Lieferung in davon abweichende Länder muss ein zugelassener Fachbetrieb in Eigeninitiative eine Einzelzulassung nach dem jeweiligen Landesrecht erwirken. Montagevorbereitung Vorbereitungen zur Montage des Heizkessels Zum gas- und wasserseitigen Anschluss muss ein als Zubehör lieferbares AnschlussSet verwendet werden. In der folgenden Übersicht sind beispielhaft Anschluss-Sets für Aufputz-Montage nach oben oder nach der Seite dargestellt. ! Achtung Um Geräteschäden zu vermeiden, alle Rohrleitungen last- und momentfrei anschließen. Bauseitige Vorbereitung der Anschlüsse: 5367 846 Montageanleitung Anschluss-Set. 6 Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) 410 398 361 320 569 D E 50 595 A B A B C D E F G 50 224 G C F 330 220 55 40 46 b a 80 50 140 Montage 100 c d e f g h k l m n p 50 Heizungsvorlauf R¾ Warmwasser R½ Gasanschluss R¾ Kaltwasser R½ Heizungsrücklauf R¾ Zirkulation R½ (separates Zubehör) Ableitung Kondenswasser nach hinten in die Wand H Seitliche Ableitung Kondenswasser K Bereich für elektrische Leitungen 5367 846 600 7 Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Nenn-Wärmeleistungs- 4,8 bis 19 kW 6,5 bis 26 kW 8,8 bis 35 kW bereich a (mm) 745 745 945 b (mm) 750 750 950 c (mm) 972 972 1172 d (mm) 1027 1027 1227 e (mm) 1082 1082 1302 f (mm) 1137 1137 1337 g (mm) 1191 1191 1391 h (mm) 1247 1247 1447 k (mm) 1302 1302 1562 l (mm) 1437 1437 1637 m (mm) 1466 1466 1666 n (mm) 1465 1465 1665 p (mm) 1526 1526 1726 Hinweis Alle Höhenmaße haben durch die Stellfüße eine Toleranz von +15 mm. 1. Heizwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Heizungsanlage gründlich spülen. 5367 846 Hinweis Falls zusätzlich ein bauseitiges Membran-Ausdehnungsgefäß eingebaut werden muss, dieses in den Heizungsrücklauf einbauen. 8 Montagevorbereitung L M 2. Trinkwasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Sicherheitsgruppe (Zubehör oder bauseits) nach DIN 1988 in die Kaltwasserleitung einbauen (siehe Seite 10). Empfehlung: Montage des Sicherheitsventils oberhalb des Speicher-Wassererwärmers zum Schutz vor Verschmutzung, Verkalkung und hoher Temperatur. Den Ablaufschlauch am Kondenswassersammler L anschließen. Stopfen am Kondenswassersammler entfernen. 3. Kondenswasserschlauch M nach hinten (Abfluss in der Wand G) oder zur seitlichen Öffnung H führen (siehe Seite 6). Kondenswasserschlauch als Stauschleife verlegen und an bauseitige Abwasserleitung anschließen oder an bauseitigen Siphon anschließen. 4. Gasanschluss nach TRGI bzw. TRF vorbereiten. 5367 846 5. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. ■ Netzleitung: NYM-J 3 x 1,5 mm2, Absicherung max. 16 A, 230 V/ 50 Hz. ■ Leitungen für Zubehör: NYM mit jeweils benötigter Aderzahl für externe Anschlüsse. ■ Alle Leitungen im Bereich „K“ (siehe Seite 7) 2000 mm aus der Wand ragend. 9 Montage Montagevorbereitung (Fortsetzung) Montagevorbereitung Montagevorbereitung (Fortsetzung) Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 G H K L M Rückflussverhinderer Entleerung Kaltwasser Trinkwasserfilter Druckminderer DIN 1988-2 Ausgabe Dez. 1988 N Rückflussverhinderer/Rohrtrenner O Kaltwasseranschluss am Anschluss-Set (Zubehör) 5367 846 A Sicherheitsgruppe nach DIN 1988 (Zubehör zu Anschluss-Sets Unterputz) B Sicherheitsventil C Beobachtbare Mündung der Ausblaseleitung D Absperrventil E Durchflussregulierventil (Einbau empfohlen) F Manometeranschluss 10 Montageablauf Heizkessel montieren Heizkessel aufstellen 6. 2. Montage 5. 4. 2x 3. 1. 5367 846 7. 11 Montageablauf Heizkessel montieren (Fortsetzung) Heiz- und trinkwasserseitige Anschlüsse Dargestellt mit Anschluss-Sets Aufputz (Zubehör) A Heizungsvorlauf R¾ B Warmwasser R½ C Zirkulation R½ (separates Zubehör) D Kaltwasser R½ E Heizungsrücklauf R¾ Trinkwasserseitiger Anschluss Zirkulationsanschluss Das als Zubehör lieferbare TrinkwasserAusdehnungsgefäß wird in den Kaltwasseranschluss innerhalb des Heizkessels eingebaut. Zirkulationsanschluss mit Anschluss-Set Zirkulationspumpe (Zubehör) Separate Montageanleitung 5367 846 Separate Montageanleitung 12 Montageablauf Heizkessel montieren (Fortsetzung) Montage Gasanschluss Hinweis zum Betrieb mit Flüssiggas! Wir empfehlen beim Einbau des Heizkessels in Räumen unter Erdgleiche den Einbau des externen Sicherheitsmagnetventils. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z.B. Nitrite, Sulfide) können zu Materialschäden führen. Lecksuchmittel-Rückstände nach der Prüfung entfernen. 5367 846 1. Gasabsperrhahn A an Gasanschluss anschrauben. 2. Dichtheitsprüfung durchführen. 13 Montageablauf Heizkessel montieren (Fortsetzung) ! Achtung Überhöhter Prüfdruck führt zu Schäden an Heizkessel und Gasarmatur. Max. Prüfüberdruck 150 mbar. Bei höherem Druck für Lecksuche den Heizkessel und Gasarmaturen von der Hauptleitung trennen (Verschraubung lösen). 3. Gasleitung entlüften. Umstellung auf andere Gasart siehe Seite 29 Abgasanschluss Abgas-Zuluftleitung anschließen. Montageanleitung Abgassystem. Regelungsgehäuse öffnen 3. 2. 2x 5367 846 1. 14 Montageablauf Regelungsgehäuse öffnen (Fortsetzung) 5. 7x Montage 4. Elektrische Anschlüsse Hinweis zum Anschluss von Zubehörteilen Für den Anschluss, die den Zubehörteilen beiliegenden separaten Montageanleitungen beachten. Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z.B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. 5367 846 ! 15 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) 2 145 M 1~ L1 1 5 N L1 L N N L1 L N L 230V~ 230V~ 7654321 X3 100 35 20 96 40 53 21 A Funkuhrempfänger B Vitotrol 100 UTD (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) C Vitotrol 100 UTA (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) oder Funkempfänger Vitotrol 100 UTD-RF (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) Stecker 230 V~ sA Speicherladepumpe E (im Auslieferungszustand eingebaut und angeschlossen) fÖ Netzanschluss ■ Vorhandene Einzeladern entfernen. 5367 846 Gefahr Falsche Adernzuordnung kann zu schweren Verletzungen und Schäden am Gerät führen. 16 Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Montage: ■ Nord- oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über dem Boden, bei mehrgeschossigen Gebäuden in der oberen Hälfte des 2. Geschosses ■ Nicht über Fenstern, Türen und Luftabzügen ■ Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne ■ Nicht einputzen ■ Leitungslänge, max. 35 m bei Leitungsquerschnitt 1,5 mm2 ? Vorlauftemperatursensor für hydraulische Weiche (Zubehör) % Speichertemperatursensor (im Auslieferungszustand eingebaut und angeschlossen) aVG KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör) ■ Fernbedienung Vitotrol 200 oder 300 (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) ■ Vitocom 100 ■ Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) ■ Externe Erweiterung H1 oder H2 5367 846 ■ In der Netzzuleitung muss eine Trennvorrichtung vorhanden sein, die gleichzeitig alle nicht geerdeten Leiter mit min. 3 mm Kontaktöffnungsweite vom Netz trennt. Bei größeren Leitungsquerschnitten (bis 714 mm) vorhandene Leitungsdurchführung entfernen. Leitung, mit der am Gehäuseunterteil aufgesteckten Leitungsdichtung F (siehe Seite 18) befestigen. ■ Absicherung max. 16 A. gD Externes Sicherheitsmagnetventil (Flüssiggas) D Bei Anschluss Brücke zwischen „1“ und „L“ nicht entfernen. lH Netzanschluss Zubehör Bei Aufstellung in Nassräumen darf der Netzanschluss von Zubehör außerhalb des Nassbereiches nicht an der Regelung durchgeführt werden. Falls der Heizkessel außerhalb von Nassräumen aufgestellt wird, kann der Netzanschluss von Zubehörteilen direkt an der Regelung erfolgen. Dieser Anschluss wird direkt mit dem Netzschalter der Regelung geschaltet (max. 3 A) ■ Vitotrol 100 UTA ■ Vitotrol 100 UTD ■ Vitotrol 100 UTD-RF Kleinspannungsstecker X3 ! Außentemperatursensor (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) 17 Montage Adern „L1“ und „N“ nicht vertauschen. Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussleitungen verlegen ! Achtung Anschlussleitungen werden beschädigt, falls sie an heißen Bauteilen anliegen. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen der Anschlussleitungen darauf achten, dass die max. zulässigen Temperaturen der Leitungen nicht überschritten werden. D Grundleiterplatte E Kommunikationsmodul (Zubehör) F Leitungsdichtung für Netzleitung 5367 846 A Kleinspannungsanschlüsse B 230 V-Anschlüsse C Interne Erweiterung 18 Montageablauf Regelungsgehäuse schließen Montage 1. 2. 3. 2x 6. 5. 4. 5367 846 Regelungsgehäuse schließen und Bedieneinheit aus separater Verpackung einsetzen. 19 Montageablauf Regelungsgehäuse schließen (Fortsetzung) Hinweis Die Bedieneinheit kann auch in einen Wandmontagesockel (Zubehör) in der Nähe des Heizkessels eingesetzt werden. 5367 846 Montageanleitung Wandmontagesockel 20 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung • • 1. Vorderbleche abbauen................................................... 23 • • 2. Heizungsanlage füllen.................................................... 23 • 4. Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich) - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb............ 25 • • • • 5. Heizkessel entlüften....................................................... 26 3. Sprachumstellung (falls erforderlich) - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb.................. 25 6. Heizungsanlage entlüften.............................................. 26 7. Siphon mit Wasser füllen............................................... 27 • • • • 8. Alle heiz- und trinkwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen 9. Elektrischen Netzanschluss prüfen 10. Heizkreise bezeichnen - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb.......................................... 28 • 11. Gasart prüfen.................................................................. 28 12. Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas)...... 29 • • • • 13. Funktionsablauf und mögliche Störungen................... 29 14. Ruhedruck und Anschlussdruck messen.................... 31 15. Max. Heizleistung einstellen.......................................... 33 • • • • • 16. Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung). . . 34 • • • 20. Heizflächen reinigen und Brenner einbauen................ 37 17. Brenner ausbauen.......................................................... 35 18. Brennerdichtung und Flammkörper prüfen................. 36 19. Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen......................................................................... 37 21. Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen.... 39 22. Neutralisationseinrichtung prüfen (falls vorhanden) 21 Service • • • • • • 5367 846 Seite Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme,… (Fortsetzung) Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung • 23. Anodenanschluss prüfen............................................... 39 • • • • 24. Anodenschutzstrom mit Anodenprüfgerät prüfen...... 40 • • 28. Ladespeicher wieder in Betrieb nehmen...................... 44 • 30. Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden)................................................. 46 • • • • • • 31. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen 34. Verbrennungsqualität prüfen........................................ 46 • • • • • • • • • Seite 25. Heizkessel trinkwasserseitig entleeren........................ 42 26. Ladespeicher reinigen.................................................... 43 27. Magnesiumanode prüfen und austauschen (falls erforderlich)..................................................................... 44 29. Membran-Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen............................................................................... 45 32. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen 33. Alle gasführenden Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen.............................................................. 46 35. Externes Sicherheitsventil Flüssiggas prüfen (falls vorhanden) • • 36. Regelung an die Heizungsanlage anpassen................ 48 • 38. Regelung in LON einbinden (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb)........................................ 56 • • • 39. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen......... 58 40. Vorderbleche anbauen................................................... 60 41. Einweisung des Anlagenbetreibers.............................. 60 5367 846 • • 37. Heizkennlinien einstellen (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb)........................................ 54 22 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Vorderbleche abbauen Siehe Seite 11, Arbeitsschritte 1 bis 5. Heizungsanlage füllen Achtung Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen und Korrosionsbildung und kann zu Schäden am Heizkessel führen. ■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen. ■ Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität einfüllen. ■ Füllwasser mit einer Wasserhärte über 16,8 °dH (3,0 mmol/l) muss enthärtet werden z.B. mit einer Kleinenthärtungsanlage für Heizwasser (siehe Preisliste Vitoset). ■ Dem Füllwasser kann ein speziell für Heizungsanlagen geeignetes Frostschutzmittel beigefügt werden. Service ! Dargestellt mit Anschluss-Set Aufputz (Zubehör) 1. Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes prüfen. 5367 846 2. Gasabsperrhahn schließen. 3. Heizungsanlage an Kesselfüll- und Entleerungshahn A im Heizungsrücklauf (je nach Anschluss-Set seitlich oder oberhalb des Heizkessels) füllen. (Mindest-Anlagendruck > 1,0 bar). 23 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Falls die Regelung vor dem Füllen noch nicht eingeschaltet wurde, befindet sich der Stellantrieb des Umschaltventils in Mittelstellung und die Anlage wird vollständig gefüllt. Hinweis Bedienhebel des Hahns B muss in Stellung „links“ stehen. 5. Kesselfüll- und Entleerungshahn A schließen. Befüllfunktion aktivieren bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. „Servicefunktionen“ 3. „Befüllung“ 4. Befüllfunktion beenden: OK oder drücken. Befüllfunktion aktivieren bei Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. Mit „4“ auswählen und mit OK bestätigen. Bei aktiver Befüllfunktion wird „bF on“ im Display angezeigt. 4. Falls die Regelung vor dem Füllen schon eingeschaltet war: Regelung einschalten und Befüllungsprogramm aktivieren (siehe folgende Arbeitsschritte). 3. Befüllfunktion beenden: drücken. 5367 846 Hinweis Funktion und Ablauf des Befüllungsprogramms siehe Seite 124. 24 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Sprachumstellung (falls erforderlich) - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb Erweitertes Menü: 1. å 2. „Einstellungen“ 3. „Sprache“ Sprache Deutsch Cesky Dansk English DE ç CZ DK GB Wählen mit Ø Hinweis Bei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe in deutsch (Auslieferungszustand) 4. Mit / gewünschte Sprache einstellen. Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich) - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstandzeit müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt werden. 2. „Einstellungen“ Erweitertes Menü: 4. Aktuelle Uhrzeit und Datum einstellen. 3. „Uhrzeit/Datum“ 5367 846 Service 1. å 25 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkessel entlüften 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. 2. Kapselblech A abbauen. 3. Ablaufschlauch am Hahn B mit einem Abwasseranschluss verbinden. 4. Entlüftungshahn B und Befüllhahn C im Heizungsrücklauf öffnen und mit Netzdruck so lange entlüften (spülen), bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind. 5. Hahn B und Befüllhahn C im Heizungsrücklauf schließen, heizwasserseitige Absperrventile öffnen. Heizungsanlage entlüften 1. Gasabsperrhahn schließen und Regelung einschalten. 