Abschlussbericht Gruppe 2

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Abschlussbericht - Biofeedbackgerät
Gruppe 2
Hautwiderstandund
Atmungfrequenzmessung
Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Gliederung
GLIEDERUNG......................................................................................................................... 2
TEILNEHMER ........................................................................................................................ 3
BETREUER ............................................................................................................................... 3
STUDENTEN ............................................................................................................................. 3
Gruppe A: Hautwiderstand ................................................................................................ 3
Gruppe B: Atemfrequenz.................................................................................................... 3
ALLGEMEINES ...................................................................................................................... 4
REFERATE ............................................................................................................................... 4
SCHNITTSTELLEN .................................................................................................................... 4
Pinnbelegungsübersetzungstabelle .................................................................................... 5
BAUFORM ................................................................................................................................ 5
HAUTWIDERSTANDMESSUNG......................................................................................... 6
PROBLEMSTELLUNG ................................................................................................................ 6
FUNKTIONSBESCHREIBUNG AM VEREINFACHTEN SCHALTBILD ............................................... 6
SCHALTPLAN........................................................................................................................... 6
ENTWICKLUNG........................................................................................................................ 6
SCHALTPLÄNE......................................................................................................................... 7
BAUTEILE ................................................................................................................................ 7
ATEMFREQUENZMESSUNG.............................................................................................. 8
SENSOREN .............................................................................................................................. 8
PROBLEMSTELLUNG ................................................................................................................ 8
ENTWICKLUNG........................................................................................................................ 8
FUNKTIONSBESCHREIBUNG ..................................................................................................... 9
SKIZZE.................................................................... FEHLER! TEXTMARKE NICHT DEFIN IERT.
AUFBEREITUNG.................................................................................................................... 9
AUSWERTUNG..................................................................................................................... 10
PROBLEMSTELLUNG .............................................................................................................. 10
ENTWICKLUNG...................................................................................................................... 10
BLOCKSCHALTBILD ............................................................................................................... 11
FUNKTIONSBESCHREIBUNG ................................................................................................... 11
SCHALTPLÄNE....................................................................................................................... 13
Signalverarbeitung ........................................................................................................... 13
Signalverarbeitung – altes Modell ................................................................................... 14
Signalverarbeitung – Layout ............................................................................................ 15
SIGNALLAUFPLÄNE ............................................................................................................... 16
BAUTEILE .............................................................................................................................. 16
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Teilnehmer
Betreuer
Krystan Marquart
Dirk Nötzelmann
Studenten
Gruppe A: Hautwiderstand
Peggy L Nguetse jongo
Walid Jerbi
Thierry Manock
Stephan Bönick
Gruppe B: Atemfrequenz
Herry Wijaya
Nikolai Schwerg
Mathias Völker
Carsten Günther
Boubakar Ben Chobba
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Allgemeines
Referate
Während der Laborzeit haben wir nicht nur gelötet. Wir haben auch über
interessante Themen die für unsere Arbeit notwendig waren, Referate gehalten:
• Mathias
Pspice
• Herry
Digitale IC’s
• Peggy
Elektrische Unfälle
• Thierry
Ätzen von Platinen
• Nikolai
Der ideale OPV
• Walid
Oszillator
• Carsten
Der reale OPV
• Stefan
Biofeedbackgerät
• Boubaker
Digitale Schaltungen
Schnittstellen
Die Platinen, die wir entworfen haben ist im Gehäuse mit anderen Platinen über
einen gemeinsamen Bus verbunden.
Da die Gruppe für die Messung der Pulsfrequenz und der Hauttemperatur
bedauerlicherweise die Aussparung für das Batteriefach auf der falschen Seite ihrer
Platine vorgesehen und durch das Ätzen und Bestücken bereits Ta tsachen
geschaffen hatte, erklärten wir uns bereit zur Rettung des Projekts nicht auf die
Absprachen zu beharren und unsererseits einfach den Stecker zu drehen. Dann
entdeckten wir, dass es ausreichen sollte den Stecker verkehrt herum in den Bus zu
stecken, wenn wir dann die Nummerierung der Pins und A und B auf unserer Platine
vertauschten. So machten wir es dann auch.
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Pinnbelegungsübersetzungstabelle
Standard Steckerbelegung
A
1 V+
2 V+
Steckerbelegung nach Drehung
32
31
A
V+
V+
B
V+
V+
Puls_LVL
30
Puls_LVL
GND
Breath_LVL
29
Breath_LVL
GND
Temp
28
Temp
GND
6 GND
Skin
27
Skin
GND
7
8
9
10
11
12
13
14
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
Poti
GND
Durchlicht Out
Durchlicht In
GND
Temp-Sensor
Temp-Sensor
26
25
24
23
22
21
20
19
GND
Poti
GND
Durchlicht Out
Durchlicht In
GND
Temp-Sensor
Temp-Sensor
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
Poti 5M
Poti 5M
Poti 5M
18
17
16
15
14
13
GND
GND
GND
Poti 5M
Poti 5M
Poti 5M
GND
GND
GND
GND
GND
GND
Poti 1M
Poti 1M
Poti 1M
12
11
10
Poti 1M
Poti 1M
Poti 1M
GND
GND
GND
Stecker Skin
Stecker Skin
Stecker Breath
Stecker Breath
9
8
7
6
Stecker Skin
Stecker Skin
Stecker Breath
Stecker Breath
GND
GND
GND
GND
GND
5
GND
GND
Breath_Peak
4
Breath_Peak
GND
Puls_Peak
3
Puls_Peak
GND
VV-
2
1
VV-
VV-
3 GND
4 GND
5 GND
15
16
17
18
19
20
21 GND
22 GND
23 GND
24
25
26
27
GND
GND
GND
GND
28 GND
29 GND
30 GND
31 V32 V-
B
V+
V+
Bauform
Leider haben wir es nicht geschafft unsere Schaltung zu eageln und zu ätzen. Das
hat zum einen daran gelegen, dass in unserer Gruppe niemand über ausreichende
Erfahrungen in diesem Gebiet verfügte und die entsprechenden Referate erst sehr
spät oder gar nicht gehalten wurden.
Außerdem waren wir mit unserem Entwurf schon sehr spät dran, so daß wir uns
gezwungen sahen alle Ambitionen in dieser Richtung fahren zu lassen und die
Bauteile auf der Platine mit kleinen Drähten zu verbinden.
Diese Fummelarbeit nahm doch mehr Zeit in Anspruch als wir gedacht hätten und so
waren große Anstrengungen erforderlich termingerecht fertig zu werden.
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Hautwiderstandmessung
Problemstellung
Ziel unserer Teilgruppe war es eine Schaltung zu entwickeln , die aus einem
Hautwiderstandswert eine Ausgangspannung erzeugt, die proportional zu dem
Hautwiderstand ist. Diese Ausgangsspannung muss im Bereich von 0 bis 3V liegen.
Zum Anfang haben wir die Hautwiderstand auf den Bereich 220OHM bis 3 Mega
festgelegt.
Funktionsbeschreibung am vereinfachten Schaltbild
Bild
1* Spannungsstabilisierung:
Um die Spannung in der gewünschte Größe zu bringen wird einen Stabilisier
eingesetzt. Dazu verwenden wir eine Spannungsquelle, eine Z-Dioden und
einen Widerstand.
2* Kennlinienanpassung
Besteht aus einem Widerstand und einem Potentiometer und dient der
Anpassung von Eingangs- und Ausgangswerten.
z.B. kleiner Hautwiederstand mit kleiner Ausgangspannung
3* Verstärker:
Besteht aus zwei OPV (invertierende Verstärker)
Mit dem der ersten OPV wird die Ausgangspannung in den gewünschten
Bereich gebracht. Mit dem zweite wird das Ausgangssignalschnittstellen
gemäß positiv gemacht.. Man führt das Eingangssignal dem invertierenden
Eingang des OPV zu. Über den Hautwiderstand Rhaut beziehungsweise R1
wird das Ausgangssignal auf den Eingang zurückgekoppelt.
Über den Rhaut wird der Verstärkungsfaktor verändert. Rhaut~Ua3
Schaltplan
Aus der obigen Einfachstversion entwickelt sich der verfeinerte Schaltplan.
Dieser Schaltplan ist im Anhang als Vergrößerung.
weißdennamennochnicht.sch
Entwicklung
Die Dimensionierung haben wir mit PSpice gemacht, dafür haben wir folgende
Parameter berücksichtigt: Ausgang- und Eingangspannung und ganz wichtig: Den
Strom, er muss sehr klein sein, weil unsere Schaltung für die Anwendung am
Menschen geschaffen wurde und keinerlei gesundheitliche Risiken enthalten darf.
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Zum Schluss haben wir eine Beziehung zwischen unsere Hautleitwert und der
Ausgangspannung ermittelt .
Bild
Wir haben unsere Schaltung mit Gleichspannung gemessen .
Alle Bauelemente haben wir auf die Platine gelötet. Die meisten Bauelemente
waren für unsere Schaltung geeignet. Leider haben wir nicht die Verlustleistung bei
der Simulation berücksichtigt und deswegen musste unsere Schaltung mehrmals
geändert werden.
Den Sollwerte 3V für den Ausgang haben wir nicht erreicht. Der maximale
Ausgangswert beträgt ungefähr 2,2V.
Zu Anfang funktionierte erst mal gar nichts. Wir haben dann alle Bauelemente und
deren Verbindungen geprüft und eine Vielzahl von Fehlern ausmachen können. So
zum Beispiel eine falsche Verdrahtung und einige Kurzschlüsse.
Wir haben auch überlegt, was für Sensoren wir verwenden können. Wir haben uns
schließlich für eine einfache Elektrode entschieden, die man um die Finger wickeln
kann.
Schaltpläne
Simulationsschaltung(Abb
Simulationsprogramm
Platinenlayout (Abb
)
)
Bauteile
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Atemfrequenzmessung
Es sollte die Atemfrequenz einer Versuchperson aufgenommen und angezeigt
werden können. Hierbei waren zuerst einmal medizinische und physiologische
Erkenntnisse über den menschlichen Atemapparat zu sammeln.
Hierbei war es nicht leicht einen geeigneten Sensor zu finden, der in ausreichendem
Maße sensibel für Atembewegungen ist, sich aber durch sonstige Bewegungen nicht
stören ließ. Außerdem musste eine geeignete Definition für den Begriff der Frequenz
im biologischen Sinne gefunden werden, denn ein festzustellender Signalverlauf
würde sowohl in Amplitude als auch in Periodendauer stark variieren, so stark, dass
nur eine halbe Periode zur Messung heran gezogen werden kann.
Des weiteren mussten die gewonnen Daten noch geeignet für die Anzeige-Gruppe
aufbereitet werden.
Sensoren
Problemstellung
Es musste eine für die Atmung signifikante nicht elektrische Größe gefunden werden,
die sich durch geeignete elektronische Mittel sichtbar machen und aussagekräftig in
eine Spannung zwischen 0 -3V umwandeln lässt.
Hierbei war es sehr wichtig eine angemessen hohe Sensibilität bezüglich extremer
Atemzustände (sehr langsam, sehr flache, sehr schnell) zu erreichen, ohne jedoch
auch andere körperliche oder sonstige fremde als Atmung missinterpretieren zu
können.
