Der Berg … Westlicher Johanneskopf (2573 m) Namensgebung: Der Name dürfte auf einen Alpbesitzer namens Johannes zurückzuführen und vom Tal zum Gipfel gewandert sein. Gebirgsgruppe: Lechquellengebirge Koordinaten: 47.210959° | 10.021631° Der Berg im Bild: ©OpenStreetMap Höchste Erhebung des Diesner und Gadner Gschröfs im Lechquellengebirge. Am Gipfel findet sich ein Gipfelkreuz mit Buch. Aufbau: Der Gipfel weist drei Grate auf. Der kurze Nordgrat stellt die Verbindung zum Bratschenkopf (2520 m) her. Der Ostgrat trägt die ebenfalls mit einem Kreuz versehene Kuppe des Östlichen Johanneskopfs (2508 m) und läuft anschliessend im Gamsboden aus. Der Südwestgrat schliesslich zieht zur Schwarzen Wand (2524 m). Zu Füssen des Gipfels liegen im Süden die Johanneswanne, im Nordosten die Gamsbodenwanne und im Westen die Karrenfelder des Diesner Gschröfs. Der Westliche Johanneskopf von Nordosten aus der Gamsbodenwanne her gesehen. 2.10.2011 - 10:25 h Gestein: Waagrecht geschichtetes Hauptdolomit des oberen Trias. Normalweg: Aus der Scharte westlich des Östlichen Johanneskopfs über den Ostgrat. Erstbesteigung: Unbekannt. Panorama: Uneingeschränkte, lohnende Rundsicht. Die Eckpunkte bilden der Wetterstein und die Stubaier Alpen im Osten, die Bernina- und die Albulaalpen im Süden, die Glarner und Berner Alpen im Westen sowie das Süddeutsche Flachland im Norden. Die Beschreibung ist im Internet auf der Webseite http://www.fotosvomberg.ch abrufbar. Der Berg … Östlicher Johanneskopf (2508 m) Gebirgsgruppe: Lechquellengebirge Koordinaten: 47.209292° | 10.030242° Der Berg im Bild: ©OpenStreetMap Der Östliche Johanneskopf von Nordosten aus der Gamsbodenwanne her gesehen. 2.10.2011 - 10:50 h Der Östliche Johanneskopf ist die letzte markante Kuppe im langen Ostgrat des Westlichen Johanneskopfs. Am Gipfel findet sich ein Gipfelkreuz mit Buch. Gestein: Waagrecht geschichtetes Hauptdolomit des oberen Trias. Normalweg: Aus der Scharte westlich des Östlichen Johanneskopfs über den Grat. Erstbesteigung: Unbekannt. Panorama: Durchaus lohnende Rundsicht - ähnlich der des Westlichen Johanneskopfs, nur näher bei der Braunarlgruppe. Namensgebung: Der Name dürfte auf einen Alpbesitzer namens Johannes zurückzuführen und vom Tal zum Gipfel gewandert sein. Die Beschreibung ist im Internet auf der Webseite http://www.fotosvomberg.ch abrufbar. Die Route ... Buchboden, Bad Rotenbrunnen Mutterwangjoch - Gamsboden Johannesgrat-Ostschulter -Ostgrat Art der Tour: Bergtour Schwierigkeit: T4 Höhenmeter: 1689 m Zeitbedarf: 5½ Stunden Anforderungen: bei einwandfreien Bedingungen keine Wegfindung: Über weite Strecken markierte Pfade. Die Gipfelroute ist gut auffindbar, weist aber kaum Begehungsspuren auf. Karte: Kartenbeilage zum Alpenvereinsführer Lechquellengebirge, 1:50'000 detaillierte Routenbeschreibung: Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz Bad Rotenbrunnen (884 m), etwa zwei Kilometer hinter Buchboden im Grossen Walsertal. Von hier steigt man auf einem guten Weg entlang des Gadnerbachs zum ehemaligen Heilbad Rotenbrunnen. Ein Karrenweg führt anschliessend weiter taleinwärts zur Gadenalpe (1317 m). Schwierigkeit: T1, Karrenweg. Zeitbedarf: 1 Stunde. Von hier nimmt man den im Bereich der Weiden anfänglich nur schlecht ausgeprägten, markierten Pfad, der über die Diesnerbergalpe (1626 m) hoch zum Mutterwangjoch (2025 m) führt. Schwierigkeit: T2, Pfadspur, markiert. Zeitbedarf: 2 Stunden. Ab Joch folgt man den nur spärlich vorhandenen blauweissen Markierungen des Jägersteigs, der in einer Querung vom Mutterwangjoch über den Nordgratrücken der Bratschenwand zum Gamsboden führt. Da praktisch keine Begehungsspuren vorhanden sind, benötigt dieser Abschnitt