Bewegungs- und Ernährungstipps von Sarah Sch. aus Kempten: An erster Stelle steht natürlich der Sport/die Bewegung: - die meisten Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen und damit einem das nicht ganz so schwer fällt, einfach den MP3-Player mitnehmen oder seine Umgebung mal genauer beobachten ;) - Schwimmen zählt zu meinen Lieblingssportarten da a) man die im Winter angefutterten Kilos im Wasser gar nicht mehr merkt und man sich schon während des Sports viiiel leichter fühlt b) es die Gelenke schont c) man nicht schwitzt ;) - statt in ein teures Fitnessstudio zu gehen, mache ich alle 2 Tage ein Workout (Tipp hier: einfach mal auf Youtube Workout eingeben, da ist mit Sicherheit für jeden was dabei) - Und je öfter man sich überwindet, was zu tun, desto mehr freut man sich auf seine tägliche Ration Bewegung, also, auch wenns schwer fällt: Hintern hoch und ab die Post !! An zweiter Stelle kommt natürlich die Ernährung: - Gemüse sollte der Hauptbestandteil sein Ich verzichte auf nichts, allerdings sollten Schokolade und Co. wirklich auf ein Minimum pro Woche reduziert werden. Abends esse ich keine Kohlenhydrate (Brot, Süßigkeiten, Nudeln) mehr, sondern kombiniere Fisch/Fleisch/Eier mit Gemüse. Und schlage ich doch mal über die Strenge, gleiche ich das mit einem zusätzlichen Workout wieder aus ;) Das waren meine Tipps für die Sommerfigur!! Ernährungstipps zur Gewichtsreduzierung von Max St. jun.: Als einzigen vernünftigen "Tipp" zur Gewichtsreduzierung erachte ich die Umstellung der Ernährung. In meiner Familie und im Bekanntenkreis haben bereits mehrere ihr Gewicht mit der sog. "Montignac-Methode" reduziert. Der französische Koch Michel Montignac stieß bereits vor 20 Jahren auf klinische Studien, die darauf hindeuteten, dass die im Volksmund propagierte Regel "Nimm einfach weniger Kalorien zu Dir als Du verbrauchst!" nicht stimmen kann, weil sie unweigerlich zum sog. "Jo-Jo-Effekt" führt. Die Reduzierung der Kalorienzufuhr gaukelt dem Körper eine anstehende Hungersnot vor, woraufhin der mit dem Anlegen von Fettpolstern (auch Hüftgold genannt) reagiert. Grund für Übergewicht sei vielmehr Hyperinsulinismus: Die meisten Gerichte (insbesondere die schnell zuzubereitenden) führen zu einem rasanten und langandauernden Anstieg des Insulinspiegels im Blut. Solange der Insulinspiegel hoch ist, wird jedes mit der Nahrung aufgenommene Fett zu Hüftgold. Da die europäische Küche in ihrer Rezeptkultur mittlerweile zu jeder Mahlzeit "schlechte Kohlenhydrate" reicht, schüttet die überlastete Bauchspeicheldrüse bei jeder Mahlzeit viel zu viel Insulin aus: neben dem Schweinebraten liegt der Kartoffelknödel, um das Schnitzel rum ist Panade, in der fettreichen Sahnesauce liegen Nudeln aus Weißmehl,... Die Montignac-Methode gliedert sich in 2 Phasen: In Phase 1 wird der Körper wieder an eine "normale" Insulinausschüttung gewöhnt durch konsequentes Weglassen sog. "schlechter" Kohlenhydrate, also Kohlenhydrate mit einem recht hohen glykämischen Index (kein Zucker, keine Kartoffeln und keine Weißmehlprodukte). Statt Weißbrot/Hamburger-Brötchen gibt´s Vollkornbrot, statt normalen Nudeln gibt ´s Vollkorn-Spaghetti, die auch nur al dente gekocht werden um den glykämischen Index niedrig zu halten. Bei jeder Mahlzeit kombiniert man entweder Eiweiße mit Fetten (kein Kohlenhydrat, das den Insulinspiegel ansteigen lässt!), oder sehr gute Kohlenhydrate (Salate, Gemüse) mit Eiweißen und/oder Fetten, oder wenigstens gute Kohlenhydrate (mit mittlerem glykämischem Index) mit sehr guten Fetten (Fisch) oder gar keinen Fetten. Nach 2-3 Monaten haben Sie sicher 10-20 kg weg, wenn Sie vorher dick waren im Sinne eines zu hohen Body-Mass-Index. Sie gehen dann in Phase 2 über und haben dabei die Wahl: Entweder leben Sie wie in Phase 1 und gönnen sich dafür hin und wieder mal eine Ausnahme (Pommes Frites z. B. sind tödlich: die Kartoffeln erhöhen für Stunden den Blutzuckerspiegel, und man stopft auch gleich noch schlechtes Frittierfett in sich hinein), oder Sie kombinieren jetzt immer sehr gute oder gute Kohlenhydrate,mit guten Fetten. So hält man sein niedriges Gewicht ohne Jo-Jo-Effekt. Für jede Mahlzeit gilt: immer sattessen! Sonst legt der Körper wieder Vorräte an. Buchtipp: Die Montignac-Methode für Einsteiger. Dazu gibt´s mittlerweile versch. Rezeptbücher. Das ist KEINE TRENNKOST! Denn Sie essen ja Kohlenhydrate und Eiweiß zusammen in einer