Gesundheit durch richtige Nahrung 1 Publikation vom PARTY-CLUB-BERLINFreizeitkulturgestaltung e.V von Cordelia Jülich (Heilpraktikerin) und Joachim Göpfert (Ernährungsberater) Gesundheit durch richtige Nahrung für Jugendliche Glaubt man den Meinungsumfragen der Presse, so steht an erster Stelle als Antwort auf die Frage: „Was würden sie sich wünschen, wenn eine gute Fee Ihnen einen Wunsch erfüllt?“, immer die Gesundheit. Nichts ist den Menschen wichtiger als dauerhaft Gesundheit und Wohlbefinden zu besitzen. Die Realität sieht leider anders aus. Immer mehr Menschen erkranken an immer mehr Krankheiten und das trotzdem die medizinische Wissenschaft einen hohen Standart erreicht hat. Woran liegt es, dass die Zahl der Krankheiten ständig steigt? Im Jahre 2005 betrugen die Kosten für die Behandlung von Erkrankungen, die durch Ernährungsfehler entstanden sind, 75 Milliarden Euro. Fachleute gehen davon aus, dass die Hälfte aller behandlungsbedürftigen Erkrankungen ernährungsbedingt sind. Während um die Jahrhundertwende alte Menschen noch alle Zähne mit ins Grab nahmen, haben heute viele Schüler Karies. Erkrankungen wie Gicht, Gallensteine, Fettsucht, Parodontose waren noch im letzten Jahrhundert selten unter der breiten Bevölkerung. Heute leidet bald jeder fünfte Bundesbürger an Erkrankungen des Bewegungsapparates – Rheuma, 30 – 40% leiden unter Fettsucht, rund 10% plagen Gallensteinen, fast 10% haben erhöhte Harnsäurewerte, 3 –5% Diabetes. Alle sechs Minuten stirbt hierzulande ein Mensch an Herzinfarkt. Bald der Hälfte aller Todesfälle liegt als Ursache eine falsche Ernährung zugrunde. Auch der pauschale Rat: nicht zu viel, zu fett, zu süß, zu salzig hat an dem Bild nichts geändert. Die technischen Fortschritte der Medizin sind gigantisch und trotzdem machen sie es ihr nicht möglich all die genannten Krankheiten zu verhindern, auch nicht mit noch so modernen Apparaturen und aufwendigen Verfahren. Wie kommt das? Die Ursachen 1. Konzentrate Begonnen hat alles Anfang des 19. Jahrhunderts. In dieser Zeit begann man die Nahrungsmittel auf ihre chemischen Bestandteile zu untersuchen. Man entdeckte dabei die drei Grundnährstoffe Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate. Diese Entdeckung führte zu dem Irrtum, dass der Mensch nur diese drei Nährstoffe benötigt, alles andere sei nur Ballast. Es galt: um so reiner(konzentrierter) ein Nahrungsmittel ist, umso wertvoller ist es. Das führte dazu, dass man begann Konzentrate herzustellen. Gesundheit durch richtige Nahrung 2 Es wurde die Randschicht und der Keim aus dem Getreidekorn entfernt, übrig blieb der Stärkekern. So erhielt man reines Weißmehl, frei von Vitalstoffen. Dieses Mehl hat den Vorteil, dass es unbegrenzt haltbar ist. Dies war ein großer Vorteil in einer Zeit, in der die Städte wuchsen und man nach Wegen suchte, Nahrungsmittel so lang wie möglich haltbar zu machen. Das Mehl aus dem vollen Korn wird schon nach wenigen Wochen ranzig, da der Keim und die Randschicht des Getreidekornes viele Fettsäuren enthalten. Weiterhin stellte man nun Zucker fabrikatorisch in großen Mengen her. Der vorwiegend aus Zuckerrüben hergestellte Zucker stellt auch ein Konzentrat dar, denn um 100 Gramm Zucker zu gewinnen benötigt man 3,5 Pfund Zuckerrüben. So wie die meisten den Zucker aus der Zuckerdose kennen, kommt er in der Natur