dem Shenzhen Symphony Orchestra auf. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Lisa Batiashvili, Priya Mitchell, Pekka Kuusisto, Tatjana Masurenko, Martin Lovett (Amadeus Quartett), das Vogler Quartett, das Signum Quartett, das Amaryllis Quartett, Marie-Luise Neunecker, Chen Halevi, Sharon Kam sowie Alexander Lonquich. Von der Kronberg Academy erhielt Julian Arp 2004 das erstmalig vergebene Boris Pergamenschikow Stipendium und trat 2010 im Rahmen von Chamber Music Connects the World gemeinsam mit András Schiff, Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Frans Helmerson auf. Neben seinem Lehrauftrag an der Kunstuniversität Graz gibt Julian Arp regelmäßig Meisterkurse. Julian Arp spielt ein Cello des Geigenbauers Stephan von Baehr, aus dem Jahre 2010, ein Nachbau des Stradivari Stauffer Ex Christiani 1700. Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel beim Basler Pianisten Albert Engel. Als 13-jährige stand sie im Finale des Jecklin-Wettbewerbs in Zürich; ein Jahr später gewann sie den 1. Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs. Sie studierte an der Musikakademie Basel und an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest. Seit 2006 veröffentlicht Andrea Kauten bei Sony Classical. 2006 und 2009 legte die Pianistin zwei CDs mit Kompositionen von Robert Schumann vor. Eine CD mit den Klaviersonaten von Franz Liszt folgte 2011. Für ihre 2012 veröffentlichte und hochgelobte Liszt-Doppel-CD hat die Pianistin Stücke für Klavier und Orchester sowie für Klavier Solo eingespielt. »Andrea Kauten – A Portrait« mit Werken von Beethoven, Chopin, Liszt und Rachmaninow präsentierte sie 2013. Seit 2006 ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Kammermusikreihe »Klassik im Krafft-Areal«. Wir danken unseren Gönnern und Sponsoren ganz herzlich für ihre Unterstützung: Blechnerei Meyer-Dörflinger Grether Schreinerei GmbH Sparkasse Schopfheim-Zell Helfen Sie mit Ihrem Gönnerbeitrag, die Stiftungskonzerte in ihrer jetzigen Form weiterzuführen. Anneliese Benner-Krafft-Stiftung Hauptstraße 267 79650 Schopfheim Sparkasse Schopfheim-Zell BIC: SOLADES1SFH IBAN: DE33683515570003005006 Anfahrt zu den Konzerten im Krafft-Areal: ANNELIESE BENNER-KRAFFT-STIFTUNG KLASSIK IM KRAFFT-AREAL Trioabend Andrej Bielow Julian Arp Violine Violoncello Andrea Kauten Klavier Werke von Haydn, Beethoven, Schumann und Kurtág Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.klassik-im-krafft-areal.de Klassik im Krafft-Areal – Konzerte 2015: 16. 5. 2015: Kolja Lessing und Andrea Kauten Werke von Mozart, Ben-Haim und Franck 11. 7. 2015: Jazzkonzert mit dem Trio VEIN »VEIN plays Porgy and Bess« 26. 9. 2015: Sibylla Rubens und Simon Bucher Werke von Robert Schumann und Hugo Wolf 3. 10. 2015: Andrej Bielow, Julian Arp, Andrea Kauten Werke von Haydn, Beethoven, Kurtág und Schumann 24. 10. 2015: Christian Ostertag, Martin Ostertag, Bruno Schneider, Tilman Krämer: Werke von Brahms Samstag, 3. Oktober 2015, 19.00 Uhr 21. 11. 2015: Klenke-Quartett und Andrea Kauten Werke von Purcell, Schubert und Brahms im Gebäude der 5. 12. 2015: Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Timo Handschuh, Andrea Kauten Schopfheim-Fahrnau, Hauptstraße 269 Künstlerische Leitung: Andrea Kauten ehemaligen Schuhfabrik Krafft Programm Joseph Haydn 1732 – 1809 Trio C-Dur Hob. XV: 27 1. Allegro 2. Andante 3. Presto Ludwig van Beethoven 1770 – 1827 Klaviertrio op. 1 Nr. 1 Es-Dur 1. 2. 3. 4. Allegro Adagio cantabile Scherzo. Allegro assai Finale. Presto György Kurtág *1926 Zeichen, Spiele und Botschaften für Cello solo — Pause — Ludwig van Beethoven Zwölf Variationen über »Se vuol ballare« aus Mozarts Oper »Le nozze di Figaro« für Klavier und Violine WoO 40 Robert Schumann 1810 – 1856 Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63 1. 2. 3. 4. Mit Energie und Leidenschaft Lebhaft, aber nicht zu rasch Langsam, mit inniger Empfindung Mit Feuer Andrej Bielow Violine Julian Arp Violoncello Andrea Kauten Klavier Liebe Musikfreunde, bei den Stiftungskonzerten wird kein Eintritt genommen. Wir bitten Sie jedoch, einen angemessenen Beitrag in die beim Ausgang aufgestellte Kasse einzulegen. – Danke. Das C-Dur-Trio Nr. 27 gehört zu einer Gruppe (Hob. XV) von drei Trios, die Joseph Haydn während seines zweiten Englandaufenthaltes 1795 für die Londoner Pianistin Theresa Bartolozzi schrieb. »Die Gruppe […] gehört dabei zu den bedeutendsten Werken Haydns überhaupt, versammelt die ganze originelle Kraft und Meisterschaft des erfahrenen Komponisten und bringt in Erfindung, Verarbeitung, vor allem aber der Schattierung des Klangs immer neue überraschende Wunder hervor.