2. Entlüftungsprogramm aktivieren (siehe folgende Arbeitsschritte). Hinweis Funktion und Ablauf des Entlüftungsprogramms siehe Seite 124. Entlüftungsfunktion aktivieren bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. „Servicefunktionen“ 3. „Entlüftung“ 3. Druck der Anlage prüfen. 5367 846 4. Entlüftungsfunktion beenden: drücken. OK oder 26 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Entlüftungsfunktion aktivieren bei Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. Mit „5“ auswählen und mit OK bestätigen. Bei aktiver Entlüftungsfunktion wird „EL on“ im Display angezeigt. 3. Entlüftungsfunktion beenden: drücken. Siphon mit Wasser füllen Service B A 5367 846 C 1. Regelung nach vorn klappen. 4. Tasse C nach unten abnehmen. 2. Halteklammer A abziehen. 5. Siphon mit Wasser füllen und wieder befestigen. 3. Einlaufrohr B nach oben ziehen. 27 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Richtigen Sitz der Anschlüsse des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. 8. Regelung wieder in Betriebsposition befestigen. 7. Kapselblech wieder anbauen. Heizkreise bezeichnen - nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb Im Auslieferungszustand sind die Heizkreise mit „Heizkreis 1“ und „Heizkreis 2“ (falls vorhanden) bezeichnet. Die Heizkreise können zum besseren Verständnis für den Anlagenbetreiber anlagenspezifisch bezeichnet werden. Namen für Heizkreise eingeben: Bedienungsanleitung Gasart prüfen Der Heizkessel ist mit einer elektronischen Verbrennungsregelung ausgestattet, die den Brenner entsprechend der jeweils vorliegenden Gasqualität auf eine optimale Verbrennung einreguliert. ■ Bei Betrieb mit Erdgas ist deshalb für den gesamten Wobbeindexbereich keine Umstellung erforderlich. Der Heizkessel kann im Wobbeindexbereich von 9,5 bis 15,2 kWh/m3 (34,2 bis 54,7 MJ/m3) betrieben werden. ■ Bei Betrieb mit Flüssiggas muss der Brenner umgestellt werden (siehe „Gasart umstellen“ auf Seite 29). 1. Gasart und Wobbeindex beim Gasversorgungsunternehmen bzw. Flüssiggaslieferanten erfragen. 3. Gasart in Protokoll auf Seite 143 aufnehmen. 5367 846 2. Bei Betrieb mit Flüssiggas Brenner umstellen (siehe Seite 29). 28 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas) 1. Stellschraube A am Gaskombiregler auf „2“ stellen. 1 2. Netzschalter einschalten. 2 3. Gasart in Codieradresse „82“ einstellen. ■ Codierung 2 aufrufen ■ Allgemein - Gruppe 1 aufrufen ■ In Codieradresse „11“ Wert „9“ einstellen ■ In Codieradresse „82“ Wert „1“ (Betrieb mit Flüssiggas) einstellen ■ Codierung „11“ Wert ≠ „9“ einstellen. ■ Servicefunktionen beenden. 4. Gasabsperrhahn öffnen. 5. Aufkleber „G31“ (liegt bei den Technischen Unterlagen) neben das Typenschild auf dem Kapselblech kleben. Wärmeanforderung durch Regelung Displayanzeige nein Maßnahme Sollwert erhöhen, für Wärmeabnahme sorgen nach ca. 51 s Störung F9 Gebläse, Verbindungsleitungen zum Gebläse, Spannungsversorgung am Gebläse und Gebläseansteuerung prüfen Service Funktionsablauf und mögliche Störungen ja 5367 846 Gebläse läuft an nein 29 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ja Zündung nein Störung EE Zündbaustein prüfen (Ansteuerung 230 V zwischen Stecker „X2.1“ und „X2.2“) nein Störung EE Gaskombiregler prüfen (Ansteuerung 230 V), Gasanschlussdruck prüfen nein Störung EE Einstellung der Ionisationselektrode prüfen und prüfen, ob Luft in der Gasleitung ist. schaltet unterhalb des eingestellten Kesselwassertemperatur-Sollwertes aus und startet unmittelbar neu Dichtheit der Abgasanlage prüfen (Abgasrezirkulation), Gasfließdruck prüfen ja Gaskombiregler öffnet ja Ionisationsstrom baut sich auf Symbol A ja nein 5367 846 Brenner in Betrieb 30 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) ja Selbsttätiges Kalibrieren der Verbrennungsregelung nein Störung Eb Elektrische Verbindungsleitung und Ionisationselektrode prüfen, Abgasanlage prüfen (Abgasrezirkulation) Weitere Angaben zu Störungen siehe Seite 90. Ruhedruck und Anschlussdruck messen Gefahr CO-Bildung als Folge falscher Brennereinstellung kann schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen nach sich ziehen. Vor und nach Arbeiten an Gasgeräten muss eine CO-Messung durchgeführt werden. 5367 846 Service Betrieb mit Flüssiggas Flüssiggastank bei Erstinbetriebnahme/Austausch zweimal spülen. Tank und GasAnschlussleitung nach dem Spülen gründlich entlüften. 31 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 6. Anschlussdruck (Fließdruck) messen. Sollwert: ■ Erdgas: 20 mbar ■ Flüssiggas: 50 mbar Hinweis Zur Messung des Anschlussdruckes geeignete Messgeräte mit einer Auflösung von min. 0,1 mbar verwenden. 7. Messwert in Protokoll auf Seite 143 aufnehmen. Maßnahme entsprechend der folgenden Tabelle treffen. 1. Gasabsperrhahn schließen. 2. Schraube im Mess-Stutzen „PE“ A am Gaskombiregler lösen, nicht herausdrehen, und Manometer anschließen. 8. Heizkessel außer Betrieb nehmen, Gasabsperrhahn schließen, Manometer abnehmen, Mess-Stutzen A mit Schraube verschließen. 9. Gasabsperrhahn öffnen und Gerät in Betrieb nehmen. 3. Gasabsperrhahn öffnen. 4. Ruhedruck messen und Messwert in Protokoll auf Seite 143 aufnehmen. Sollwert: max. 57,5 mbar Gefahr Gasaustritt an Mess-Stutzen führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit am Mess-Stutzen A prüfen. 5. Heizkessel in Betrieb nehmen. 5367 846 Hinweis Bei Erstinbetriebnahme kann das Gerät auf Störung gehen, weil sich Luft in der Gasleitung befindet. Nach ca. 5 s Entriegelungstaste R (siehe Bedienungsanleitung) zur Entriegelung des Brenners drücken. 32 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anschlussdruck (Fließdruck) bei Erdgas unter 17.4 mbar 17,4 bis 25 mbar über 25 mbar Anschlussdruck (Fließdruck) bei Flüssiggas unter 42,5 mbar Maßnahmen Keine Inbetriebnahme vornehmen und das Gasversorgungsunternehmen (GVU) bzw. Flüssiggaslieferanten benachrichtigen. 42,5 bis 57,5 mbar Heizkessel in Betrieb nehmen. über 57,5 mbar Separaten Gasdruckregler der Anlage vorschalten und Vordruck auf 20 mbar bei Erdgas bzw. 50 mbar bei Flüssiggas einstellen. Gasversorgungsunternehmen (GVU) bzw. Flüssiggaslieferanten benachrichtigen. Max. Heizleistung einstellen Für den Heizbetrieb kann die max. Heizleistung begrenzt werden. Die Begrenzung wird über den Modulationsbereich eingestellt. Die max. einstellbare Heizleistung ist durch den Kesselcodierstecker nach oben begrenzt. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ 3. „Maximale Heizleistung“ 4. „Ändern?“ „Ja“ auswählen. Im Display erscheint ein Wert (z.B. „85“). Im Auslieferungszustand entspricht dieser Wert 100% der NennWärmeleistung. Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. Mit Ú „3“ auswählen und mit OK bestätigen. Im Display blinkt ein Wert (z.B. „85“) und „A“ erscheint. Im Auslieferungszustand entspricht dieser Wert 100% der Nenn-Wärmeleistung. 3. Gewünschten Wert einstellen und mit OK bestätigen. 5367 846 5. Gewünschten Wert einstellen. 33 Service Regelung für witterungsgeführten Betrieb: Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Dichtheitsprüfung AZ-System (Ringspaltmessung) A Verbrennungsluftöffnung (Zuluft) 5367 846 Für die gemeinsam mit dem Gas-Wandkessel geprüften Abgas-/Zuluftsysteme entfällt die Dichtheitsprüfung (Überdruckprüfung) durch den Bezirksschornsteinfegermeister bei der Inbetriebnahme. In diesem Fall empfehlen wir, dass der Heizungsfachbetrieb bei der Inbetriebnahme der Anlage eine vereinfachte Dichtheitsprüfung durchführt. Dafür ist es ausreichend, die CO2- oder die O2Konzentration in der Verbrennungsluft im Ringspalt der AZ-Leitung zu messen. Falls die CO2-Konzentration kleiner als 0,2 % oder die O2-Konzentration größer als 20,6 % ist, gilt die Abgasleitung als ausreichend dicht. Falls größere CO2- oder kleinere O2Werte gemessen werden, ist eine Druckprüfung der Abgasleitung bei einem statischen Überdruck von 200 Pa erforderlich. 34 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Brenner ausbauen Service 4x 5367 846 1. Netzschalter an der Regelung und Netzspannung ausschalten. 2. Gasabsperrhahn schließen und sichern. 3. Elektrische Leitungen von Gebläsemotor A, Gasarmatur B, Ionisationselektrode C, Zündeinheit D und Erdung E abziehen. 35 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Verschraubung des Gasanschlussrohrs F lösen. 5. Vier Muttern G lösen und Brenner abnehmen. ! Achtung Beschädigungen des Drahtgewebes vermeiden. Brenner nicht auf den Flammkörper ablegen! Brennerdichtung und Flammkörper prüfen Brennerdichtung A und Flammkörper E auf Beschädigungen prüfen, falls erforderlich austauschen. F E D A C 3x 5367 846 B 36 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Elektroden B ausbauen. 2. Drei Halteklammern C am Wärmedämmring D lösen und Wärmedämmring D abnehmen. 4. Neuen Flammkörper E mit neuer Dichtung F einsetzen und befestigen. Anzugsdrehmoment: 3,5 Nm. 5. Wärmedämmring D anbauen. 3. Vier Torxschrauben lösen und Flammkörper E mit Dichtung F abnehmen. 6. Elektroden B anbauen. Anzugsdrehmoment: 2,5 Nm. Zünd- und Ionisationselektrode prüfen und einstellen 6 +20 10 ±1 B A Zündelektroden B Ionisationselektrode 1. Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prüfen. 3. Abstände prüfen. Falls die Abstände nicht in Ordnung oder die Elektroden beschädigt sind, Elektroden mit Dichtung austauschen und ausrichten. Befestigungsschrauben für Elektroden mit 2,5 Nm Drehmoment festziehen. 2. Elektroden mit kleiner Bürste (keine Drahtbürste) oder Schleifpapier reinigen. Heizflächen reinigen und Brenner einbauen Achtung Kratzer an Teilen, die mit Abgas in Berührung kommen, können zu Korrosion führen. Heizflächen nicht ausbürsten! 5367 846 ! 37 Service A 4 +0,5 0 A Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. Heizflächen A gründlich mit Wasser spülen. 4. Brenner einsetzen. Schraube mit Zahnscheibe und restliche Schrauben eindrehen und mit 4 Nm Drehmoment über Kreuz anziehen. 5. Gasanschlussrohr mit neuer Dichtung anbauen. 6. Dichtheit der gasseitigen Anschlüsse prüfen. 1. Ablagerungen von den Heizflächen A der Brennkammer absaugen. 7. Elektrische Leitungen auf die entsprechenden Bauteile stecken. 5367 846 2. Falls erforderlich Heizflächen A mit leicht sauren, chloridfreien Reinigungsmitteln auf Basis von Phosphorsäure einsprühen und min. 20 min einwirken lassen. Gefahr Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Gasdichtheit der Verschraubung prüfen. 38 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kondenswasserablauf prüfen und Siphon reinigen 1. Ungehinderten Abfluss des Kondenswassers am Siphon prüfen. 2. Halteklammer A abziehen. 3. Einlaufrohr B nach oben ziehen. 4. Tasse C nach unten abnehmen. 5. Kondenswasserschlauch von Tasse C abziehen. 6. Siphon reinigen. 7. Siphon mit Wasser füllen und wieder befestigen. B 8. Richtigen Sitz der Anschlüsse des Kondenswasserrohrs an Siphon und Wärmetauscher prüfen. A C Service Anodenanschluss prüfen 5367 846 Prüfen, ob die Masseleitung an der Magnesiumanode angeschlossen ist. 39 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. 2. A Magnesiumanode B Masseleitung Anodenschutzstrom mit Anodenprüfgerät prüfen 5367 846 Hinweis Wir empfehlen eine jährliche Funktionsprüfung der Magnesiumanode. Die Funktionsprüfung kann ohne Betriebsunterbrechung erfolgen, indem mit einem Anodenprüfgerät der Schutzstrom gemessen wird. 40 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1. Abdeckung A abnehmen. 5367 846 Service 2. Masseleitung B von der Steckzunge C abziehen. 3. Messgerät (bis 5 mA ) zwischen Steckzunge C und Masseleitung B in Reihe schalten. ■ Falls der Strom > 0,3 mA ist, ist die Anode funktionsfähig. ■ Falls der Strom < 0,3 mA oder kein Strom messbar ist, muss die Anode einer Sichtprüfung unterzogen werden (siehe Seite 44). 41 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkessel trinkwasserseitig entleeren 1. Schlauch an Entleerungshahn anschließen und in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss führen. Hinweis Im Trinkwasserleitungsnetz für ausreichend Belüftung sorgen. 5367 846 2. Entleerungshahn aus Hebelstellung A je nach Anforderung in Hebelstellung B oder C drehen. ■ Hebelstellung B: Entleerung Heizungsanlage ohne Speicher über den Kaltwasseranschluss. ■ Hebelstellung C: Entleerung Heizungsanlage und Speicher über den Warmwasseranschluss. Kaltwasseranschluss bleibt gefüllt. 42 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ladespeicher reinigen Hinweis Gemäß EN 806 sind Besichtigung und (falls erforderlich) Reinigung spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme und danach bei Bedarf durchzuführen. 8x 1. 2. 3. 2. Flanschdeckel A abbauen. 3. Damit keine Verunreinigungen in das Rohrsystem gelangen können, Ladespeicher vom Rohrsystem trennen. 4. Lose anhaftende Ablagerungen mit einem Hochdruckreiniger entfernen. ! Achtung Keine salzsäurehaltigen Reinigungsmittel verwenden. 6. Ladespeicher nach der Reinigung gründlich spülen. Achtung Zur Innenreinigung nur Reinigungsgeräte aus Kunststoff benutzen. 5367 846 ! 5. Fest anhaftende Beläge, die nicht mit dem Hochdruckreiniger zu beseitigen sind, mit einem chemischen Reinigungsmittel entfernen. 43 Service 1. Ladespeicher entleeren. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Magnesiumanode prüfen und austauschen (falls erforderlich) Magnesiumanode prüfen. Falls ein Anodenabbau auf 10 bis 15 mm Ø festzustellen ist, empfehlen wir einen Austausch der Magnesiumanode. Ladespeicher wieder in Betrieb nehmen 1. Ladespeicher wieder an das Rohrnetz anschließen. 4. Masseleitung C auf Steckzunge stecken 2. Neue Dichtung A am Flanschdeckel B einlegen. 5. Abdeckung E anbauen. 6. Ladespeicher mit Trinkwasser füllen. 5367 846 3. Flanschdeckel B anbauen und Acht Schrauben D mit einem max. Drehmoment von 25 Nm anziehen. 44 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Membran-Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen Hinweis Prüfung bei kalter Anlage durchführen. 1. Anlage so weit entleeren, bis Manometer „0“ anzeigt. 2. Falls der Vordruck des MembranAusdehnungsgefäßes niedriger ist, als der statische Druck der Anlage: An Anschluss A Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck 0,1 bis 0,2 bar höher ist. 5367 846 Service 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar höher ist, als der Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes. Zul. Betriebsdruck: 3 bar 45 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Trinkwasser-Ausdehnungsgefäß und Vordruck prüfen (falls vorhanden) 1. Ruhedruck der Trinkwasserleitung hinter dem Druckminderer prüfen und falls erforderlich anpassen. Sollwert: max. 3,0 bar 2. Bauseitiges Absperrventil in der Kaltwasserleitung schließen. 3. Bedienhebel des Hahns A in Stellung „vorne“ drehen. 4. Vordruck des Trinkwasser-Ausdehnungsgefäßes prüfen und falls erforderlich anpassen. Sollwert: Ruhedruck minus 0,2 bar 5. Bedienhebel des Hahns A zurück in Stellung „links“ drehen und bauseitiges Absperrventil in der Kaltwasserleitung öffnen. A Alle gasführenden Teile bei Betriebsdruck auf Dichtheit prüfen Gefahr Gasaustritt führt zu Explosionsgefahr. Gasführende Teile auf Gasdichtheit prüfen. Hinweis Zur Dichtheitsprüfung nur geeignete und zugelassene Lecksuchmittel (EN 14291) und Geräte verwenden. Lecksuchmittel mit ungeeigneten Inhaltsstoffen (z.B. Nitrite, Sulfide) können zu Materialschäden führen. Lecksuchmittel-Rückstände nach der Prüfung entfernen. Die elektronische Verbrennungsregelung sorgt automatisch für eine optimale Verbrennungsqualität. Bei der Erstinbetriebnahme/Wartung ist nur eine Kontrolle der Verbrennungswerte erforderlich. Dazu den CO2- oder O2-Gehalt messen. Funktionsbeschreibung der elektronischen Verbrennungsregelung siehe Seite 130. 46 5367 846 Verbrennungsqualität prüfen Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Hinweis Gerät mit unbelasteter Verbrennungsluft betreiben, um Betriebstörungen und Schäden zu vermeiden. CO2 oder O2-Gehalt ■ Der CO2-Gehalt muss bei unterer und oberer Wärmeleistung jeweils in den folgenden Bereichen liegen: – 7,7 bis 9,2% bei Erdgas E und LL – 9,3 bis 10,9% bei Flüssiggas P ■ Der O2-Gehalt muss bei allen Gasarten im Bereich von 4,4 bis 6,9% liegen. Liegt der gemessene CO2- oder O2-Wert außerhalb des entsprechenden Bereichs in folgenden Schritten vorgehen: ■ Dichtheitsprüfung AZ-System durchführen, siehe Seite 34. ■ Ionisationselektrode und Anschlussleitung prüfen, siehe Seite 37. Hinweis Die Verbrennungsregelung führt bei Inbetriebnahme ein selbsttätiges Kalibrieren durch. Emissionsmessung erst ca. 30 s nach Brennerstart durchführen. 3. Untere Wärmeleistung auswählen (siehe Seite 48). 4. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als 1% von den vorgenannten Bereichen abweicht, Maßnahmen von Seite 46 durchführen. Service 5. Wert in Protokoll eintragen. 6. Obere Wärmeleistung auswählen (siehe Seite 48). 1. Abgasanalysegerät an Öffnung Abgas A am KesselanschlussStück anschließen. 5367 846 2. Gasabsperrhahn öffnen, Heizkessel in Betrieb nehmen und Wärmeanforderung herbeiführen. 7. CO2-Gehalt prüfen. Falls der Wert um mehr als 1% von den vorgenannten Bereichen abweicht, Maßnahmen von Seite 46 durchführen. 8. Nach der Prüfung OK drücken. 9. Wert in Protokoll eintragen. 47 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Obere/untere Wärmeleistung auswählen bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb: 2. Mit „ “ auswählen und mit OK bestätigen. Im Display wird „I“ angezeigt. 1. OK und drücken. 3. Untere Wärmeleistung auswählen: OK drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. „Aktorentest“ 3. Untere Wärmeleistung auswählen: „Grundlast“ „Ein“ auswählen und mit OK bestätigen. 4. Obere Wärmeleistung auswählen: OK drücken, mit „2“ auswählen und mit OK bestätigen. 4. Obere Wärmeleistung auswählen: „Volllast“ „Ein“ auswählen und mit OK bestätigen. Obere/untere Wärmeleistung auswählen bei Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Im Display blinkt „ “. Regelung an die Heizungsanlage anpassen 5367 846 Die Regelung muss je nach Ausstattung der Anlage angepasst werden. Verschiedene Anlagenkomponenten werden von der Regelung automatisch erkannt und die Codierung automatisch eingestellt. ■ Auswahl des zutreffenden Schemas siehe folgende Abbildungen. ■ Arbeitsschritte zur Codierung siehe Seite 61. 48 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 1 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 3 4 2 1 82:1 5367 846 Erforderliche Codierung Betrieb mit Flüssiggas 3 Vitotrol 100 (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) 4 Heizkreis ohne Mischer A1 49 Service 1 Vitodens 222-F 2 Außentemperatursensor (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 2 Ein Heizkreis mit Mischer M2 und hydraulische Weiche 3 4 5 6 2 1 7M 9 8 1 2 3 4 Vitodens 222-F Außentemperatursensor Heizkreis mit Mischer M2 Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung 5 Vorlauftemperatursensor M2 6 Heizkreispumpe M2 7 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer M2 8 Hydraulische Weiche 9 Vorlauftemperatursensor Hydraulische Weiche 82:1 00:4 5367 846 Erforderliche Codierungen Betrieb mit Flüssiggas Anlage mit einem Heizkreis mit Mischer mit Trinkwassererwärmung 50 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 3 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 und ein Heizkreis mit Mischer M2 3 4 5 6 7 2 1 2 3 4 5 Vitodens 222-F Außentemperatursensor Heizkreis ohne Mischer A1 Heizkreis mit Mischer M2 Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung 8M 6 Vorlauftemperatursensor M2 7 Heizkreispumpe M2 8 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer M2 Service 1 Hinweis Der Volumenstrom des Heizkreises ohne Mischer muss min. 30% größer sein als der Volumenstrom des Heizkreises mit Mischer. 82:1 5367 846 Erforderliche Codierungen Betrieb mit Flüssiggas 51 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 4 Ein Heizkreis ohne Mischer A1, ein Heizkreis mit Mischer M2 und Systemtrennung 4 3 5 6 2 1 1 2 3 4 5 7 8M 9+ Vitodens 222-F Außentemperatursensor Heizkreis ohne Mischer A1 Heizkreis mit Mischer M2 Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung 6 Vorlauftemperatursensor M2 7 Heizkreispumpe M2 8 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer M2 9 Wärmetauscher zur Systemtrennung qP Aufbau-Kit mit Mischer (Zubehör) 82:1 5367 846 Erforderliche Codierungen Betrieb mit Flüssiggas qP 52 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Anlagenausführung 5 Ein Heizkreis mit Mischer M1 (mit Vitotronic 200-H) , ein Heizkreis mit Mischer M2 (mit Erweiterungssatz) und hydraulische Weiche (mit/ohne Warmwasserbereitung) 4 3 7 8 9 5 1 2 6M qP qQ M qE 1 2 3 4 5 6 7 8 Vitodens 222-F Außentemperatursensor Heizkreis mit Mischer M1 Vorlauftemperatursensor M1 Heizkreispumpe M1 Vitotronic 200-H Heizkreis mit Mischer M2 Temperaturwächter als Maximaltemperaturbegrenzung für Fußbodenheizung 9 Vorlauftemperatursensor M2 qP Heizkreispumpe M2 qQ Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer M2 qW Hydraulische Weiche qE Vorlauftemperatursensor Hydraulische Weiche 82:1 00:4 5367 846 Erforderliche Codierungen Betrieb mit Flüssiggas Anlage mit einem Heizkreis mit Mischer mit Trinkwassererwärmung 53 Service qW Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Heizkennlinien einstellen (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 35 Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ist wiederum die Raumtemperatur abhängig. 1,6 1,8 2,0 1,4 80 1,2 70 1,0 60 0,8 50 B 0,6 40 30 3 Ra 0 2 um 5 -So 10 5 llte 20 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C Neigung 2,6 2,4 2,2 2,8 Im Auslieferungszustand eingestellt: ■ Neigung = 1,4 ■ Niveau = 0 3,0 90 3,4 3,2 Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur dar. Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto höher die Kesselwasserbzw. Vorlauftemperatur. 0,4 A 0,2 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 Außentemperatur in °C 5367 846 A Neigung der Heizkennlinie bei Fußbodenheizungen B Neigung der Heizkennlinie bei Niedertemperaturheizungen (nach Energieeinsparverordnung) 54 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 90 Raum-Solltemperatur einstellen Normale Raumtemperatur 3,5 90 A 1,4 A B C 26 +2 0 B -20 0,2 +20 -20 Außentemperatur in °C A Neigung ändern B Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Heizkennlinie) Erweitertes Menü: 1. å D E Beispiel 1: Änderung der normalen Raumtemperatur von 20 auf 26°C A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in °C B Außentemperatur in °C C Raumtemperatur-Sollwert in °C D Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“ 2. „Heizung“ 3. Heizkreis auswählen: „HK1“ oder „HK2“. Änderung der normalen Raumtemperatur: Bedienungsanleitung Service 4. „Heizkennlinie“ 5. „Neigung“ oder „Niveau“ 5367 846 6. Heizkennlinie entsprechend den Erfordernissen der Anlage einstellen. 55 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Reduzierte Raumtemperatur 90 A C D C Raumtemperatur-Sollwert in °C D Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“ Änderung der reduzierten Raumtemperatur: Bedienungsanleitung +2 0 14 5 B -20 E Beispiel 2: Änderung der reduzierten Raumtemperatur von 5 °C auf 14 °C A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in °C B Außentemperatur in °C Regelung in LON einbinden (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Das Kommunikations-Modul LON (Zubehör) muss eingesteckt sein. Montageanleitung Kommunikations-Modul LON Hinweis Innerhalb des LON darf die gleiche Nummer nicht zweimal vergeben werden. Es darf nur eine Vitotronic als Fehlermanager codiert werden. Hinweis Die Datenübertragung über LON kann einige min dauern. Einkesselanlage mit Vitotronic 200-H und Vitocom 300 (Beispiel) 5367 846 LON-Teilnehmernummern und weitere Funktionen über Codierung 2 einstellen (siehe folgende Tabelle). 56 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Kesselkreisregelung LON Teilnehmer-Nr. 1 Codierung „77:1“ Vitotronic 200-H LON Teilnehmer-Nr. 10 Codierung „77:10“ Regelung ist Fehlermanager Codierung „79:1“ Regelung sendet Uhrzeit Codierung „7b:1“ Regelung ist nicht Fehlermanager Codierung „79:0“ Regelung empfängt Uhrzeit Codierung „81:3“ einstellen Regelung sendet Regelung empfängt Außentemperatur Außentemperatur Codierung „97:2“ ein- Codierung „97:1“ stellen einstellen Fehlerüberwachung Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer LON-Teilnehmer Codierung „9C:20“ Codierung „9C:20“ Vitotronic 200-H Vitocom LON Teilnehmer-Nr. 11 Codierung „77:11“ einstellen Regelung ist nicht Fehlermanager Codierung „79:0“ Regelung empfängt Uhrzeit Codierung „81:3“ einstellen Regelung empfängt Außentemperatur Codierung „97:1“ einstellen Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer Codierung „9C:20“ TeilnehmerNr. 99 Gerät ist Fehlermanager Gerät empfängt Uhrzeit — — LON-Teilnehmer-Check durchführen Teilnehmer-Check durchführen: 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ 3. „Teilnehmer-Check“ 5367 846 Voraussetzungen: ■ Regelung muss als Fehlermanager codiert sein (Codierung „79:1“) ■ In allen Regelungen muss die LONTeilnehmer-Nr. codiert sein (siehe Seite 57) ■ LON-Teilnehmerliste im Fehlermanager muss aktuell sein (siehe Seite 57) 57 Service Mit dem Teilnehmer-Check wird die Kommunikation der am Fehlermanager angeschlossenen Geräte einer Anlage überprüft. Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 4. Teilnehmer auswählen (z. B. Teilnehmer 10). Der Teilnehmer-Check für den ausgewählten Teilnehmer ist eingeleitet. ■ Erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit „OK“ gekennzeichnet. ■ Nicht erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit „Nicht OK“ gekennzeichnet. Hinweis Falls der Teilnehmer-Check von einer anderen Regelung ausgeführt wird, erscheint für ca. 1 min die Teilnehmer-Nr. und„ Wink“ im Display. Hinweis Um einen erneuten TeilnehmerCheck durchzuführen, mit Menüpunkt „Liste löschen?“ eine neue Teilnehmerliste erstellen. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen Nachdem die in Codieradresse „21“ und „23“ vorgegebenen Grenzwerte erreicht sind, erscheint im Display der Bedieneinheit: ■ Bei Regelung für angehobenen Betrieb: Die vorgegebene Betriebsstundenzahl oder das vorgegebene Zeitintervall mit UhrSymbol „u“ (je nach Einstellung) und „¸“ ■ Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb: „Wartung“ und „¸“ Wartung quittieren und zurücksetzen Zum Quittieren einer Wartungsmeldung OK drücken. Regelung für witterungsgeführten Betrieb 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Servicefunktionen“ 5367 846 Hinweis Eine quittierte Wartungsmeldung, die nicht zurückgesetzt wurde, erscheint erneut: ■ Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb am folgenden Montag. ■ Bei Regelung für angehobenen Betrieb nach 7 Tagen. Nach durchgeführter Wartung (Wartung zurücksetzen) 58 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 3. „Wartung Reset“ Hinweis Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebsstunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0. Regelung für angehobenen Betrieb Codierung 24:1 auf 24:0 zurücksetzen. 5367 846 Service Hinweis Die eingestellten Wartungsparameter für Betriebsstunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0. 59 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Vorderbleche anbauen 4. 1. 2. 2x 5. 3. Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlage die Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in die Bedienung einzuweisen. 60 5367 846 Einweisung des Anlagenbetreibers Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen Regelung für witterungsgeführten Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. „Codierebene 1“ 3. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswählen: ■ „Allgemein“ ■ „Kessel“ ■ „Warmwasser“ ■ „Heizkreis 1/Heizkreis 2“ 6. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferzustand zurückgesetzt werden sollen: „Grundeinstellung“ in „Codierebene 1“ wählen. Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 2 werden wieder zurückgesetzt. Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 2. Mit „1“ auswählen für Codierebene 1 und mit OK bestätigen. Im Display blinkt „I“ für die Codieradressen der Gruppe 1. 3. Gruppe der gewünschten Codieradresse mit / auswählen. Z. B. „1“ für die Gruppe „Allgemein“ (siehe folgende Abschnitte): Ausgewählte Gruppe mit OK bestätigen. 4. Codieradresse mit / auswählen. 5. Wert entsprechend den folgenden Tabellen mit / einstellen und mit OK bestätigen. 4. Codieradresse auswählen. 5367 846 5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstellen und mit OK bestätigen. 61 Service Hinweis ■ Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werden die Codierungen im Klartext angezeigt. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Ausstattung der Heizungsanlage oder Einstellung anderer Codierungen keine Funktion haben. ■ Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer und einem Heizkreis mit Mischer: Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit „Heizkreis 1“ und der Heizkreis mit Mischer wird mit „Heizkreis 2“ bezeichnet. Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden (siehe Seite 28), erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnung und „HK1“ oder „HK2“. Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen (Fortsetzung) 6. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden sollen: Mit „6“ auswählen und mit OK bestätigen. Wenn „ “ blinkt mit OK bestätigen. Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 2 werden wieder zurückgesetzt. Allgemein/Gruppe „1“ „Allgemein“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 61). „1“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 61). Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Anlagenschema 00:2 Anlagenausführung 1: EinHeizkreis ohne Mischer A1, mit Trinkwassererwärmung Mögliche Umstellung 00:4 00:6 51:1 Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet, wenn der Brenner läuft. Anlage mit HeizwasserPufferspeicher. 5367 846 HydrWeicheIntPumpe 51:0 Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung immer eingeschaltet Anlagenausführung 2, 5: Ein Heizkreis mit Mischer M2, mit Trinkwassererwärmung Anlagenausführung 3, 4: Ein Heizkreis ohne Mischer A1 und ein Heizkreis mit Mischer M2, mit Trinkwassererwärmung 62 Codierung 1 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Teilnehmer-Nr. 77:1 LON-Teilnehmernummer (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Mögliche Umstellung 77:2 bis 77:99 LON-Teilnehmernummer einstellbar von 1 bis 99: 1 - 4 = Heizkessel 5 = Kaskade 10 - 98 = Vitotronic 200-H 99 = Vitocom Einfamilien- /Mehrfamilienhaus 7F:1 Einfamilienhaus (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Bedienung sperren 8F:0 Alle Bedienelemente in Funktion 7F:0 Mehrparteienhaus Separate Einstellung von Ferienprogramm und Zeitprogramm für die Trinkwassererwärmung möglich 8F:1 Alle Bedienelemente gesperrt Nur Einstellung Prüfbetrieb möglich Basis-Menü und Prüfbetrieb freigegeben Erweitertes Menü gesperrt 8F:2 Ext. Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreis 91:0 Keine externe Betriebs91:1 programm-Umschaltung über externe Erweiterung (nur bei Regelung für witterungsgeführten 91:2 Betrieb) Externe Betriebsprogramm-Umschaltung wirkt auf Heizkreis mit Mischer Externe Betriebsprogramm-Umschaltung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer und Heizkreis mit Mischer 5367 846 91:3 Externe Betriebsprogramm-Umschaltung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer 63 Service Hinweis Jede Nummer darf nur einmal vergeben werden. Codierung 1 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Vorlauf-Solltemperatur bei externer Anforderung 9b:0 Keine Mindest-Vorlauf9b:1 Sollwert für Mindest-Vortemperatur bei externer bis lauftemperatur bei externer Anforderung 9b:127 Anforderung einstellbar von 1 bis 127 °C (begrenzt durch kesselspezifische Parameter) Kessel/Gruppe „2“ „Kessel“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 61). „2“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 61). Codierungen 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wartung Brenner Betriebsstunden in 100 21:0 Kein Wartungsintervall 21:1 Anzahl der Betriebsstun(Betriebsstunden) einge- bis den des Brenners bis zur stellt 21:100 Wartung einstellbar von 100 bis 10 000 h Ein Einstellschritt ≙ 100 h Wartung Zeitintervall in Monaten 23:0 Kein Zeitintervall für 23:1 Zeitintervall einstellbar von Brennerwartung bis 1 bis 24 Monate 23:24 Status Wartung 24:0 Keine Anzeige „War24:1 Anzeige „Wartung“ im tung“ im Display Display (Adresse wird automatisch gesetzt, muss manuell nach Wartung zurückgesetzt werden) Befüllung/Entlüftung 2F:0 Entlüftungsprogramm/ 2F:1 Entlüftungsprogramm Befüllungsprogramm aktiv nicht aktiv 2F:2 Befüllungsprogramm aktiv 64 Codierung 1 Kessel/Gruppe „2“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Extern Sperren auf Pumpen 32:0 Einflusssignal „Externes Sperren“ auf Umwälzpumpen: Alle Pumpen in Regelfunktion Mögliche Umstellung 32:1 bis 32:15 Einflusssignal „Externes Sperren“ auf Umwälzpumpen: siehe folgende Tabelle Hinweis Der Brenner wird bei aktivem Signal „Externes Sperren“ generell gesperrt. 