PRESSEMITTEILUNG 24. Oktober 2013 Nr. 142/2013 Gemeinsame Pressemitteilung des Ärztlichen Kreisverbandes und des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau Herzwochen 2013 In Deutschland gibt es nach Angaben der Deutschen Herzstiftung zwei bis drei Millionen Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche. Jedes Jahr kommen 300.000 neue Patienten dazu und 50.000 sterben an dieser Krankheit. „Früher stand man der Herzschwäche fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind große Fortschritte erzielt worden und es gibt vielfältige Therapiemöglichkeiten“, erklärt Dr. Karl Breu, 1. Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau anlässlich der Herzwochen im November 2013. Allerdings ist es ein großes Problem, dass die Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt resigniert hinnehmen und gar nicht darauf kämen, dass dagegen etwas getan werden kann. Dr. Breu betont: „Jeder, der unter Atemnot leidet, sollte eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob eine Herzschwäche die Ursache ist“. Die Symptome für Herzprobleme sollen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Je früher ein Arzt eine Unregelmäßigkeit erkennt, desto größer seien die Chancen auf eine Linderung oder gar Vermeidung schwerer Folgeschäden. Bei einem gründlichen Check von Herz und Kreislauf, wie zum Beispiel dem Gesundheits-Check-up 35, der Messung von Puls und Blutdruck sowie eine Kontrolle der Cholesterinwerte kann eine Herzschwäche frühzeitig erkannt werden. Mit einem Elektrodiagramm (EKG) und einem Belastungs-EKG wird überprüft, ob das Herz sowohl in Ruhe als auch unter körperlicher Belastung richtig arbeitet. „Bei einem akuten Herzversagen ist es ganz wichtig unverzüglich zu handeln“ betont Dr. Breu. Jede gesparte Minute ist eine potenzielle Überlebenshilfe. Wenn ein Mensch plötzlich bewusstlos wird, nicht mehr auf lautes Zurufen oder auf andere Reize wie Zwicken reagiert und nicht mehr atmet, liegt wahrscheinlich ein akuter Herzstillstand vor. Dann muss sofort mit der Wiederbelebung durch Herzdruckmassage begonnen und bis zur Ankunft des Rettungsteams fortgeführt werden. Dazu wird der Patient auf den Fußboden gelegt und in Rückenlage gebracht. Der Helfer legt die Hände übereinander in der Mitte des Brustkorbs zwischen den Brustwarzen auf und drückt mit gestreckten Armen das Brustbein etwa 100 Mal pro Minute einige Zentimeter tief ein und lässt nach jedem Drücken das Brustbein wieder in seine Ausgangslage zurückkehren. Sind mehrere Helfer zugegen, sollten sie sich alle zwei bis drei Minuten abwechseln. An einigen öffentlichen Stellen stehen Defibrillatoren zur Verfügung, die von Laien einfach bedient werden können. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, empfiehlt Dr. Breu: „Gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, Tabakver- zicht, auf sein Gewicht achten, kein übermäßiger Alkoholkonsum, stressfreie Momente fördern – das ist die beste Vorbeugung“. Im Landkreis Weilheim-Schongau bieten während der Deutschen Herzwoche vom 01.-30. November vor allem die Kliniken Höhenried, Peißenberg, Penzberg, Schongau und Weilheimsowie der Praxisverbund Pfaffenwinkel und viele mehr Aktionstage, Vorträge und Kurse an. Weitere Informationen erhalten Sie durch die Ärzte/indes Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer 0881/681-1600 bzw. auf www.herzstiftung.de Dr. Karl Breu Leiter des Gesundheitsamtes PRESSEMITTEILUNG 24. Oktober 2013 Nr. 142/2013 Gemeinsame Pressemitteilung des Ärztlichen Kreisverbandes und des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau Herzwochen 2013 In Deutschland gibt es nach Angaben der Deutschen Herzstiftung zwei bis drei Millionen Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche. Jedes Jahr kommen 300.000 neue Patienten dazu und 50.000 sterben an dieser Krankheit. „Früher stand man der Herzschwäche fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind große Fortschritte erzielt worden und es gibt vielfältige Therapiemöglichkeiten“, erklärt Dr. Karl Breu, 1. Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau anlässlich der Herzwochen im November 2013. Allerdings ist es ein großes Problem, dass die Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt resigniert hinnehmen und gar nicht darauf kämen, dass dagegen etwas getan werden kann. Dr. Breu betont: „Jeder, der unter Atemnot leidet, sollte eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob eine Herzschwäche die Ursache ist“. Die Symptome für Herzprobleme sollen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Je früher ein Arzt eine Unregelmäßigkeit erkennt, desto größer seien die Chancen auf eine Linderung oder gar Vermeidung schwerer Folgeschäden. Bei einem gründlichen Check von Herz und Kreislauf, wie zum Beispiel dem Gesundheits-Check-up 35, der Messung von Puls und Blutdruck sowie eine Kontrolle der Cholesterinwerte kann eine Herzschwäche frühzeitig erkannt werden. Mit einem Elektrodiagramm (EKG) und einem Belastungs-EKG wird überprüft, ob das Herz sowohl in Ruhe als auch unter körperlicher Belastung richtig arbeitet. „Bei einem akuten Herzversagen ist es