nicht vor. Es wird Sie vielleicht überraschen, dass die Zuckerrübe als solche genossen überhaupt nicht süß schmeckt. Auch auf dem Fettmarkt tat sich einiges. So entstand 1871 die erste Margarinefabrik. Durch den wachsenden Fleischkonsum wuchsen auch die Fettabfälle, aus denen Margarine erst bestand. Später verdrängten dann die pflanzlichen Fette die tierischen, was jedoch nichts ändert an der Tatsache, das es sich bei Margarine um ein Kunstprodukt handelt, bei deren Produktion Raffinationsprozesse nötig sind. Durch gezielte Werbung ist es gelungen, aus dem Brotaufstrich für arme Leute ein Produkt zu machen, das sich im Bewusstsein des Verbrauchers als gesundheitsfördernd etabliert hat. Sie werden durch Raffinationsprozesse gewonnen. Bei den Hydrierungsprozessen die zur Herstellung von Margarine erforderlich sind, werden fettlösliche Vitamine zerstört und ungesättigte Fettsäuren gehen verloren. Margarine ist ein reines Kunstprodukt. So entstanden die Fabrikpräparate. Nahrungsmittel, die lange haltbar waren, leicht zu verarbeiten und in großen Mengen herzustellen. Und mit ihnen entstand eine mächtige Nahrungsmittelindustrie. 2. Eiweiß In dieser Zeit wurden auch die zur Aufnahme nötigen Mindestmengen an Nährstoffen festgelegt. Bei Eiweiß betrug das Minimum 110 –130 Gramm. Dieser Eiweißbedarf sollte möglichst durch Fleisch gedeckt werden, denn man ging davon aus, dass nur das tierische Eiweiß alle notwendigen Aminosäuren (Bestandteile des Eiweiß) enthält. Das war gleich ein doppelter Irrtum. Denn: 1. Auch pflanzliches Eiweiß enthält alle Aminosäuren 2. Die Menge an täglich benötigten Eiweiß ist viel geringer. Heute geht man davon aus, dass der Mensch nur 30 –35% Eiweiß benötigt. (Wobei man Beispiele in der Literatur findet, in denen Menschen mit weniger Eiweiß beschwerdefrei lebten.) Ein guter Indikator für die benötigte Eiweißmenge ist die Muttermilch. Ihr Eiweißgehalt liegt bei 1,5 –2,5%. Der Säugling baut aus der Milch seinen Körper auf. Ein Erwachsener hat nur noch einen Erhaltungsstoffwechsel und benötigt somit weniger Eiweiß. Trotzdem heute diese Tatsachen bekannt sind, begegnet man immer noch dem Märchen vom stark machenden Fleisch. Das die in unseren Breiten betriebene Eiweißmast zu zahlreichen Erkrankungen führt, hat Professor Wendt in seinen Forschungen nachgewiesen und die entstehenden Krankheiten als Eiweißspeicherkrankheiten zusammengefasst; auf die wir etwas später noch eingehen werden. Gesundheit durch richtige Nahrung 3 3. Der Zeitfaktor Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Forschungen von zwei englischen Forscher, Cleave und Campbell. Sie haben in ihren Untersuchungen nachgewiesen, dass es im Durchschnitt 20 Jahre braucht bis die falsche Ernährung sich in Krankheiten äußert. Die dann entstehenden Krankheiten werden häufig als Alterskrankheiten missdeutet. Es handelt sich aber nicht um Krankheiten die durch das Altern auftreten, sondern sie treten erst im Alter auf. Die Ursachen liegen in einer jahrzehntelangen Fehlernährung. Diese Tatsache führt zu einer erheblichen Verschleierung, denn wer glaubt schon, dass das jahrelang genossene Stück Kuchen nun plötzlich an der Entstehung des auftretenden Rheumas Schuld ist. 4. Wirtschaftliche Interessen Die ernährungsbedingten, aber auch die lebens- und umweltbedingten Krankheiten haben sich zum