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS Heizkreispumpe Heizkreis ohne Mischer Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Mögliche Umstellung 34:1 bis 34:23 Einfluss Signal „Externes Anfordern“ auf Umwälzpumpen: siehe folgende Tabelle 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand Extern Anfordern auf Pumpen 34:0 Einfluss Signal „Externes Anfordern“ auf Umwälzpumpen: Alle Pumpen in Regelfunktion Heizkreispumpe Heizkreis mit Mischer Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Service Wert Interne Adresse Umwälzpumpe 32: ... 65 Codierung 1 Kessel/Gruppe „2“ (Fortsetzung) Wert Interne Adresse Umwälzpumpe 34: ... 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN Heizkreispumpe Heizkreis ohne Mischer Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS AUS AUS Heizkreispumpe Heizkreis mit Mischer Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Regelfunkt. Regelfunkt. AUS AUS Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Regelfunkt. AUS Warmwasser/Gruppe „3“ 5367 846 „Warmwasser“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 61). „3“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 61). 66 Codierung 1 Warmwasser/Gruppe „3“ (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Freigabe Zirkulationspumpe 73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Mögliche Umstellung 73:1 bis 73:6 73:7 Während des Zeitprogramms 1 mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/h für 5 min „Ein“ Dauernd „Ein“ Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ „Heizkreis ...“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 61). „5“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 61). 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sommersparfunktion Außentemperatur A5:5 Mit HeizkreispumpenloA5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funktion (Sparschalgik-Funktion tung): Heizkreispumpe A5:1 Mit Heizkreispumpenlogik„Aus“, falls Außentempe- bis Funktion: Heizkreispumpe ratur (AT) 1 K größer ist A5:15 „Aus“ siehe folgende als RaumtemperaturTabelle Sollwert (RTSoll ) AT > RTSoll + 1 K (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Parameter Adresse A5:... 1 2 3 4 5 6 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RTSoll + 5 K AT > RTSoll + 4 K AT > RTSoll + 3 K AT > RTSoll + 2 K AT > RTSoll + 1 K AT > RTSoll 67 Service Codierungen Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Parameter Adresse A5:... 7 bis 15 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ AT > RTSoll - 1 K AT > RTSoll - 9 K Codierung im Auslieferungszustand Sommersparfunktion Absolut A6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht aktiv (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Mögliche Umstellung A6:5 bis A6:35 Mit Mischersparfunktion (erweiterte Heizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: ■ Falls der Mischer länger als 20 min zugefahren wurde. Heizpumpe „Ein“: ■ Falls der Mischer in Regelfunktion geht ■ Bei Frostgefahr 5367 846 Mischersparfunktion A7:0 Ohne MischersparfunkA7:1 tion (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb und Heizkreis mit Mischer) Erweiterte Sparschaltung aktiv; d.h. bei einem variabel einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C werden Brenner und Heizkreispumpe ausgeschaltet und der Mischer wird zugefahren. Grundlage ist die gedämpfte Außentemperatur. Diese setzt sich zusammen aus tatsächlicher Außentemperatur und einer Zeitkonstanten, die das Auskühlen eines durchschnittlichen Gebäudes berücksichtigt. 68 Codierung 1 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Pumpenstillstandzeit Übergang red. Betrieb A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: A9:0 Ohne PumpenstillstandHeizkreispumpe „Aus“ zeit bei Sollwertänderung A9:1 Mit Pumpenstillstandzeit, durch Wechsel der bis einstellbar von 1 bis 15 Betriebsart oder ÄndeA9:15 rungen des Raumtemperatur-Sollwerts (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Witterungsgeführt/Raumaufschaltung b0:0 Mit Fernbedienung: Heiz- b0:1 Heizbetrieb: witterungsgebetrieb/ reduz. Betrieb: führt witterungsgeführt (nur bei Reduz. Betrieb: mit RaumRegelung für witterungstemperaturaufschaltung geführten Betrieb, Codie- b0:2 Heizbetrieb: mit Raumtemrung nur verändern für peraturaufschaltung den Heizkreis mit Mischer Reduz. Betrieb: witteM2) rungsgeführt b0:3 Heizbetrieb/ reduz. Betrieb: mit Raumtemperaturaufschaltung Sommersparfunktion Raumtemperatur b5:0 Mit Fernbedienung: b5:1 HeizkreispumpenlogikKeine raumtemperaturbis Funktion siehe folgende geführte Heizkreispumb5:8 Tabelle: penlogik-Funktion (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb, Codierung nur verändern für den Heizkreis mit Mischer M2) Parameter Adresse b5:... 1 2 3 4 5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll 69 Service Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“ RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll - 1 K RTIst > RTSoll - 1 K RTIst < RTSoll - 2 K RTIst > RTSoll - 2 K RTIst < RTSoll - 3 K Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Vorlauftemperatur Minimalbegrenzung C5:20 Elektronische Minimalbe- C5:1 Minimalbegrenzung eingrenzung der Vorlauftem- bis stellbar von 1 bis 127 °C peratur 20 °C (nur bei C5:127 (begrenzt durch kesselRegelung für witterungsspezifische Parameter) geführten Betrieb) Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung C6:74 Elektronische MaximalC6:10 Maximalbegrenzung einbegrenzung der Vorlauf- bis stellbar von 10 bis 127 °C temperatur auf 74 °C (nur C6:127 (begrenzt durch kesselbei Regelung für wittespezifische Parameter) rungsgeführten Betrieb) Betriebsprogramm-Umschaltung d5:0 Externe Betriebsprod5:1 Externe Betriebsprogramm-Umschaltung gramm-Umschaltung schaltet Betriebsproschaltet auf „Dauernd gramm auf „Dauernd Betrieb mit normaler Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur“ um Raumtemperatur“ um (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Max. Pumpendrehzahl im Normalbetrieb E6:65 Maximale Drehzahl der E6:0 Maximale Drehzahl eindrehzahlgeregelten Heiz- bis stellbar von 0 bis 100 % kreispumpe: 65 % der E6:100 max. Drehzahl (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Min. Pumpendrehzahl E7:30 Minimale Drehzahl der E7:0 Minimale Drehzahl einstelldrehzahlgeregelten Heiz- bis bar von 0 bis 100 % der kreispumpe: 30 % (nur E7:100 max. Drehzahl bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 70 5367 846 Parameter Adresse b5:... 6 7 8 Codierung 1 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Mögliche Umstellung F1:1 bis F1:6 F1:15 Partybetrieb Zeitbegrenzung F2:8 Zeitliche Begrenzung für F2:0 Partybetrieb oder externe BetriebsprogrammumF2:1 stellung mit Taster: 8 h bis (nur bei Regelung für wit- F2:12 terungsgeführten Betrieb)*1 Pumpenschaltung bei Nur Warmwasser F6:25 Interne Umwälzpumpe ist F6:0 in Betriebsart „Nur Warmwasser“ dauernd eingeschaltet (nur bei Regelung für angehobenen F6:1 Betrieb) bis F6:24 5367 846 Pumpenschaltung bei Abschaltbetrieb F7:25 Interne Umwälzpumpe ist F7:0 in Betriebsart „Abschaltbetrieb“ dauernd eingeschaltet (nur bei Regelung für angehobenen F7:1 Betrieb) bis F7:24 *1 Estrichfunktion nach 6 wählbaren TemperaturZeit-Profilen einstellbar (siehe Seite 125) Dauernd Vorlauftemperatur 20 °C Keine Zeitbegrenzung für Partybetrieb*1 Zeitliche Begrenzung einstellbar von 1 bis 12 h*1 Interne Umwälzpumpe ist in Betriebsart „Nur Warmwasser“ dauernd ausgeschaltet Interne Umwälzpumpe ist in Betriebsart „Nur Warmwasser“ 1 bis 24 mal pro Tag für jeweils 10 min eingeschaltet. Interne Umwälzpumpe in Betriebsart „Abschaltbetrieb“ dauernd ausgeschaltet Interne Umwälzpumpe in Betriebsart „Abschaltbetrieb“ 1 bis 24 mal pro Tag für jeweils 10 min eingeschaltet. Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit normaler Raumtemperatur. 71 Service Codierung im Auslieferungszustand Estrichfunktion F1:0 Estrichfunktion nicht aktiv (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb). Codierung 1 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Beginn Temperaturanhebung F8:-5 Temperaturgrenze für F8:+10 Temperaturgrenze einAufhebung des reduzier- bis stellbar von ten Betriebs -5 ºC, siehe F8:-60 +10 bis -60 °C Beispiel auf Seite 127. F8:-61 Funktion inaktiv Einstellung Codieradresse „A3“ beachten. (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Ende Temperaturanhebung F9:-14 Temperaturgrenze für F9:+10 Temperaturgrenze für Anhebung des reduzier- bis Anhebung des Raumtemten RaumtemperaturF9:-60 peratur-Sollwertes auf den Sollwertes -14 ºC, siehe Wert im Normalbetrieb einBeispiel auf Seite 127. stellbar von (nur bei Regelung für wit+10 bis -60 °C terungsgeführten Betrieb) Erhöhung Vorlauf-Solltemperatur FA:20 Erhöhung des KesselFA:0 Temperaturerhöhung einwasser- bzw. Vorlauftem- bis stellbar von 0 bis 50% peratur-Sollwertes beim FA:50 Übergang von Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur um 20 %. Siehe Beispiel auf Seite 128 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb). Zeitdauer Erhöhung Vorlauf-Solltemperatur Fb:30 Zeitdauer für die ErhöFb:0 Zeitdauer einstellbar von 0 hung des Kesselwasser- bis bis 300 min; bzw. Vorlauftemperatur- Fb:150 1 Einstellschritt ≙ 2 min) Sollwertes (siehe Codieradresse „FA“) 60 min. Siehe Beispiel auf Seite 128 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb). 72 5367 846 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen Hinweis ■ In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreichbar, auch die Codierungen der Codierebene 1. Im Folgenden werden nur die Codierungen aufgelistet, die nicht in Codierebene 1 erreichbar sind. ■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Ausstattung der Heizungsanlage oder Einstellung anderer Codierungen keine Funktion haben. ■ Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischer und einem Heizkreis mit Mischer: Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit „Heizkreis 1“ und der Heizkreis mit Mischer wird mit „Heizkreis 2“ bezeichnet. Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden (siehe Seite 28), erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnung und „HK1“ oder „HK2“. 6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstellen und mit „OK“ bestätigen. Regelung für witterungsgeführten Betrieb: 3. Mit „2“ auswählen für Codierebene 2 und mit OK bestätigen. Im Display blinkt „I“ für die Codieradressen-Gruppe 1. 2. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang gleichzeitig ca. 4 s lang 3. „Codierebene 2“ 5367 846 4. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswählen: ■ „Allgemein“ ■ „Kessel“ ■ „Warmwasser“ ■ „Heizkreis 1/Heizkreis 2“ Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 1 werden wieder zurückgesetzt. Regelung für angehobenen Betrieb: 1. OK und drücken. 2. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang gleichzeitig ca. 4 s lang 4. Gruppe der gewünschten Codieradresse mit / auswählen. Z. B. „1“ für die Gruppe „Allgemein“ (siehe folgende Abschnitte): Ausgewählte Gruppe mit OK bestätigen. 5. Codieradresse mit / auswählen. 6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen mit / einstellen und mit OK bestätigen. 5. Codieradresse auswählen. 73 Service 1. OK und drücken. 7. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferzustand zurückgesetzt werden sollen: „Grundeinstellung“ in „Codierebene 2“ wählen. Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen (Fortsetzung) 7. Falls alle Codierungen wieder in den Auslieferzustand zurückgesetzt werden sollen: Mit „6“ auswählen und mit OK bestätigen. Wenn „ “ blinkt mit OK bestätigen. Hinweis Auch die Codierungen der Codierebene 1 werden wieder zurückgesetzt. Allgemein/Gruppe „1“ „Allgemein“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 73). „1“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 73). Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Kein Zugang zu den 11:≠9 Codieradressen für die Parameter der Verbrennungsregelung 25:0 Ohne Außentemperatursensor 52:0 5367 846 54:3 6E:50 76:0 Mögliche Umstellung 11:9 Zugang zu den Codieradressen für die Parameter der Verbrennungsregelung offen 25:1 Mit Außentemperatursensor und Fehlerüberwachung des Sensors (wird automatisch erkannt) Ohne Vorlauftemperatur- 52:1 Mit Vorlauftemperatursensensor für hydraulische sor für hydraulische WeiWeiche che (wird automatisch erkannt) Nicht verstellen Nicht verstellen Ohne Kommunikations76:1 Mit Kommunikationsmodul modul LON (nur bei LON (wird automatisch Regelung für witterungserkannt) geführten Betrieb) 74 Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) 81:1 Automatische Sommer-/ Winterzeitumstellung Mögliche Umstellung 79:0 Regelung ist nicht Fehlermanager 7b:0 Uhrzeit nicht senden 80:0 80:2 bis 80:199 Störungsmeldung sofort Mindestdauer der Störung, bis Störungsmeldung erfolgt, einstellbar von 10 s bis 995 s; 1 Einstellschritt ≙ 5 s Manuelle Sommer-/Winterzeitumstellung Einsatz des Funkuhrempfängers (wird automatisch erkannt) Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung empfängt Uhrzeit Betrieb mit Flüssiggas (nur einstellbar, falls Codieradresse 11:9 eingestellt ist) 81:0 81:2 81:3 82:0 Betrieb mit Erdgas 86:0 87:0 88:0 Nicht verstellen Nicht verstellen Temperaturanzeige in °C (Celsius) Nicht verstellen! Zeitkonstante für die Berechnung der geänderten Außentemperatur 21,3 h 5367 846 8A:175 90:128 82:1 88:1 Temperaturanzeige in °F (Fahrenheit) 90:1 bis 90:199 Entsprechend des eingestellten Wertes schnelle (niedrigere Werte) oder langsame (höhere Werte) Anpassung der Vorlauftemperatur bei Änderung der Außentemperatur; 1 Einstellschritt ≙ 10 min 75 Service Codierung im Auslieferungszustand 79:1 Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung ist Fehlermanager (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 7b:1 Mit Kommunikationsmodul LON: Regelung sendet Uhrzeit (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 80:6 Störungsmeldung erfolgt, wenn Störung min. 30 s ansteht Codierung 2 Allgemein/Gruppe „1“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand 94:0 Ohne Erweiterung Open Therm 95:0 97:0 98:1 9C:20 9F:8 Mögliche Umstellung 94:1 Mit Erweiterung Open Therm (wird automatisch erkannt) Ohne Kommunikations95:1 Mit KommunikationsSchnittstelle Vitocom 100 Schnittstelle Vitocom 100 (wird automatisch erkannt) Mit Kommunikationsmo- 97:1 Regelung empfängt dul LON: AußentemperaAußentemperatur tur des an der Regelung 97:2 Regelung sendet Außenangeschlossenen Sentemperatur an sors wird intern verwenVitotronic 200-H det (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Viessmann Anlagennum- 98:1 Anlagennummer einstellmer (in Verbindung mit bis bar von 1 bis 5 Überwachung mehrerer 98:5 Anlagen über Vitocom 300) Überwachung LON-Teil- 9C:0 Keine Überwachung nehmer. 