NEWSLETTER ERSTAUSGABE NOVEMBER 2010 Gebäudeautomation: „Das zentrale Nervensystem“ Geschäftsaufnahme JEF-Automation Drei Viertel (75%) der deutschen Nichtwohngebäude sind sanierungsbedürftig. Das Energieeinsparpotential liegt bei 45% davon 30% bei der Wärme und 15% beim Strom. Das entspricht 91 TW/h Wärme und 8 TW/h Strom und damit der Leistung mehrer Kernkraftwerke. Das jährliche Einsparpotential allein in Deutschland liegt in der Größenordnung von € 5-7 Milliarden bei heutigen Energiepreisen. Die korrespondierende CO2 Reduktion liegt bei nahezu 30 Millionen Tonnen. Liebe Geschäftspartner, Kollegen und Freunde, Die Zielsetzung der Politik den Energieverbrauch und den CO2 Ausstoß bis 2050 um 80% zu reduzieren bedeutet die Rate der Renovierungsaktivitäten im Gebäudebestand mehr als zu verdoppeln (vgl. 2010). seit Oktober 2010 besteht neben der Ihnen bekannten JEF-Consulting die JEF-Automation, die sich als Denk- und Konzeptpartner in Sachen innovativer, wirtschaftlicher und ökologischer Gebäudetechnik versteht. Im Fokus unserer Aktivitäten steht die Reduktion der Lebenszykluskosten kommerziell und industriell genutzter Gebäude und Liegenschaften. Joachim Frosch Gründer und Inhaber Die offene, durchlässige Welt der Gebäudeautomation IN DIESER AUSGABE 1 Geschäftsaufnahme JEF-Automation 1 Gebäudeautomation: „Das zentrale Nervensystem“ 2 Lebenszykluskosten von Gebäuden 2 Auf dem Wege zum „Green Building“ Diese ambitionierten Ziele sind nur mit der entsprechenden Technik zu erreichen. Dabei ist die Gebäudeautomation (GA) das wesentliche Instrument zur Steuerung, Regelung, Überwachung und Optimierung der versorgungstechnischen Anlagen (Raumluft, Klima, Warmwasser, Beleuchtung, Beschattung). Nur mit der GA als übergeordnetem Leitgewerk können die bestmögliche Energieeffizienz und die geringsten Betriebskosten realisiert werden. Newsletter November 2010 1 Lebenszykluskosten von Gebäuden Auf dem Wege zum „Green Building“ Natürlich hat jeder beim Bau eines Gebäudes die Erstellungskosten im Auge! Aber wer hat schon mal eine komplette Lebenszyklusbetrachtung seiner Immobilie einschließlich aller Betriebskostenelemente über die Nutzungsdauer projiziert? – Nur Wenige! In Interviews mit den Geschäftsleitungen von über 25 Unternehmen in D, A, CH war ersichtlich, dass jeder Befragte den Kraftstoffverbrauch seines Pkw aus dem Stehgreif nennen konnte - nur wenige jedoch in der Lage waren, die Energiekosten (insbesondere die Gesamtbetriebskosten) ihrer Immobilie zu beziffern. Geht man von einer Nutzungsdauer von 20 Jahren aus, dann sind nur 15% der Gesamtkosten eines Gebäudes die Initial- oder Erstellungskosten. Neben 5% für Planung, Abbruch, Entsorgung entstehen 80% Folgekosten zur Erhaltung, Umbau, Verbesserung, Abgaben, Strom, Wasser, Abwasser, Warmwasser, Heizung, Lüftung, Klimatisierung wovon allein bis zu 60% (48% der Gesamtlebenszykluskosten) auf Energie- und Wartungskosten fallen können. Quelle: FM Symposium Industriebau 2008 Beispiel: Bei Errichterkosten von € 10 Mio. sind das bei 20 Jahre Nutzung - Energiekosten von über € 30 Mio. Eine realistische Reduktion der Energiekosten um 30% würde die gesamten Erstellungskosten des Gebäudes einsparen ☺ ☺ ☺. Transparenz schaffen ist also der erste Schritt auf dem Weg zu einer energetisch und betriebstechnisch optimierten Immobilie. Es reicht nicht nur die Energiekosten in Teilbereichen zu erfassen, sondern, auch die Nebenkosten in ihre Einzelteile aufzusplitten. Die vielen globalen Bestrebungen hin zum „Green Building“ einschließlich unserer deutschen - sich noch entwickelnden – DGNB-Norm sind Richtung weisend für eine ökologische und ökonomische Immobilienentwicklung ganz im Sinne der vor Wochen verabschiedeten Maßnahmen der Bundesregierung. Diese mehrheitlich auf die Gebäudestruktur ausgerichteten Programme und Maßnahmen sind jedoch aus unserer Sicht mehr als unvollständig! Wir haben die Lebenszykluskosten im Auge! Leider setzt man bei der Erstinstallation zu oft auf das Billigste. Die Folgekosten lassen dann nicht lange auf sich warten. Nur eine zukunftsorientierte Anlagentechnik, anpassungsfähig an die aktuelle Verwendung und Nutzung ihres Gebäudes/ihrer Liegenschaft, gewährt einen sicheren und kostengünstigen Betrieb. Wir sind überzeugt, dass nur durch die Gebäudeautomation (GA) ein kosten-, energie- und umweltfreundlicher Betrieb garantiert werden kann. Die GA ist das zentrale Nervensystem in der funktionalen Verknüpfung und in dem integralen Zusammenwirken der einzelnen gebäudetechnischen Systemkomponenten. Unabdingliche Anforderung an die Gebäudeautomation ist jedoch eine transparente, zukunftsorientierte Systemarchitektur, die eine effiziente Planung, Programmierung, Installation und Inbetriebnahme ebenso ermöglicht wie eine einfache Adaption bei Änderung, Umnutzung und Renovierung. Gern begleiten wir Sie auf den Weg zu Ihren Zielen. Wir sind für Sie ein erfahrener, zuverlässiger und kompetenter Denk-, Sparrings- und Konzeptpartner. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht! Im Gebäudebestand liegen jedoch die gewaltigsten Potentiale: In den meisten Fällen hält man gerade mal den Betrieb aufrecht. Aber selbst mit minimalen Investitionen könnten hier enorme Einsparungen erreicht werden. Das gilt für die gesamten Ausgaben der Betriebsführung einschließlich der Energiekosten. Verantwortlich für den Inhalt: JEF-Automation | Joachim Frosch Drosselweg 5 | 71155 Altdorf Tel: 07031-4129-464 | Fax: 07031-4129-466 Email: [email protected] |Web: www.jef-automation.de Newsletter November 2010 2