lukrativen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Es verdienen nicht nur Ärzte und Krankenhäuser, sondern auch Kureinrichtungen, Masseure, Krankengymnasten, Diäteinrichtungen, Hersteller von Medikamenten, Apotheker, Hersteller von Gesundheitsartikeln und Versicherungen. Leider fehlt eine objektive Aufklärung. Verantwortliche Politiker und Gesundheitsbehörden müssten dafür sorgen, dass jeden Tag in den Medien neutral und unabhängig über die wirklichen Ursachen der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten aufgeklärt wird. Statt dessen erleben wir zu den besten Sendezeiten unentwegt Werbung für krankmachende Fabriknahrungsmittel. Sie suggerieren dem Verbraucher, dass er sie sorglos konsumieren kann 5. Die Schulmedizin Ja, auch die Institution, welche die Krankheiten verhindern soll, ist dazu nicht in der Lage und zwar weil sie sich nicht um Ursachen, sondern nur um Behandlung von Symptomen kümmert. Man kann Krankheiten aber nur verhindern bzw. sie behandeln, wenn man die Ursachen kennt. Krankheitsursachen Von den Ursachen her gesehen kann man die Krankheiten in drei Gruppen einteilen: • Ernährungsbedingte Erkrankungen. Sie entstehen durch Fehler in der Ernährung. • Lebensbedingte Erkrankungen. Sie entstehen durch Verstöße gegen die Lebensgesetze, falsche Vorstellungen, Konflikte und widrige Lebensumständen. • Umweltbedingten Erkrankungen. Sie entstehen durch die toxische Gesamtsituation. Zu den ernährungsbedingten Krankheiten gehören: 1. Der Gebissverfall: Zahnkaries, Parodontose und Zahnfehlstellungen. Zahnfehlstellungen entstehen als Folge der Fehlernährung der vorigen Generation. 2. Die Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die sogenannten rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Arthritis, Bandscheiben- und Wirbelsäulenschäden. 3. Alle Stoffwechselerkrankungen wie Fettsucht, Zuckerkrankheit, Leberschäden, Gallensteine, Nierensteine, Gicht. Gesundheit durch richtige Nahrung 4 4. Die meisten Erkrankungen der Verdauungsorgane wie Stuhlverstopfung, Leber, Gallenblasen, - Bauchspeicheldrüsen- sowie Dünn- und Dickdarmerkrankungen, Verdauungs- und Fermentstörungen. 5. Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Thrombosen. 6. Mangelnde Infektabwehr, die sich in immer wiederkehrenden Katarrhen und Entzündungen der oberen Luftwege, den sogenannten Erkältungen und in Nierenbecken- und Blasenentzündungen äußern. 7. Die meisten sogenannten Allergien. 8. Manche organische Erkrankungen des Nervensystems. 9. Auch an der Entstehung des Krebses ist die Fehlernährung in einem gewissen Maße beteiligt. Die Ursache für die Entstehung dieser Krankheiten liegt in einer falschen Kost. Welches sind die Fehler in der Nahrung und warum machen sie krank? Wie wir schon Eingangs festgestellt haben, kam es um die Jahrhundertwende des letzten Jahrtausends zu einschneidenden Veränderungen in der Nahrung. Die Nahrung des Bauern und normal Sterblichen bestand bis dahin aus natürlichen, weitgehend unveränderten Nahrungsmitteln. Das Mehl wurde aus vollem Korn gewonnen. Zucker und Süßigkeiten galten als absoluter Luxus, denn Zucker konnte zu dieser Zeit noch nicht in der Menge hergestellt werden wie heute. Als Fettquellen verwendete man Butter oder Schmalz. Tierische Produkte wurden sparsam eingesetzt, Fleisch gab es einmal die Woche. Die Menschen aßen