Worum geht es? Modellierung Einfluss der

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Modellierung von Wärmeströmen im Boden
infolge geothermischer Nutzung
Dipl.-Phys. Kai Freudenstein
Worum geht es?
Prof. Dr.-Ing. Bernd Lutz
GUD Geotechnik und Dynamik Consult GmbH
Durch die beiden Quellen wird eine realitätsnahe Temperaturschichtung in Abhängigkeit der Bodentiefe und
der Jahreszeit erreicht.
Einfluss der Erdwärmea
Modellierung von Wärmeströmen im Boden
infolge geothermischer Nutzung
Erdwärme spielt eine wichtige Rolle bei der auf CO2-Verminderung bedachten Energiepolitik und ist eine nahezu unerschöpfliche Wärmequelle. Für die Nutzung dieser Energie werden unter anderem Erdwärmesonden
verwendet, die
dem BodenKai
Wärme
entziehen, die dann
Dipl.-Phys.
Freudenstein
Prof. Dr.-Ing. Bernd Lutz
zum Heizen genutzt werden kann.
Worum geht es?
Die Erdwärmesonden entziehen dem Bo
in den Wintermonaten Wärme. In den S
ten steigt die Temperatur in der Umgebun
wieder an. Während die Temperatur zu B
zung im Jahresmittel
GUD Geotechnik und Dynamik Consult
GmbH weiter abnimmt, wir
Jahren ein nur noch durch den Jahresgan
Temperaturverlauf erreicht. Die Tempera
sich nicht mehr im Vergleich zum gleichen
Durch die beiden Quellen wird eine realitätsnahe TemEinfluss
der
Erdwärmeanlagen
Vorjahres.
peraturschichtung in Abhängigkeit der Bodentiefe und
der Jahreszeit erreicht.
Erdwärme spielt eine wichtige Rolle bei der auf CO2-Verminderung bedachten Energiepolitik und ist eine nahezu unerschöpfliche Wärmequelle. Für die Nutzung dieser Energie werden unter anderem Erdwärmesonden
verwendet, die dem Boden Wärme entziehen, die dann
zum Heizen genutzt werden kann.
Die Erdwärmesonden entziehen dem Boden vor allem
in den Wintermonaten Wärme. In den Sommermonaten steigt die Temperatur in der Umgebung der Sonden
wieder an. Während die Temperatur zu Beginn der Nutzung im Jahresmittel weiter abnimmt, wird nach einigen
Jahren ein nur noch durch den Jahresgang veränderter
Temperaturverlauf erreicht. Die Temperatur verändert
sich nicht mehr im Vergleich zum gleichen Zeitraum des
Vorjahres.
Schematische Darstellung der Wärmeflüsse
Die Auswirkungen dieser Wärmeübertragung auf die
Temperatur des Untergrunds ist Gegenstand dieses
Forschungsprojektes. Durch die Temperaturdifferenz
zwischen Erdkern und Erdoberfläche fließt ein stetiger
Wärmestrom aus dem Erdinneren. Insbesondere im
Schematische
Darstellungist
der Wärmeflüsse
oberen
Bereich
auch die thermische Regeneration
durch Sonneneinstrahlung von der Erdoberfläche ein
Die Auswirkungen dieser Wärmeübertragung auf die
wichtiger
Faktor.
Ebenso ististder
unterschiedliche
Temperatur
des Untergrunds
Gegenstand
dieses zeitliche
Verlauf der Entzugsleistung
durch die Anlage zu
Forschungsprojektes.
Durch die Temperaturdifferenz
berücksichtigen.
zwischen Erdkern und Erdoberfläche fließt ein stetiger
Tiefenprofile der Temperatur zu verschiedenen Jahreszeiten im oberflächennahen
Bereich
Vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung liegen
Wärmestrom aus dem Erdinneren. Insbesondere im
neben den im Modell verwendeten Temperaturdaten
oberen Bereich ist auch die thermische Regeneration
der Oberflächen auch Daten von Temperaturen in unTiefenprofile der Temperatur zu verschiedenen Jahreszeiten im oberflächennahen
durch Sonneneinstrahlung von der Erdoberfläche ein
terschiedlichen
Tiefen
vor,
die
mit
den
BerechnungserBereich
wichtiger Faktor. Ebenso ist der unterschiedliche zeitVergleich der Temperaturprofile einer 1-Sondenanlage mit e
gebnissen verglichen werden. In der oberen Abbildung
liche Verlauf der Entzugsleistung durch die Anlage zu
Sonden (Januar)
sind die gemessenen
Temperaturprofile
berücksichtigen.
Vom Potsdam-Institut
für Klimafolgenforschung
liegen für vier Monaneben den
Modell
verwendeten Temperaturdaten
te im
den
Berechnungsergebnissen
gegenübergestellt. Es
von Temperaturen
in un- des typischen
ergibt auch
sich Daten
eine gute
Übereinstimmung
Zwei Energiequellen für geothermische Nutzung: der Oberflächen
Für die Modelle der oben abgebildeten P
terschiedlichen Tiefen vor, die mit den BerechnungserVerlaufs.