9C:5 Zeit einstellbar von 5 bis Falls ein Teilnehmer nicht bis 60 min antwortet, werden nach 9C:60 20 min regelungsintern vorgegebene Werte verwendet. Erst dann erfolgt eine Störungsmeldung. (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Differenztemperatur 8 K; 9F:0 Differenztemperatur einnur in Verbindung mit bis stellbar von 0 bis 40 K Mischerkreis (nur bei 9F:40 Regelung für witterungsgeführten Betrieb) „Kessel“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 73). 76 5367 846 Kessel/Gruppe „2“ Codierung 2 Kessel/Gruppe „2“ (Fortsetzung) „2“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 73). Codierungen 2E:0 30:1 31:... 38:0 Mögliche Umstellung 06:20 Maximalbegrenzung der bis Kesselwassertemperatur 06:127 innerhalb der vom Heizkessel vorgegebenen Bereiche 28:1 bis 28:24 Ohne externe Erweiterung Interne Umwälzpumpe drehzahlgeregelt (wird automatisch eingestellt) 2E:1 Solldrehzahl der internen Umwälzpumpe bei Betrieb als Kesselkreispumpe in %, vorgegeben durch Kesselcodierstecker Status Brennersteuergerät: Betrieb (kein Fehler) 31:0 bis 31:100 30:0 38:≠0 Zeitintervall von 1 h bis 24 h einstellbar. Brenner wird jeweils für 30 s zwangseingeschaltet (nur bei Betrieb mit Flüssiggas). Mit externer Erweiterung (wird automatisch erkannt) Interne Umwälzpumpe nicht drehzahlgeregelt (z.B. übergangsweise im Servicefall) Solldrehzahl einstellbar von 0 bis 100 % Status Brennersteuergerät: Fehler Warmwasser/Gruppe „3“ 5367 846 „Warmwasser“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 73). „3“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 73). 77 Service Codierung im Auslieferungszustand 06:... Maximalbegrenzung der Kesselwassertemperatur, vorgegeben durch Kesselcodierstecker in °C 12:0 nicht verstellen 28:0 Keine Intervallzündung des Brenners Codierung 2 Warmwasser/Gruppe „3“ (Fortsetzung) Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Warmwasser 56:0 TrinkwassertemperaturSollwert einstellbar von 10 bis 60 °C Mögliche Umstellung 56:1 TrinkwassertemperaturSollwert einstellbar von 10 bis über 60 °C Hinweis Max.-Wert abhängig vom Kesselcodierstecker. Max. zulässige Trinkwassertemperatur beachten. Ohne Zusatzfunktion für Trinkwassererwärmung 58:10 bis 58:60 59:0 Speicherbeheizung: Einschaltpunkt -2,5 K Ausschaltpunkt +2,5 K Ohne Zusatzfunktion für Trinkwassererwärmung (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) 59:1 bis 59:10 63:1 63:2 bis 63:14 63:15 63:0 65:... 6C:100 78 Information zur Bauart des Umschaltventils, nicht verstellen! ■ 65:0 Ohne Umschaltventil ■ 65:1 Umschaltventil Fa. Viessmann ■ 65:2 Umschaltventil Fa. Wilo ■ 65:3 Umschaltventil Fa. Grundfos Solldrehzahl interne Umwälzpumpe bei Trinkwassererwärmung 100 %. Nicht verstellen. Eingabe eines 2. Trinkwassertemperatur-Sollwertes; einstellbar von 10 bis 60 °C (Codieradresse „56“ und „63“ beachten) Einschaltpunkt einstellbar von 1 bis 10 K unter Sollwert Zusatzfunktion: 1 x täglich alle 2 Tage bis alle 14 Tage 2 x täglich 5367 846 58:0 Codierung 2 Warmwasser/Gruppe „3“ (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand 6F:... Max. Wärmeleistung bei Trinkwassererwärmung in %, vorgegeben durch Kesselcodierstecker 71:0 Trinkwasserzirkulationspumpe: „Ein“ nach Zeitprogramm (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) 72:0 Mögliche Umstellung 6F:0 Max. Wärmeleistung bei bis Trinkwassererwärmung 6F:100 einstellbar von min. Wärmeleistung bis 100 % 71:1 „Aus“ während der Trinkwassererwärmung auf den 1. Sollwert 71:2 „Ein“ während der Trinkwassererwärmung auf den 1. Sollwert Trinkwasserzirkulations- 72:1 „Aus“ während der Trinkpumpe: „Ein“ nach Zeitwassererwärmung auf den programm (nur bei Rege2. Sollwert lung für witterungsgeführ- 72:2 „Ein“ während der Trinkten Betrieb) wassererwärmung auf den 2. Sollwert Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ „Heizkreis ...“ bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb auswählen (siehe Seite 73). „5“ bei Regelung für angehobenen Betrieb auswählen (siehe Seite 73). Mögliche Umstellung A0:1 Mit Vitotrol 200 (wird automatisch erkannt) A0:2 Mit Vitotrol 300 (wird automatisch erkannt) A3:-9 Heizkreispumpe „Ein/Aus“ bis (siehe folgende Tabelle) A3:15 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand A0:0 Ohne Fernbedienung (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heizkreispumpe „Ein“ Außentemperatur über 3 °C: Heizkreispumpe „Aus“ 79 Service Codierungen Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) ! Achtung Bei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung des Hauses einfrieren. Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb z.B. im Urlaub. Parameter Adresse A3:... -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 bis 15 Heizkreispumpe „Ein“ -10 °C -9 °C -8 °C -7 °C -6 °C -5 °C -4 °C -3 °C -2 °C -1 °C 0 °C 1 °C bis 14 °C Codierung im Auslieferungszustand A4:0 Mit Frostschutz (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) „Aus“ -8 °C -7 °C -6 °C -5 °C -4 °C -3 °C -2 °C -1 °C 0 °C 1 °C 2 °C 3 °C bis 16 °C Mögliche Umstellung A4:1 Kein Frostschutz, Einstellung nur möglich, wenn Codierung „A3:-9“ eingestellt ist. Hinweis „Achtung“ bei Codierung „A3“ beachten Heizkreis mit Mischer A8:0 bewirkt Anforderung auf interne Umwälzpumpe (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Heizkreis mit Mischer bewirkt keine Anforderung auf interne Umwälzpumpe 5367 846 A8:1 80 Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) d3:2 bis d3:35 Neigung der Heizkennlinie einstellbar von 0,2 bis 3,5 (siehe Seite 54) d4:–13 bis d4:40 Niveau der Heizkennlinie einstellbar von –13 bis 40 (siehe Seite 54) E1:0 Sollwert für normale Raumtemperatur einstellbar von 3 bis 23 °C Sollwert für normale Raumtemperatur einstellbar von 17 bis 37 °C E1:2 E2:0 bis E2:49 E2:51 bis E2:99 E5:1 Anzeigekorrektur –5 K bis Anzeigekorrektur –0,1 K Anzeigekorrektur +0,1 K bis Anzeigekorrektur +4,9 K Mit drehzahlgeregelter externer Heizkreispumpe (wird automatisch erkannt) 81 Service Mögliche Umstellung b2:0 Ohne Raumeinfluss b2:1 Raumeinflussfaktor einbis stellbar von 1 bis 64 b2:64 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand b2:8 Mit Fernbedienung und für den Heizkreis muss Betrieb mit Raumtemperaturaufschaltung codiert sein: Raumeinflussfaktor 8 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb, Codierung nur verändern für den Heizkreis mit Mischer) d3:14 Neigung der Heizkennlinie = 1,4 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) d4:0 Niveau der Heizkennlinie = 0 (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E1:1 Mit Fernbedienung: Sollwert für normale Raumtemperatur an der Fernbedienung einstellbar von 10 bis 30 °C (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E2:50 Mit Fernbedienung: Keine Anzeigekorrektur Raumtemperatur-Istwert (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E5:0 Ohne drehzahlgeregelte externe Heizkreispumpe (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) Codierung 2 Heizkreis 1, Heizkreis 2/Gruppe „5“ (Fortsetzung) Mögliche Umstellung E8:0 Drehzahl entsprechend der Einstellung in Codieradresse „E7“ E9:0 bis E9:100 Drehzahl einstellbar von 0 bis 100 % der max. Drehzahl im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur F5:0 Keine Nachlaufzeit der internen Umwälzpumpe Nachlaufzeit der internen Umwälzpumpe einstellbar von 1 bis 20 min F5:1 bis F5:20 5367 846 Codierung im Auslieferungszustand E8:1 Minimale Drehzahl im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur entsprechend der Einstellung in Codieradresse „E9“ (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) E9:45 Drehzahl der drehzahlgeregelten Heizkreispumpe: 45 % der max. Drehzahl im Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur (nur bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb) F5:12 Nachlaufzeit der internen Umwälzpumpe bei Heizbetrieb: 12 min (nur bei Regelung für angehobenen Betrieb) 82 Diagnose und Serviceabfragen Diagnose ■ Regelung für witterungsgeführten Betrieb: Betriebsdaten können in folgenden Bereichen abgefragt werden: – Allgemein – Heizkreis 1 – Heizkreis 2 (falls Heizkreis mit Mischer vorhanden) – Warmwasser – Solar (nur wenn Solaranlage angeschlossen ist) – Kurzabfrage (weitere Angaben siehe Seite 84) – Daten zurücksetzen (siehe Seite) ■ Regelung für angehobenen Betrieb: Betriebsdaten können in der Kurzabfrage abgefragt werden (siehe Seite 84). Hinweis Falls ein abgefragter Sensor nicht angeschlossen ist, erscheint „- - -“ im Display. Betriebsdaten aufrufen Regelung für witterungsgeführten Betrieb 3. Gewünschte Gruppe auswählen, z.B. „Allgemein“. 1. OK und drücken. Regelung für angehobenen Betrieb gleichzeitig ca. 4 s lang Bedienungsanleitung 2. „Diagnose“ Betriebsdaten zurücksetzen Regelung für witterungsgeführten Betrieb Service Gespeicherte Betriebsdaten (z. B. Betriebsstunden) können auf 0 zurückgesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf den Istwert zurückgesetzt. 3. „Daten zurücksetzen“ Regelung für angehobenen Betrieb 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang Bedienungsanleitung 5367 846 2. „Diagnose“ 83 Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Kurzabfrage In der Kurzabfrage können z.B. Temperaturen, Softwarestände und angeschlossene Komponenten abgefragt werden. Regelung für witterungsgeführten Betrieb 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Diagnose“ 3. „Kurzabfrage“. 4. OK drücken. Im Display erscheinen 8 Zeilen mit je 6 Feldern. Diagnose Kurzabfrage 1 0 0 0 F 0 0 0 0 0 0 0 A 0 0 0 Wählen mit 1 0 0 0 2 0 0 0 Ø 1: 2: 3: 4: 5367 846 Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen siehe folgende Tabelle: Zeile Feld (Kurzabfrage) 1 2 3 4 5 6 1: Softwarestand Revisionsstand Revisionsstand GasRegelung Gerät feuerungsautomat 2: Anlagenschema 01 Anzahl Max. Anforderungstemperatur bis 06 KMBUSTeilnehmer 84 Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Feld 1 2 Softwarestand Bedieneinheit 3: 0 4: Softwarestand Gasfeuerungsautomat 0: keine 0: kein externe externes Anforde- Sperren rung 1: 1: externe externes Anforde- Sperren rung Anzahl LON-Teilnehmer Kessel 5: 6: 0 0 Kontroll- Max. Heizleistung ziffer Angabe in % Heizkreis A1 (ohne Heizkreis M2 (mit Mischer) Mischer) FernbeSoftware- FernbeSoftwaredienung stand dienung stand 0 ohne Fernbe0 ohne Fernbedie1 Vitotrol dienung 1 Vitotrol nung 200 0: keine 200 0: keine 2 Vitotrol Fernbe2 Vitotrol Fernbedie300 dienung 300 nung 5367 846 7: 3 4 5 6 Soft0 SoftSoftwarewarewarestand stand stand Externe MischerLONErweiteerweiteModul rung rung 0: keine 0: keine externe MischerErweiteerweiterung rung Typ Gerätetyp Gasfeuerungsautomat 0 Externe Aufschaltung 0 bis 10 V Anzeige in °C 0: keine externe Aufschaltung 85 Service Zeile (Kurzabfrage) Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Zeile (Kurzabfrage) 8: Feld 1 2 Interne Umwälzpumpe Drehzahl- Softwaregeregelte stand Pumpe drehzahl0 ohne geregelte 1 Wilo Pumpe 2 Grund- 0: keine fos drehzahlgeregelte Pumpe 3 4 5 6 Heizkreispumpe an Anschlusserweiterung Drehzahlgeregelte Pumpe 0 ohne 1 Wilo 2 Grundfos Softwarestand drehzahlgeregelte Pumpe 0: keine drehzahlgeregelte Pumpe Drehzahlgeregelte Pumpe 0 ohne 1 Wilo 2 Grundfos Softwarestand drehzahlgeregelte Pumpe 0: keine drehzahlgeregelte Pumpe Regelung für angehobenen Betrieb 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Im Display blinkt „Ü“ . 2. Mit OK bestätigen. 3. Gewünschte Abfrage mit V/v auswählen. Z. B. „b“ für „Maximale Heizleistung“ (siehe folgende Tabelle): 4. Ausgewählte Abfrage mit OK bestätigen. Bedeutung der einzelnen Abfragen siehe folgende Tabelle: Kurzabfrage Displayanzeige 0 1 0 86 AnlagenSoftwarestand schema 1 Regelung bis 6 Softwarestand SoftwareGasfeuerungsautomat stand externe Erweiterung 0: keine externe Erweiterung Softwarestand Bedienteil 0 5367 846 0 Diagnose und Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) Kurzabfrage E Displayanzeige 3 A 4 0: keine externe Anforderung 1: externe Anforderung 0 0 0 5 b C c 0 0 0 0 d 0 0: kein externes Sperren 1: externes Sperren Externe Aufschaltung 0 bis 10 V Anzeige in °C 0: keine externe Aufschaltung 0 Kesselwassertemperatur-Sollwert 0 höchste Anforderungstemperatur Typ GasfeuerungsautoGerätetyp mat 0 Speichertemperatur-Sollwert 0 Max. Heizleistung in % Kesselcodierstecker (hexadezimal) Revisionsstand Revisionsstand Gerät Gasfeuerungsautomat 0 0 DrehzahlSoftwaregeregelte stand Pumpe drehzahlge0 ohne regelte 1 Wilo Pumpe 2 Grundfos 0: keine drehzahlgeregelte Pumpe Service Daten zurücksetzen Gespeicherte Betriebsdaten (z. B. Betriebsstunden) können auf 0 zurückgesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf den Istwert zurückgesetzt. 1. OK und drücken. gleichzeitig ca. 4 s lang 3. „Daten zurücksetzen“ 5367 846 2. „Diagnose“ 87 Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Relaistest) Regelung für witterungsgeführten Betrieb 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“ Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung Grundlast Brenner Modulation Grundlast Volllast Brenner Modulation Volllast Interne Pumpe Ein Int. Ausgang 20 Ventil Heizung Umschaltventil in Stellung Heizbetrieb Ventil Mitte Umschaltventil in Mittelstellung (Befüllung/Entleerung) Ventil Speicher Umschaltventil in Stellung Warmwasserbereitung Heizpumpe M2 Ein Erweiterung Heizkreis mit Mischer Mischer Auf Erweiterung Heizkreis mit Mischer Mischer Zu Erweiterung Heizkreis mit Mischer Ausgang Intern Ein Ausgang sK Interne Erweiterung Heizpumpe A1 Ein Anschluss an Externer Erweiterung H1 Speicherladepumpe Ein Anschluss an Externer Erweiterung H1 Zirkulationspumpe Ein Anschluss an Externer Erweiterung H1 Sammelstörung Ein Anschluss an Externer Erweiterung H1 Solarpumpe Ein Ausgang Solarpumpe am Solarregelungs-Modul aktiv Solarpumpe Min. Ein Ausgang Solarpumpe am Solarregelungs-Modul auf min. Drehzahl geschaltet Solarpumpe Max. Ein Ausgang Solarpumpe am Solarregelungs-Modul auf max. Drehzahl geschaltet Regelung für angehobenen Betrieb 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. Im Display blinkt „Ü“ . 4. Ausgewählten Aktor mit OK bestätigen. Im Display erscheint die Ziffer für den aktivierten Aktor und „on“. 2. Mit Ú „ “ auswählen und mit OK bestätigen. 5367 846 3. Gewünschten Aktor (Ausgang) mit V/v auswählen (siehe folgende Tabelle): 88 Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge prüfen (Relaistest) (Fortsetzung) 5367 846 Service Folgende Aktoren (Relaisausgänge) können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden: Displayanzeige Erklärung 1 Brenner Modulierung Grundlast 2 Brenner Modulierung Volllast 3 Interne Pumpe / Ausgang 20 „Ein“ 4 Umschaltventil in Stellung Heizbetrieb 5 Umschaltventil in Mittelstellung (Befüllung/Entleerung) 6 Umschaltventil in Stellung Warmwasserbereitung 10 Ausgang sK Interne Erweiterung 11 Heizkreispumpe A1 Externe Erweiterung H1 12 Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung Externe Erweiterung H1 13 Zirkulationspumpe Externe Erweiterung H1 14 Sammelstörung Externe Erweiterung H1 89 Störungsbehebung Störungsanzeige Regelung für witterungsgeführten Betrieb Bei einer Störung blinkt die rote Störanzeige A. Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt. A R 1 2 0 3 4 bar Mit OK wird der Störungscode angezeigt. Bedeutung des Störungscodes siehe folgende Seiten. Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch im Klartext angezeigt. Quittierte Störungen aufrufen Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste der anstehenden Störungen wird angezeigt. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden. Die Störungen sind nach Aktualität geordnet. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Fehlerhistorie“ 3. „Anzeigen?“ Störung quittieren Anweisungen im Display folgen. 5367 846 Hinweis Die Störungsmeldung wird in die Grundanzeige des Kurz-Menüs aufgenommen. Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtung wird ausgeschaltet. Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag erneut. 90 Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Regelung für angehobenen Betrieb Bei einer Störung blinkt die rote Störanzeige A. Im Display der Bedieneinheit blinkt der 2-stellige Störungscode und (je nach Art der Störung) „ “ oder „ “. R 2 0 Quittierte Störungen aufrufen OK ca. 4 s lang drücken. Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden. A 1 Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtung wird ausgeschaltet. Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) 3 4 bar Mit / können weitere anliegende Störungen angezeigt werden. Bedeutung der Störungscodes siehe folgende Seiten. Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch behobene) werden gespeichert und können abgefragt werden. Die Störungen sind nach Aktualität geordnet. 1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. ã 1 50 2. „ã“ auswählen und mit OK Fehlerhistorie aktivieren. Service 3. Mit V/v Störungsmeldungen auswählen. Beispiel: Störcode „50“ Störung quittieren 5367 846 OK drücken, im Display erscheint wieder die Grundanzeige. 91 Störungsbehebung Störungscodes StöKonst. rungscode im Display 0F X Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache X Regelbetrieb Wartung 10 X X 18 X X 20 X X 28 X X 30 X X 38 X X X Wartung durchführen. Nach Wartung Codierung „24:0“ einstellen. Regelt nach Kurzschluss Außentemperatur0°C Außentem- Außentempe- sensor prüfen peratur ratursensor (siehe Seite 105) Regelt nach UnterbreAußentemperatur0°C Außentem- chung sensor prüfen peratur Außentempe- (siehe Seite 105) ratursensor Regelt ohne Kurzschluss Sensor hydrauliVorlauftempe- Vorlauftemsche Weiche prüratursensor peratursenfen (siehe (hydraulische sor Anlage Seite 106) Weiche) Regelt ohne UnterbreSensor hydrauliVorlauftempe- chung Vorsche Weiche prüratursensor lauftempera- fen (siehe (hydraulische tursensor Seite 106) Weiche) Anlage Brenner bloKurzschluss Kesseltemperaturckiert Kesseltemsensor prüfen peratursen(siehe Seite 106) sor Brenner bloUnterbreKesseltemperaturckiert chung Kessensor prüfen seltempera(siehe Seite 106) tursensor Mischer wird Kurzschluss Vorlauftemperaturzugefahren Vorlauftemsensor prüfen peratursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) 5367 846 40 Maßnahme 92 Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display 48 Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Mischer wird zugefahren Vorlauftemperatursensor prüfen 50 X X Keine Warmwasserbereitung 51 X X Keine Warmwasserbereitung 58 X X Keine Warmwasserbereitung 59 X X Keine Warmwasserbereitung A7 X A8 X Regelbetrieb gemäß Auslieferungszustand Brenner blockiert. Entlüftungsprogramm wird automatisch gestartet (siehe Seite 61) Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Kurzschluss Speichertemperatursensor Kurzschluss Auslauftemperatursensor Unterbrechung Speichertemperatursensor Unterbrechung Auslauftemperatursensor Bedienteil defekt Luft in der internen Umwälzpumpe oder MindestVolumenstrom nicht erreicht Falls die Fehlermeldung weiterhin erscheint, Anlage entlüften Sensoren prüfen (siehe Seite 106) Sensoren prüfen (siehe Seite 106) Sensoren prüfen (siehe Seite 106) Sensoren prüfen (siehe Seite 106) 5367 846 93 Service Bedienteil austauschen Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display A9 Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Interne Umwälzpumpe blockiert Umwälzpumpe prüfen b0 X X Falls ein Heizkreis mit Mischer angeschlossen ist, läuft der Brenner mit unterer Wärmeleistung. Falls nur ein Heizkreis ohne Mischer angeschlossen ist, wird der Brenner blockiert. Brenner blockiert b1 X X b4 X X b5 X X b7 X X b8 X X Kurzschluss Abgastemperatursensor Regelbetrieb Kommunikagemäß Auslie- tionsfehler ferungszustand Bedieneinheit Regelt nach Interner Feh0°C Außentem- ler peratur Regelbetrieb Interner Fehgemäß Auslie- ler ferungszustand Brenner bloFehler Kesckiert selcodierstecker Anschlüsse prüfen, ggf. Bedieneinheit austauschen Regelung austauschen Regelung austauschen Kesselcodierstecker einstecken oder, falls defekt, austauschen UnterbreAbgastemperaturchung Abgas- sensor prüfen temperatursensor 5367 846 Brenner blockiert Abgastemperatursensor prüfen 94 Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display bA Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Mischer M2 regelt auf 20°C Vorlauftemperatur. Anschlüsse und Codierung Erweiterungssatz prüfen.. bC X Regelbetrieb ohne Fernbedienung bd X Regelbetrieb ohne Fernbedienung Kommunikationsfehler Erweiterungssatz für Heizkreis 2 (mit Mischer) Kommunikationsfehler Fernbedienung Vitotrol Heizkreis 1 (ohne Mischer) Kommunikationsfehler Fernbedienung Vitotrol Heizkreis 2 (mit Mischer) bE X Regelbetrieb bF X Regelbetrieb X Regelbetrieb X Erweiterung Open Therm prüfen 95 Service Kommunikationsmodul LON austauschen 5367 846 C4 Falsche Codierung der Fernbedienung Vitotrol Falsches Kommunikationsmodul LON Kommunikationsfehler Erweiterung Open Therm Anschlüsse, Leitung, Codieradresse „A0“ und Codierschalter der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 129). Anschlüsse, Leitung, Codieradresse „A0“ und Codierschalter der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 129). Codierschalterstellung der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 129) Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display C5 X Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Regelbetrieb, max. Pumpendrehzahl Einstellung Codieradresse „30“ prüfen C6 X Regelbetrieb, max. Pumpendrehzahl Kommunikationsfehler drehzahlgeregelte interne Pumpe Kommunikationsfehler drehzahlgeregelte, externe Heizkreispumpe Heizkreis 2 (mit Mischer) Kommunikationsfehler drehzahlgeregelte externe Heizkreispumpe Heizkreis 1 (ohne Mischer) Kommunikationsfehler Vitocom 100 (KM-BUS) Kommunikationsfehler Ext. Erweiterung Kommunikationsfehler Kommunikationsmodul LON C7 X X Regelbetrieb, max. Pumpendrehzahl Cd X X Regelbetrieb CE X X Regelbetrieb X Regelbetrieb Einstellung Codieradresse „E5“ prüfen Anschlüsse, Vitocom 100 und Codieradresse „95“ prüfen Anschlüsse und Codieradresse „2E“ prüfen Kommunikationsmodul LON austauschen 5367 846 CF Einstellung Codieradresse „E5“ prüfen 96 Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) Witter.gef. Verhalten der Anlage X db X dd X Regelbetrieb Kurzschluss ohne Raumein- Raumtempefluss ratursensor Heizkreis 1 (ohne Mischer) Regelbetrieb Kurzschluss ohne Raumein- Raumtempefluss ratursensor Heizkreis 2 (mit Mischer) Regelbetrieb Unterbreohne Raumein- chung Raumfluss temperatursensor Heizkreis 1 (ohne Mischer) dE X X X E5 X X E8 X X Maßnahme Raumtemperatursensor Heizkreis 1 prüfen Raumtemperatursensor Heizkreis 2 prüfen Raumtemperatursensor Heizkreis 1 und Codierschalterstellung der Fernbedienung prüfen (siehe Seite 129) Regelbetrieb UnterbreRaumtemperaturohne Raumein- chung Raum- sensor Heizkreis 2 fluss temperaturund Codierschalsensor Heiz- terstellung der kreis 2 (mit Fernbedienung Mischer) prüfen (siehe Seite 129) Brenner bloFehler VerRegelung austauckiert sorgungsschen. spannung 24 V Brenner bloFehler Flam- Regelung austauckiert menverstärschen. ker Brenner auf IonisationsIonisationselektStörung strom nicht im rode und Leitung gültigen prüfen. Bereich Entriegelungstaste R betätigen. 5367 846 E4 Störungsursache 97 Service StöKonst. rungscode im Display dA Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display E9 X Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Brenner auf Störung Ionisationsstrom während des Kalibrierens nicht im gültigen Bereich EA X X Brenner auf Störung EC X X Brenner auf Störung Ed X X Brenner auf Störung Ionisationsstrom während des Kalibrierens nicht im gültigen Bereich Ionisationsstrom während des Kalibrierens nicht im gültigen Bereich Interner Fehler Ionisationselektrode und Leitung prüfen. Abgassystem auf Dichtheit prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Ionisationselektrode und Leitung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Ionisationselektrode und Leitung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. 5367 846 Regelung austauschen. 98 Störungsbehebung Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Brenner auf Störung Flammensignal ist bei Brennerstart nicht vorhanden oder zu gering. EF X X Brenner auf Störung Flammenverlust direkt nach Flammenbildung (während der Sicherheitszeit). F0 X X Brenner blockiert Interner Fehler Ionisationselektrode und Verbindungsleitung prüfen, Ionisationsstrom messen, Gasversorgung (Gasdruck und Gasströmungswächter) prüfen, Gaskombiregler prüfen, Zündung und Zündbaustein prüfen, Zündelektroden prüfen, Kondenswasserablauf prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Gasversorgung (Gasdruck und Gasströmungswächter) prüfen, Abgas-/Zuluftanlage auf Abgasrezirkulation prüfen, Ionisationselektrode prüfen (falls erforderlich, austauschen). Entriegelungstaste R betätigen. Regelung austauschen. 5367 846 StöKonst. rungscode im Display EE X 99 Service Störungscodes (Fortsetzung) Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display F1 X Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache X Brenner auf Störung Abgastemperaturbegrenzer hat ausgelöst. F2 X X Brenner auf Störung F3 X X Brenner auf Störung F8 X X Brenner auf Störung Maßnahme 5367 846 Füllstand der Heizungsanlage prüfen. Anlage entlüften. Entriegelungstaste R nach Abkühlen der Abgasanlage betätigen. Temperatur- Füllstand der Heibegrenzer hat zungsanlage prüausgelöst. fen. Umwälzpumpe prüfen. Anlage entlüften. Temperaturbegrenzer und Verbindungsleitungen prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Flammensig- Ionisationselektnal ist beim rode und VerbinBrennerstart dungsleitung prübereits vorfen. handen. Entriegelungstaste R betätigen. BrennstoffGaskombiregler ventil schließt prüfen. Beide verspätet. Ansteuerwege prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. 100 Störungsbehebung 5367 846 Störungscodes (Fortsetzung) Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache X Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl beim Brennerstart zu niedrig FA X X Brenner auf Störung FC X X Brenner auf Störung Fd X X Brenner auf Störung Maßnahme Gebläse prüfen, Verbindungsleitungen zum Gebläse prüfen, Spannungsversorgung am Gebläse prüfen, Gebläseansteuerung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. Gebläsestill- Gebläse prüfen, stand nicht Verbindungsleitunerreicht gen zum Gebläse prüfen, Gebläseansteuerung prüfen. Entriegelungstaste R betätigen. GaskombiGaskombiregler regler defekt prüfen. Abgasanoder fehlerlage prüfen. hafte Ansteu- Entriegelungstaste erung Modu- R betätigen. lationsventil oder Abgasweg versperrt Fehler Feue- Zündelektroden rungsautound Verbindungsmat leitungen prüfen. Prüfen, ob starkes Störfeld (EMV) in der Nähe des Gerätes ist. Entriegelungstaste R betätigen. Falls Störung nicht behoben, Regelung austauschen. 101 Service StöKonst. rungscode im Display F9 X Störungsbehebung Störungscodes (Fortsetzung) StöKonst. rungscode im Display FE X Witter.gef. Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme X Brenner blockiert oder auf Störung Kesselcodierstecker oder Grundleiterplatte defekt FF X Brenner blockiert oder auf Störung Interner Fehler oder Entriegelungstaste R blockiert Entriegelungstaste R betätigen. Falls Störung nicht behoben, Kesselcodierstecker oder Regelung austauschen Gerät neu einschalten. Falls Gerät nicht wieder in Betrieb geht, Regelung austauschen. 5367 846 X 102 Störungsbehebung Instandsetzung Regelung in Wartungsposition anbringen Falls erforderlich, kann die Regelung für Inbetriebnahme- und Servicearbeiten in eine andere Position gebracht werden. 1. 2. 5367 846 Service 3. 103 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Heizkessel heizwasserseitig entleeren 1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen. 3. Entleerungshahn A öffnen und Heizkessel so weit, wie erforderlich entleeren. 5367 846 2. Schlauch an Entleerungshahn A in geeignetes Gefäß oder Abwasseranschluss führen. 104 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Außentemperatursensor prüfen (Regelung für witterungsgeführten Betrieb) X3 1. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen. 2. Widerstand des Außentemperatursensors zwischen „X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adern am Sensor abklemmen und Messung direkt am Sensor wiederholen. 4. Je nach Messergebnis Leitung oder Außentemperatursensor austauschen. 200 20 -20 -10 0 10 20 30 Temperatur in °C Service 10 8 6 5367 846 Widerstand in kΩ 100 80 60 40 105 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Kesseltemperatursensor, Speichertemperatursensor oder Vorlauftemperatursensor für hydr. Weiche prüfen X3 5367 846 5 106 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 1. ■ Kesseltemperatursensor Leitungen am Kesseltemperatursensor A abziehen und Widerstand messen. ■ Speichertemperatursensor Stecker % von Kabelbaum an der Regelung abziehen und Widerstand messen. ■ Vorlauftemperatursensor Stecker „X3“ an der Regelung abziehen und Widerstand zwischen „X3.4“ und „X3.5“ messen. 2. Widerstand der Sensoren messen und mit Kennlinie vergleichen. 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Kesseltemperatursensor sitzt direkt im Heizwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel heizwasserseitig Heizkessel entleeren. 5367 846 Service Widerstand in kΩ 20 107 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Auslauftemperatursensor prüfen 1. Leitungen am Auslauftemperatursensor A abziehen. 10 8 6 4 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. Gefahr Auslauftemperatursensor sitzt direkt im Trinkwasser (Verbrühungsgefahr). Vor Sensorwechsel Heizkessel trinkwasserseitig entleeren. 5367 846 Widerstand in kΩ 20 108 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Abgastemperatursensor prüfen Bei Überschreiten der zulässigen Abgastemperatur verriegelt der Abgastemperatursensor das Gerät. Verriegelung nach Abkühlen der Abgasanlage durch Betätigen des Entriegelungstaste R aufheben. 1. Leitungen am Abgastemperatursensor A abziehen. 3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen. 2 1 0,8 0,6 0,4 10 30 50 70 90 110 Temperatur in °C 109 Service 10 8 6 4 2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinie vergleichen. 5367 846 Widerstand in kΩ 20 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Plattenwärmetauscher prüfen Hinweis Heizkessel heizwasser- und trinkwasserseitig entleeren. Beim Ausbau und aus dem ausgebauten Plattenwärmetauscher können geringe Mengen Restwasser austreten. B 1. Heizkessel heizwasser- und trinkwasserseitig absperren und entleeren. A C 3. Siphon abbauen (siehe Seite 27). 4. Wärmedämmplatte A nach oben schieben und herausnehmen. 5367 846 2. Seitliche Verschlüsse lösen und Regelung nach vorn klappen. 110 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) 5. Zwei Schrauben B lösen und Plattenwärmetauscher C nach vorn herausziehen. 7. Neue Dichtungen einfetten. Einbau mit neuen Dichtungen in umgekehrter Reihenfolge. 6. Heizwasser- und trinkwasserseitige Anschlüsse auf Verschmutzung und Verkalkung prüfen, ggf. Plattenwärmetauscher austauschen. Temperaturbegrenzer prüfen Falls sich nach einer Störabschaltung der Gasfeuerungsautomat nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwassertemperatur unterhalb von ca. 75 °C liegt, folgende Prüfung durchführen: 1. Leitungen des Temperaturbegrenzers A abziehen. 2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einem Multimeter prüfen. 3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen. 4. Neuen Temperaturbegrenzer mit Wärmeleitpaste bestreichen und einbauen. 5367 846 Service 5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an der Regelung drücken. 111 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sicherung prüfen F1 1. Netzspannung ausschalten. 2. Seitliche Verschlüsse lösen und Regelung abklappen. 4. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Verdrahtungsschema). 3. Abdeckung A abbauen. Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer Drehrichtung des Mischer-Motors prüfen Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Eigentest durch. Dabei wird der Mischer auf- und wieder zugefahren. 