unbedingt einwandfreie Sichtverhältnisse oder gute Ortskenntnisse. Schwierigkeit: T3, Markierungen, kaum Begehungsspuren. Zeitbedarf: 1 Stunde. Nun steigt man auf dem Hüttenweg zur Göppinger Hütte des DAV auf, wechsel aber kurz vor Erreichen der Hütte auf den Verbindungsweg zur Freiburger Hütte des DAV. Diesem folgt man auf die oberste Ostgratschulter des Johannesgrates. Westlich etwas unterhalb der Schulter beginnt bei einem grossen Steinmann am Wegesrand der weglose Aufstieg zur Scharte westlich des Östlichen Johanneskopfs. Schwierigkeit: T2, markierter Pfad Zeitbedarf: 45 Minuten. Man steigt erst etwas hin- und herquerend gerade die unschwierigen Schrofen hoch und hält im oberen Teil dann etwas links, wo im Schuttkessel unterhalb der Scharte deutlich erkennbare Steigspuren einsetzen. Über Schutt und einige Schrofen erreicht man so problemlos die Scharte westlich des Östlichen Johanneskopfs. Schwierigkeit: T4, Schutt und Schrofen, kaum Begehungsspuren, keine Markierungen. Der Ostgrat zum Westlichen Johanneskopf ist breit und gut gangbar, weist aber stellenweise kurze, nicht ausgesetzte Schrofenstufen auf, wo gelegentlich die Hände zum Einsatz gelangen. Der kurze Steilaufschwung vor dem Gipfelschuttfeld wird auf der Südseite in etwas abschüssigem Schutt umgangen. Über Schutt und zum Schluss Schrofen erreicht man nun das Gipfelkreuz. Schwierigkeit: T4, Schutt und Schrofen, kaum Begehungsspuren, keine Markierungen. Zeitbedarf: 45 Minuten. benötigte Ausrüstung: Bei einwandfreien Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer und Herbst normalerweise antrifft, ist nebst festem Schuhwerk keine weitere bergtechnische Ausrüstung notwendig. Rechnet man mit erschwerten Verhältnissen wie Hartschnee, Eis oder gefrorenen Böden, entschärft das Mitführen und die Verwendung von Steigeisen brenzlige Situationen und hilft, unnötige und leider allzu oft tragisch endende Bergunfälle zu verhindern. zusätzliche Hinweise: Die Johannesköpfe werden trotz jeder Menge Volk auf der Wegstrecke von der Göppinger Hütte zur Freiburger Hütte des DAV nur spärlich bestiegen. Das Gipfelbuch auf dem Westlichen Johanneskopf weist im Jahr eine Handvoll Einträge auf, jenes auf dem Östlichen Johanneskopf etwa ein Dutzend. Der durchaus lohnende, kurze Abstecher über den Westrücken zum Östlichen Johanneskopf erfolgt in mühsam zu begehendem Schutt und leichten Schrofen. Die Route ist ab Scharte markiert. Schwierigkeit: T3, markiert, Begehungsspuren. Zeitbedarf: 15 Minuten zur besonderen Beachtung: Der Jägersteig benötigt unbedingt einwandfreie Sichtverhältnisse oder gute Ortskenntnisse Die Beschreibung ist im Internet auf der Webseite http://www.fotosvomberg.ch abrufbar. Die Route im Bild: Die südseitige Umgehung des Steilaufschwungs vor dem Gipfelschuttfeld. Der Jägersteig im Rückblick, vom Steigende in der Gamsbodenwanne her gesehen. Trotz einzelner Markierungen und spärlicher Begehungsspuren benötigt der Jägersteig gute Sichtverhältnisse. Insbesondere die Rinne zum Nordrücken der Bratschenwand ist sonst ohne gute Gebietskenntnisse in beiden Richtungen nicht ganz einfach zu finden. Das typische Gelände am Ostgrat zum Westlichen Johanneskopf. Die Beschreibung ist im Internet auf der Webseite http://www.fotosvomberg.ch abrufbar. Die Karte … ©OpenStreetMap Rechtliche Hinweise … Die Beschreibung basiert auf einer Begehung der Route am 2.10.2011 durch den Verfasser und bezieht sich auf einwandfreie Tourenverhältnisse. Touren liegen grundsätzlich in der Verantwortung derjenigen, die sie unternehmen. Für Schäden jeglicher Art kann keine Haftung übernommen werden. Die Beschreibung ist im Internet auf der Webseite http://www.fotosvomberg.ch abrufbar.