Entwicklung
Begonnen haben wir die Diskussion mit dem Vorschlag einen Dehnungsmessstreifen
zu verwenden, der mit einem Gurt über der Brust befestigt, durch eine
Wiederstandsänderung eine Kontraktion oder Expansion des Brustkorbes anzeigen
würde. Diese Idee verfolgten wir nicht weiter, da solche Meßstriefen bereits käuflich
zu erwerben sind und es uns als zu wenig innovativ erschien.
Die zweite Idee entwickelte sich aus Überlegungen, über magnetische Induktion
eines Dauermagneten in einer Spule einen Strom zu induzieren, der der Bewegung
entspräche und diesen zu messen. Es bestand die Hoffnung sogar Aussagen über
die Intensität treffen zu können. Hieraus entwickelte die Gruppe die Idee, in den
Brustgurt eine Spule oder einen Kondensator zu integrieren, des
Induktivität/Kapazität sich auf Grund der Bewegung ändere. Diese
Induktivität/Kapazität sollte nun teil eines Schwingkreises sein, der selber mit einer
wesentlich besser zu handhabenderen Frequenz, z.B. 1000Hz, schwingt und nun bei
jeder Bewegung verstimmt wird. Diese Verstimmung wollten wir auswerten. Alle
Brustgurt-Überlegungen scheiterten schließlich daran, dass sich beim Versuchen
herausstellte, dass die Umfangsänderung nur etwas um 1 cm beträgt und so nicht
wirklich starke Veränderungen der elektrischen Größe zu erwarten waren. Hinzu
kamen praktische Überlegungen der Handhabung und Vergleichbarkeit der
Messergebnisse.
Einen ganz anderen Weg wollten wir mit Messungen der Atemgase beschreiten, so
wurde überlegt, zum Beispiel mit einem Feuchtigkeitssensor ein Ein- und Ausatmen
festzustellen. Hierbei fürchteten wir eine zu große Trägheit. Weiter wollten wir an
einer kleinen Scheibe die Änderung der Lichtdurchlässigkeit auf Grund des
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Kondensats von Atemgasen messen. Dies scheiterte am hohen Materialaufwand und
am komplizierten Sensor.
Schließlich beschlossen wir eine Idee einer anderen Gruppe zu nutzen und die
Wiederstandsänderung an einem Temperaturwiederstand der in die Atemluft
gehalten wird aufzunehmen.
Funktionsbeschreibung
Als Atemsensor wird ein PT100 in SMD Bauweise verwandt. Der PT100 hat bei 0°C
einen Widerstand von 100 Ohm, er reagiert sehr schnell und verändert den
Wert mit ca. 0,3 Ohm pro 1°C (im Bereich von -30°C bis 70°C). Dieser ist in ein
Plastikröhrchen integriert durch welches die Atmung erfolgen muß. Somit
kann der Sensor unter der Nase angebracht werden.
Aufbereitung
Funktionsbeschreibung
Die Sensor ist in einen Spannungsteiler integriert, welcher über eine
Zener-Diode mit 3V konstant versorgt wird. Parallel existiert ein zweiter
Spannungsteiler, welcher über ein Spindelpoti eine Referenzspannung erzeugt
und somit die Lage des Messbereichs festlegt. Die Differenz zwischen diesen
Spannungen wird mittels OP verstärkt. Die Verstärkung ist mit Hilfe eines
Trimmpotis regelbar, womit gleichzeitig die Größe des Messbereichs justiert
wird. Das entstandene Signal wird nun durch einen Hochpass geleitet um es zu
differenzieren und danach das Steigen bzw. Fallen der Temperatur per
Komperator zu ermitteln. Der Grenzwert des Komperators kann per Spindelpoti
eingestellt werden und somit wird die Empfindlichkeit reguliert.
Zusätzlich wird das Ausgabesignal noch durch einen Tiefpass geleitet um
Störungen herauszufiltern. Die gesamte Schaltung wird mit ein paar 100nF
Kondensatoren stabilisiert.
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Schaltpläne
Dieser Schaltplan ist im Anhang auch als Vergrößerung erhältlich.