5367 846 Hinweis Der Codierschalter auf der Leiterplatte des Erweiterungssatzes muss auf „2“ stehen. 112 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Während des Eigentestes die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ bringen. Hinweis Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhere Temperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, ist entweder die Drehrichtung des Motors falsch oder der Mischereinsatz falsch eingebaut. Für die folgende Mischeranordnung (Heizungsrücklauf von rechts) die Drehrichtung ändern HV HR KV Montageanleitung Mischer Im Auslieferungszustand ist der Mischer-Motor für folgende Mischeranordnung eingerichtet (Heizungsrücklauf von links) HV HR KV 5367 846 Gefahr Ein Stromschlag kann lebensbedrohend sein. Vor Öffnen des Geräts Netzspannung ausschalten, z.B. an der Sicherung oder einem Hauptschalter. 113 Service Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls erforderlich) Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) gS 1. Obere Gehäuseabdeckung des Erweiterungssatzes abbauen. 2. An Stecker gS die Adern an den Klemmen „|“ und „~“ tauschen. | ~ BU 3. Gehäuseabdeckung wieder anbauen. Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) 5367 846 Die Vitotronic 200-H ist über die LONVerbindungsleitung mit der Regelung verbunden. Zur Prüfung der Verbindung Teilnehmer-Check an der Regelung des Heizkessels durchführen (siehe Seite 57). 114 Funktionsbeschreibung Regelung für angehobenen Betrieb °C 48 s A Heizbetrieb Bei Anforderung durch den Raumthermostaten wird im Betriebsprogramm Heizen und Warmwasser „G“ die eingestellte Kesselwasser-Solltemperatur gehalten. Liegt keine Anforderung vor, wird die Kesselwassertemperatur auf der vorgegebenen Frostschutztemperatur gehalten. Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektronischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät auf 82 °C begrenzt. Einstellbereich der Vorlauftemperatur: 40 bis 74 °C. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. 5367 846 Falls die vom Speichertemperatursensor erfasste Temperatur niedriger ist, als der vorgegebene Sollwert, wird die Heizungs-Umwälzpumpe eingeschaltet und das 3-Wege-Umschaltventil umgeschaltet. 115 Service Aufheizung des Ladespeichers aus kaltem Zustand Funktionsbeschreibung Regelung für angehobenen Betrieb (Fortsetzung) Der Ladespeicher wird bis zum Warmwassertemperatur-Sollwert aufgeheizt. Wenn am Speichertemperatursensor und am Auslauftemperatursensor die vorgegebenen Temperaturen erreicht sind, wird die Aufheizung beendet. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben nach Beenden der Ladung noch 30 s eingeschaltet. Nachheizung während Zapfvorgang Über den Speichertemperatursensor wird das Warmwasser auf die vorgegebene Temperatur geregelt. Nach Beenden des Zapfvorganges wird der Ladespeicher weiter aufgeheizt, bis am Speichertemperatursensor die vorgegebene Warmwassertemperatur erreicht ist. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben noch 30 s eingeschaltet. 5367 846 Während eines Zapfvorganges tritt Kaltwasser im unteren Bereich in den Ladespeicher ein. Wenn die Temperatur am Speichertemperatursensor unter den vorgegebenen Sollwert sinkt, wird die HeizungsUmwälzpumpe eingeschaltet und das 3Wege-Umschaltventil umgeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. 116 Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb Kesseltemperatur Heizung 48°C Warmwasser Solarenergie Information Wählen mit ( Heizbetrieb Die Kesselwassertemperatur wird durch den elektronischen Temperaturwächter im Brennersteuergerät auf 82 °C begrenzt. Aufheizung des Ladespeichers aus kaltem Zustand 5367 846 Falls die vom Speichertemperatursensor erfasste Temperatur niedriger ist, als der vorgegebene Sollwert, wird die Heizungs-Umwälzpumpe eingeschaltet und das 3-Wege-Umschaltventil umgeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. 117 Service Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltemperatur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raumtemperaturgeführten Fernbedienung) und von Neigung/Niveau der Heizkennlinie. Der ermittelte KesselwassertemperaturSollwert wird zum Brennersteuergerät übertragen. Das Brennersteuergerät ermittelt aus KesselwassertemperaturSoll- und -Istwert den Modulationsgrad und steuert dementsprechend den Brenner. Funktionsbeschreibung Regelung für witterungsgeführten Betrieb (Fortsetzung) Der Ladespeicher wird bis zum Warmwassertemperatur-Sollwert aufgeheizt. Wenn am Speichertemperatursensor und am Auslauftemperatursensor die vorgegebenen Temperaturen erreicht sind, wird die Aufheizung beendet. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben nach Beenden der Ladung noch 30 s eingeschaltet. Nachheizung während Zapfvorgang Während eines Zapfvorganges tritt Kaltwasser im unteren Bereich in den Ladespeicher ein. Wenn die Temperatur am Speichertemperatursensor unter den vorgegebenen Sollwert sinkt, wird die HeizungsUmwälzpumpe eingeschaltet und das 3Wege-Umschaltventil umgeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≥ Warmwassertemperatur-Sollwert wird die Speicherladepumpe eingeschaltet. ■ Bei Kesselwassertemperatur ≤ Warmwassertemperatur-Sollwert wird der Brenner eingeschaltet und nach Erreichen der erforderlichen Kesselwassertemperatur die Speicherladepumpe eingeschaltet. Über den Speichertemperatursensor wird das Warmwasser auf die vorgegebene Temperatur geregelt. Nach Beenden des Zapfvorganges wird der Ladespeicher weiter aufgeheizt, bis am Speichertemperatursensor die vorgegebene Warmwassertemperatur erreicht ist. Die Speicherladepumpe und das 3Wege-Umschaltventil bleiben noch 30 s eingeschaltet. Zusatzaufheizung Trinkwasser Der Temperatur-Sollwert für die Zusatzaufheizung ist einstellbar in Codieradresse „58“. 5367 846 Falls ein Schaltzeitraum in der vierten Zeitphase eingestellt wird, wird die Funktion Zusatzaufheizung aktiviert. 118 Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen Interne Erweiterung H1 An Anschluss gD kann ein externes Sicherheitsventil angeschlossen werden. 5367 846 Service Die interne Erweiterung H1 ist in das Regelungsgehäuse eingebaut. An den Relaisausgang sK ist die Speicherladepumpe angeschlossen. 119 Funktionsbeschreibung Interne Erweiterungen (Fortsetzung) Interne Erweiterung H2 (Zubehör) An Anschluss aBJ kann eine Verriegelung für Abluftgeräte angeschlossen werden. 5367 846 Die interne Erweiterung H2 wird anstelle der internen Erweiterung H1 in das Regelungsgehäuse eingebaut. An den Relaisausgang sK ist die Speicherladepumpe angeschlossen. 120 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) aVD ■ Externes Sperren (Klemme 2 - 3) ■ Externes Anfordern (Klemme 1 - 2) ■ Externe BetriebsprogrammUmschaltung (Klemme 1 - 2) (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) Die Zuordnung der Funktion „Externe BetriebsprogrammUmschaltung“ wird über die Codieradresse „91“ eingestellt. aVF Externer Sollwert 0 bis 10 V aVG KM-BUS 5367 846 Die externe Erweiterung wird über den KM-BUS an die Regelung des Heizkessels angeschlossen. Über die Erweiterung können folgende Funktionen gleichzeitig angesteuert bzw. verarbeitet werden: A Netzschalter (bauseits) sÖ Heizkreispumpe für Heizkreis ohne Mischer sA Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung sK Zirkulationspumpe (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) fÖ Netzanschluss gÖ Sammelstörmeldung 121 Service Externe Erweiterung H1 Funktionsbeschreibung Externe Erweiterungen (Zubehör) (Fortsetzung) Externe Erweiterung H2 aVD ■ Externes Sperren (Klemme 2 - 3) ■ Externes Anfordern (Klemme 1 - 2) ■ Externe BetriebsprogrammUmschaltung (Klemme 1 - 2) (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) Die Zuordnung der Funktion „Externe BetriebsprogrammUmschaltung“ wird über die Codieradresse „91“ eingestellt. aVG KM-BUS 5367 846 Die externe Erweiterung wird über den KM-BUS an die Regelung des Heizkessels angeschlossen. Über die Erweiterung können folgende Funktionen gleichzeitig angesteuert bzw. verarbeitet werden: A Netzschalter (bauseits) sK Zirkulationspumpe (nur bei witterungsgeführtem Betrieb) fÖ Netzanschluss 122 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen Externe Betriebsprogramm-Umschaltung Die Funktion „Externe Betriebsprogramm-Umschaltung“ wird über den Eingang „aVD“ der Externen Erweiterung realisiert. Auf welche Heizkreise die Betriebsprogramm-Umschaltung wirkt, wird in Codieradresse „91“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Keine Umschaltung Heizkreis ohne Mischer A1 Heizkreis mit Mischer M2 Heizkreis ohne Mischer und Heizkreis mit Mischer Codierung 91:0 91:1 91:2 91:3 In welche Richtung die Betriebsprogramm-Umschaltung erfolgt wird in Codieradresse „D5“ eingestellt: Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Umschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „Dauernd d5:0 Abschaltbetrieb“ (je nach eingestelltem Sollwert) Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“ d5:1 Die Dauer der BetriebsprogrammUmschaltung wird in Codieradresse „F2“ eingestellt: Service Betriebsprogramm-Umschaltung Codierung Keine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0 Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 Stunden F2:1 bis F2:12 5367 846 Die Betriebsprogramm-Umschaltung bleibt so lange aktiv, wie der Kontakt geschlossen ist, min. jedoch so lange wie die in Codieradresse „F2“ eingestellte Zeitvorgabe. 123 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Externes Sperren Die Funktion „Externes Sperren“ wird über den Eingang „aVD“ der externen Erweiterung angeschlossen. Welchen Einfluss das Signal „Ext. Sperren“ auf die angeschlossenen Umwälzpumpen hat, wird in Codieradresse „32“ eingestellt. Externes Anfordern Die Funktion „Externes Anfordern“ wird über den Eingang „aVD“ der externen Erweiterung angeschlossen. Welchen Einfluss das Signal „Ext. Anfordern“ auf die angeschlossenen Umwälzpumpen hat, wird in Codieradresse „34“ eingestellt. Der Mindest-KesselwassertemperaturSollwert bei ext. Anforderung wird in Codieradresse „9b“ eingestellt. Entlüftungsprogramm Im Entlüftungsprogramm wird 20 min lang die Umwälzpumpe je 30 s abwechselnd ein- und ausgeschaltet. Das Umschaltventil wird abwechselnd für eine bestimmte Zeit in Richtung Heizbetrieb und Trinkwassererwärmung geschaltet. Der Brenner ist während des Entlüftungsprogramms ausgeschaltet. Das Entlüftungsprogramm wird durch die Codierung „2F:1“ aktiviert. Nach 20 min wird das Programm automatisch inaktiv und die Codieradresse „2F“ auf den Wert „0“ gesetzt. Befüllungsprogramm 124 Befüllung bei eingeschalteter Regelung Falls die Anlage bei eingeschalteter Regelung befüllt werden soll, wird das Umschaltventil bei Codierung „2F:2“ in Mittelstellung gefahren, und die Pumpe eingeschaltet. 5367 846 Im Anlieferungszustand ist das Umschaltventil in Mittelstellung, so dass die Anlage vollständig befüllt werden kann. Nachdem die Regelung eingeschaltet wurde, fährt das Umschaltventil nicht mehr in Mittelstellung. Danach kann das Umschaltventil über die Codierung „2F:2“ in Mittelstellung gefahren werden. In dieser Einstellung kann die Regelung ausgeschaltet und die Anlage vollständig befüllt werden. Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Falls die Funktion durch Codieradresse „2F“ aktiviert wird, geht der Brenner außer Betrieb. Nach 20 min wird das Programm automatisch inaktiv und die Codieradresse „2F“ auf den Wert „0“ gesetzt. Estrichfunktion Die Estrichfunktion ermöglicht die Trocknung von Estrichen. Dazu müssen unbedingt die Angaben des Estrich-Herstellers berücksichtigt werden. Bei aktivierter Estrichfunktion wird die Heizkreispumpe des Mischerkreises eingeschaltet und die Vorlauftemperatur auf dem eingestellten Profil gehalten. Nach Beendigung (30 Tage) wird der Mischerkreis automatisch mit den eingestellten Parametern geregelt. EN 1264 beachten. Das vom Heizungsfachmann zu erstellende Protokoll muss folgende Angaben zum Aufheizen enthalten: ■ Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen ■ Erreichte max. Vorlauftemperatur ■ Betriebszustand und Außentemperatur bei Übergabe Verschiedene Temperaturprofile sind über die Codieradresse „F1“einstellbar. Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelung wird die Funktion weiter fortgesetzt. Wenn die Estrichfunktion beendet ist oder die Codierung „F1:0“ manuell eingestellt wird, wird „Heizen und Warmwasser“ eingeschaltet. 1 5 10 15 20 25 Service 50 40 30 20 10 30 Tage 5367 846 Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“ 125 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage 25 30 Tage 25 30 Tage Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 126 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage 5367 846 Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“ Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“ 60 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 25 30 Tage 25 30 Tage Vorlauftemperatur °C Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“ 50 40 30 20 10 1 5 10 15 20 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur Service Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn und Ende der Temperaturanhebung sind in den Codieradressen „F8“ und „F9“ einstellbar. 5367 846 Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann der reduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch angehoben werden. Die Temperaturanhebung erfolgt gemäß der eingestellten Heizkennlinie und max. bis zum normalen Raumtemperatur-Sollwert. 127 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 90 80 70 A 60 50 40 35 30 3 Ra 0 2 um 5 -So llte 20 10 5 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C B 0 -5 -10 -15 -20 Außentemperatur in °C 0 A Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtemperatur B Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur Verkürzung der Aufheizzeit Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhöhung des Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwerts wird in den Codieradressen „FA“ und „Fb“ eingestellt. 5367 846 Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur in den Betrieb mit normaler Raumtemperatur wird die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur entsprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht. Die Erhöhung der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur kann automatisch gesteigert werden. 128 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand 50 C D B 40 30 20 10 0 A 600 Zeit in h 700 800 A Beginn des Betriebs mit normaler Raumtemperatur B Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend eingestellter Heizkennlinie C Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“: 50 °C + 20 % = 60 °C 900 D Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „Fb“: 60 min Service Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert in °C 60 Codierschalter der Fernbedienung 5367 846 Die Codierschalter befinden sich auf der Leiterplatte im Gehäuseoberteil. 129 Funktionsbeschreibung Codierschalter der Fernbedienung (Fortsetzung) Fernbedienung Fernbedienung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer A1 Codierschalterstellung ON 1 2 34 Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M2 ON 1 2 34 Bei Anschluss eines separaten Raumtemperatursensors Codierschalter „3“ auf „ON“ stellen. ON 1 2 34 Elektronische Verbrennungsregelung Zur Kontrolle der Verbrennungsqualität wird der CO2-Gehalt oder der O2-Gehalt des Abgases gemessen. Mit den gemessenen Werten wird die vorliegende Luftzahl ermittelt. Das Verhältnis zwischen CO2- oder O2-Gehalt und Luftzahl λ ist in der folgenden Tabelle dargestellt. 5367 846 Die elektronische Verbrennungsregelung nutzt den physikalischen Zusammenhang zwischen der Höhe des Ionisationsstroms und der Luftzahl λ. Bei allen Gasqualitäten stellt sich bei Luftzahl 1 der maximale Ionisationsstrom ein. Das Ionisationssignal wird von der Verbrennungsregelung ausgewertet und die Luftzahl wird auf einen Wert zwischen λ=1,24 bis 1,44 einreguliert. In diesem Bereich ergibt sich eine optimale Verbrennungsqualität. Die elektronische Gasarmatur regelt danach je nach vorliegender Gasqualität die erforderliche Gasmenge. 130 Funktionsbeschreibung Elektronische Verbrennungsregelung (Fortsetzung) Luftzahl λ – CO2- /O2-Gehalt CO2-Gehalt (%) Luftzahl λ O2-Gehalt (%) bei Erdgas E CO2-Gehalt (%) bei Erdgas LL 1,24 1,27 1,30 1,34 1,37 1,40 1,44 9,1 8,9 8,6 8,4 8,2 8,0 7,7 4,4 4,9 5,3 5,7 6,1 6,5 6,9 9,2 9,0 8,7 8,5 8,3 8,1 7,8 CO2-Gehalt (%) bei Flüssiggas P 10,9 10,6 10,3 10,0 9,8 9,6 9,3 5367 846 Service Für eine optimale Verbrennungsregelung kalibriert sich das System zyklisch oder nach einer Spannungsunterbrechung (Außerbetriebnahme) selbsttätig. Dabei wird die Verbrennung kurzzeitig auf max. Ionisationsstrom einreguliert (entspricht Luftzahl λ=1). Das selbsttätige Kalibrieren wird kurz nach dem Brennerstart durchgeführt und dauert ca. 5 s. Dabei können kurzzeitig erhöhte CO-Emissionen auftreten. 131 Schemen A1 X... § $ aA aG 132 Grundleiterplatte Elektrische Schnittstellen Kesseltemperatursensor Auslauftemperatursensor Ionisationselektrode Abgastemperatursensor dÖ fJ gF a-Ö a-ÖA a:Ö Schrittmotor für Umschaltventil Thermoschalter Zündeinheit Gebläsemotor Ansteuerung Gebläsemotor Modulationsspule 5367 846 Anschluss-Schema intern Schemen 5367 846 Service Anschluss-Schema extern A1 A2 A3 Grundleiterplatte Schaltnetzteil Optolink A4 A5 A6 Feuerungsautomat Bedienteil Codierstecker 133 Schemen Anschluss-Schema extern (Fortsetzung) A7 A8 A9 S1 S2 X... ! ? sÖ dG fÖ lH Interne Umwälzpumpe Gasmagnetventil Netzanschluss Netzanschluss Zubehör und Vitotrol 100 a-Ö Gebläsemotor a-ÖA Ansteuerung Gebläsemotor aYA Gasdruckwächter aVG KM-BUS 5367 846 % Anschlussadapter Kommunikationsmodul LON Interne Erweiterung H1 Netzschalter Entriegelungstaster Elektrische Schnittstellen Außentemperatursensor Vorlauftemperatursensor hydraulische Weiche Speichertemperatursensor (Stecker am Leitungsbaum) 134 Einzelteillisten 5367 846 Hinweis für Ersatzbestellungen! Best.-Nr. und Herstell-Nr. (siehe Typenschild) sowie die Positionsnummer des Einzelteiles (aus dieser Einzelteilliste) angeben. Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandel erhältlich. 001 Membran-Ausdehnungsgefäß 002 Anschlussleitung Membran-Ausdehnungsgefäß 003 Kapselblech mit Dichtung 004 Dichtprofil 005 Kesselanschluss-Stück 006 Verschluss-Stopfen 007 Zuluftdichtung 008 Abgasdichtung 010 Wärmetauscher 011 Formschlauch Rücklauf 012 Kondenswasserschlauch 013 Siphon 015 Schlauch (2300 mm lang) 016 Schlauch (500 mm lang) 017 Schlauch (270 mm lang) 019 Kondenswassersammler 021 Sicherheitsventil 023 Schlauchtülle 024 Absperrwinkel Speicher Warmwasser-Ladung 025 Anschlussleitung WarmwasserLadung 026 Blende 027 Rückflussverhinderer 028 Entlüftungshahn G⅜ 029 Manometer 030 Absperrwinkel Speicher Kaltwasser 031 Gasrohr 032 Vorlaufrohr 033 Anschlussrohr Kaltwasser Speicher 034 Anschlussrohr Heizwasservorlauf 035 Anschlussverrohrung Heizwasserrücklauf 036 Anschlussverrohrung Kaltwasser 037 Anschlussrohr Warmwasser 038 Anschlussrohr Heizwasservorlauf 039 Anschluss Hydraulik Kaltwasser 040 Anschlussrohr Rücklauf 050 Vorlaufeinheit 051 Rücklaufeinheit 052 Überströmventil 053 Stopfen 7 8/10 054 Plattenwärmetauscher 055 Profildichtung 056 Ventileinsatz 057 Überströmleitung 062 Flammkörper 063 Flammkörperdichtung 066 Dichtung Brennertürflansch 067 Lüfter 068 Gaskombiregler 069 Brennertür 070 Zündgerät 071 Dichtung Ionisationselektrode 072 Dichtung Zündelektrode 074 Gasdüse 075 Venturiverlängerung 080 Dichtungssatz A 16 x 24 x 2,0 (5 Stück) 081 Dichtungssatz A 17 x 24 x 2,0 (5 Stück) 082 Dichtungssatz A 10 x 15 x 1,5 (5 Stück) 084 Dichtung 23 x 30 x 2,0 (5 Stück) 085 Dichtungssatz O-Ring 17,86 x 2,62 (5 Stück) 087 O-Ring 14,3 x 2,4 (5 Stück) 088 O-Ring 35,4 x 3,6 (5 Stück) 089 Satz Steckverbindersicherungen (2 Stück) 090 Spannverschluss (4 Stück) 092 Durchführungstülle 093 Rohrclip 7 18 094 Rohrclip 7 18/1,5 135 Service Einzelteillisten Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 103 104 105 106 110 111 112 113 114 115 117 130 131 133 134 140 141 142 143 160 162 163 164 166 167 171 172 200 202 204 205 206 207 208 136 Federbandschelle DN 25 Clip 7 8 (5 Stück) Clip 7 10 (5 Stück) Clip 7 15 (5 Stück) Clip 7 18 (5 Stück) Sicherungsfeder Kondenswasserablauf Verschluss-Stopfen (Satz) Kappe Schlauch 7 10 x 1,5 x 750 Überwurfmutter G 1 Schnellentlüfter Befestigungswinkel Speicher Regelungsträger Einsatz Oberblech Dämmschale Plattenwärmetauscher Dämmplatte Plattenwärmetauscher Sicherungsklammer (5 Stück) Umwälzpumpe VIUPM Umwälzpumpe VIUP Umwälzpumpenmotor Umwälzpumpenmotor Abgastemperatursensor Thermoschalter Temperatursensor Speichertemperatursensor Speicher Hülse Zugentlastung Speicherdichtung Anodenflansch mit Dichtung Flanschdämmung Hülse Deckel Seitenblech links Seitenblech rechts Oberblech Vorderblech oben Vorderblech unten Stellfuß Befestigungselemente 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 315 316 317 Regelung Gehäuserückwand Kesselcodierstecker Sicherung 6,3 AT (10 Stück) Sicherungshalter Bedieneinheit für witterungsgeführten Betrieb Bedieneinheit für angehobenen Betrieb Kommunikationsmodul-LON (Zubehör) Leiterplatte Adapter LON-Modul (Zubehör) Interne Erweiterung H1 Verriegelungsstücke links und rechts Schieber links und rechts Außentemperatursensor Verschleißteile 060 Brennerdichtung 061 Wärmedämmring 064 Zündelektrode mit Dichtung 065 Ionisationselektrode mit Dichtung 165 Magnesiumanode Einzelteile ohne Abbildung 108 Spezialschmierfett 209 Lackstift Vitoweiß 210 Sprühdose Vitoweiß 310 Leitungsbaum X8/X9/Ionisation 311 Leitungsbaum 100/35/54 (Hilfserde) 312 Leitungsbaum Schrittmotor 313 Gegenstecker 314 Leitungsfixierung 400 Bedienungsanleitung für angehobenen Betrieb 401 Bedienungsanleitung für witterungsgeführten Betrieb 402 Montage- und Serviceanleitung A Typenschild 5367 846 095 096 097 098 099 102 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 205 208 004 060 003 062 206 061 063 069 072 064 070 061 031 065 071 Service 094 075 066 092 067 068 074 5367 846 081 137 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 204 113 140 007 005 006 008 090 208 090 202 208 200 090 5367 846 207 138 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 097 301 029 300 315 307 308 316 302 304 303 306 309 315 305 316 Service 317 5367 846 112 139 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 010 001 103 089 032 028 010 085 095 011 105 142 096 082 002 096 099 095 141 092 021 092 093 023 012 034 040 099 085 016 104 013 017 019 094 088 102 117 5367 846 015 140 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 131 039 106 087 098 027 036 094 084 134 084 085 114 096 050 055 056 054 142 099 080 115 094 052 051 057 038 055 080 094 035 110 028 084 053 097 Service 130 133 105 5367 846 084 141 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 098 087 167 025 094 080 026 111 166 024 164 084 037 171 084 165 080 172 162 089 080 143 163 033 080 080 080 160 5367 846 030 162 142 Protokolle Protokolle Einstell- und Messwerte Ruhedruck Anschlussdruck (Fließdruck) = bei Erdgas E = bei Erdgas LL = bei Flüssiggas Gasart ankreuzen Sollwert am durch mbar max. 57,5 mbar mbar mbar mbar 17,4-25 mbar 17,4-25 mbar 42,5-57,5 mbar ErstinbeWartung/ triebnahme Service Kohlendioxidgehalt CO2 ■ bei unterer WärmeVol.-% leistung ■ bei oberer Wärmeleis- Vol.-% tung Sauerstoffgehalt O2 ■ bei unterer WärmeVol.-% leistung ■ bei oberer Wärmeleis- Vol.-% tung 5367 846 Service Kohlenmonoxidgehalt CO ■ bei unterer Wärmeppm leistung ■ bei oberer Wärmeleis- ppm tung 143 Technische Daten Technische Daten Nennspannung Nennfrequenz Nennstrom Schutzklasse Schutzart 230 V 50 Hz 6A I IP X 4 D gemäß EN 60529 Zulässige Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb 0 bis +40 °C ■ bei Lagerung und Transport -20 bis +65 °C Gas-Heizkessel Nenn-Wärmeleistungsbereich bei TV/TR 50/30 °C bei Trinkwassererwärmung Nenn-Wärmebelastungsbereich bei Raumbeheizung Elektr. Leistungsaufnahme (max.) mit 2-stufiger Pumpe mit drehzahlgeregelter Hocheffizienzpumpe Anschlusswerte bezogen auf die max. Belastung Erdgas E Erdgas LL Flüssiggas Produkt-ID-Nummer Einstellung elektronischer Temperaturwächter Einstellung Temperaturbegrenzer Vorsicherung (Netz) 82 °C 100 °C (fest) max. 16 A kW 4,8 bis 19 6,5 bis 26 8,8 bis 35 kW 4,3 bis 17,2 5,9 bis 29,3 7,9 bis 31,7 kW 4,5 bis 17,9 6,2 bis 30,5 8,3 bis 34,9 W 150 150 160 W 110 110 120 m3/h m3/h kg/h 1,89 2,20 1,40 3,23 3,75 2,39 _-0085BU0051 3,86 4,48 2,85 5367 846 Hinweis Anschlusswerte dienen nur der Dokumentation (z.B. im Gasantrag) oder zur überschlägigen, volumetrischen Ergänzungsprüfung der Einstellung. Wegen der werkseitigen Einstellung dürfen die Gasdrücke nicht abweichend von diesen Angaben verändert werden. Bezug: 15°C, 1013 mbar. 144 Bescheinigungen Konformitätserklärung Konformitätserklärung für Vitodens 222-F Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Vitodens 222-F mit den folgenden Normen übereinstimmt: DIN 4702–6 DIN 4753 EN 483 EN 625 EN 677 EN 806 EN 55 014 EN 60 335-1 EN 60 335–2–102 EN 61 000-3-2 EN 61 000-3-3 EN 62 233 Gemäß den Bestimmungen folgender Richtlinien wird dieses Produkt mit _-0085 gekennzeichnet: 97/23/EG 90/396/EWG 92/42/EWG 2004/108/EG 2006/ 95/EG Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG) für Brennwertkessel. Allendorf, den 1. Juni 2009 Viessmann Werke GmbH&Co KG 5367 846 Service ppa. Manfred Sommer 145 Bescheinigungen Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Vitodens 222-F die nach 1. BImSchV § 7 (2) geforderten NOx -Grenzwerte einhält. Allendorf, den 1. Juni 2009 Viessmann Werke GmbH&Co KG 5367 846 ppa. Manfred Sommer 146 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Abgastemperatursensor...................109 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur..............................127 Anlage füllen......................................23 Anlagenausführung............................49 Anlagendruck.....................................23 Anlagenschemen.........................48, 61 Anschlussdruck..................................31 Anschluss-Schemen........................132 Aufheizzeit.......................................128 Ausblenden einer Störungsanzeige...90 Auslauftemperatursensor.................108 Außentemperatursensor..................105 5367 846 B Befüllfunktion...................................124 Betriebsdaten abfragen......................83 Betriebsprogramm-Umschaltung.....123 Betriebszustände abfragen................83 Brenner ausbauen.............................35 Brennerdichtung.................................36 Brenner einbauen..............................37 Brennkammer reinigen.......................37 E Einzelteilliste....................................135 Elektronische Verbrennungsregelung....................130 Entlüften.............................................26 Entlüftungsprogramm.......................124 Erstinbetriebnahme............................23 Erweiterung ■ extern H1......................................121 ■ extern H2......................................122 ■ intern.....................................119, 120 Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer ...........................................112 Estrichfunktion.................................125 Estrichtrocknung..............................125 Externes Anfordern..........................124 Externes Sperren.............................124 F Fehlerhistorie.....................................90 Fehlermanager...................................57 Fernbedienung.................................129 Flammkörper......................................36 Funktionen prüfen..............................88 Funktionsbeschreibungen................115 C Codierung 1 ■ aufrufen..........................................61 Codierung 2 ■ aufrufen..........................................73 Codierungen bei Inbetriebnahme.......48 Codierungen zurücksetzen..........61, 73 G Gasanschlussdruck............................32 Gasart................................................28 Gasart umstellen................................29 Gaskombiregler .................................32 D Datum einstellen................................25 Dichtheitsprüfung AZ-System............34 Drehrichtung Mischer-Motor ■ ändern..........................................113 ■ prüfen...........................................112 H Heizflächen reinigen..........................37 Heizkennlinie......................................54 Heizkessel entleeren ■ heizwasserseitig...........................104 ■ trinkwasserseitig.............................42 Heizleistung einstellen.......................33 Herstellerbescheinigung .................146 I Ionisationselektrode...........................37 147 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) K Kesseltemperatursensor..................106 Kommunikations-Modul LON.............56 Kondenswasserablauf........................39 Kurzabfragen.....................................84 L LON....................................................56 ■ Fehlerüberwachung........................57 ■ Teilnehmernummer einstellen........56 LON-Teilnehmer-Check.....................57 M Magnesiumanode ■ Anode austauschen........................44 ■ Anodenanschluss prüfen................39 ■ Anodenstrom prüfen.......................40 ■ Anode prüfen..................................44 Membran-Ausdehnungsgefäß...........23 N Neigung Heizkennlinie.......................55 Niveau Heizkennlinie.........................55 Normale Raumtemperatur.................55 P Plattenwärmetauscher.....................110 Protokoll...........................................143 Q Quittieren einer Störungsanzeige......90 T Technische Daten ...........................144 Temperaturbegrenzer......................111 U Uhrzeit einstellen...............................25 Umstellung Gasart.............................29 V Verbrennungsqualität prüfen..............46 Verbrennungsregelung....................130 Verkürzung der Aufheizzeit..............128 Verringerung der Aufheizleistung.....127 Vitocom 300.......................................56 Vitotronic 200-H.........................56, 114 Vorderbleche abbauen.......................23 Vorlauftemperatursensor.................106 W Wartungsposition Regelung.............103 5367 846 R Raumtemperatur einstellen................55 Reduzierte Raumtemperatur..............56 Regelung..........................................115 Relaistest...........................................88 Ruhedruck..........................................32 S Schaltplan........................................132 Schutzanode ■ Anode austauschen........................44 ■ Anodenanschluss prüfen................39 ■ Anodenstrom prüfen.......................40 ■ Anode prüfen..................................44 Sicherheitskette ..............................111 Sicherung.........................................112 Siphon................................................39 Speicher reinigen...............................43 Speichertemperatursensor...............106 Sprachumstellung..............................25 Störungen..........................................90 Störungscodes...................................92 Störungsmeldung aufrufen...........90, 91 Störungsspeicher.........................90, 91 148 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) 5367 846 Z Zündelektroden..................................37 Zündung.............................................37 Zusatzaufheizung Trinkwasser........118 149 150 5367 846 151 5367 846 152 chlorfrei gebleichtem Papier Gedruckt auf umweltfreundlichem, Viessmann Werke GmbH&Co KG D-35107 Allendorf Telefon: 06452 70-0 Telefax: 06452 70-2780 www.viessmann.de Technische Änderungen vorbehalten! Gas-Brennwert-Kompaktkessel Typ FS2A ab Herstell-Nr. 4,8 bis 19 kW 7419 985 ... , 7419 986 ... , 7418 159 ... 6,5 bis 26 kW 7374 965 ... , 7418 160 ... 8,8 bis 35 kW 7374 966 .../ 5367 846 Gültigkeitshinweis