was die Natur hergab. Schlechte Ernte oder Winterzeit machten die Mahlzeiten knapp. Und wie sieht es heute aus? Die Menschen verzehren fast ausschließlich Weißmehl und Produkte die daraus hergestellt sind (wie Brot, Kuchen, Nudeln). Der Zuckerkonsum ist um ein vielfaches gestiegen und liegt bei ca. 140 Pfund pro Kopf (durch versteckte Zuckerstoffe in verarbeiteten Nahrungsmitteln). Raffinierte Öle und Fabrikfette haben die Butter verdrängt. Der Fleischkonsum ist in hundert Jahren um einhundert Prozent gestiegen. Das ganze Jahr über essen wir uns satt. Es gibt keine Mangelzeiten mehr. Jeden Tag drei volle Mahlzeiten. Morgens reißen wir die Müslitüte auf, kippen H- Milch drauf und trinken eine „gute Tasse Kaffee“. Die Gesundheitsbewussten trinken Orangensaft dazu und essen ein „Körnerbrötchen“. Bei dem Rest gibt es normale Brötchen mit Marmelade. Und bei den ganz Ignoranten eine Zigarette. Zwischendurch einen schnellen Snack, ob wir Hunger haben oder nicht. Mc Donalds und Co sorgen dafür, dass wir auch unterwegs nicht hungern müssen. Im Supermarkt warten die Fertiggerichte auf uns. Wer putzt denn noch Bohnen im Zeitalter der Konserven. Die Tiefkühltruhe daheim ist auch randvoll. Und wenn wir abends keine Lust zum Kochen haben versorgt uns der Pizzadienst. Anschließende Bewegung beim Abwasch nimmt uns, Gott sei Dank, Frau Bosch ab. Vorm Fernseher warten Chips und Bier beziehungsweise für den Gourmet ein gutes Glas Rotwein. So haben wir uns einen Tag durch unsere ach so kulinarische Welt geschlemmt und merken nicht, dass wir uns nur noch von Industrieprodukten ernähren. Diese Nahrungsmittel enthalten nicht die für den Körper so wichtigen Vitalstoffe. Gesundheit durch richtige Nahrung 5 Was sind Vitalstoffe? Zu den Vitalstoffen zählen: • Vitamine, fettlösliche und wasserlösliche • Mineralstoffe, • Spurenelemente, • Enzyme, • ungesättigte Fettsäuren, • Aromastoffe, • Faserstoffe (Balaststoffe). Vitalstoffe sind nur in natürlichen, unveränderten Lebensmitteln enthalten. Sie sind unentbehrlich für den Organismus und übernehmen wichtige Aufgaben zum Beispiel im Stoffwechsel. Sie werden zerstört durch Erhitzen, Konservieren, Präparieren. Am Beispiel des Zucker lässt sich die Wichtigkeit der Vitalstoffe verdeutlichen. Um Zucker im Körper zu verstoffwechseln benötigt der Körper unter anderem die Vitamine des B- Komplexes, besonders das wichtige Vitamin B1 (Aneurinunverzichtbar für die Funktion unseres Nervensystems) und Kalzium. Essen wir eine süße Frucht zum Beispiel einen süßen Apfel, so enthält der Apfel die für seinen Stoffwechsel wichtigen B- Vitamine und das Kalzium. Essen wir nun aber ein Stück Schokolade, so enthält der darin enthaltene Zucker keinerlei Vitalstoffe. Zucker ist ein chemisches Konzentrat, frei von Vitaminen und Mineralien. Der Stoffwechsel ist gestört. Der Organismus holt sich die notwendigen Stoffe aus Depots, das Kalzium zum Beispiel aus den Zähnen. Und das führt auf Dauer zu Karies und nicht mangelndes Zähne putzen, wie uns die Hersteller von Zahncreme, Mundwasser und ähnlichen uns immerzu einreden wollen. Also nur mit einer Kost, die ausreichende Mengen (ca. 1/3 der täglichen Nahrung) an natürlicher, unveränderter, roher Lebensmittel enthält, können wir den Vitalstoffbedarf decken. Kollathtabelle Natürliche Lebensmittel Natürlich gewachsenen Lebensmittel