W-Labor MIC - Serielle Schnittstelle Übung, am 01.03.2005 – Serielle Schnittstelle Aufgabe 1: Überprüfung der Funktion des CTI-101 ob es eine Datenendeinheit (DEE) oder eine Datenübertragungseinheit (DÜE) ist. Der COM-Anschluss des CTIs wurde mit einem Terminal verbunden und von dort weiter auf ein Oszilloskop um die Messung durchzuführen. Messschaltung: Ch. 2 2 2 7 7 CIT-101 u(t) Wenn die Messung am Pin2 eine negative Spannung aufweist dient das Gerät als DEE. Anderfalls wird eine Messung am Pin3 vorgenommen um zu schauen ob dieser negativ ist. Trifft dies zu, dann ist das Gerät eine DÜE. UDC T -12V Das Bild am Oszilloskop wies eine negative Spannung am Pin2 auf => DEE. Die wichtigsten Einstellungen des Oszilloskops: DC-Messung, Spannungsauflösung von 5V/Div, Tastkopf 10:1; Erkenntnis: Da am Pin2 eine negative Spannung anliegt => Gerät=DEE Aufgabe 2: Als nächste Aufgabe stand uns die Bestimmung der gedrückten Taste bevor. Wir mussten Baud-Rate, Bin-, Hex- und Dezimalcode bestimmen. UDC LSB MSB Stop T T=0,1ms 1 =10kHz T f= => mögliche Baud-Rate: 9600 Start T Bin: 00011011 Hex: 1b Dez: 27 => Taste: ESC Die wichtigsten Einstellungen des Oszilloskops: DC-Messung, Spannungsauflösung von 5V/Div, Periodendauer 0,1ms/Div, Tastkopf 10:1, Channel 2 -> invertiert, da bei Serielle Datenübertragung ein Pegel von -3 bis -25 einem „Low“ entspricht. Aufgabe 3: Wie kann man ein dieses Zeichen noch erzeugen? Dies ist mit der Tastenkombination Control + [ möglich: ^[ Aufgabe 4: Wir mussten eine Verbindung zwischen PC und dem VT100-Terminal aufbauen. Messschaltung: TX 2 PC 2 TX 7 7 RX 3 HTBLA-Hollabrunn VT100 3 RX Andreas Hager Technische Informatik W-Labor MIC - Serielle Schnittstelle Jetzt versuchten wir mit dem Hyper-Terminal eine Verbindung zum VT100 aufzubauen. Einstellungen des Hyper-Terminals: Schnittstelle: COM1 Bits pro Sekunde: 9600 Datenbits: 8 Parität: keine Stoppbits: 1 Flusssteuerung: keine Jetzt war die Verbindung zwischen PC und VT100 hergestellt und wir konnten ASCIIZeichen übermitteln. DOS-Befehle: mode com1 -> Zeigt die Einstellungen der COM1 Schnittstelle ein mode /? -> Zeigt die Konfigurationsmöglichkeiten an copy datei.cpp comx -> Datei zum Terminal transferieren Hyper Terminal Befehle: at -> attention atx -> Daten werden gesendet atdt0,1503 -> Anruf, 0->Amtsleitung, 1503 -> Nummer die angerufen werden sollte Erkenntnis: Es werden zur Übertragung von Daten mindestens 3 Leitungen benötigt, wobei bei einer Verbindung zwischen 2 Geräten ohne Modem ein Nullmodemkabel verwendet werden muss. Es kann aber auch der 2er Pin mit dem 3er Pin ausgekreuzt werden. Übung, am 08.03.2005 – Übungsplatine Aufgabe 1: Ermittlung des Stromes, der benötigt wird, um die Versorgungsspannung von 5.0V auf 4.75V herabzusetzen d.h. einen Spannungseinbruch von 250mV zu erzeugen. Messschaltung: I G O +/- 5% 4,75V 5,25V 1 +2V 7805 => +5V 100Ohm f=50Hz 4 - + 2 Stützkondensator 470µF f=100Hz Schutz gegen hochf. Störungen 104=100nF 4µF 1kOhm 3 A Ch1 V u(t) ? Gnd Ue/V HTBLA-Hollabrunn Ua/V 9V∙√2 7 5 T/ms Andreas Hager T/ms Technische Informatik W-Labor MIC - Serielle Schnittstelle Ohne Belastung der Messschaltung: U/V 5 T/ms Mit