ZENTRALES NERVENSYSTEM Maren M. Fach: Sport Lehrer: Herr Schlenke 1. Definition ? Bestehend aus: Großhirn, Hirnstamm, Kleinhirn, Rückenmark ? Enthalt mehr als 100 Milliarden Neuronen und mind. Doppelt so viele spezielle Bindegewebszellen (Gliazellen) ? Verschiedene Aufgaben: -Erfassung sensibler Reize, die dem ZNS innerhalb oder außerhalb des Organismus zugeleitet werden -Bewegungskoordination sämtlicher motorischer Eigenleistungen des Organismus -Regulation sämtlicher Körperfunktionen zur Aufrechterhaltung der inneren Bedingungen (Homöostase) 2. Neuronen ? Vom Zellkörper (Soma) gehen mehrere Fortsätze aus: kurze Dendriten und ein langes Axon ? Dendriten nehmen elektr. Signale von Nachbarzellen auf ? Über das Axon können Impulse an andere Zellen weitergeleitet werden ? Axon ist abschnittsweise von Myelinscheiden umschlossen ? Dies sind spezielle Zellen, die das Axon mehrmals umwickeln und elektr. Isolieren ? Nicht isolierte schmale Lücken zwischen den einzelnen Scheiben ? Bei Reizweiterleitung entlang des Axons „springen“ die Impulse von Schnürring zu Schnürring ? Erregungsleitung wird dadurch beschleunigt (100m /Sec.), im Vergleich ohne Schnürring (10m/Sec.) 3. Kommunikation von Neuronen ? 1. Präsynaptisch: Neuron, das einen Reiz weiterleitet ? 2. Postsynaptisch: Neuron, das ein Signal empfängt ? Neurotransmitter: biochemische Stoffe, welche elektrische Reize, von einer Nervenzelle zu einer anderen Nervenzelle oder Zelle weitergeben, verstärken oder modulieren. ? Synaptischer Spalt trennt die präsynaptische von der postsynaptischen Zelle ? In der Membran des Endknöpfchens befinden sich Calcium- Kanäle, die im Ruhezustand geschlossen sind (das Zellinnere ist relativ arm an Calcium) ? Erreicht ein AP (Aktionspotenzial) das Endknöpfchen, öffnen sich Calciumporen und Calcium Konzentration im Inneren steigt an ? Ein Teil der synaptischen Vesikel im Inneren verschmelzen mit der Zellmembran ? Der enthaltene Neurotransmitter Acetylcholin gelangt in den synaptischen Spalt ? Durch das Acetylcholin an die Rezeptoren der präsynaptischen Membran öffnen sich Ionenkanäle ? Natrium- und Kaliumionen strömen aus ? Differenz zwischen dem Ruhepotential und dem erniedrigten Membranpotential bezeichnet man als Endplattenpotential ? reicht das Endplattenpotential einen Schwellenwert, löst es in der postsynaptischen Muskel- bzw. Nervenzelle ein Aktionspotential aus ? um eine Dauererregung zu verhindern, werden die Acetylcholin-Moleküle von einem Enzym, der Cholinesterase, gespalten und so unwirksam gemacht.