Atemsensor.sch
Auswertung
Problemstellung
Absprache gemäß sollte die Teilgruppe der Auswertung von der Aufbereitung ein
halbwegsrechteckförmiges Signal bekommen. Dieses Signal sollte bei jedem
Einatmen eine ansteigende Flanke aufweisen. Aus dem Abstand zwischen zwei
solcher Flanken sollte dann die Atemfrequenz des letzten Atemzuges ermittelt
werden.
Entwicklung
Zu Anfang erstellte einer aus der Teilgruppe einen skizzenhaften Entwurf einer
möglichen Schaltung. Dieser stimmte bereits weitestgehend mit unserem
endgültigem Blockschaltbild überein und bestand im wesentlichen aus zwei TimerBausteinen und einem Integrator mit Hold-Glied.
Während der nächsten Termine ließ sich der Rest der Teilgruppe dann den Entwurf
Bauteil für Bauteil erklären. Bei der Besprechung der Schaltung wurden nach und
nach immer wieder Bauteile ausgetauscht oder ersatzlos gestrichen, so dass wir bis
zum Zeitpunkt des ersten Kontakts mit PSpice bereits auf 2/3 reduziert hatten.
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Im Januar 2002
Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Versuche die Schaltung mit PSpice zu simulieren scheiterten auf Grund der Größe
und so konnten nur Ausschnitte (Timer-Bausteine, Integrator) betrachtet werden.
Zum Zeitpunkt des Einkaufens der Bauteile waren wir uns unserer Sache schon
recht sicher, bestand die Schaltung doch im wesentlichen aus Elementen, die im
Tietze-Schenk ausführlich beschrieben wurden.
Dennoch erlebten wir wundersames. Wir haben insgesamt viel Zeit darauf verwendet
den Baustein 74123 korrekt zum Laufen zu bringen, wobei wir hier gleichermaßen
vom Signalgenerator, Oszilloskop und unserer eigenen Unfähigkeit das Datenblatt
richtig zu lesen genarrt wurden. Wichtig war, dass es für das KondensatorWiderstand-Verhältnis gewisse Grenzen gab, die wir nicht eingehalten hatten.
Als wir dann feststellten, dass der Integrator nicht tat, wie ihm geheißen wurde,
fanden sich schnell Anhänger einer neuen Idee:
Wir tauschten den Integrator gegen einen Kondensator aus, bei dem wir davon
ausgehen konnten, dass er sich im Bereich von 0-1,5V halbwegs linear aufladen
würde. Dies entspricht unserem Vorhaben eine 1 zu integrieren, war nur wesentlich
leichter zu realisieren. Nachdem wir noch die richtige Kapazität für unser Zwecke
teils durch Berechnung teils durch Versuche gefunden hatten, funktionierte das
Ganze auch.
Mit den richtigen Messgeräten und Signalquellen konnten wir uns von einer
Ideegemäßen Funktionsweise überzeugen.
Abschließend musste noch eine Feinabstimmung vorgenommen werden, um das
Gerät an den Messbereich anzupassen.
Letzte Probleme bereitete uns die Ausgangsspannung auf 3V zu begrenzen. Auch
hierbei hatten wir viele Ideen: OPV als Spannungsfolger mit 3V Betriebsspannung,
Transistorschalter an einem Komperator oder eine Zener-Diode. Wir haben dann die
Zener-Diode genommen, obwohl wir den Stromfluß durch den großen Widerstand
etwas fürchteten.