Belastung der Messschaltung (DC): U/V 5 4.75 Einstellungen am Oszilloskop: ohne Belastung: DC 2V/Div, 2ms/Div DC: 2V/Div, 2ms/Div => 100Hz AC: 0,2V/Div, 2ms/Div => 100Hz Mit Belastung der Messschaltung (AC) U/V T/ms T/ms Erkenntnis: Um einen Spannungseinbruch von 250mV zu erreichen, wird ein Strom von 275mA benötigt. Wenn die Eingangsspannung 12V beträgt, wird ein Strom von 250mA benötigt um den gleichen Spannungseinbruch zu erreichen. Wenn die Frequenz am Ausgang 100Hz beträgt und es treten Spannungseinbrüche auf, ist entweder der Elko (Stützkondensator) ausgelaufen oder die Belastung ist zu hoch aufgrund defekter Bauteile im hinteren Teil der Schaltung. Wenn die Frequenz am Ausgang nur 50Hz beträgt, ist eine Gleichrichterdiode defekt. Übung, am 15.03.2005 – Floppy Ansteuerung Aufgabe 1: Wir mussten die Ansteuerung für ein 51/4 Zoll-Diskettenlaufwerk entwickeln. Die Pins P1.0-P1.3 stellen die Ansteuerung für den Schrittmotor dar. Da der Ausgang des 8751-Gatters max. 1mA liefert musste ein ULN Baustein zwischen Gatter und Spulen geschaltet werden. Damit der Strom beim Ausschalten des Motors keine anderen Bauelemente zerstört, mussten Freilaufdioden parallel zum Darlington Array geschaltet werden. P3.7 wird für die Funktion der Arbeitsled benötigt. Da man 20mA braucht um das LED leuchten zu lassen, muss diese Busleitung auch über den ULN geführt werden. Der Pin P3.3 stellt fest, ob der Anschlag des Lesekopfes erreicht ist. Dies wird mit einem Fototransistor und einer Diode erreicht erreicht. Der Bus P3.5 schaltet den Motor ein. Da 1mA wieder nicht ausreichen würde um diesen Motor zu betreiben wird ein UDN-Gatter davor geschalten. Die 12V, die benötigt werden um den Motor zu betreiben, werden vor dem Fixspannungsregler abgegriffen, da für den Motorbetrieb das Signal nicht so geglättet sein muss. Der Pin P3.6 kontrolliert über ein LED und einem Fototransistor ob eine Diskette in das Laufwerk eingelegt wurde. Der Bus P3.4 dient zur Feststellung ob sich die Diskette im Laufwerk dreht. Dies geschieht wieder über eine Leuchtdiode kombiniert mit einem Fototransistor. Außerdem muss auf dem SBC das Programm 3 geladen werden, das diese Funktionen der Ansteuerung des Floppy Interfaces unterstützt. HTBLA-Hollabrunn Andreas Hager Technische Informatik W-Labor MIC - Serielle Schnittstelle +5V +5V X3 Flachbandkabel +5V X7 X1 6 rot 9 9 6 2 2 3 3 4 5 +5V 14 4 13 5 12 6 P3.7 P3.3 1 2 3 4 17 13 A 16 orange 14 12 B 12 gelb 13 14 C 14 braun 12 10 D 10 schwarz Schrittmotorspule A Schrittmotorspule B Schrittmotorspule C Schrittmotorspule D +5V R1=300 ULN 5 9 ddrinn 1 1 20 14 ixloch VSS G (V2) 13 15 H (H2) 15 Gnd Arbeitsled schwarz X8 grün R2=15k braun H2 3 Anschlag V1 18 schwarz Gnd UDN Gnd 20 +5V 13 3 +12V 9 P3.4 16 11 R3=820 10 P3.6 L +5V 10 P3.5 rot X2 H5 11 +12V dcon 5 Gnd aled anschlag 15 +5V Schrittmotor 8 P1.0 P1.1 P1.2 P1.3 16 11 8 40 VCC 15 15 R4=68 1 +12V 1 2 +12V 2 9 M 9 orange 4 Gnd 4 schwarz X4 rot +12V M Motor ein Gnd D1 8751 Gnd +5V +5V 2xR2=15k +5V 20 +5V X5 20 orange 18 E (V3) 18 gelb 19 J (H1) 19 rot 4 Gnd 4 R5=220 schwarz H1 R6=86 Gnd V3 H1 V4 HTBLA-Hollabrunn Andreas Hager Technische Informatik FD ein Indexloch