« (Harenberg) Mit dem 1795 veröffentlichten Klaviertrio op. 1 Nr. 1 Es-Dur startet Ludwig van Beethoven seine eigene Opuszählung. Entstanden sind die drei Trios Opus 1 bereits in den Jahren 1792 bis 1794. Der »Allgemeinen musikalischen Zeitung« gefiel das Werk insbesondere, »weil in ihm, wie in wenigen, die fröhliche Jugend des Meisters sich noch ungetrübt, leicht und leichtfertig, abgespiegelt, gleichwohl aber der spätere, tiefe Ernst und die zarte Innigkeit den Verf. schon zuweilen (und dann, wie schön!) anwandelt, auch, ungeachtet man die Vorbilder der Mozart'schen Klavier-Quartette erkennt, doch B.s Eigenthümlichkeit und Selbstständigkeit unverkennbar hervor leuchtet und umher flackernde, zündende Funken sprüht«. Die Zwölf Variationen über »Se vuol ballare« aus Mozarts Oper »Le nozze di Figaro« entstanden in den Jahren 1792/93 zum Teil noch in Bonn zur Vorbereitung seiner Reise nach Wien, wo er das Werk vollendete und auch veröffentlichte. Seiner Bonner Freundin Eleonore von Breuning begründete er die rasche Veröffentlichung: »Nie würde ich so etwas gesetzt haben, aber ich hatte schon öfter bemerkt, daß hier und da einer in Wien war, welcher meistens, wenn ich des Abends fantasirt hatte, des andern Tages viele von meinen Eigenheiten aufschrieb, und sich damit brüstete; weil ich nun voraussah, daß bald solche Sachen erscheinen würden, so nahm ich mir vor ihnen zuvorzukommen.« »György Kurtág schafft sein Werk vor dem Hintergrund der Vergänglichkeit, der Beschränktheit, vielleicht der Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens […]. Er fixiert die Spuren der eigenen Existenz […]. ›Zeichen, Spiele und Botschaften‹ heißen seine Werke […]. Relativ klein ist sein Œuvre, ausgesprochen kurz sind zahlreiche seiner Stücke, vorläufig Abgeschlossenes steht neben Fragmentarischem, Offenem […].« (Peter Bitterli) Das Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63 entstand 1847 nach Robert Schumanns eigenen Worten »in einer Zeit düsterer Stimmungen«. Sein kleiner Sohn Emil war gestorben und seine Karriere als Musiker stockte. Das Trio ist ein Geburtstagsgeschenk an seine Frau Clara. Sie no- tiert in ihrem Tagebuch: »Es klingt wie von einem, von dem noch vieles zu erwarten steht, so jugendfrisch und kräftig, dabei doch in der Ausführung so meisterhaft... Der erste Satz ist für mich einer der schönsten, die ich kenne.« ——— 1981 in der Ukraine geboren, erhielt Andrej Bielow den ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Mit 15 Jahren kam Andrej Bielow nach Deutschland und studierte bei Krzysztof Wegrzyn in Hannover, wo er 2006 sein Konzertexamen ablegte. Weitere musikalische Ausbildung genoss er bei Gérard Poulet am Conservatoire Nationale Superieur-CNR Paris, bei Herman Krebbers, Silvia Marcovici, Ida Haendel, Zakhar Bron, Ana Chumachenko und Benjamin Schmid. Andrej Bielow ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000) und ARD München (1999). Mehr als 20 CD-Einspielungen hat er bei namhaften Labels veröffentlicht. Als Solist konzertierte Andrej Bielow mit zahlreichen renommierten Orchestern wie dem New Japan Philharmonic, dem Orchestre National de Radio France, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester und dem Philharmonischen Orchester Kiew. Er musizierte mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Gianandrea Noseda, Agnieszka Duzcmal oder Christoph Poppen. 2009 brachte er das ihm gewidmete Violinkonzert Nr. 6 von Miroslav Skoryk mit der Philharmonie Lemberg zur Uraufführung. Mit Vorliebe widmet sich Andrej Bielow auch der Kammermusik. Bei der Kronberg Academy trat er mit Gidon Kremer, Juri Bashmet und dem Beaux Arts Trio auf. Mit Kit Armstrong und Adrian Brendel bildet er ein festes Klaviertrio. Zusammen mit Kit Armstrong führt er sämtliche Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven auf. Er ist als Dozent im Fach Violine an der Hochschule für Musik in Hannover tätig und »Visiting Professor« der Royal Academy of Music in London. Andrej Bielow spielt eine Violine von StefanPeter Greiner, Bonn 1998. Der Cellist Julian Arp studierte an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin in den Meisterklassen von Boris Pergamenschikow und David Geringas. Seit seinem Solistendebüt 1997 in Schwetzingen konzertiert Julian Arp im In- und Ausland. Als Solist trat er u.a. mit Dirigenten wie Markus Poschner, Matthias Foremny, Jörg-Peter Weigle, Christian Ehwald, Jiri Malát und Orchestern wie dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, der Hamburger Camerata, dem Georgischen Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester und