Nur Strontiumranelat hilft doppelt gegen Osteoporose 11.10.2008

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Nur Strontiumranelat hilft doppelt gegen Osteoporose
11.10.2008
Die Leitlinien des Dachverbandes Osteologie sehen bei Patientinnen nach den Wechseljahren (Menopause) schon bei mäßig verdünnter Knochensubstanz (Osteopenie) vorbeugende
Maßnahmen gegen Brüche (Frakturen) im Wirbelsäulen- und Hüftbereich vor.
Ein langjähriger Schutz vor Frakturen wird erreicht durch eine Kombination aus Medikament und Bewegung. Da Muskelkraft für die Knochensubstanz wichtig ist, kann ein Knochen mit verringerter Dichte nur dann wieder richtig aufgebaut werden, wenn zur medikamentösen Behandlung auch physikalisches Training kommt.
Strontiumranelat hat in den Leitlinien des o.a. Dachverbandes den höchsten Empfehlungsgrad, ist also das „Mittel der Wahl“. Während Bisphosphonate hauptsächlich den Knochenabbau bremsen, wirkt diese Substanz doppelt: Sie hemmt den Knochenabbau und fördert
den Knochenaufbau. Und das schon nach sehr kurzer Zeit. Schon nach einem halben Jahr
wurde in Studien eine beeindruckende Verbesserung der Knochensubstanz nachgewiesen,
die lange anhält.
Es gibt ein in Frankreich hergestelltes Medikament mit dem Wirkstoff Strontiumranelat.
Dieses ist nach strengen Studien mit der höchsten Absicherung wissenschaftlicher Erkenntnisse jetzt auch in Deutschland zugelassen. Im Gegensatz zu den Bisphosphonaten
hat es zudem den Vorteil guter Verträglichkeit.
Schon Substanzerhalt ein Erfolg
Nachtrag vom 29.03.2010
Da selbst bei gesunden Menschen die Knochensubstanz altersbedingt abgebaut wird,
stellt die Leitlinie des Dachverbandes der Osteologen vom Oktober 2009 klar, dass bereits
ein Erhalt der Knochensubstanz als Erfolg einer Behandlung mit Strontiumranelat zu werten ist.
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