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Oktober 2012
Ob leuchtend orange, gelb oder rot! Herbstzeit ist Kürbiszeit!
UNZÄHLIGE VARIATIONEN
Der Kürbis präsentiert sich in den unterschiedlichsten
Formen und Farben: Ob rund, länglich, flaschen- oder
gar ufo-förmig. In klassischem Orange, leuchtendem
Gelb, giftigem Grün, unifarben oder gestreift, glatt,
geriffelt oder mit Warzen bedeckt. Es scheint keine
Aufmachung zu geben, die für einen Kürbis zu extravagant ist. Inzwischen gibt es über 200 essbare
Kürbissorten. Die drei beliebtesten davon sind der
Gartenkürbis, der Hokkaido und der Muskatkürbis.
Der Kürbis hat im Herbst seine Hochsaison und beschenkt uns mit einem farbenfrohen Bild in der Gemüseabteilung und auf den Bauernmärkten! Mit
seinen wertvollen Vitalstoffen lassen sich von Rohkost bis hin zu Suppen und Aufläufen vielfältige Variationen mit Kürbissen auf den Tisch zaubern! Man
wird also neben viel Geschmack auch gleichzeitig mit einer großen Portion Gesundheit versorgt.
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Der Gartenkürbis, auch gelbe Zentner genannt, eignet sich am besten für die Zubereitung von eingemachtem Gemüse sowie die Herstellung von Kürbismarmelade.
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Der, wie der Name schon verrät, leicht nach
Muskatnuss schmeckende Muskatkürbis wird
für die Zubereitung von Suppen, Süßspeisen, Kuchen, Marmelade und Salaten verwendet. Durch seine Vielfältigkeit im Geschmack kann er sowohl als Süßspeise als
auch als würziges Gericht zubereitet werden.
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Ein weiterer Liebling unter den essbaren Kürbissorten ist der Hokkaido. Er besitzt im Gegensatz
zum Muskat- und Gartenkürbis ein dunkelrotes
Fruchtfleisch und kann außerdem mit Schale
gekocht und verzehrt werden. Durch seine nussige Geschmacksnote eignet sich der Hokkaido
besonders für die Zubereitung von Kürbisgratins,
Kürbissalaten, Kürbissuppen und Kürbispüree.
SCHON GEWUSST?
Der Kürbis ist der dickleibige Verwandte der Gurken
und Melonen. Aber da seine Kerne frei im Fruchtfleisch
liegen, erfüllt er die Kriterien, um im botanischen Sinn
als Beere bezeichnet zu werden. Und da er bis zu
mehrere hundert Kilogramm schwer werden kann, ist
er somit sogar die größte und schwerste Beere der
Welt. Zudem ist der Kürbis die älteste Kulturpflanze der
Welt und stammt ursprünglich aus Südamerika. Portugiesen brachten ihn im 16. Jahrhundert nach Europa.
EUREST HIER ISST MAN RICHTIG
VOLL MIT VITALSTOFFEN
Kürbisfleisch enthält neben verdauungsfördernden
Ballaststoffen die Vitamine A, C und E, die nervenstärkenden Mineralien Magnesium, Kalium, Eisen
und Kupfer. Zusätzlich, wie die Farbe schon verrät, steckt jede Menge Carotinoide im Kürbis, welches ebenso für schöne Haut sorgt wie die enthal-
bis besteht zu 90 Prozent aus Wasser, ist natriumarm und hat pro 100 Gramm nur rund 26 Kalorien!
Nicht ganz so kalorienarm, jedoch umso praller gefüllt mit gesunden Inhaltsstoffen sind die Kürbiskerne. Besonders gut schmecken sie als gerösteter
und gesalzener Snack. Kürbiskerne sind reich an
Vitamin A, B, C und E und enthalten wichtige Aminosäuren sowie Eisen, Kalzium, Magnesium, Fluor,
Kalium, Selen, Kupfer, Zink, Phosphor und Mangan.
Zudem ist wissenschaftlich erwiesen, dass die in den
Kernen enthaltene hohe Konzentration an pflanzlichen Hormonen, die sogenannten Phytosterole oder
auch Phytosterine, bei Frauen gegen Reizblase und
Blasenentzündung wirken. Bei Männern können Prostatabeschwerden gelindert und gutartige Vergrößerungen der Drüse wesentlich verlangsamt werden.
EINKAUFSTIPPS
Beim Kauf eines Kürbisses sollten Sie darauf achten, dass der Kürbis unbeschädigt ist, leicht hohl
klingt und einen verholzten Stiel hat. Kürbisse
ohne Stiel trocknen relativ rasch aus. Wenn Sie
diese Dinge beachten, steht einer leckeren Kürbismahlzeit nichts mehr im Weg. Deshalb haben
wir nun für Sie 2 köstliche und einfache Gerichte, passend zur Jahreszeit, zum Nachkochen.
tene Kieselsäure. Sie unterstützt zudem den Aufbau
von Bindegewebe, Haut und Nägeln. Außerdem
eine gute Nachricht für alle Figurbewussten: Kür-
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Goldbraun gebratene Kürbispuffer auf Blattsalat, serviert mit
kaltem Dip
Zutaten Strudel: 60g Kürbis, 40g Kartoffeln, 40g Haferflocken, 1 Ei, Salz & Pfeffer, 12g Gemüsebouillon, 8g
Maisstärke, 0,2l Milch, 1/16l Rapsöl, 12g Knoblauch
Zutaten Dip: 220g Joghurt, 60g Rahm, 2g Knoblauch, Salz & Pfeffer, 3,60ml Zitronensaft, Kräuter
Zubereitung:
Strudel: Den Kürbis entkernen, schälen und grob
raspeln. Die gekochten Kartoffeln (kalt) ebenfalls
raspeln. Eier, Gewürze, Haferflocken und Auflaufbasis zugeben und die Masse mit Maisstärke binden. Danach in einer Pfanne mit Öl die Puffer herausbacken. Den Teller mit Blattsalat garnieren und
die Kürbis-Puffer mit einem Joghurtdip vollenden.
Gulasch vom Hokkaido-Kürbis
mit Putenstreifen
Zutaten: 560g Putenbrust, 100g Zwiebel weiß, Rapsöl, 16g Paprikagewürz edelsüß, Salz und Pfeffer, 100g Paprikastreifen bunt, 800g Kürbis, 8g
Gemüsebouillon, 20g Weizenmehl, 40g Rahm
Zubereitung:
Zwiebel in Öl goldbraun rösten, Putenfleisch
zufügen und kurz mitbraten, danach mit Paprikagewürz würzen und mit Fond aufgießen.
Weich dünsten, Kürbis zufügen, mit Vollkornmehl und Sauerrahm binden. Abschmecken.
Dip: Das Joghurt mit dem Sauerrahm glatt rühren.
Nun den Dip mit Knoblauch, Zitronensaft, Salz und
Pfeffer würzen. Zum Abschluss die Kräuter zugeben.
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