ganz wichtig unverzüglich zu handeln“ betont Dr. Breu. Jede gesparte Minute ist eine potenzielle Überlebenshilfe. Wenn ein Mensch plötzlich bewusstlos wird, nicht mehr auf lautes Zurufen oder auf andere Reize wie Zwicken reagiert und nicht mehr atmet, liegt wahrscheinlich ein akuter Herzstillstand vor. Dann muss sofort mit der Wiederbelebung durch Herzdruckmassage begonnen und bis zur Ankunft des Rettungsteams fortgeführt werden. Dazu wird der Patient auf den Fußboden gelegt und in Rückenlage gebracht. Der Helfer legt die Hände übereinander in der Mitte des Brustkorbs zwischen den Brustwarzen auf und drückt mit gestreckten Armen das Brustbein etwa 100 Mal pro Minute einige Zentimeter tief ein und lässt nach jedem Drücken das Brustbein wieder in seine Ausgangslage zurückkehren. Sind mehrere Helfer zugegen, sollten sie sich alle zwei bis drei Minuten abwechseln. An einigen öffentlichen Stellen stehen Defibrillatoren zur Verfügung, die von Laien einfach bedient werden können. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, empfiehlt Dr. Breu: „Gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, Tabakver- zicht, auf sein Gewicht achten, kein übermäßiger Alkoholkonsum, stressfreie Momente fördern – das ist die beste Vorbeugung“. Im Landkreis Weilheim-Schongau bieten während der Deutschen Herzwoche vom 01.-30. November vor allem die Kliniken Höhenried, Peißenberg, Penzberg, Schongau und Weilheimsowie der Praxisverbund Pfaffenwinkel und viele mehr Aktionstage, Vorträge und Kurse an. Weitere Informationen erhalten Sie durch die Ärzte/indes Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer 0881/681-1600 bzw. auf www.herzstiftung.de Dr. Karl Breu Leiter des Gesundheitsamtes PRESSEMITTEILUNG 24. Oktober 2013 Nr. 142/2013 Gemeinsame Pressemitteilung des Ärztlichen Kreisverbandes und des Gesundheitsamtes im Landratsamt Weilheim-Schongau Herzwochen 2013 In Deutschland gibt es nach Angaben der Deutschen Herzstiftung zwei bis drei Millionen Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche. Jedes Jahr kommen 300.000 neue Patienten dazu und 50.000 sterben an dieser Krankheit. „Früher stand man der Herzschwäche fast hilflos gegenüber. Inzwischen sind große Fortschritte erzielt worden und es gibt vielfältige Therapiemöglichkeiten“, erklärt Dr. Karl Breu, 1. Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Weilheim-Schongau anlässlich der Herzwochen im November 2013. Allerdings ist es ein großes Problem, dass die Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt resigniert hinnehmen und gar nicht darauf kämen, dass dagegen etwas getan werden kann. Dr. Breu betont: „Jeder, der unter Atemnot leidet, sollte eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob eine Herzschwäche die Ursache ist“. Die Symptome für Herzprobleme sollen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Je früher ein Arzt eine Unregelmäßigkeit erkennt, desto größer seien die Chancen auf eine Linderung oder gar Vermeidung schwerer Folgeschäden. Bei einem gründlichen Check von Herz und Kreislauf, wie zum Beispiel dem Gesundheits-Check-up 35, der Messung von Puls und Blutdruck sowie eine Kontrolle der Cholesterinwerte kann eine Herzschwäche frühzeitig erkannt werden. Mit einem Elektrodiagramm (EKG) und einem Belastungs-EKG wird überprüft, ob das Herz sowohl in Ruhe als auch unter körperlicher Belastung richtig arbeitet. „Bei einem akuten Herzversagen ist es ganz wichtig unverzüglich zu handeln“ betont Dr. Breu. Jede gesparte Minute ist eine potenzielle Überlebenshilfe. Wenn ein Mensch plötzlich bewusstlos wird, nicht mehr auf lautes Zurufen oder auf andere Reize wie Zwicken reagiert und nicht mehr atmet, liegt wahrscheinlich ein akuter Herzstillstand vor. Dann muss sofort mit der Wiederbelebung durch Herzdruckmassage begonnen und bis zur Ankunft des Rettungsteams fortgeführt werden. Dazu wird der Patient auf den Fußboden gelegt und in Rückenlage gebracht. Der Helfer legt die Hände übereinander in der Mitte des Brustkorbs zwischen den Brustwarzen auf und drückt mit gestreckten Armen das Brustbein etwa 100 Mal pro Minute einige Zentimeter tief ein und lässt nach jedem Drücken das Brustbein wieder in seine Ausgangslage zurückkehren. Sind mehrere Helfer zugegen, sollten sie sich alle zwei bis drei Minuten abwechseln. An einigen öffentlichen Stellen stehen Defibrillatoren zur Verfügung, die von Laien einfach bedient werden können. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, empfiehlt Dr. Breu: „Gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung, Tabakver- zicht, auf sein Gewicht achten, kein übermäßiger Alkoholkonsum, stressfreie Momente fördern – das ist die beste Vorbeugung“. Im Landkreis Weilheim-Schongau bieten während der Deutschen Herzwoche vom 01.-30. November vor allem die Kliniken Höhenried, Peißenberg, Penzberg, Schongau und Weilheimsowie der Praxisverbund Pfaffenwinkel und viele mehr Aktionstage, Vorträge und Kurse an. Weitere Informationen erhalten Sie durch die Ärzte/indes Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer 0881/681-1600 bzw. auf www.herzstiftung.de Dr. Karl Breu Leiter des Gesundheitsamtes