Blockschaltbild
Blockschaltbild-Auswerter.xls/Blockschaltbild
Funktionsbeschreibung
Mit einem 74123 werden bei dem Eingangssignal die steigenden Flanken detektiert
und ein Impuls von ca. 1-6ms Länge angeregt. Der invertierende Ausgang des ersten
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Monoflops wird auf den Eingang des zweiten geleitet, um diesen ebenfalls zu einem
Impuls von 2-12ms Länge anzuregen. Die Schaltzeiten sollen die nötigen Ent- und
Umladezeiten der Kondensatoren nicht unterschreiten und eine Selbstentladung
verhindern. Hierbei erfolgt eine Schaltzeitverschiebung, da sich beim Inverteiren
steigende und fallende Flanken vertauschen und so der zweite Monoflop erst nach
dem Impuls des ersten anspringt. Nun haben wir am ersten Monoflop einen und am
zweiten einen um die Dauer des ersten verzögerten, etwas längeren Impuls. Mit
diesen steuern wir zwei Analogschalter.
Während der gesamten Betriebesdauer liegt der Integrationskondensator über einen
einstellbaren 1MÙ-Widerstand an der positiven Betriebsspannung und lädt sich so
auf. Das Potentiometer dient der Feinabstimmung der Ladezeit und soll helfen das
Gerät auf ein passendes Messintervall einzustellen.
Parallel zum Kondesator liegt der erste Analogschalter mit dem verzögertem
Schaltimpuls. Wenn dieser schließt, wird der Kondensator über den 50ÙInnenwiderstand entladen. Durch regelmäßiges Entladen (Wenn geatmet wird), wird
der Kondensator stets im linearen Bereich gehalten. Die Kapazität ist so gewählt, das
ausreichend Zeit für tiefe Atemzüge bleibt. Im Messbereich ist die Spannung am
Kondenstor proportional zur Atemzugdauer.
Ebenfalls parallel zum Kondensator, über einen nicht invertierenden Verstärker
entladungshemmend und durch den zweiten Analogschalter komplett getrennt liegt
ein zweiter, größerer Kondensator zur Speicherung der Endspannung des
Integrationskondensators. Für diesen Umladeschalter wird der nicht-verzögerte nichtinvertierte Schaltimpuls genutzt.
Hinter dem Speicherkondensator folgt noch ein einfacher Spannungsfolger als
Impedanzwandler und zum Schutz vor Entladungen. Abschließend wird noch über
eine 3V-Zener-Diode und einen großen Widerstand sichergestellt, dass auch wirklich
nie mehr als die vereinbarten 3V an die Anzeigegruppe geliefert werden.
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Schaltpläne
Signalverarbeitung
Wir haben die einzelnen Bauelemente weitestgehend zu den selben Gruppen
zusammengefasst, wie wir sie im obigen Blockschaltbild verwendet haben.
Von diesem Schaltplan befindet sich eine Vergrößerung im Anhang.
Signalverarbeitung.sch
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Signalverarbeitung – altes Modell
Das war der erste zwischenstand mit dem wir angefangen hatten zu arbeiten – sprich
zu löten. Damals hatte wir noch versucht unser Ziel mit einem Integrator zu lösen
und außerdem hatten wir die Monoflops falsch beschaltet.
SignalverarbeitungALT.sch
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Abschlußbericht zum BIOFEEDBACK – GERÄT
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Signalverarbeitung – Layout
Da wir keine Zeit mehr hatten zu eageln, haben wir eine Art Layout mit PSpice
erstellt, indem wir die Bauelemente so zusammengefasst haben wie sie tatsächlich
hergestellt werden. Dazu haben wir uns Bilder von unseren IC’s gezeichnet und die
entsprechenden Anschlüsse über die richtigen Pins geführt.
SignalverarbeitungLayOut.sch
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Atemfrequenz- und Hautleitwertmessung
Signallaufpläne
Die Signallaufpläne sind im Anhang in einem Blockschaltbild als Vergrößerung
abgelegt.
Blockschaltbild-Auswerter.xls/Signallauf
Bauteile
01
01
01
01
02
02
01
02
01
01
01
01
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Kondensator
Widerstand
Widerstand
Widerstand
Dioden
Zener-Diode
74S123N
LM324N
74HC4066N
1,1
2,2
5
100
22
100
1
ìF
ìF
ìF
ìF
kÙ
kÙ
MÙ
3
V
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