Mahlzeit. Sie wählen eben nur besser aus, WAS Sie essen. Empfohlene Diät von Petra E. aus Schwanstetten: Mit der folgenden Methode, eigentlich eine "Anti-Darmpilz-Diät", habe ich vor zwei Jahren ca. 12 Kilo in ca. 5 Monaten relativ mühelos abgenommen. Komplett verboten sind: - Zucker - weißes Mehl - Alkohol Das heißt, auch kein Obst, kein normales Brot, keine Sauerkonserven, wie Gurken oder Fisch (enthalten Zucker!), kein Fruchtjoghurt, keine Fertiggerichte, die Zucker enthalten usw. Alles andere darf gegessen werden, also jedes Gemüse, jeder Salat, Fleisch, Wurst (ohne Zucker!), Käse, naturbelassene Milchprodukte, Nüsse, Sonnenblumenkerne. Kohlenhydrate werden v.a. in Form von Kartoffeln gegessen, und zwar soviel, wie man will. Erlaubt sind auch Vollkornprodukte, wie Vollkornnudeln, Vollkornreis, Hirse, Haferflocken usw., aber nur in Maßen. Meine persönlichen Tipps: - - keine großen Pläne machen, sondern einfach den Entschluss fassen und loslegen - ich habe mir am Anfang Gemüsepfanne zum Frühstück gemacht, das geht auch nicht hungern, sondern genießen! Das heißt, gut kochen, gut würzen und sich zum Essen Zeit nehmen bei Heißhunger auf Süßes: Naturjoghurt mit Nüssen, mit Stevia gesüßt oder einen warmen Kakao mit reinem Kakao und Stevia sollte man einmal sündigen: nicht verzagen, sich selbst verzeihen und einfach weitermachen, gelegentliche Sünden schaden nicht! Ich hoffe, meine Tipps sind hilfreich! Viel Erfolg! Und hier die noch die Tipps von Heidi E. aus Schwarzenbach: Ich sende Ihnen hier ein paar Vorschläge, die „Sommerfigur“ zu erreichen, und sich gesund zu ernähren und eventuell auch, um abzunehmen. Vorab, ich halte nichts davon, einem Ideal nachzulaufen, das uns durch die Medien suggeriert wird (z.B. Topmodel, ..) Vielmehr ist es doch wichtig, sich das gesamte Jahr über gesund zu ernähren (z. B. Ernährungspyramide, Ernährungskreis), nicht nur weil bald wieder Bikinizeit ist. Wenn man sich an die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hält, wie z. B. mind. 1,5 – 2l Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßtem Tee und Schorlen trinkt, 5x am Tag Obst und Gemüse zu sich nimmt (roh und gedünstet) Vollkornprodukte und Kartoffeln u. a. Getreideprodukte in empfohlenen Mengen isst. Milch und Milchprodukte konsumiert wenig rotes Fleisch isst, Geflügel bevorzugen, Salz- und Süßwasserfisch vorziehen wenig Süßes und Fettes (v. a. auf die versteckten Fette achten!) wenig Alkohol zu sich nimmt, ist man gut beraten. Auch die tägliche Bewegung, z. B. Spazieren gehen (m. Hund, m. Freunden…), walken, schwimmen oder Rad fahren (öfter mal das Auto stehen lassen), tragen der Gesundheit bei. Das Gewicht sollte man trotzdem nicht ganz aus dem Auge verlieren, z. B. wöchentlich Gewichtskontrolle und BMI errechnen. Auch ein Gesundheitscheckup beim Hausarzt kann hier Aufschluss geben, wie es um den Gesundheitszustand und Größen- und Gewichtszustand bestimmt ist. Laien wissen oft nicht, in welchem Verhältnis das Gewicht zur Körpergröße in Quadrat errechnet wird, und welcher BMI-Wert (unter-, normal-, übergewichtig oder stark übergewichtig) schon erreicht ist. Beim Abnehmen empfehle ich viel Wasser und ungesüßten Tee, nach dem Sport auch mal eine Apfelschorle zu trinken. Viel Obst und Gemüse als Rohkost, oder schonend zubereitet, ergänzen und bereichern den Speiseplan. Vollkornprodukte und Kartoffelgerichte (Pellkartoffeln Petersilienkartoffeln, Folienkartoffeln) sollten bevorzugt werden, denn sie enthalten viele Ballaststoffe und halten länger satt. Süß- und Salzwasserfische bevorzugen, wegen der Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. Mageres Geflügel, Rind- und Kalbsfleisch mit in den Speiseplan einbauen. Auf Alkohol soll nach Möglichkeit ganz verzichtet werden. Auf Süßes nicht ganz verzichten sondern kleine Portionen am Tag oder gesunde Alternativen wie Bananenshake, Obstplatte zu sich nehmen. Abwechslungsreichen Speiseplan erstellen, der auch von der Familie gut angenommen wird. So sollten Vorlieben beachtet, schonende Zubereitungsarten (dämpfen, dünsten…) und frische Lebensmittel aus der Region bevorzugt, frisch und appetitlich zubereitet und angerichtet werden. Zudem sollte man sich nur erreichbare Ziele stecken und sich selbst nicht unter Druck setzen. Wenn das gewünschte Ziel- „Gewicht“ erreicht ist, darf man sich selbst etwas Gutes tun, z. B. Kinobesuch, Blumenstrauß,… Das Leben bewusst genießen!