Erdwärmesonden
mit
einer
Länge
von
100
Vergleich der Temperaturprofile einer 1-Sondenanlage mit einer Anlage mit 3 x 3
gebnissen verglichen werden. In der oberen Abbildung
Modellierung
Konstanter Wärmestrom von 0,07 W/m² von der Unliert. Im Umfeld einer einzelnen Sonde si
Sonden (Januar)
sind die gemessenen Temperaturprofile für vier Monaterseite in das Modell hinein simuliert den Wärmeraturen geringfügig tiefer, als dies ohne
te den Berechnungsergebnissen gegenübergestellt. Es
ergibt sich eine gute Übereinstimmung des typischen
Für die Modelle der oben
abgebildeten
ProfileWährend
wurden sich die Te
Zwei
Energiequellen
für geothermische Nutzung:
strom
aus dem Erdinneren
sonde
der Fall wäre.
Verlaufs.
Erdwärmesonden mitgrößerer
einer LängeEntfernung
von 100 Metern
vonsimuder Sonde auch
Konstanter Wärmestrom von 0,07 W/m² von der Unliert. Im Umfeld einer einzelnen Sonde sind die TempeGemessene
Daten
der
Temperatur
der
Erdoberfläche
Heizperiode
kaum
verändern,
ist
im
Erdr
terseite in das Modell hinein simuliert den Wärmeraturen geringfügig tiefer, als dies ohne die Erdwärmebestimmen
dieErdinneren
Temperaturwerte des oberen Modellger als sich
fünfdie
Meter
Abstandin zur Sonde e
strom aus dem
sonde der Fall wäre. Während
Temperaturen
randes
nahme
der Temperatur
Die
größerer Entfernung von
der Sonde
auch währendfestzustellen.
der
Gemessene Daten der Temperatur der Erdoberfläche
Heizperiode kaum verändern,
ist wird
im Erdreich
mitSommermonaten
weniturgefälle
in den
bestimmen die Temperaturwerte des oberen Modellger als fünf Meter Abstand
zur Sonde eine starke Abausgeglichen.
Modellierung
randes
nahme der Temperatur festzustellen. Dieses Temperaturgefälle wird in den Sommermonaten jedoch wieder
Zur Simulation einer größeren Anlagen w
ausgeglichen.
figuration mit 3 x 3 Sonden gewählt. Insg
Zur Simulation einer größeren
Anlagen
wurde eineAbkühlung
Kondeutliche,
weitflächige
der U
Vergleich des Temperaturverlaufs
figuration mit 3 x 3 Sonden
gewählt.
ist eine
Die obige Abbildung enthält eine Gegenüberstellung
stellbar.
AuchInsgesamt
hier setzen
starke Veränd
deutliche, weitflächige Abkühlung der Umgebung festder Jahresgänge in Tiefen von 1, 4 sowie 12 Meter unter
rend der Heizperiode erst in der Nähe d
Die obige Abbildung enthält eine Gegenüberstellung
stellbar. Auch hier setzen starke Veränderungen wähGelände.
Es ergibt
eine
der
Im
Einzelanlage
findet
der Jahresgänge
in Tiefen
von 1, sich
4 sowie
12 gute
Meter Übereinstimmung
unter
rend der Heizperiode
erstGegensatz
in der Nähezu
derder
Anlage
ein.
Simulation
mit gute
denÜbereinstimmung
realen Messdaten.
turangleichung
Raume
Gelände. Es
ergibt sich eine
der Die
Im Dämpfung
Gegensatz zu der Einzelanlage
findetdes
einesondennahen
TemperaSimulation
mitAmplitude
den realen Messdaten.
Die Dämpfung in Abhängigkeit
turangleichung des sondennahen
Raumes an die unge- in den Som
der
der Temperaturkurve
störte Umgebungstemperatur
der Amplitude
der Tiefe
Temperaturkurve
in Abhängigkeit Ebenso
störte Umgebungstemperatur
den Sommermonaten
von der
wird gut wiedergegeben.
verhält
aber nurin teilweise
statt, insbesondere d
von der Tiefe wird gut wiedergegeben. Ebenso verhält
aber nur teilweise statt, insbesondere der Raum zwies sich mit dem zeitlichen Versatz der Kurven in den
schen den einzelnen Erdwärmesonden bl
es sich mit dem zeitlichen Versatz der Kurven in den
schen den einzelnen Erdwärmesonden bleibt auf einem
unterschiedlichen
Tiefen.
deutlich niedrigeren Temperaturniveau.
unterschiedlichen
Tiefen.
deutlich niedrigeren Temperaturniveau.
Vergleich des Temperaturverlaufs
Temperaturprofil des Erdreiches im Modellgebiet (Januar)
Temperaturprofil des Erdreiches im Modellgebiet (Januar)
Gefördert durch:
Gefördert durch:
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