Verspannung - Entspannung

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Verspannung - Entspannung
Monatsübung 03.06.14
Bewegung
Muskeln bestehen aus vielen einzelnen Muskelzellen. Bei den Skelettmuskeln nennt man die
Muskelzellen aufgrund ihrer Länge auch Muskelfasern.
Abbildung 1: Menche: Biologie Anatomie Physiologie, 7. A., Elsevier GmbH 2012
Um Bewegung bei Gelenken zu ermöglichen, sind stets ein beugender und ein streckender Muskel
nötig.
Abbildung 2: Menche: Biologie Anatomie Physiologie, 7. A., Elsevier GmbH 2012
Muskelgewebe
Gewebetyp
Wo?
Steuerung
Beispiel
Glatte Muskulatur
Wände von Magen
und Darm, Lunge,
Blutgefässe
Durch Reflexe, Reize,
Hormone; nicht
bewusst steuerbar
Natürliche
Darmbewegung,
Koliken, Wehen
Quergestreifte
Muskulatur
Skelettmuskeln
Mit dem Bewusstsein
steuerbar
Heben des Arms,
Gehen
Herzmuskulatur
Herz
Nicht bewusst
steuerbar; Herz hat
eigenen Rhythmus
Herzschläge
Verspannung - Entspannung
Monatsübung 03.06.14
Funktionen der Muskulatur
1. Aktive Bewegung des Körpers
2. Aufrechte Körperhaltung
3. Wärmeproduktion
Verspannung / Entspannung
Eine Verspannung ist eine schmerzhafte, dauerhaft verstärkte Muskelanspannung meistens in der
Nacken- oder Schultermuskulatur. Um den Schmerz zu vermeiden, nimmt man unbewusst eine
Schonhaltung ein, was die Anspannung einiger Muskeln verstärken kann. Man befindet sich dann in
einem Teufelskreis. Ursache ist meistens ein langes Verweilen in unbewegter Haltung.
Körperliche Entspannung und das Erleben von Gelassenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden sind
eng miteinander verbunden.
Massagetechniken

Streichung

Knetung oder Walkung

Reibung oder Zirkelung

Erschütterung

Klopfungen und Hackungen
„Massage ist eine mit der Hand ausgeführte lokale mechanische, adäquat dosierte Therapie der
Muskulatur und der Körperdecke zu Heilzwecken. Sie löst ausserdem eine Fern- und Allgemein
Wirkung auf den Gesamtorganismus aus“ (Kilchenmann & Mosimann, 2012).
Gerüche und Musik
Auch Gerüche und Musik können einen Menschen entspannen. Jedoch ist es wichtig, die Vorlieben
dieses Menschen zu kennen. Was dem einen gefällt und entspannt, kann der andere nicht ausstehen
und er verspannt sich. In beiden Bereichen gilt das Motto: „Weniger ist mehr.“ Eine Reizüberflutung
bedeutet Stress und kann nicht entspannend wirken (Pfitzer & Asmussen-Clausen, 2006).
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Huch, R. (2011). Mensch Körper Krankheit : Anatomie, Physiologie, Krankheitsbilder : Lehrbuch und Atlas für die Berufe im
Gesundheitswesen (6., [überarb. und erw.] Aufl. ed.). München: Elsevier, Urban und Fischer.
Wikipedia. (2014a). Entspannungsverfahren. Retrieved 29 May, 2014, from http://de.wikipedia.org/wiki/Entspannungsverfahren
Wikipedia. (2014b). Verspannung. Retrieved 29 May, 2014, from http://de.wikipedia.org/wiki/Verspannung
Kilchenmann, J., & Mosimann, D. (2012). Unterrichtsskript 2012, med. klassische Massage.
Pfitzer, I., & Asmussen-Clausen, M. (2006). Pflegetechniken heute : Pflegehandeln Schritt für Schritt verstehen. München:
Elsevier, Urban & Fischer.
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