sind in der Rangordnung am wertvollsten. Mechanische veränderte Lebensmittel Dazu zählen zerkleinerte Früchte und Gemüse in Form von Salaten. Auch Butter und Sahne gehören in diese Gruppe. Obstsaft ist nur ein Teilnahrungsmittel und kann die ganze Frucht nicht ersetzten, da wichtige Vitalstoffe im Trester zurückbleiben. Fermentativ veränderte Nahrungsmittel Fermente (Enzyme) sind hochspezifische Eiweißverbindungen, die in lebenden pflanzlichen, tierischen und menschlichen Zellen gebildet werden. Fermantativ veränderte Lebensmittel sind vollwertig. Sie erfahren eine Minderung durch den Verlust von Vitaminen durch Oxidation. Diesem Verlust steht ein Gewinn von Aromastoffen gegenüber. Hefen produzieren Vitamin B1 und Bakterien Vitamin B12. Gesundheit durch richtige Nahrung 6 Erhitzte Nahrungsmittel Prof. Werner Kollath, größter deutscher Ernährungswissenschaftler, unterschied bewusst Lebensmittel von Nahrungsmitteln. Lebensmittel zeichnen sich aus durch einen hohen Gehalt an biologischen Wirkstoffen- Vitalstoffe, durch Ihre Lebendigkeit und Frische. Durch Erhitzung werden nahrungseigene Fermente, Vitamine, Aroma- und Duftstoffe vernichtet bzw. im Wert herabgesetzt. Das Verhältnis der Vitamine untereinander wird durch Erhitzung gestört. Mineralsalze werden ausgelaugt. Wer nur von erhitzter Nahrung lebt, kann nicht gesund bleiben. Das Vorhandensein von biologischen Wirkstoffen- Vitalstoffe, wie sie in unerhitzter Frischkost vorkommen, ist für gesunde Stoffwechselabläufe zwingend erforderlich. Konservierte Nahrungsmittel Es kommt zu einer weiteren Verschlechterung der Nahrung. Auch Gebäck, Kuchen, Dauerbackwaren zählen zu den Konserven. Konservierung geschieht durch Erhitzung, Trocknung, Bestrahlung und chemische Zusatzstoffe. Präparate Sie sind biologisch minderwertigste Nahrung. Nach Kollath gehören sie ins Labor. Sie werden ohne Ausnahme durch fabrikatorische, technische und chemische Prozesse gewonnen. Neuerdings haben Professoren die sekundären Pflanzenstoffe entdeckt, die krebsverhütend wirken sollen. Sie sind zum Beispiel in Rotwein vorhanden und deshalb soll man jeden Tag ein Glas Rotwein trinken. Hierbei handelt es sich um eine unverantwortliche Empfehlung. In der Bundesrepublik gibt es mindestens 10 Millionen Alkoholiker, darunter zahllose Todeskandidaten. Eine Ermunterung zum Wein trinken wegen angeblich neu entdeckter gesunder Inhaltsstoffe ist skandalös und hat mit Profit zu tun. Es handelt sich bei den sekundären Pflanzenstoffen um biologische WirkstoffeVitalstoffe, die schon Dr. Bircher- Benner, Prof. Kollath und Prof. Schweigard bekannt waren. Das Kind bekommt nur einen neuen Namen. Was gilt es nun zu beachten? Streng zu meiden, da sie nicht in eine gesunde, vitalstoffreiche Vollwertkost gehören sind: • Auszugsmehl/ -produkte (Brot, Brötchen, Kuchen, Nudeln) • Fabrikzuckerarten (weißer/ brauner Zucker, Traubenzucker, Fruchtzucker, Malzzucker, Milchzucker, Vollrohrzucker, Sucanat, Rübensirup, Ahornsirup, Apfel/ Birnendicksaft, Melasse...) • Raffinierte Fette (Margarine, nicht kaltgepresste Öle) • Säfte (auch sie stellen Konzentrate dar, die nur gelegentlich genossen werden sollten und nicht in die tägliche Kost gehören, das gilt auch für frisch gepresste Säfte) und Obstkonserven, sie können zu Unverträglichkeiten führen. Gesundheit durch richtige Nahrung 7 Gegessen werden sollten täglich: 1. 2. 3. 4. Frischkorngericht Frischkost aus rohem Obst und Gemüse Vollkornbrot Naturbelassene Fette, Butter, Sahne, sogenannte kaltgepresste, unraffinierte Öle Fett macht nicht fett Fettsucht ist nachweislich nicht durch die Menge des verzehrten Fettes hervorgerufen. Es kommt auf die Qualität der Nahrung an nicht auf die Quantität. Die eigentliche Ursache sind raffinierte Kohlenhydrate. Der Fettsüchtige muss die richtigen Fette (naturbelassene Fette) aufnehmen, damit der Fettstoffwechsel wieder richtig funktioniert und die Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen und Fettsäuren gewährleistet ist. Butter und Cholesterin Die Margarineindustrie hat das Cholesterinmärchen erfunden um die Butter abzuwerten. Bezahlte Professoren haben die Thematik zu einer regelrechten Cholesterinhysterie ausgebreitet. Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff. Ohne ist der Mensch nicht lebensfähig. Führt er es über die Nahrung nicht zu, produziert der Körper es selbst. Bis zu 1000 Milligramm / Tag. Die krankhaften Ablagerungen von Cholesterin auf der Innenwand der Arterien kommen von Stoffwechselstörungen. Der Körper ist nicht in der Lage Fabriknahrungsmittel zu den Endprodukten Kohlensäure und Wasser abzubauen. Es kommt zu krankhaften Zwischenstoffwechselprodukten, wie den cholesterinartigen aber auch zu Kalk. Kalkartige Ablagerungen entstehen auch nicht weil der Herzinfarktpatient zu viel Kalk gegessen hat. Aus Profitgründen wurde eine ganze Nation in die Irre geführt, damit Margarine verzehrt wird. Napoleon lies Margarine als billigen Butterersatz für seine Armee entwickeln. Er selbst aß natürlich weiter Butter! Welche Butter Am besten naturbelassene Rohmilchbutter oder Sauerrahmbutter Im Supermarkt „Deutsche Markenbutter“, möglichst nicht mildgesäuert. Sie ist mit Milchsäurekonzentrat versetzt. Alles was nicht genannt wurde ist erlaubt. Wichtig ist es täglich frisches Obst, Gemüse und Salate roh zu verzehren. Es sollten naturbelassene Fette (Butter) und kaltgepresste Öle verwendet werden. Tierisches Eiweiß sollte eingeschränkt werden. Bestimmte Erkrankungen (Ekzeme, Allergien, Rheuma, Neurodermitis u. a.) machen es notwendig das tierische Eiweiß ganz zu meiden. Dazu gehören: Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Quark, Milch, Eier. Gesundheit durch richtige Nahrung 8 Stellt man seine Nahrung auf eine naturbelassene Kost um, so trägt man nicht nur zur Gesunderhaltung des eigenen Körpers bei. Nebenbei leistet man auch noch einen Umweltbeitrag. • Bei Einschränkung des tierischen Eiweiß, insbesondere des Fleisches, leistet man einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des tropischen Regenwaldes, denn dort werden jährlich riesige Flächen des Jahrtausende alten Urwald gerodet, um Futter für die Millionen Tiere anzubauen, die in den Wohlstandsländern auf ihre Schlachtung warten. • Bei Vermeidung von Fertigprodukten fällt weniger Müll an • Verpackungen werden weniger. • Verarbeitete Nahrungsmittel legen auf ihrem Weg ins Supermarktregal oft Hunderte von Kilometern zurück, die leider häufig auf der Straße stattfinden. • Obst und Gemüse aus kontrolliert biologischen Anbau senken den Verbrauch von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln. • All das trägt zur Entlastung der Grundwassersituation bei.